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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Freitag 20. September 2013, 02:15 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
Beiträge: 6394
Wohnort: Süddeutschland
Wenn die Säge nicht anspringt, dann ist das am Boden starten äusserst unangenehm. 20mal Ziehen und Du zerrst Dir evt. den Rücken. Ich werf sie, wenn sie kalt ist, mach aber seit neuestem immer Kettenbremse rein, falls sie losgeht. Nach der ersten Zündung geht sie zwischen den Knien eigentlich recht leicht los (ist ziemlich neu). Wenn sie warm ist, starte ich immer nach Vorschrift. Denke zwar nicht, dass es anders gefährlicher ist, aber habs mir aus einer Laune heraus angewöhnt.

_________________
Ein paar Bilder hier
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=39560

Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Samstag 12. Oktober 2013, 03:07 
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Registriert: Montag 23. Oktober 2006, 14:27
Beiträge: 212
Wohnort: Bielefeld
Zitat:
Ich kann ja nächsten Monat nochmal unseren Sicherheitsbeauftragten fragen...
Da hab ich wieder Blockunterricht am FBZ in Neheim...

Gruss Clemens
Hab gefragt... Der meinte, da gäbe es überhaupt kein Problem mit... Und der Mann sollte wissen wovon er redet...

Gruss Clemens


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Samstag 12. Oktober 2013, 05:27 
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Registriert: Freitag 30. Dezember 2011, 18:57
Beiträge: 1047
Wohnort: Oberpfalz
Zitat:
Zitat:
Ich frag mich nur gerade, hat sich schon großartig jemand durch das "Säge wegwerfen" verletzt?

Weil ich würde diese Starttechnik jetzt nicht gerade als Unfallschwerpunkt bezeichnen, gerade wenn man bedenkt wie verbreitet sie doch ist.
Seh´ ich ganz genau so! Ich weiß´ gar nicht was daran so gefährlich sein soll... Kräfte schonend finde ich die Methode auch, weil man das Gewicht der Säge einsetzt. Gerade bei kalten Sägen ist´s mir schon das ein oder andere Mal passiert, das ich mich verrissen habe, weil ich nicht richtig durchziehen konnte da die Säge blockierte am OT.

..aber sein wir mal ehrlich, cooler aussehen tut´s außerdem...

:wink: LG
Vorschriften und Tipps der Berufsgenossenschaften werden ja nicht einfach so erlassen, die besonders häufigen und besonders schweren Unfälle werden genau analysiert und daraus ergeben sich dann die Richtlinien der Berufsgenossenschaften.

In der Nachbarschaft ist das vor ein paar Jahren wirklich passiert:
Motorsägenstart einer abgesoffenen Säge mit Idiotenwurf, ohne Kettenbremse, nach dem 20ten Mal dann plötzlich angesprungen, der Sägenführer war so überrascht das er eine Drehung gemacht hat und seinem danebenstehenden Bruder direkt ins Bein sägt!
Krankenhaus, wochenlange schmerzhafte Heilbehandlung, zum Glück keine Spätfolgen, wir als BG Mitglieder zahlen das alles mit unseren Beiträgen!


Falsche Anwerftechnik, keine Kettenbremse, keine Schnittschutzhose, richtig cool, oder?

Anwerfen bei mir zwischen den Beinen oder am Boden, zugegeben selten mit Bremse, hat ein wenig gedauert sich umzugewöhnen, aber inzwischen finde ich diese Arbeitsweise ergonomischer und Kräftesparender als die "Säge wegwerfen und wieder einfangen Methode".

_________________
Grüße
euer topholzer

Im Besitz von Sägen verschiedener Markenhersteller


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Samstag 12. Oktober 2013, 08:48 
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Moderator
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17913
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Zitat:
...die "Säge wegwerfen und wieder einfangen Methode".

Moin,

das geht auch anders, nämlich mit einem steif gehaltenen linken Arm (oder rechten für Linkshänder).

Bei den 25 oder 30 cm Seilzug, die meine Sägen für einen Warmstart brauchen, bewegt sich die Schiene nicht mehr, als wenn der Handgriff unter den Klöten klemmt.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen die UVV der BGen einzuwenden und wende sie an, wenn sie mir sinnvoll erscheinen, auch wenn sie mich eigentlich nichts angehen. Sinnvolle Erfahrungen anderer anzuwenden ist für mich Selbsterhaltungstrieb. Das Prinzip, das hinter den UVV steht, ist aber wie (früher) bei der BW, dass Unfälle unter allen Umständen vermieden werden müssen, weil sie Gesundheit, Geld und Ärger kosten. Deshalb werden Unfallabläufe ganz genau untersucht, um die Ursachen zu finden. Anschließend wird überlegt, ob es andere Abläufe gibt, bei denen die Ursache nicht vorkommt. Wird ein entsprechender Ablauf gefunden, wird der alte Vorgang verboten. Das ist zwar sicher, orientiert sich aber immer am Horizont des größten anzunehmenden Vollpfosten.

Manche Dinge werden dadurch verboten, obwohl sie bei vernünftiger Anwendung völlig ungefährlich sind.


:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Samstag 12. Oktober 2013, 08:50 
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Registriert: Sonntag 16. Oktober 2011, 17:31
Beiträge: 8201
Wohnort: Österreich
Hab mal beim Händler einen Beinahe-Unfall erlebt.

Einer startet die Säge mit Wegwerfmethode. Säge springt an (keine Kettenbremse drin) Schwert schwingt hoch. Hatte zum Gesicht des Starters noch ca. 5cm Luft.
Etwas weiter vorgebeugt und den würden sie jetzt Scarface rufen. :ohman:
Auch mit eingelegter Kettenbremse könnte man´s noch schaffen sich das Schwert auf die Birne zu knallen. Bei scharfen Zähnen, ist auch bei nicht drehender Kette eine Schnittverletzung drin.


:wink:

I.

_________________
ichipan (oder auch ichiban) ist japanisch, eine Abkürzung für ichipan uchideshi, frei übersetzt in etwa der erste unter den Hausdienern/Hausschülern
Bilder gibts hier: http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=56871

[quote="saeh52"]
Jeder sucht sich hier sein Niveau mit dem er unterwegs sein möchte selbst aus.....
[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Oktober 2013, 01:42 
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Registriert: Montag 23. Oktober 2006, 14:27
Beiträge: 212
Wohnort: Bielefeld
Zitat:
Zitat:
Ich kann ja nächsten Monat nochmal unseren Sicherheitsbeauftragten fragen...
Da hab ich wieder Blockunterricht am FBZ in Neheim...

Gruss Clemens
Hab gefragt... Der meinte, da gäbe es überhaupt kein Problem mit... Und der Mann sollte wissen wovon er redet...

Gruss Clemens
Bevor Missverständnisse aufkommen: Das bezog sich auf das Sägen mit Tophandle-Sägen ausserhalb der SKT und nicht aufs Sägen anwerfen...

Gruss Clemens


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Montag 14. Oktober 2013, 08:53 
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Registriert: Donnerstag 13. Oktober 2011, 21:29
Beiträge: 588
Wohnort: Calberlah
Ich habe im Kurs beigebracht bekommen, die Säge auf den Boden zu stellen oder zwischen die Beine zu klemmen. Ich startet die Sägen eigentlich immer zwischen den Beinen. Ich habe die Säge gut fixiert und muß keinen krummen Rücken machen, daher gefällt mir das sehr gut. Die 041 springt kalt manchmal etwas unwillig an, zudem zickt sie beim Durchziehen manchmal. Die stelle ich auf den Boden wenn ich sie kalt starten muß. Wenn sie warm ist, klemme ich sie zwischen die Beine, dann springt sie quasi mit einem Ruck aus dem Handgelenk an.

Mein Schwager, benutzt die Wegwerf Methode, obwohl ich schon mal versucht habe ihn zu "belehren". Wenn ich das sehe bekomme ich Angst um ihn, und wenn er dichter als 5m an mir steht, auch um mich...

_________________
Sex ist geil ... aber hast Du schon mal mit einer Stihl gesägt?!?

Stihl MS 261 C-M, Stihl 041 AV, Stihl MS 180, Stihl 009, Stihl FS 100, Hydraulikspalter Scheppach OX1-1000, Ford Maverick 2.4 5 Türer, HM Meyer 2727/155 2,7t Rückwärtskipper mit Bordwanderhöhung ... und Kleinkram ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Montag 14. Oktober 2013, 12:21 
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Registriert: Montag 7. Oktober 2013, 20:21
Beiträge: 166
Schwiegervadder wollt mich mal ansch..... weils seine "Schnittschutz" Jeans zerissen hat am Oberschenkel.

Nachdem ich dann raus bekommen hab wie das kam hab ich erstmal HB Männchen gespielt. :wut:

Wusste der doch tatsächlich nix besseres als sich die 9010 (60er Schiene) zu schnappen und damit ablängen wollen weil längere Schiene als seine 024.Da er (ehemaliger FFW Kommandant mit Kurs und pipapo) natürlich meinte er kennt die Säge (sind ja alle gleich) hat er es auch "wie man´s schon immer gemacht hat" in Highlandgames Manier mit der "Wegwerfmethode" versucht. :ohman: :krank:
Zum Glück hat er es nach dem dritten ziehen und Riss inner Hose aufgegeben.

Ich starte kalte Sägen am Boden, warm gelaufene zwischen den Beinen eingeklemmt.


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Montag 14. Oktober 2013, 12:54 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7510
Wohnort: Iserlohn
Der Wildweststart klappt oft. Aber, wenn die Säge nicht sauber ausgewogen ist oder ein wenig widerwillig startet, kann das ins Auge gehen. :pfeifen:

Hatte mal eine 044 mit leicht defektem Zündmodul. Da stand von 10 Start-Versuchen etwa 8 Frühzündungen an. Leider wusste man nie ob früh oder normal als nächstes kam. Im Betrieb lief dieses Modul super.
Wenn eine Frühzündung anstand, traten dann solche Drehmomente auf, das nur die wenigsten von uns die 044 mit dem Wildweststart kontrollieren könnten. Vielleicht hatte ich auch nur zu wenig gefrühstückt?

Ich hatte die Stihl damals zwischen den Oberschenkeln mit etwa 15 bis 30° Schräglage fixiert und gestartet. Damit startete die 044 problemlos. Auch die eventuelle Frühzündung liess sich beherrschen. Starte heute die Sägen meist so.


Ist schon ein paar Jahre her. Stihl 009 wollte bei Bekannten nicht starten. Statt Fehlersuche oder BDA lesen wurde eine zweite Person hinzu gezogen. Einer zog am Starterseil und die zweite Person fixierte die Säge. Irgendwann klappte das mit dem fixieren nicht mehr und die Säge flog dem Startgriff hinterher.
Ergebnis: Schrammen am Kopf. Zum Glück nur leichte. Säge startet da noch nicht.

MfG Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 22:56 
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Registriert: Mittwoch 19. September 2012, 12:07
Beiträge: 34
Wohnort: Lipperland
Moin zusammen,

ich starte meine Sägen immer zwischen den Oberschenkeln eingeklemmt.
Da ich 1,98m groß ist das die rückenfreundlichere Methode.
Die Kettenbremse lege ich nicht ein, immer wenn ich ne Säge höre die so gestartet wird tut mir die Kupplung leid, vor allem wenn der Säger nochmal kräftig Gas gibt bevor er die Bremse rausnimmt :schreck:

Allerdings gibts ne Ausnahme

Den feuerwehreigenen TS760 starte ich am Boden ;)

Gruß

webster


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 00:00 
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Registriert: Montag 21. Februar 2011, 22:17
Beiträge: 119
Wohnort: Ammerland
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich kann ja nächsten Monat nochmal unseren Sicherheitsbeauftragten fragen...
Da hab ich wieder Blockunterricht am FBZ in Neheim...

Gruss Clemens
Hab gefragt... Der meinte, da gäbe es überhaupt kein Problem mit... Und der Mann sollte wissen wovon er redet...

Gruss Clemens
Bevor Missverständnisse aufkommen: Das bezog sich auf das Sägen mit Tophandle-Sägen ausserhalb der SKT und nicht aufs Sägen anwerfen...

Gruss Clemens
Hallo
Euer Sicherheitsmann weiß da nicht richtig bescheid! Es gibt bei den TophandleSägen sehr wohl Einschränkungen und zwar sowohl für den Händler, der sie nur an ausgebildete Leute verkaufen darf als auch für den Anwender, der die Säge gemäß Bedienungsanleitung nur in der Baumkrone einsetzen darf. Ergibt sich aus der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Artikel 12 und Anhänge I und IV.

Über die Diskussion, wie eine Säge zu starten ist, kann ich mich nur wundern. Als wenn es keine Bedienungsanleitungen und Motorsägenkurse gäbe, die da ganz klare Informationen geben. Und auch die private Unfallversicherung wird im Leistungsfall wissen, was fahrlässig ist.

_________________
Grüße vom Blaukittel aus dem Ammerland


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 Betreff des Beitrags: Re: MS Starten
BeitragVerfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 17:00 
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Registriert: Sonntag 8. November 2009, 17:01
Beiträge: 4112
Wohnort: Windhagen/Westerwald
Chleudert mich pösen Purchen zu Poden...

:pfeifen:


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