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BeitragVerfasst: Donnerstag 14. März 2013, 18:54 
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Hört man gar nichts von.


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 19:35 
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Beiträge: 446
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Hallo
ich hätte eine Frage :
Ich lese immer wieder Winden-unterstützt fällen, aber nie welche Schnitttechnik verwendet wird.
Am Mittwoch darf ich 14 Rückhänger fällen , die ich alle mit der Seilwinde umziehen werde.
Durchmesser ist zwischen 20 und 50 cm.
Über einige Tipps wäre ich sehr dankbar.

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 19:38 
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Beiträge: 438
Wohnort: Hermann Löns die Heide brennt
Zitat:
Hallo
ich hätte eine Frage :
Ich lese immer wieder Winden-unterstützt fällen, aber nie welche Schnitttechnik verwendet wird.
Am Mittwoch darf ich 14 Rückhänger fällen , die ich alle mit der Seilwinde umziehen werde.
Durchmesser ist zwischen 20 und 50 cm.
Über einige Tipps wäre ich sehr dankbar.
.... das kann man nicht allgemein beantworten. Kommt z.B drauf an wie und wo die stehen.
Eng, Hanglage, etc.

Kannst Du keine Vorhänger draus machen?
Spaß beiseite, aber zuerst ist es nun mal ein schräg gewachsener Baum. Erst wenn Du dich zu einer Fällrichtung entschieden hast / musstets wird es ein Vor-, Rück- oder Seithägner.

der "Stevie"


Edith sagt: Sonst würde ich ganz stumpf nach Lehrbuch gehen. Fällkerb in Fällrichtung. Fällschnitt evtl. in Haltebandtechnik und vorher mit dem Seil Spannung drauf geben.

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aber:
... immer auf der Suche nach mehr Drehmoment.
und:
Orthographie, Interpunktion und Grammatik sind Höflichkeit am Leser.


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 19:46 
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Wohnort: Bezirk Wels Land
Sind alles Rückhänger.
Fallrichtung wurde jeweils schon bestimmt, da die Bäume, die ohne Windenunterstützung fallen konnten, schon gefällt wurden.
Vorhänger draus machen geht nicht, weil sonst der Zaun oder das dach im Ar... ist.
Baumart: Eschen
Stammpresse werde ich einsetzten.
Ich hab überlegt ob mit Halte/Stützbandtechnik oder normal und vater zieht sobald der Schnitt zumacht mit der Winde.

Wäre echt super, wenn mir jemand paar Tipps geben könnte.

MfG Georg

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 20:18 
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Wohnort: Schwabenland
Zitat:
Stammpresse werde ich einsetzten.
Bei Eschen nie verkehrt!
Zitat:
Ich hab überlegt ob mit Halte/Stützbandtechnik oder normal und vater zieht sobald der Schnitt zumacht mit der Winde.
!!! LEBENSGEFÄHRLICH !!! Wenn die Winde anzieht während du am Baum arbeitest, ist die Chance von Totholz getroffen zu werden bei 100%!
Zitat:
Wäre echt super, wenn mir jemand paar Tipps geben könnte.
Gerne:
Klassischer Fall für eine KAT (Königsbronner-Anschlag-Technik)-Fällung und ein neg. unterschnittenes Stützband (wurde im Forum hier auch schon beschrieben). Am besten ein Dyneemaseil so hoch es geht anbringen (z.Bsp. mittels Schubstange) und daran das Windenseil befestigen. Je höher, umso weniger Zugleistung braucht deine Winde.
Alternativ kannst du auch das Windenseil selbst am Baum anbringen (Subobtimal, aber sicherer als keilen).
Nicht zu viel Vorspannung geben (der Baum muss nur an Ort und Stelle "gehalten" werden).

Dann Fallkerbanlage und Fällschnitt mit kräftigem/stabilem Stützband.

Die Fasern des Stützbandes werden sodann negativ, also deutlich UNTERHALB des Fällschnitts (ca. 15-20 cm) per Einschnitt von hinten durchtrennt. Dann ab in die Rückweiche (bei Laubholz gerne 10m!).

Signal an den Windenführer und los geht das. Wichtig ist, dass der Windenführer den Baum "in einem Zug" umzieht, da bei starken RH ab und an die Bruchleiste recht früh abreist.

Am besten den Schnitt mal an einem gerade stehenden Baum testen.

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PSA: was man eben so braucht
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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 20:58 
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Zitat:
Ich hab überlegt ob mit Halte/Stützbandtechnik oder normal und vater zieht sobald der Schnitt zumacht mit der Winde.
!!! LEBENSGEFÄHRLICH !!! Wenn die Winde anzieht während du am Baum arbeitest, ist die Chance von Totholz getroffen zu werden bei 100%!


@ hangloose
kannst du das mit lebensgefährlich und 100% von totholz getroffen werden etwas ausführlicher erläutern?bitte.


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 21:55 
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Zitat:
@ hangloose
kannst du das mit lebensgefährlich und 100% von totholz getroffen werden etwas ausführlicher erläutern?bitte.
Ist das ernst gemeint?
Wenn ja, gerne: wenn die Winde anzieht geht automatisch ein "Ruck" durch den Baum. Damit ist ist Chance sehr hoch, dass sich Totholz am Stamm oder in der Krone löst und zu Boden fällt. Wenn zu diesem Zeitpunkt jemand am Stamm arbeitet wird er zwangsläufig getroffen. Auch verhakte Aste und dgl. krachen meist in Stammnähe runter.
Daher ist man am besten weit weg, wenn der Baum in Bewegung gerät. Dafür ist diese Technik hervorragend geeignet. Ich nutze sie bei Totholz (wenn es geht) immer. Klappt auch mit dem Greifzug sehr gut!

Herabstürzendes (Tot)Holz ist beim Fällvorgang die häufigste Ursache für schwere oder tödliche Unfälle!!! :!:

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 22:29 
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Hallo
Danke erstmal.
So stelle ich mir einen hilfreichen Beitrag vor ! YES :danke:
Also das mit dem Totholz war mir vorher auch klar, aber die Bäume, die dort gerade gestanden sind hab ich auch gekeilt.
Mein Vater meinte mit der Ausziehleiter hoch auf 7-8 m und dann mit der Rückekette anschlagen.
Das mit dem negativen Stützband gefällt mir eigentlich recht gut.
Reichen evtl 10 - 15 cm wenn ich einen Keil setzte und dem mit leichten Schlägen Spannung gebe ?
Winde hat 5 Tonnen.

MfG Georg

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. März 2013, 22:49 
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Zitat:
Reichen evtl 10 - 15 cm wenn ich einen Keil setzte und dem mit leichten Schlägen Spannung gebe ?
Winde hat 5 Tonnen.
Einen Keil setzt du nur als "Sicherungskeil". Den brauchst du nur leicht anzuziehen, so dass der Hauptdruck vom Stützband weg ist. Dann weg vom Stamm und die Winde wird es richten. Ob die 5to reichen hängt von der Größe/Masse der Bäume und der Anschlagshöhe ab. An statt der Kette würde ich (wenn du kein Dyneemaseil hast) ein Anschlagseil nehmen. Das zieht sich leichter fest, ist nicht so schwer und etwas handlicher. :!:

Habe mal gekramt und nen Stock gefunden, an dem du das Prinzip gut erkennen kannst:
Bild

Welchen BHD (Brusthöhendurchmesser) haben die Bäume und wie weit hängen sie (Abstand Zentrum der Krone zum Stock) zurück?

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 09:47 
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Hallo
BHD ist zwischen 20 und 50 cm.
Rückhang ist bei den meisten ca 0,5 - 1m also nicht wirklich tragisch.
Leider hat mir der Förster noch eine Kirsche zugeteilt, die glaube ich fast 2,5 m Rückhang hat.
Wäre das ein Fall für den Würzenschnitt ?
Ich werd mal schauen ob ich ein passendes Seil finde.

MfG Georg

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 10:53 
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Zitat:
Habe mal gekramt und nen Stock gefunden, an dem du das Prinzip gut erkennen kannst:
:danke: Wieder was gelernt!

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Bild


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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 11:28 
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Ich habe Rückhänger mit Winde bisher mit einer negativen Bruchstufe, also Fällschnitt unterhalb von Fallkerbsehne, gefällt. Dann wurde der Fällschnitt etwas über die Hälfte ausgeführt, dann ein Keil ordentlich gesetzt und dann der Rest des Fällschnittes gesägt. Die Winde hat von anfang an leichte Vorspannung. Dann ab in die Rückweiche und die Winde hat gefällt.

Ich baue Winden seile auch immer sehr hoch ein! im oberen Drittel des Baumes. Wurfschnur und Wurfbeutel sei Dank!

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 13:04 
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Zitat:
...
Ich baue Winden seile auch immer sehr hoch ein! im oberen Drittel des Baumes. Wurfschnur und Wurfbeutel sei Dank!
Interessant, nochmals was gelernt. Wenn ich es richtig verstehe, wirfst Du mithilfe des Wuirfbeutels eine Hilfsleine möglichst hoch, z.B. über einen starken Ast, wenn mehrere Aeste, dann mehrmals werfen. Danach ziehst Du mit der Hilfleine das Windenseil durch. Habe ich das so richtig verstanden?
Wie machst Du es, wenn Du am Baum die Seilflasche anhängen willst, mit dem Zugseil des Habbeggers (Greifzugs)? Dann gleich, ist einfach etwas umständlicher?
Danke im Voraus für Tipps.

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martin-w

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 14:00 
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Ja, das Prinzip hast du richtig verstanden. Das Seil ende, welches ich über die Astgabel etc. ziehe, wird dann unten am Baum würgend angeschlagen, der Greifzug etc, würd dann an das andere Seilende angeschlagen.

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 15:21 
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Zitat:
BHD ist zwischen 20 und 50 cm. Rückhang ist bei den meisten ca 0,5 - 1m also nicht wirklich tragisch. Leider hat mir der Förster noch eine Kirsche zugeteilt, die glaube ich fast 2,5 m Rückhang hat. Ich werd mal schauen ob ich ein passendes Seil finde.
Sehr einfach geht das mit Dyneema(geflecht)seilen. Die sind leicht & flexibel und damit verhältnismäßig einfach hoch (mit Wurfbeutel oder hochklettern) am Baum einzubauen. Nur so ist häufig erst eine sichere Fällung möglich. Auch die Kirsche würde ich (vermutlich; müsste ich natürlich vorher sehen!) genau so machen.
Zitat:
Wäre das ein Fall für den Würzenschnitt ?
Vom Würzenschnitt würde ich an deiner Stelle die Finger lassen. Der Schnitt ist grundsätzlich nicht verkehrt, ist aber erfahrungsintensiv und birgt sehr viele Risiken, insbesondere wenn man den Faserverlauf nicht präzise einsehen kann. So wird die Bruchleiste sehr schnell totgesägt und dein Baum macht was er will.
Schneide zunächst rechts und links einen Fällrichtungsschnitt damit du den Faserverlauf sehen kannst. Dann einen größeren Fallkerb (größerer Öffnungswinkel) und eine klein wenig höhere Bruchstufe.
Hoch anbinden und mit Schwung gleichmäßig ziehen.

Und wie immer gilt: wenn du dir unsicher bist, hol jemand dazu der so was schon mal gemacht hat!!! :!:

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 15:33 
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@cherokee

Wieviel tiefer machst du da den Fällschnitt ?
Ganz normal 1/10 nur halt negativ ?
Welche Vorteile hat diese Technik ?

MfG Georg

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 15:59 
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Wie sieht der Fällschnitt mit negativer Bruchstufe bzw, Halteband tiefer sägen genau aus vom Ablauf, Tiefen usw. ?


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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 16:15 
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Zitat:
Wie sieht der Fällschnitt mit negativer Bruchstufe bzw, Halteband tiefer sägen genau aus vom Ablauf, Tiefen usw. ?
Es ist alles genau gleich wie bei der "Normalfällung" eines Rückhängers (FR-Schnitte, Fallkerb anlegen, BL ausformen, Stützband ausformen, Sicherungskeile setzen).
Jetzt werden die Fasern des Stützbandes negativ, also deutlich UNTERHALB des Fällschnitts durchtrennt. Durch die Klebwirkung der Fasern bleibt der Baum stehen. Jetzt kannst du ab in die Rückweiche und auf den Knopf drücken. Beim Anziehen reißen die Fasern auf und der Baum fällt.

Hier ein Bild von dem Moment, in dem die Winde anzieht.
Bild

Eine sog. negativer Bruchstufe macht nur Sinn, wenn man den Baum mit der Winde nach hinten wegziehen will.
Zitat:
Leider hat mir der Förster noch eine Kirsche zugeteilt, die glaube ich fast 2,5 m Rückhang hat.
Bei einem so starkten Rückhänger musst du zwingend nachschauen, ob die Winde reicht, bzw. wie hoch du anbinden musst. Hab mal eben in die Tabelle geschaut:
Bei einem BHD von 40cm brauchst du bei 5m Anschlag über 6t und bei 7,5m über 4t Zugkraft!!!

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 16:45 
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Zitat:
Ja, das Prinzip hast du richtig verstanden. Das Seil ende, welches ich über die Astgabel etc. ziehe, wird dann unten am Baum würgend angeschlagen, der Greifzug etc, würd dann an das andere Seilende angeschlagen.
Also sowas ähnliches, aber mit dem gleitenden Würgehaken, ca. 20 m lang, 8-9 mm stark. Würde das gehen für Befestigung bis in 7-8 m Höhe mit der von Dir beschrieben Art?
Zitat:
...
Bild
Wurfseil dann ein Dynema 3-4 mm Seil, ebenfalls ca. 20 m lang.
Was ich aber noch nicht verstehe: Der Zug wirkt bei dieser Befestigungsart oben auch teilweise tangential. Ist das vernachlässigbar?

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BeitragVerfasst: Montag 25. März 2013, 18:33 
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Hallo
@hangloose
Ich hab mir gedacht die negative Bruchstufe dient beim Rückhänger dafür, dass er unten nicht in Fällrichtung wegreißt.
Könnte ich das auch umgekehrt machen?
Also Bruchstufe negativ ausformen und dann das Halteband in Fallkerbsohlenhöhe durchtrennen ?
Welche tabelle meintest du vorher und was meinst du mit FR - Schnitte ?
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