Ja, die Skizze passt schon.
Das Fällkerb ist aber zu knapp, um eine Bruchleistenstärke nach hinten, dann passt das besser.
Das Halteband liegt am richtigen Platz, aber den rechten Winkel würde ich bis zum dritten oder vierten Diagonalstrich wegmachen.
Du stichst zum Durchtrennen des Haltebands nicht mehr ein, sondern stehst mit der Säge in ausgestreckten Armen seitlich vom Stamm (so weit weg wie möglich!) und schneidest das Halteband von außen durch die Rinde in einem Zug durch. Wenn mir bei Eichen und Kiefern wegen der dicken Borke nicht klar ist, wann der Splint beginnt, dann schäle ich den Stamm eben an der Stelle, an die das Halteband soll, mit der Säge so weit ab, bis ich im Holz angekommen bin.
Warum stärker? Vorn steht Deine Eiche ja auch nur noch auf der Bruchleiste, und solange die Holzfasern dort nicht gebogen werden, steht der Baum auf den 10 % der Leiste (ggf. auch weniger nach Herzstich) bombenfest. Das Halteband soll doch nur verhindern, dass der Baum kippt, bevor Du so weit bist. Wenn das nur ein leichter Vorhänger ist, dann ziehen am Halteband nur wenige hundert Kilo (maximal, wahrscheinlich deutlich weniger, weil die Fasern der Bruchleiste auch noch gegenwirken). Hast Du mal versucht, einen Besenstiel auseinanderzureißen? Da musst Du schon Tonnen einsetzen, bevor was passiert. Mehr als ein Besenstiel hat das Halteband auch nicht zu halten, die "Zugabe" ist also mehr als genug.