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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2013, 22:59 
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Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Das muss wohl jeder selbst entscheiden. Es gibt 14jährige mit Reife und Verantwortung.
Und es gibt Erwachsene, denen man am liebsten keine Schere in die Hand drücken möchte.

Herrlich!

Ich war als Kind nicht aus Vatterns Werkstatt raus zu halten. Die große Flex war tabu, das hatte ich auch akzeptiert, sonst hielt sich das mit den Grenzen in Grenzen ;) ...

Kettensägen waren keine im Haus, die wären in der gleichen Rubrik wie "große Flex" gelandet: "Das machste mit Vattern zusammen!"

Nette Annekdote:
In der Grundschule stand Schulfrühstück an - jeder sollte was mit bringen und natürlich sein Geschirr (bei mir Brett, Messer und Becher). Das muss erste oder zweite Klasse gewesen sein, danach bekamen wir eine andere Klassenlehrerin. Frühstück habe ich mir zu Hause auch selbst gemacht, gepackt dafür habe ich also auch selbst. Essmesser für 0815 Tage sind bei mir heute noch Victor Inox mit Wellschliff (manches ändert sich nie ;) ). Warum also sich für die Schule was anderes einpacken ;) :pfeifen:
In der Schule bekam die Lehrerin dann mit der Schulschere ein Tetrapack nicht auf: "Hat wer ein scharfes Messer?" "Ja!"
Linke Hand hält den Tetrapack hoch, rechte Hand das Messer und dann juhei-juhe ab bis in den Handballen! Ich hatte nicht zu viel versprochen - das Messer war noch nicht alt also echt scharf.

Als ich an dem Tag nach Hause kam, hörte ich nur 2 Fragen meiner Mutter, sie war am Telefon:
"Haben sie sich mit dem Messer geschnitten oder hat er damit Quatsch gemacht?" kurze Pause "Warum rufen sie mich dann an?"
Als das Gespräch zu Ende war, sie legte auf: "Lehrer!"
Das wars,keine weiteren Kommentare - alles gut.
:groehl: :groehl: :groehl:

In dem Alter, in dem deine jetzt sind, bin ich mit dem Opti auf der Ostsee rum gesegelt unter Aufsicht aber im Opti sitzt man allein. So zimperlich wie heute war man vor ~20-30 Jahren nicht.

Die Erziehung meiner Eltern war, mir zu vermitteln, wie ich und andere bei meinem Tun heile bleibe(n). Das fehlt mir bei den heutigen Göhren doch all zu oft.

_________________
MfG Eike
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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2013, 23:16 
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Genauso sieht das aus Eike :klatsch:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. September 2013, 10:29 
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Hat jetzt zwar nichts mit der Motorsäge zu tun, aber Waldarbeit (Rücken) und ein 11 jähriger allein, das geht einfach nicht.



http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... eben.story

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ichipan (oder auch ichiban) ist japanisch, eine Abkürzung für ichipan uchideshi, frei übersetzt in etwa der erste unter den Hausdienern/Hausschülern
Bilder gibts hier: http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=56871

[quote="saeh52"]
Jeder sucht sich hier sein Niveau mit dem er unterwegs sein möchte selbst aus.....
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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. September 2013, 17:26 
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Ich nehm meinen Sohn (12) oder Tochter (9) auch manchmal mit in den Wald. Aber nicht zum Arbeiten, sondern als "Aufpasser" fals mir mal etwas passiert. Die sitzen dann auf einer Kahlfläche oder im Feld wo die nächsten 50 Meter kein Baum in der Gegend ist, machen Picknick und guggen den alten beim schuften zu. Wenn Fällungen anstehen bleiben die auch zu Hause, die kommen nur mit wenn tote "Streichhölzer" rausgemacht werden oder gepflanzt usw...

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. September 2013, 20:42 
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Zitat:
Ich nehm meinen Sohn (12) oder Tochter (9) auch manchmal mit in den Wald. Aber nicht zum Arbeiten, sondern als "Aufpasser" fals mir mal etwas passiert.
Die sind sicherlich ausgebildet in erster Hilfe, können Karte lesen/Weg beschreiben, wissen wo der nächste Forstrettungspunkt ist und sehen ihren Alten gern im Blut liegen :KK:

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. September 2013, 20:57 
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Zitat:
Die sind sicherlich ausgebildet in erster Hilfe, können Karte lesen/Weg beschreiben, wissen wo der nächste Forstrettungspunkt ist und sehen ihren Alten gern im Blut liegen
hmmm... war mir wieder irgendie klar das sowas wieder kommen musste. Zumindest haben die Kids so n neumodisches Handy mit GPS und so Zeuch im Gegensatz zu mir. Mein Handy hat noch ne Wählscheibe. Und sie wissen wo der Wald ist, Straße und die 2 Flurnummern. Und einen Spielplatz & Parkplatz gibts als Anhaltspunkt.
Und wie oben schon geschrieben nehm ich die auch nur mit wenn ich Holz hole / pflanze usw....
Wenn sich Kinder für sowas interessieren finde ich das gut. Wenigstens wissen meine das die Milch nicht im Kühlschrank produziert wird ein Kantholz nicht 4eckig wächst, eine Erdbeere keine Berre ist usw.
Andere erschlägt ein Ast beim Pilze suchen oder bekommen n Herzinfarkt beim schnagseln....

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Gruß Chris
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http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. September 2013, 22:21 
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Registriert: Freitag 25. Juni 2010, 17:43
Beiträge: 1463
Wohnort: Ostsaarland
Das mit dem 11jährigen tut mir leid. Aber scheinbar wurde da auch die Aufsicht vernachlässigt.

Mein Patenkind hilft auch immer wieder beim Holzmachen mit - altersangemessen. Also bekommt er ein Sappie und den Auftrag, kleinere Holzstücke auf den Hänger zu laden. Und das immer in der Nähe. Wenn er mal 13 oder 14 ist wird er bestimmt mal eine Axt in die Hände bekommen, später auch mal eine Motorsäge am liegenden Holz. Das wird dann aber der Papa entscheiden.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. September 2013, 22:31 
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Beiträge: 5320
Wohnort: Mentrup/Hagen a.T.W
Ich war vielleicht 6 wie mein Bruder und ich das erste mal ne Axt in der Hand hatten.
Mit dem Auftrag:" Alle Äste abhauen, aufpassen, nicht ins Bein hauen!" sind wir los. Vattern und Opa haben gesägt und aufgestapelt, wir haben äste abgehackt.
Mit vielleicht 12 Jahren war es immer unsere Aufgabe die 044 zu tanken, Hammer, Keile und Kanister griffbereit zu haben.
Mit so 15 Jahren haben wir dann auch selber gesägt. PSA waren Arbeitsschuhe.

Die erste Säge kam dann mit 18.

_________________
Stihl MS 020,30cm+Heckenschere
Stihl MS 260,37cm
Stihl MS 038Magnum,50cm
Stihl MS 441CMW, 45cm
Stihl 066,63+75cm
Stihl 076AVEQ,75cm
andere Sachen die man so zum Fällen braucht
Gattersäge, BJ 1936, Durchlass 88cm
Trecker
IHC 946 A
Bilder von mir:
http://motorsaegen-portal.de/ms-forum/v ... =6&t=34474


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. September 2013, 22:46 
Abgesehen von der moralischen Verantwortung der Eltern, würd mich mal interessieren wo das Verbot für die Arbeit an der Motorsäge genau im Gesetz stehen soll.

Klar, in der UVV der Gesetzlichen Unfallversicherung.... aber die gilt ja nur für deren Versicherte.
Auch kann der Förster es, im Rahmen des vertraglichen Verhältnisses, das eingegangen wird, verbieten, dass in seinem Verantwortungsbereich Minderjährige als Selbstwerber Holz einschlagen.

Aber es gibt wohl keine Vorschrift, die es verbietet, dass mein Junior mit 10 Jahren in meinem privaten Garten ein bißchen mit der Säge rumspielt und sich mal nen Pilz oder nen Igel schnitzt.

Genausowenig wie es für Kinder verboten ist zu Hause ist Alkohol zu trinken oder zu rauchen, denn das gilt ja nur in der Öffentlichkeit. Auch ist es Kindern nicht verboten sich nachts um drei auf der Strasse aufzuhalten; das Gesetz spricht da nur von Gaststätten (wenn die das wüssten.... *fggg) und Junior darf auch mit einem Traktor im heimischem Garten seine Runden drehen.

So und nun mal Butter bei die Fische mit Quellenangaben...... ...


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. September 2013, 22:55 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:

hmmm... war mir wieder irgendie klar das sowas wieder kommen musste........

Wenn sich Kinder für sowas interessieren finde ich das gut.
Ich nehme an, Du hast mich falsch verstanden ;)
Ich meinte das mit dem "aufpassen". Leichtere Verletzungen bekommt man so hin, schwere Verletzungen können Kinder nicht bewältigen. Also betrachte ich sie als "Aufpasser" als nutzlos oder gar kontraproduktiv.

Abgesehen davon, dass mein Sohn es in dem Alter als bockelangweilig empfunden hätte, fernab der Aktion auf einer Decke zu picknicken. Hätte ich ihm das zugemutet, wäre er freiwillig nicht mehr mitgekommen. Meterenden stapeln gefiel ihm dagegen.

Eigene Zielfällung (s.o.) noch mehr ;)

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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2013, 06:24 
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Zitat:
Das mit dem 11jährigen tut mir leid. Aber scheinbar wurde da auch die Aufsicht vernachlässigt.
Natürlich wurde die Aufsicht da vernachlässigt. Wie ich oben geschrieben habe, einen 11-jährigen allein mit der Seilwinde rücken zu lassen, geht einfach nicht.
Offsichtlich ist er neben dem gezogenen Baumstamm hergelaufen (Funkseilwinde), der Stamm oder ein Ast hat sich verspannt und ihn im Genick getroffen.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... tten.story

Mein Beileid den Eltern. Vor allem der Vater muss jetzt mit der Schuld leben.

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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2013, 12:09 
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Zitat:
Ich nehme an, Du hast mich falsch verstanden
Ich meinte das mit dem "aufpassen". Leichtere Verletzungen bekommt man so hin, schwere Verletzungen können Kinder nicht bewältigen. Also betrachte ich sie als "Aufpasser" als nutzlos oder gar kontraproduktiv.
Damit hast Du natürlich recht. Was ich damit sagen wollte ist das wenigstens jemand dabei ist der mal tlefonieren kann. Das die Kids einen nicht großartig helfen können wenn jemandem eine Säge im hintern steckt stimmt. Und für die Kids gibt es natürlich auch was prickelnderes wie auf der Wiese sitzen, aber die sind noch so leicht bestechlich :mrgreen:

So und nun zurück zum eigentlichen Thema.
Einen 11jährigen würde ich auch nocht nicht an die Seilwinde lassen

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