Zitat:
Ich hab das mit dem Kastenschnitt so verstanden:
Den Baum wird oberhalb der Wurzelanläufe an drei Seiten kastenförmig zugesägt, die der Fallrichtung abgewandte Seite bleibt rund.
Der Fällkerb wird gesägt.
Dann erfolgen der/dier Stechschnitt(e), wobei von der runden Seite in Richtung des Fallkerbs gesägt wird. Dabei entstehen links und rechts des Sicherheitsbands Lücken, in die die Keile eingeschlagen werden. Natürlich mit genug Abstand zum Sicherheitsband, damit die Säge nicht in den Keil gerät.
Das Sicherheitsband ist recht schnell durchgesägt, so daß dem Säger genug Zeit bleibt um dem Baum aus dem Weg zu gehen, sobald er fällt. Die Keile sorgen dafür, daß der Baum beim Durchsägen des Sicherheitsbandes nicht einfach nach hinten kippt.
Ja, das stimmt (so ziemlich). Dabei ist zu beachten, dass das Durchtrennen des Sicherheitsbandes auch (ein wenig) in der Höhe versetzt erfolgen kann. Damit ist dann die Gefahr geringer, dass man in die Keile schneidet.
Man kann den Kastenschnitt auch mit einer anderen Technik Verbinden. Dabei wird dann, wie beschrieben der Baum in einen "Kasten" geformt, der Fällkerb geschnitten, dann aber der Rest des Baums in einer 2/3 Technik durchtrennt. Dann ist es einfacher, den Baum entsprechend zu keilen. Diese Technik kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Baum eine "heftigere Keilung" braucht!
Es gibt ein ganz gutes Unterweisungsvideo dazu. Leider kenne ich die Quelle nicht, und leider liegt es mir auch nicht vor, sonst würde ich es gerne posten.
Peter