Hallo
Bei den Forstwirten der BaySf ( Bayerischen Staatsforsten ) ist es folgendermaßen :
Sie müssen keinen Billigunternehmer fürchten , da sie zum öffentl. Dienst als Arbeiter gehören . Sie arbeiten aber im " Stücklohn" ( genauer Mengenlohn) . Für schwaches Holz müssen sie weniger schaffen und für starkes entsprechend mehr. ( richtet sich nach dem Mittendurchmesser der Bäume )
Nun ist es aber so , dass diese ständig (permanent ) kontrolliert werden ( Wenn bei 10 Stöcken weniger als 8 nicht
absolut TOPgeschnitten sind , gibts richtig Feuer ) , sei es jeden Tag durch Förster ,ein paar mal im Jahr durch den SiBe ( Sicherheitsbeauftragter des Forstbetriebes )mit Vorführung des Absägens eines stehenden Baumes und nun
sogar ,
man stelle sich vor :durch den Chef des FB mit SiBe aus sicherer Entfernung mit Fernglass ob die einschlägigen Vorschriften eingehalten werden( also in die Rückweiche gehen , Achtungsrufe.....Ergonomie ..Sicherheitsabstand ...fachgerechtes zufallbringen des Hängers....) .
Als der MR mal vor 5 Jahren bei denen in der Holzernte ( Windwurf) arbeitete , bekamen die über 12€/ fm !! Machten aber nur all die einfachen Bäume die schon am Boden lagen ,da wurde nicht ein einziger Baum gedreht um die Unterseite zu entasten , von den Stöcken der abgebrochenen Bäumen gar nicht zu reden , die FoWi mussten dann im Stücklohn den ganzen Mist nacharbeiten , lauter Hänger , einzeln liegende.....
Wenn diese mehr als 5 % der Produktivstunden krank sind im Jahr , gibts Lohneinbußen für ein ganzes Jahr , das geht soweit dass dies gut 1€ pro Std weniger für ein ganzes Jahr ist !!! Ist kein Scherz .
Die Forstwirte bringen dem Betrieb nur Geld wenn sie sägen ,da bringen viele um die 1000 Std Holzernte im Jahr zusammen . Alle wären dort froh auch mal zu Pflanzen oder einen Zaun zu bauen ect.
Aber dort kommen dann die MR Arbeiter und externen Firmen zum Einsatz . Und da gilt dann wieder das gleiche wie bei der Holzernte ( Harvester mit Zufäller ) . Die Unternehmer können B / C Qualität abliefern . Wenn die FoWi bei der Pflanzung ( sollten sie mal Pflanzen dürfen ) mit dem Meterstab auf exakten Pflanabstand gegängelt werden ( Buchen zB 1 mal 1,5m) richtigen Wurzelschnitt ,exakte
Ausführung mit Rhodener Haue oder Fahradlenker , jedes Bäumchen vor verschlissen des Spaltes auf die richtige Höhe wieder hochziehen .....so wird es hier auch wieder nicht so genau genommen.
Da sieht man dann hinterher dass bis auf die Rückegasse rausgepflanzt wurde (1,5m Mindestabstand vorgeshrieben ) der Abstand teilweise 1m mal 0,5m ist und vieles mehr . Hauptsache billig .
Das diese 2 versch. Messlatten extrem wurmen , kann man sich denken.
Hauptsache der Minister Brunner bekommt heuer seine 100Mio.€ Gewinn der BaySf die sie im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirschaftet hat .
MfG
Abby