Wenn ich das so höre: da bin ich ja mit meinem Kurs sehr zufrieden, den im Januar gemacht habe. Ca. 20 Teilnehmer.
Freitag Theorie (18 - ca. 22 Uhr). Dabei eine Präsentation durchgearbeitet, wo auf jeder Seite eine Stihlsäge plakativ ins Bild gehalten wurde.
Sicherheitseinrichtungen an der Säge, Fällschnitte in der Theorie, Sicherheitskleidung, etc.
Das ganze aufgelockert mit einigen (teilweise auch unschönen/schockierenden) Videos und Anekdoten aus der Praxis (Kursleiter ist Forstwirt)
Zweiter Tag Samstag 8 Uhr: Ab in die Werkstatt. Jetzt sind 3 Kursleiter dabei, Trupp wird entsprechend in 3 Gruppen aufgeteilt. Jeder, wirklich jeder, zerlegt seine Säge, macht den Luftfilter sauber, etc. Ketten werden gefeilt, die Tiefenbegrenzerlehre macht die Runde.
Nachdem jeder seine Säge wieder unfallfrei zusammen bekommen hat, gibt's Frühstück.
Danach geht es mit dem ganzen Trupp in den Wald. Der Bauer hält ne Ansprache, wie er sein Holz aufgearbeitet wünscht jeder bekommt einen 50cm langen Stock in die Hand gedrückt, damit die Stücke hinterher auch 50 cm lang sind....
Trupp wieder auf 3 Gruppen aufgeteilt, jeder Kursleiter geht mit seinem Trupp in einen Waldabschnitt.
Der Kursleiter fällt einen Baum inkl. entsprechende Erklärungen. Dann werden 2er-Grüppchen gebildet und Bäume gefällt. Immer einen fällen und aufarbeiten. Kursleiter geht von Gruppe zu Gruppe. Gibt Tipps und Hinweise und ggf. Hilfestellungen.
Der Fällheber macht die Runde, jeder kann ihm mal ausprobieren.
Zum Schluss darf ich noch einen stark hängenden Baum mit Halteband unter Beobachtung der ganzen Gruppe fällen. Leider waren nicht so viele Hänger in dem Wald. Der Kursleiter war auch etwas enttäuscht, dass sich nicht ein Baum aufgehängt hat. So konnten wir das leider nicht live üben.
Insgesamt hab ich 4 Bäume gefällt, andere nur 3 Bäume, je nachdem wie schnell sie waren.
Gegen 14 Uhr Gruppenfoto, Papierkrams, Kurs beendet.