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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 09:58 
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Registriert: Mittwoch 11. Juli 2012, 09:58
Beiträge: 101
Hallo,
ich habe Gestern meinen eintägigen Motorsägenlehrgang (BaWü) absolviert, da ich dieses Jahr zum ersten Mal einen Polter im Gemeindewald erworben habe. Bisher habe ich nur im Privatwald gepoltert.

In Summe war es ein netter Tag mit ein paar für mich neuen Infos zu z.B. Rettungskette Forst (https://play.google.com/store/apps/deta ... ilfeimwald) und auch zu den Schnitttechniken.

Leider haben wir an der Säge uns nur ums Schärfen und nicht um die Säge selbst gekümmert. Ich hätte gerne mehr zu Wartung und Pflege erfahren.

Spannend war dann nur, mit welchen Sägen manche Teilnehmer in den Wald gehen. Es waren neben den üblichen Stihl / Dolmar / Husqui Verdächtigen auch irgendwelche Baumarktsägen vertreten.

Ich wusste gar nicht, dass es so kleine Schwerter gibt, die sind dann schon im Flächenlos "verreckt".

Es war schön mal wieder etwas dazu zu lernen.

Gruß,
Andreas

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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 10:26 
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Registriert: Dienstag 21. Mai 2013, 14:09
Beiträge: 8248
Wohnort: Kerpen bei Köln
Bei unserem letzten Lehrgang (der auch stehendes Holz beinhaltete), waren Teilnehmer dabei, die offensichtlich noch nie ne MS in der Hand hatten. Ok, irgendwann fängt ja jeder mal an, aber als es dann mit dem praktischen Teil losging, sah man den Kollegen förmlich an, dass sie Angst vor der Maschine/Sägen hatten :ohman: , ich war zudem der einzige, der sich vorher mit der wichtigsten Theorie vertraut gemacht hat.

Abends gab es dann die Teilnahmebestätigung und anschließend durften die Jungs selber losziehen und Bäume bis 30cm Durchmesser im Wald fällen .... habe versucht diesen Gedanken möglichst schnell aus meiner Birne zu verdrängen :schreck:

Ich bin der Meinung, dass es so einen Kombischein eigentlich nicht geben dürfte, um die Hobbyholzer vor sich selber zu schützen. Das soll jetzt nicht herablassend klingen ! Bin selber nur ein kleiner Hobbyholzer, bin aber SEHR froh, dass ich vor Jahren erst einmal den Schein nur für liegendes Holz gemacht habe und nun nach vielen vielen Raummetern mittlerweile ganz gut sägen kann (denke ich).

Seit Anfang des Jahres habe ich nun auch einige Bäume erfolgreich umlegen können, die Tipps aus dem Kurs waren sehr hilfreich, aber weiterhin habe aber immer noch einen gesunden Respekt vor stehenden Bäumen.

Wenn ich im Bereich der Gesetzgebung tätig wäre, würde ich niemanden zu einem Kurs für stehendes Holz zulassen, der ohne eine Bescheinigung seines Försters ankommt, in der ihm der sichere Umgang mit der MS, bzw. die Erfahrung mit mind. x RM liegendem Holz bescheinigt wird.

_________________
Cheers
Kalle

"It always seems impossible until it's done" Nelson Mandela

Chris:
:stihl: 261 CM ported
:Husky: 365 X-Torq ported
Yannik: :stihl: 230
Kalle:
:makita: 4030A + 4050A
2 x Hitachi CS 38 EL *
Hitachi CS 40 EM *
:stihl: 024 avs neu aufgebaut *
:Husky: 242 XP ported
:Husky: 288 XP ported

:stihl: MS 460 in Arbeit
*mit Muffler Mod
SugiHara und Tsumura :GG:
BRAVO Meterholz E-Karre
OX 630 H-2757 + 2x Fiskars 1500 Pro
Wadra Seilzug
Sprinter 211 CDI + 2,7 to Saris Kipper
ETA SH20 Holzvernichter
Echtholz Grillfanatiker :sabber:
Es gilt das © für meine Bilder


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 10:43 
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Registriert: Mittwoch 11. Juli 2012, 09:58
Beiträge: 101
Hallo,
ich hätte noch kurz eine Frage zu den Rettungspunkten. Kann man sich denn vor dem Sägen irgendwo im I-Netz nach den dortigen Rettungspunkten informieren?

http://www.rettungspunkte.info/ zeigt zumindest für Baden-Würrtmberg nichts an.

Gruß,
Andreas

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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 12:56 
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Registriert: Mittwoch 19. März 2014, 11:33
Beiträge: 5
Wohnort: im Taunus
Erst mal ein freundliches Hallo von einem Forenfrischling in die Runde!

Vor drei/vier Jahren habe ich "zwangsweise" den Waldmoppedschein machen müssen, nachdem ich schon seit gut zwei Jahrzehnten mit der Kette unterwegs bin.
Und was muss ich ehrlich zugeben? Ich hab' noch was dazu gelernt!
Wir waren allesamt nur "gestandene Männer" ab ca 50 und viel Walderfahrung.
Dennoch hatte ein Viertel keine Schnittschutzschuhe dabei; die mussten dann in der Pause zwischen Theorie und Motorstart zusehen, wo sie welche herbekamen. :KK:

Das mit dem Schärfen der Kette vor Ort von einem Profi gezeigt zu bekommen, statt es selbst mit dem Baumarktschärfgerät zu Hause zu vermurksen, allein das hat den Kursbeitrag fast aufgewogen. Seit dem Kurs kommt mir nur noch Aspen und 50%Raps/50% Bioöl als Schmiere in die Säge. Meine Sammlung alter Schrottsägen ohne Kettenstopp habe ich in der Bucht vertickt und mir eine fast neue Stihl 180 gekauft.
Für meine 5m³ Kronenholz im Jahr reicht das 35er Schwert bislang ohne je das Gefühl gehabt zu haben, dass mir was fehlt.
Ach ja: die Stahlkeile sind auch auffem Schrott gelandet

Ich wurde ein besserer Mensch durch den Kurs, ganz im Ernst! YES
Ist schlussendlich auch nötig, da hier bei uns im Bad Schwalbacher Forst häufiger mal die Waldbaustelle besucht wird.

Vor einem stehenden ausgewachsenen Baum hätte ich jedoch ziemlichen Respekt, kippen die doch generell dahin, wo ich's nicht will.

Gruß
Thomas

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Eine neue Kette ist wie ein neues Leben!


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 13:50 
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Registriert: Freitag 18. April 2008, 18:14
Beiträge: 1609
Wohnort: Taunus
Zitat:
Für meine 5m³ Kronenholz im Jahr reicht das 35er Schwert bislang ohne je das Gefühl gehabt zu haben, dass mir was fehlt.
Hallo Thomas, willkommen im Forum. Das lässt sich erst beurteilen, wenn man mal mit einer richtigen Säge gearbeitet hat.
Zitat:
Ach ja: die Stahlkeile sind auch auffem Schrott gelandet
Das war vielleicht etwas voreilig. Was war der Anlass zu diesem Schritt? Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, einen Stahlkeil einzutreiben, ausser Eisen auf Eissen.

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Stihl KM-130, MSA 140, Einhandsäge Hyundai, PCW5000
Mein Tagebuch


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 14:26 
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Registriert: Montag 2. Juli 2007, 17:27
Beiträge: 1603
Wohnort: Kreis Gütersloh
Selbst nach einem AS Baum 1 mit 40 Stunden sollten viele nicht auf stehendes Holz losgelassen werden..... :pfeifen: :pfeifen:

Gruß Marc


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 14:41 
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Registriert: Dienstag 8. Februar 2011, 12:29
Beiträge: 290
Wohnort: 76669
servus,

Meiner meinung nach macht dieser Lehrgang schon sinn allerdings sind (bei uns 2Tage) zu wenig um wirklich SICHER was ummachen zu können.
zu dem thema mit was für Sägen und in welchem Wartungszustand einige da antreten, da ist mir teilweise auch schlecht geworden, einer hat gesagt "schau sie dir an, Furunkel und Geschwür im Wald"
Aus meiner Erfahrung heraus gesprochen, zum Glück gehe ich mit einem erfahrenen Waldmann (Freund) oft wenn ich zeit hab mit in den Wald und bekomme die Möglichkeit auch mal grössere Bäume um zu machen oder schon mal "schwierige" Fällungen durchzuführen, was mir über mitlerweile 2Jahre erst gut Sicherheit gebracht hat.......Teilweise kann ne Fällung ganz schnell nicht so Laufen wie man Denkt.
Gerade auch wenn man dochmal einen Schlagraum bekommt wo nochwas zum Fällen drinsteht, was bei uns immer seltener wird, und auch bei ner Polter kann was passieren.

matze

_________________
:stihl 036
:Husqvarna 353
:mc Culloch 410Elite
:SD 119
:SD 114


:scheppach OX500
:Fiskars x11, x17, x25
:Can Am outlander 650xt
:Daihatsu feroza
:Fröling S4 turbo


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 17:39 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
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Wohnort: Süddeutschland
Zitat:

Wenn ich im Bereich der Gesetzgebung tätig wäre, würde ich niemanden zu einem Kurs für stehendes Holz zulassen, der ohne eine Bescheinigung seines Försters ankommt, in der ihm der sichere Umgang mit der MS, bzw. die Erfahrung mit mind. x RM liegendem Holz bescheinigt wird.
Klar, der Förster hat ja auch nichts besseres zu tun als Brennholzern über die Schulter zu schauen :ohman:
Was hier einige für Ideen haben.
Lasst die Leute doch Fällen wie sie wollen, muss man immer ums Verrecken jeden "vor sich selbst" schützen? Seid ihr echt so staats- und sicherheitsaffin, dass ihr bei jedem Risiko Angst bekommt und nach dem Gesetzgeber ruft?

_________________
Ein paar Bilder hier
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=39560

Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 19:59 
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Beiträge: 2311
Wohnort: Landkreis Hildesheim
Zitat:
Zitat:

Wenn ich im Bereich der Gesetzgebung tätig wäre, würde ich niemanden zu einem Kurs für stehendes Holz zulassen, der ohne eine Bescheinigung seines Försters ankommt, in der ihm der sichere Umgang mit der MS, bzw. die Erfahrung mit mind. x RM liegendem Holz bescheinigt wird.
Klar, der Förster hat ja auch nichts besseres zu tun als Brennholzern über die Schulter zu schauen :ohman:
Was hier einige für Ideen haben.
Lasst die Leute doch Fällen wie sie wollen, muss man immer ums Verrecken jeden "vor sich selbst" schützen? Seid ihr echt so staats- und sicherheitsaffin, dass ihr bei jedem Risiko Angst bekommt und nach dem Gesetzgeber ruft?
Bei dem was du so schreibst kann man auch nur so :ohman: machen!!!

_________________
MfG Heiner


Stihl,026, 362VW, 044VW, FS 86, Sachs Dolmar 120


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 20:11 
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Registriert: Montag 22. Februar 2010, 20:18
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Wohnort: Weinsheim RLP
Zitat:
Hallo,
ich hätte noch kurz eine Frage zu den Rettungspunkten. Kann man sich denn vor dem Sägen irgendwo im I-Netz nach den dortigen Rettungspunkten informieren?

http://www.rettungspunkte.info/ zeigt zumindest für Baden-Würrtmberg nichts an.

Gruß,
Andreas

Bei uns ist das erste was du bei der Holzvergabe zu sehen bekommst der für das

Waldstück passende Rettungspunkt

Auf der Rechnung ist auch immer die Rettungspunktnummer angegeben

_________________
bis denne :wink: :wink: :wink:

Gut Holz

Heiko :wink: :DH:

Holz kann man Niemals nie nicht genug haben
Nur langsam zu wenig Lagerfläche

:stihl: 023

:stihl: 260

Holder B 10

Eicher Schmalspur Allrad

Kegelspalter

u.s.w.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 20:25 
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Registriert: Montag 30. September 2013, 22:43
Beiträge: 55
Wohnort: nahe Schwerin
Nun, meine erfahrungen sind da etwas anders.

Ich musste wegen eines Wunsches meiner Frau (sie braucht Douglasienstangen für ihre Hochbeete, die es leider hier zur Zeit nicht zu kaufen gibt) noch doch den Sägenschein machen, letzten Samstag.

Nun also los 8.00 im Forstamt mit Kettensäge und PSA zusammen mit 15 anderen die 85€ gelöhnt und mir zwei Stunden schlimme Unfälle mit Ursachenerklärung und Sicherheitsvorschriften angehört. Manch einer mag da vielleicht etwas mitgenommen haben, ich leider nicht. Bis auf das Spritverbot im Wald, welches allerdings nur für private Selbstwerber gilt .
Dann in Kolonne raus in den Wald,dort bekamen wir alle schon mal den Schein und jeder "durfte" eine 10-15 cm Buche fällen. 13 Uhr war letzte fertig. Eine schlichte Verarsche, der Event.
Sägen schärfen, Technik überhaupt null, obwohl einer deutlich zu erkennen gab, daß er seine neue Stihl nicht mal anwerfen kann. Er hat eben noch nie gesägt. Ich habe dann in der Warteschlange des Baumfällens Zeit gehabt, mit ihm Säge anwerfen zu üben......

Nicht daß ich falsch verstanden werde, ich halte nichts von staatlicher Bevormundung, meiner Ansicht braucht es keinen Kettensägenschein (den für Trennschleifer gibt es auch nicht), aber wenn man es zur Pflicht macht, dann sollte es tatsächlich nicht nur Abzocke sein.

Naja nun habe ich den Schein, aber dafür muss meine Frau morgen mit in den Wald, weil alleine darf ja nicht sein (auch so ein Schwachsinn, m.M.), wenn ich ihre 50 Douglasienstangen hole. Sie darf sie auch mit der Akkusäge ablängen, so habe ich auch meinen Spaß.

mfg

_________________
Der Feind des Mannes ist der Zweifel.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 22:53 
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Registriert: Montag 21. Februar 2011, 22:17
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Wohnort: Ammerland
Zitat:
Hallo,
ich hätte noch kurz eine Frage zu den Rettungspunkten. Kann man sich denn vor dem Sägen irgendwo im I-Netz nach den dortigen Rettungspunkten informieren?

http://www.rettungspunkte.info/ zeigt zumindest für Baden-Würrtmberg nichts an.

Gruß,
Andreas
Hallo, es gibt die App "Hilfe im Wald" und da sollen im Laufe des Jahres 2014 auch die Rettungspunkte in Baden-Württemberg dazu kommen. Wenns akut ist, zuständiges Forstamt fragen.

_________________
Grüße vom Blaukittel aus dem Ammerland


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BeitragVerfasst: Freitag 21. März 2014, 23:35 
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Registriert: Sonntag 29. Dezember 2013, 11:56
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Wohnort: Ostfriesland, Esens
Zitat:
Nun, meine erfahrungen sind da etwas anders.

Ich musste wegen eines Wunsches meiner Frau (sie braucht Douglasienstangen für ihre Hochbeete, die es leider hier zur Zeit nicht zu kaufen gibt) noch doch den Sägenschein machen, letzten Samstag.

Nun also los 8.00 im Forstamt mit Kettensäge und PSA zusammen mit 15 anderen die 85€ gelöhnt und mir zwei Stunden schlimme Unfälle mit Ursachenerklärung und Sicherheitsvorschriften angehört. Manch einer mag da vielleicht etwas mitgenommen haben, ich leider nicht. Bis auf das Spritverbot im Wald, welches allerdings nur für private Selbstwerber gilt .
Dann in Kolonne raus in den Wald,dort bekamen wir alle schon mal den Schein und jeder "durfte" eine 10-15 cm Buche fällen. 13 Uhr war letzte fertig. Eine schlichte Verarsche, der Event.
Sägen schärfen, Technik überhaupt null, obwohl einer deutlich zu erkennen gab, daß er seine neue Stihl nicht mal anwerfen kann. Er hat eben noch nie gesägt. Ich habe dann in der Warteschlange des Baumfällens Zeit gehabt, mit ihm Säge anwerfen zu üben......

Nicht daß ich falsch verstanden werde, ich halte nichts von staatlicher Bevormundung, meiner Ansicht braucht es keinen Kettensägenschein (den für Trennschleifer gibt es auch nicht), aber wenn man es zur Pflicht macht, dann sollte es tatsächlich nicht nur Abzocke sein.

Naja nun habe ich den Schein, aber dafür muss meine Frau morgen mit in den Wald, weil alleine darf ja nicht sein (auch so ein Schwachsinn, m.M.), wenn ich ihre 50 Douglasienstangen hole. Sie darf sie auch mit der Akkusäge ablängen, so habe ich auch meinen Spaß.

mfg

ähnliches hab ich von meinem Vater auch gehört(Ludwigslust)... Schade eigentlich, mein Kurs war zwar teurer(150€) und ging über fast zwei Tage, war aber eine "fetzige" Geschichte. Hab schon überlegt ihn als Geburtstagsgeschenk an meine Liebste zu verschenken und noch mal mit zu gehen. Gelernt haben wir verschiedene Fällarten und eine Menge tipps zu den eigenen Sägen. Unter anderem auch wie sie zerlegt wird und wo die Profis ihr Werkzeug bestellen. :super:

_________________
FRYA FRESENA
(steht) auf, (ihr) freien Friesen!

Dolmar ES 163A, PS 351, PS 6100H, Laubbläser
Stihl MS 181 (Carving)
Fiskars in verschiedenen Größen,
Cramer Häcksler, Honda 4Takt FS und solch Zeug
IHC 423
Nissan XTrail und der Hapert 2to Hochlader


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BeitragVerfasst: Samstag 22. März 2014, 08:50 
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Registriert: Mittwoch 19. März 2014, 11:33
Beiträge: 5
Wohnort: im Taunus
Zitat:
Ach ja: die Stahlkeile sind auch auffem Schrott gelandet
Das war vielleicht etwas voreilig. Was war der Anlass zu diesem Schritt? Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, einen Stahlkeil einzutreiben, ausser Eisen auf Eissen.[/quote]

Ja, nu; ich hab's natürlich nicht nötig, auf irgendwleche Sicherheitsratschläge zu hören. Das führte dazu, dass ich ein Stückchen Eisenabbruch einen cm über meinem rechten Auge rupopeln musste. Da ich Brillenträger bin, dachte ich imme, sowas passiert nur anderen.

Das mit der 180er Stihl und 35er Schwert geht schon o.k., für meinen Amateurbedarf reicht das. Ich hab' im Lauf der Jahre erfahren müssen, dass die Kette, nicht die PS den Schnitt macht.

schönes WE
Thoms

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Eine neue Kette ist wie ein neues Leben!


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BeitragVerfasst: Samstag 22. März 2014, 12:36 
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Zitat:
Nun, meine erfahrungen sind da etwas anders.

Ich musste wegen eines Wunsches meiner Frau (sie braucht Douglasienstangen für ihre Hochbeete, die es leider hier zur Zeit nicht zu kaufen gibt) noch doch den Sägenschein machen, letzten Samstag.

Nun also los 8.00 im Forstamt mit Kettensäge und PSA zusammen mit 15 anderen die 85€ gelöhnt und mir zwei Stunden schlimme Unfälle mit Ursachenerklärung und Sicherheitsvorschriften angehört. Manch einer mag da vielleicht etwas mitgenommen haben, ich leider nicht. Bis auf das Spritverbot im Wald, welches allerdings nur für private Selbstwerber gilt .


mfg
Was ist den ein Spritverbot für private Selbsterwerber? :KK:

Gruß

micha


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BeitragVerfasst: Samstag 22. März 2014, 13:07 
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Registriert: Montag 30. September 2013, 22:43
Beiträge: 55
Wohnort: nahe Schwerin
Für private Selbstwerber sind nur noch Sonderkarftstoff und Bioöl zugelassen (in Meck-pomm noch ausgesetzt).. das meinte ich mit Spritverbot.

mfg

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Der Feind des Mannes ist der Zweifel.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. März 2014, 23:02 
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Wohnort: 76706 Dettenheim
Hallo
bei uns im LK- Karlsruhe ist es so, das mit jedem Schein für Flächenlose und für Polter einen Zettel auf dem die Rettungspunkte in der Gegend verzeichnet sind, da kann man sich aussuchen welcher am nächsten liegt.
Zum Thema Kurse egal ob eintägig oder 2 tägig will ich mich nicht äußern, aber was man im Wald so sieht, könnte man glauben der eine oder andere hat geschlafen, oder war nur zur Scheinübergabe anwesend.
Ich bin heilfroh, dass meine Jungs den Schein bei der BG gemacht haben und das was ich von ihnen gesehen habe, waren die hellwach und habe echt was gelernt.
Wenn ich denn ihre Bruchstufen ansehe, dann muss ich sagen die sind besser als meine :oops: :oops:

Im November gehe ich auf das Modul3. Bin gespannt was ich da lernen kann :sabber: . Ich freu mich schon mächtig drauf. Ich werd zwar von vielen Bekannten als Beklopter erklärt aber man weis nie für was man so was braucht. Ein Kurs 4 Teilnehmer ein Ausbilder 3 Tage ich denk da gehs richtig rund.
Vielleicht brauch ich bis dahin noch ne neue Säge :pfeifen: :ohman:

_________________
Gruß Hans und Hugo

Mit Bulli, Sägen, Seil und Axt im Wald und es kracht und knallt.


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. März 2014, 10:48 
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Wohnort: Südbaden/Kaiserstuhl
Wie ich schon an anderer Stelle geschildert habe, habe auch ich einen großen Nutzen aus meinem "Motorsägenführerlehrgang" gezogen. War (oder ist?) zwar nicht Pflicht, ich hatte voeher schon
jeeeede Menge :kopfschuettel: Erfahrung, aber nur das was man halt so gezeigt bekommt. Der Ausbilder, ein Forstwirt-
Meister hat sich wirklich Mühe gegeben uns Sicherheit und Technik beizubringen. Ich für meinen Teil würde behaupten
ich hab´s gefressen. :GG: Wenn ich aber so mitkriege was andere nach einem Lehrgang wieder im Wald
für Sachen machen :kopfschuettel: :wut: :KK: Vergesslich ? Belehrungsresistent ? Da steht man am Anhänger zum
Betanken (SK, ÖL, Cola) und plötzlich fällt einem ein Baum fast vor die Füße! Achtungrufe oder eine Andeutung
das jetzt gleich was passiert - Fehlanzeige. Deswegen geh ich nur mit Leuten in den Wald die ich gut kenne und
die auch noch auf Sicherheit achten, nicht nur auf die Uhr gucken. Bin ja auch nur ein Selbstwerber, ein Tag länger
ist bei mir egal.
Zitat:
Das mit der 180er Stihl und 35er Schwert geht schon o.k., für meinen Amateurbedarf reicht das. Ich hab' im Lauf der Jahre erfahren müssen, dass die Kette, nicht die PS den Schnitt macht.
Vollkommen richtig, mein Schwager hat jahrelang nur mit der 180er gearbeitet, 12-15 Ster pro Winter. Mittlerweile
hat er aber noch ein 280er, die nimmt er auch gerne wenn es über 25 cm BHD geht. :mrgreen:

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immer frohes und gesundes holzen...
Grüße Thomas


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BeitragVerfasst: Montag 31. März 2014, 15:07 
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Beiträge: 15
Wohnort: S-H
Im Jahr 2003 war das Prüfungsthema für meinen Fachunteroffizierlehrgang (Pioniertruppe) die Kettensäge - Sicherheitsvorschriften (ganz wichtig beim Bund), zerlegen und Zusammensetzen der Säge (Anbringen der Schneidgarnitur an das Antriebsaggregat) sowie der Umgang mt der Säge (Starten der Säge, Handhabung bei Betrieb am Sägebock). Fälltechniken waren damals nicht dabei, die wurden später ausgebildet.
Diese Kenntnisse haben für mich seitdem auch immer gereicht, wir waren nur auf Privatgelände unterwegs, und auch das nicht im Wald, sondern auf nem Acker, dort wurden dann die Knicke / Wälle von den Bäumen befreit (maximal BHD 25-30cm, meistens nur 15-20cm)
Im Jahr 2013 habe ich dann mit meinem Nachbarn zusammen einen MS-Lehrgang besucht. Man weis sja nie, wann man mal im Wald Brennholz sägen möchte.
Der Kurs hat 70,- gekostet und ging über 1,5 Tage. Freitag (1300 - 1800) wurde die Theorie durchgekaut (Sicherheitsvorschriften, Kettenkunde, (Forst)Werkzeugkunde, Fälltechniken, schleifen), am Samstag (0800 - 1600) waren wi dann im Wald und haben das zuvor erlernte praktisch angewendet. Durchaus habe ich auch ein paar Goldkörnchen mitgenommen (z.B. die ganzen Helferlein fürs Holz rücken und bewegen, Handpackzange, Sappi, Fällheber...) aber auch viel gehört, was mir schon bekannt war (wie startet man eine Säge usw). Und obwohl ich schon seit 10 Jahren am Sägen bin, geschadet hat der Lehrgang definitiv nicht, man lernt ja bekanntlich nie aus.
Fazit: tolles Wochenende gewesen (mit ein paar Sägebieren nach dem Putzen abends) und Preis / Leistung hat gestimmt.

Ahoi ausm Norden

_________________
Husqvarna 345, 545 (37. Kw 2013) mit 38 / 50 cm
Woodster 6to


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BeitragVerfasst: Montag 31. März 2014, 17:33 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8244
Zitat:
Zitat:
Ach ja: die Stahlkeile sind auch auffem Schrott gelandet
Das war vielleicht etwas voreilig. Was war der Anlass zu diesem Schritt? Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, einen Stahlkeil einzutreiben, ausser Eisen auf Eissen.
na sagt mal welche Keile verwendet ihr denn zum Spalten
und mit was schlagt ihr denn die Keile ein ?

natürlich Eisenkeile
und keine Stahlkeile aus Panzerketten
und doch wohl mit dem Vorschlaghammer

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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