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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 13:24 
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Beiträge: 268
Wohnort: Sinsheim
Hi !
Möchte hier einen Threat öffnen, wo ihr erzählen könnt was euch schon alles passiert ist, denke ein sinnvolles Thema.
Mir zum Beispiel ist folgendes schon passiert was etwas blutiger ausging:

Vor ca. 8 Jahren, sägte ich mit der Bandsäge und war auch in Eile, dann kam da ein kurzes stück Buche ca. 40 cm lang 12 cm dick und RUND, wollte es einfach
mittig durchsägen und zack hat es gerupft das stück reingedreht meinen Mittelfinger der linke Hand geriet darunter und habe mir das letzte Gliet abgesägt, dann Krankenhaus, es wurde wieder angenäht, aber 2 Monate war ich aus dem Rennen, das verrückte war paar Wochen drauf wo es passierte lied ich im Sägewerk
Abfallholz- die Anschnitt scheiben und schmiss immer das zeug auf meinen Anhänger bis ich zu weit ausholte und an einen scharfen Runge hängen blieb ( ohne Handschuhe)
und mir am Zeigefinger der rechten Hand den Fingernagel samt Wurzel einfach komplet abschnitt, ab da war ich Stereo bedient.

Ein anderes mal war ich im Wald und wollte mit meinem Fiskars Beil ein paar Äste weck hauen die im Weg waren, verfehlte einmal und schlug mir mit dem Beil in den Fuss,
ging durch die Hose- Socke-Stiefel, ca. 2 cm tief 4 cm lang war die Wunde, ins Bein, das Blut spritze wie ein Springbrunnen, ich band es dann ab aber es hörte nicht
auf zu bluten, dann habe ich direkt einen Druckverband über die klaffende Wunde gebunden und es hörte auf, zum Doktor, der nähte es zu.

Neulich sägte ich mit der Motorsäge ein RUNDES stück Holz was auf dem Boden lag, mit dem linken Fuss stand ich darauf um es zu fixieren, dann rollte das ding,
ich glitt ab und sägte mir richtig tief in den Stiefel, verletzt hatte ich mich nicht aber der Stiefel sieht nicht so toll aus.

Freue mich über eure Geschichten !
:krank:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 13:36 
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Wohnort: 76669
servus

Ich hab mir mal mit ner tophändle säge in den Oberschenkel gesägt, ist beim stutzen eines kirschbaumes passiert, zum glück war ich nicht mehr aufm Gas, heisst die Säge drehte gerade in den Leerlauf runter also nur kurz erwischt. Geblutet hats trotzdem genug.
Aber wie so oft, komm wir machen das eben, total leichtsinnig schnittschutzhose lag im auto umziehen tu ich mich gleich.......... lehre genug das geht so schnell, seit dem immer PSA.

Ansonsten, einmal in den Stiefel gesägt bis kur vor die Stahlkappe nichts wildes.


matze

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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 13:47 
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Registriert: Mittwoch 14. September 2011, 09:13
Beiträge: 8150
Wohnort: Bonn
Hab mir beim Kaninchen-Abziehen mit einem frisch Geschärften Ausbeinmesser in den Zeigefinger geschnitten (abgerutscht). Das Messer hat der Knochen aufgehalten. Sehne war ebenfalls angeschnitten.

Kann den Finger seither nicht mehr komplett knicken. Wird aber durch Training langsam besser und besser.

Ab jetzt nur noch mit:
Bild

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Bild


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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 13:52 
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Hallo zusammen


Beim keilen einer ca 80cm Tanne brach plötzlich der Keil in 2 Hälften.
Die eine hälfte blieb im Fällschnitt stecken, die andere traf mich im Gesicht.
Ich hatte das Visier nicht heruntergeklappt, um besser sehen zu können.......

Bild

Bild







Heute hab ich ein blaues Auge wie nach einem Boxkampf.
zum glück ist nicht mehr passiert.

Da geht das Keilen tausend mal gut, und dann so etwas.

Bitte auch beim keilen IMMER das Visier herunter klappen, das es euch nicht so ergeht wie mir!

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lg Flo "Besser man hat etwas und braucht es nicht, als man braucht etwas und hat es nicht!"
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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 14:34 
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† verstorben 2018

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Ich hatte meinen "AHA-Effekt" kurz nach der Ausbildung.
Man kennt das ja, wenn man die Prüfung hat, kann man alles und weiß natürlich auch alles.

Wir haben Buchen Jungbestandspflege gemacht, Naturverjüngung (macht heute, glaube ich, kein Mensch mehr).
August, heiß, also dachte sich der frischgebackene Herr Forstwirt: "Lass mir die Ruhe mit den dicken Hosen, da läuft mir das Wasser ja die Rinne runter."
Also Bundeswehrhosen angezogen und losgelegt. Ging auch gut bis zum Nachmittag. Dann wollte ich eine Buche, vielleicht Daumendick, noch einmal durchschneiden, damit sie zu Boden geht. Das Teil schlägt zurück, erwischt die Kette und meine Säge fliegt nach hinten.
Zum Glück hatte ich mit der rechten Hand losgelassen, sodass die Kette "nur noch" auslief. Weiteres Glück war, dass die Säge nicht einen Schnitt verursachte, sondern am Bein runterrutschte, also mehrere nicht so tiefe Schnitte verursachte.
7 Wochen krank, während die Kumpels am Baggersee lagen, riesen Zinober mit der BG und alles in allem noch mehr Glück als Verstand, dass die Wunde direkt heilte, ohne sich zu entzünden.

Seit diesem Tag ist für mich das Sägen ohne Schnittschutz absolut tabu.

Viele Grüße
Jo

P.S. Der Unfall ist jetzt genau 30 Jahre her. Das Andenken habe ich immer noch am Bein.

_________________
Egal ob die Pfoten klein sind oder groß,
sie hinterlassen tiefe Eindrücke in unserem Leben.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 15:10 
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Registriert: Donnerstag 16. Januar 2014, 10:59
Beiträge: 2186
Wohnort: 93... Gabreta Hyle
1996 waren mein Vater und ich im Wald unterwegs zum Brennholz aufarbeiten. Wir waren mit der Arbeit fertig und der Anhänger des Traktors war schon voll beladen. Da hinten eine Fichtenstange mehr als 2 Meter überstand, wollte ich diese mit der Axt kürzen. Mein Vater meinte ich soll doch die Motorsäge benutzen, was ich dann auch tat. Säge war eine alte Dolmar CA ohne Handschutz geschweige denn Kettenbremse. Beim anlassen, Fuß in den Griff, rechte Hand an den Bügel, linke Hand an das Starterseil, brach beim Zug auf das Seil der Alu-Bügel ab und ich fiel mit der Hand in die sofort hochlaufende Säge. Zum Glück hatte ich den Bügel in der Hand, sonst wäre ich einfach durch. So fräste mir die Säge eine 20cm lange, 2cm tiefe und 3cm breite Nut in meinen Handrücken der rechten Hand. Beim Blick auf den Schnitt hing meine Hand lose baumelnd am Arm und die Sehnen, die die Verbindung zwischen Unterarm und Hand sind, lugten immer wenn ich die Hand haben wollte aus der Schnittwunde hervor. Dann fing es an zu bluten, aber so richtig. Ich zog meinen Gürtel aus der Hose und band meinen Oberarm ab, lief zum nächsten Bauernhof (ca. 1km), und der Bauer brachte mich ins Krankenhaus. Im Krankenhaus wahr zum Glück ein Mikrochirurg anwesend, der meine durchtrennten Nerven zusammen nähte. Das fehlende Sehnenstück wurde durch Streckung der "Restsehnen" überbrück, nur der Sehnengang blieb irreparabel, sodass sich bei heutiger Bewegung immer die Haut mitbewegt. Operation dauerte ca. 2 Stunden. 1,5 Liter Blutverlust und ein 3/4 Jahr Arbeitsunfähigkeit brachte mir der Scheiß ein. Schuld war ich auch da ich Linkshänder bin und daher auf der falschen Seite gestanden habe. Ich habe mich umgewöhnt und halte die Säge (nicht mehr diese Säge) so wie es vorgesehen ist..
Hier ein aktuelles Bild der Hand.
Bild

_________________
Grüße Herbert
Isch 'abe gar kein Säge


Waidlerbluad is koa Himbeersoft !


Zuletzt geändert von Seidlmüller am Mittwoch 26. März 2014, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 15:27 
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Registriert: Samstag 31. Dezember 2011, 09:46
Beiträge: 2988
Wohnort: Hofheim am Taunus
Zitat:
Kann den Finger seither nicht mehr komplett knicken. Wird aber durch Training langsam besser und besser.
Dann bin ich ja beruhigt Claw...bin ich nicht der einzige Invalide hier :roll:

_________________
Bild
Matthias

Matthes Thread


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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 16:03 
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Beiträge: 8248
Wohnort: Kerpen bei Köln
hat zwar nix mit Holzverarbeitung zu tun, aber das folgende Erlebnis hat mich für's Leben geprägt (Maschinen sind böse und sind daher mit Vorsicht zu genießen):

Mit 16 in der Elektrikerlehre 2 Wochen in der Mechanischen Werkstatt abgeladen worden, weil Meister in Urlaub. Durften dann auch gleich an die grossen Drehbänke ran, also erst mal irgendwelche Dinge aus Alu gedreht.
Stehe mit dem anderen Lehrling quatschend gemeinsam an ner Drehbank, er spannt grade ein Alu-Rohling ein und ich denke er ist fertig und schalte die Maschine ein ..... :ohman:
Der Spannschlüssel, den mein Kollege Gott sei Dank noch loslassen konnte flog 30 m durch die Halle und er knallte mit beiden Handrücken unter das Spannfutter, dabei schlug es ihm sämtliche Gelenkknöchel blutig, zum Glück nix gebrochen oder abgerissen :mekka:

Das hätte auch ganz anders ausgehen können und wir 2 standen leichenblass wie die Pappnasen da und schauten uns wortlos an. Seit dem Tag bin ich im Umgang mit sämtlichen Maschinen vorsichtig und ziehe immer brav die zugehörige PSA an. Damals haben wir 2 einen Schutzengel gehabt, beim Umgang mit "bösen" Maschinen darf man einfach nicht träumen oder leichtsinning werden ....

_________________
Cheers
Kalle

"It always seems impossible until it's done" Nelson Mandela

Chris:
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Kalle:
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Hitachi CS 40 EM *
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:Husky: 242 XP ported
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SugiHara und Tsumura :GG:
BRAVO Meterholz E-Karre
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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 16:38 
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Registriert: Montag 26. September 2011, 09:58
Beiträge: 368
Wohnort: Bad Rodach
Traktor-Hänger mit Traktor rückwärts geschoben, will abhängen und stemme mich mit der Deichsel in der Hand gegen den eben stehenden Hänger (ungebremster 2-Achser, leer) um ihn aus dem Anhängemaul zu drücken, damit ich die Deichsel bei montierter Ackerschiene ablegen kann (sonst wäre die Deichsel aus dem Anhängemaul beim Anfahren auf die Ackerschiene geknallt).

Beim dagegen stemmen rutsch ich auf dem Gras mit beiden Füßen weg und die Deichsel senkt sich... auf die Ackerschiene... mit Ringfinger der rechten Hand drunter.
Nagel sofort blutunterlaufen. Als nach 3 sec. der Schmerz einsetzte hab ich mich erstmal auf den Boden gesetzt.
Bin dann, weil kein Kumpel, keiner von der Familie oder den Kollegen per Handy erreichbar war selber heim gefahren und der Kumpel der dabei war hat mich dann zum Arzt gefahren. Der hat ein Loch in den Nagel gebrannt (Druckentlastung) und ein zertrümmertes erstes Fingerglied diagnostiziert.... Stulpverband, Schmerzmittel und fertig.

Seitdem ist der Finger breiter ;)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 17:26 
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Noch son unfall zum glück nichts grossartig passiert
bei uns in der Firma Kunststoffindustrie Rohling herstellung 96fach Werkzeug bei einer Störung bleibt die Maschine stehen und auf den Kernen bleiben die z.t. noch nicht fertig ausgespritzten Rohlinge stecken und werden dann mit Eisspray gesrumpft und mit nem Kupferhammer abgeschlagen dabei ist natürlich ne Schutzmaske zu tragen.......!
Aber wie immer Produzieren, produzieren, Werkzeug manuel aufgefahren rein in die maschine und eis, hammer und gib ihm ein teil zerspringt und ein Splitter fliegt mir genau aufs Auge zum Glück reflexmässig das auge schnell genug zu gemacht.
Mir ist innerhalb von 2 Minuten so schlecht und Flau geworden dass ich mich hinsetzen musste und Augendusche und und........ und nur wieder wegen schnell schnell die sch.... Maske nicht benutzt.
Mit einer Woche blaues Auge davongekommen

hier mal ein vid. von soner maschine allerdings 72fach Wz.
https://www.youtube.com/watch?v=v2OIefu0rnw

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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 20:39 
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Wohnort: Iserlohn
Zitat:
Gliet abgesägt, Zeigefinger der rechten Hand den Fingernagel samt Wurzel einfach komplet abschnitt, mit dem Beil in den Fuss, :krank:
eigentlich solltest Du die Finger von solchen Gerätschaften lassen... :schreck:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 26. März 2014, 21:38 
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Registriert: Dienstag 10. April 2012, 20:58
Beiträge: 145
Wohnort: Bayern/Oberpfalz
Hallo zusammen,

bei mir war falsche Eitelkeit der Grund warum ich heute nur noch 60% am rechten Auge sehe.Glaub es war so vor 7-8 Jahren.
Ich, mich schon gefreut wie Sau, dass es nach langer Wartezeit ca. 15 Monate (Zuweisung Staatsholz ausputzen) endlich wieder ins Holz ging.
Zog brav meine Schnittschutzhose u. -schuhe an und ab in den Wald.
Forsthelm kam ja nicht in Frage...."da schwitzt man ja so", "ist ja ungequem, den ganzen Tag mit dem globigen Helm"....alles Aussagen der "Alt Eingefleischten Hobbyholzhauer"
Nach ca. 8 Wochen Schinderei, ging es ans Heimbringen der letzten Paar Hänger Brennholz, nur noch diese eine Buche aufarbeiten.....

dann passierte es: beim Ausasten erwischte ich mit der Kette eine kleinen Stein der im Stamm steckte, dieser schoss mir mit einer Sch...Wucht direkt ins Auge, tat aber nur kurz weh. Dachte mir, "naja vielleicht drückt das Auge wegen dem Staub oder mir ist vielleicht ne Sägespähne ins Auge"
Am nächsten Tag konnte ich das Auge nicht mehr aufmachen, ohne dass es höllisch brennte.
Ich zum Arzt gefahren, der fand nichts und schickte mich wieder heim.
Nach 2 Tagen, hielt ich es nicht aus und fuhr zu nem anderen Augendoc. Der zog mir nen kleinen Splitter vom Stein aus dem Auge und pfiff mich zusammen, warum ich nicht schon früher kam, denn durch den Infekt, welcher sich mittlerweile gebildet hat, wurde der Nerv angegriffen.
Das Ende vom Lied: Fast die Hälfte der Sehkraft ist verloren, und Autofahren nur noch mit Brille. Das alles weil man (ich) sich durch Sprüche von vermeintlich erfahrenen Holzhauern beeinflussen ließ und keinen Helm mit Visier trug.

Meine Bitte an alle MS-Führer:Kein Holz ob im Wald oder nur kurz im Garten, ohne vollständige PSA. Denn hinterher ist man immer schlauer

Gruß
Martin

_________________
:stihl: MS261 40cm
:stihl: 034
:stihl: MS230
woodster 8t Spalter
Spalthammer usw.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 27. März 2014, 09:34 
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Registriert: Mittwoch 31. Oktober 2012, 15:59
Beiträge: 1845
Wohnort: mehr oder weniger Niederwenigern
Bei mir sind es auch meist die Augen. Da dann das linke. Vor zwei Wochen beim Ofenrohr ablängen mit der Flex den Dreck unterhalb(!) des unteren Randes der Schutzbrille ins Auge bekommen. Etwas zu schräg auf den Schnitt gelinst. Naja, dachte ich mir... Zwei Tage später immer noch Fremdkörpergefühl im Auge. Ab zum Doc und ein Stückchen Dreck rauspuhlen lassen. Mist!

Diese Woche: Stehend freihändig ein Loch mit dem Akkuschrauber gebohrt, d. h. Werkstück in der linken, Schrauber in der rechten Hand. Bohrer stösst durch und wickelt sich in den linken Zeigefinger (Handschuh). Ich Idiot! :ohman: Rotierende Werkzeuge und/oder Werkstücke = nein! Nur Kuppe vom Handschuh abgerissen, Glück gehabt...

_________________
Gruß Ralle

:dolmar:
:MAC:

Wie alles begann


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BeitragVerfasst: Donnerstag 27. März 2014, 12:00 
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Registriert: Montag 4. Februar 2013, 14:47
Beiträge: 268
Wohnort: Sinsheim
Zitat:
Zitat:
Gliet abgesägt, Zeigefinger der rechten Hand den Fingernagel samt Wurzel einfach komplet abschnitt, mit dem Beil in den Fuss, :krank:
eigentlich solltest Du die Finger von solchen Gerätschaften lassen... :schreck:
Warum? Ist halt passiert, muss dazu sagen dass das die schlimmsten Unfälle innerhalb von 13 Jahren waren.
Und jeder Wald Freak, merkt ab und an wie sau gefährlich es ist und jeder hat zumindest schon paar Blessuren davon getragen.

Den Tag zB. als ich zum ersten mal richtig im Wald gefällt habe werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen, weil da Situationen dabei waren, die sich in mein Gedächtnis
eingebrannt haben. Was sagt uns das ? Hölle, Gier zu fallen, Eile, arbeiten wie eine Sau, nie gut !
Man muss wissen was man tut und Herr über seine Taten sein, ohne gute Technik geht da nichts.
Alles aussenherum vergessen- FÄLLEN, noch mehr, noch ein Baum, wie ein Rausch. Irgentwann fängt es an zu regnen, egal weiter. :hihi:

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BeitragVerfasst: Freitag 28. März 2014, 11:16 
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Registriert: Donnerstag 15. August 2013, 12:27
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Vor zwei Jahren wollte ich meine Buchenhecke im Spätsommer kurz nachschneiden.
Weil es wirklich nur wenig Arbeit war, habe ich auf die sonst dabei übliche Schnittschutzhose verzichtet.
Damaliges Arbeitsgerät: Die Stihl MS 260 mit dem HS 246 Heckenscherenaufsatz.
Nach letzten Schnitt senkte ich die Schere und im gleichen Augenblick sticht mir eine Wespe in den Arm.
Vor Schreck passe ich nicht auf und die auslaufende Schere schneidet mir in den rechten Oberschenkel.
Die Wunde sieht aus, als hätte mich ein Hai gebissen und es blutet stark. Überlege kurz, ob ich einen Krankenwagen rufen soll, doch dann entschließe ich mich, die Wunden selbst zu verbinden und fahre ins nahe gelegene Krankenhaus.
Dort kann der Chirurg die Wunden mit Kleber versorgen und die Sache heilt zum Glück ohne Komplikationen...

Seitdem trage ich die PSA auch bei "Kleinigkeiten".


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BeitragVerfasst: Montag 31. März 2014, 09:12 
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Registriert: Donnerstag 23. Mai 2013, 15:01
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Wohnort: 71229 Leonberg
gott sei dank kein Unfall...hätte aber sau dumm ausgehen können...

hab letzte woche zum ersten mal Polter gemacht, hatte eine deftige erkältung und nach dem dritten tag eigentlich mit den Kräften am Ende....

war die letzte meterrolle, die ich noch spalten wollte...wie es halt so ist wollte sie nicht so wie ich wollte....also kurzerhand die säge genommen um einen kleinen längsschnitt zu machen um dann den keil zu setzen....hat sich die gefühlten 100x zuvor bei mir bewährt...

die säge geschnappt und eben nicht wie es sich gehört "zwischen den schenkeln" gestartet sondern freihändigt...es passierte was passieren muss....das starterseil hakte und ich riss mir sozusagen die säge ins gesicht...visir vom helm war gott sei dank unter...auch startete die säge gott sei dank nicht...ich legte darauf hin die säge zu seite, setzte mich....und sagte nur danke..war ein scheiss gefühl

_________________
Grüße Jens


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BeitragVerfasst: Freitag 11. April 2014, 09:29 
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Beiträge: 9153
Wohnort: LK Göttingen
Gerade bei den Heckenscheren, insbesondere bei den Benzinbetriebenen, lässt die Sorgfaltspflicht schonmal nach :kopfschuettel: . Wenn man sich die Messerabstände mal genauer anschaut, wird man erkennen, dass da ohne weiteres ein ganzer Finger zwischen Platz hat, normalerweise sind aber beide Hände an der Maschine, sodass die Finger nicht in Gefahr sind. Meine HS 81 R hat zwar nur 1 PS, aber i.d.R. schneide ich damit auch schonmal stärkere Gehölze - soll heissen, 2 cm Durchmesser schneidet die HS ohne Probleme.
Ich habe mich mal vor ca. 10 Jahren mit der HS unterhalb der Kniescheibe geschnitten. War fast fertig mit der Mannshohen Hecke und deshalb waren die Arme auch schon ermüdet. Das war ein unschöner Cut und die Wunde sah ziemlich ausgefranst aus :schreck: Hatte auch nur eine ganz normale Gartenhose an. Mittlerweile trage ich bei solchen Arbeiten mit der HS immer eine ausrangierte Schnischu-Hose, da schwitze ich dann zwar mehr, aber die Vertetzungsgefahr ist wesentlich minimiert :!:

Ach,ja, zum Thema Augenverletzung. Meistens, oder eigentlich immer, hatte ich Splitter im Auge obwohl ich eine Schutzbrille trug. Der Schmutz/Staub/Dreck verfing sich u.a. auch in den Haaren und beim Abnehmen der Schutzbrille rieselte derselbe erst auf die Augenbrauen, und dann in die Augen :!: Fatalerweise wischt man sich auch mal unbewusst mit dem Handrücken des Handschuhs den Schweiß von der Stirn und merkt erst später, dass nicht nur der Schweiß brennt :ohman:

:wink: Siggi

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Wer in der Herde läuft, muss Ärschen folgen :pfeifen:
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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. April 2014, 12:46 
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Registriert: Montag 14. April 2014, 17:23
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Puh, schon ein bissel erschreckend, was hier so mancher erlebt hat. Bin beim Holz machen Gott sei Dank recht vorsichtig, immer schön Schutzkleidung, selbst im Hochsommer samt Helm und Handsschuhe. Liegt vielleicht daran, dass ich als Kleinkind einen Finger an der linken Hand verloren habe (Autotür, welche von der Schwester zugeballert wurde). Mehr Köprerteile möchte ich persönlich nicht verlieren...


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. April 2014, 13:30 
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Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 20:14
Beiträge: 6131
Wohnort: Kreis Herford
Unfälle? Nun ja, wollt ihr nur die im Holz hören oder alle?

Die im Holz (naja, waren keine Unfälle mit schlimmen Folgen):
  • In Kindertagen zugeguckt, wie sie bei uns eine Kirsche gefällt haben. Dabei ist das Stahlseil gerissen und das Ende hat eine 25cm Eiche direkt neben dem Seil erstmal glatt durchschlagen und so zu Fall gebracht. Wenn ich heute gespannte Seile sehe, geh ich da nicht mehr ran.
  • Als Kind aufn morschen Apfelbaum geklettert, obwohl es verboten war. Als ich oben war, hat Opa mir von unten nur noch gesagt, ich solle auf einen anderen Ast klettern. Daraufhin drosch er mitm Spaten auf den Ast in 2,5m Höhe, auf dem ich zuvor stand, ein und der Ast fiel runter.
Und nun zu den wirklich schlimmen Dingen:
  • Als Kind im Freibad abgesoffen, nach 4 Minuten rausgezogen und reanimiert.
  • Diverse Fahrrad-Stürze mit insg. zwei Schädelbrüchen (trotz Helm). Fahrrad gegen Auto ist ganz ungesund. Über die anderen Knochenbrüche reden wir mal nicht.
  • Mitm Schnitzmesser fast den rechten Daumen amputiert (bin Linkshänder). Sich selber einen Druckverband um die Hand anlegen ist blöd.
  • Bei der Verwandtschaft meiner Tante (sie kommt aus Garmisch) wollten wir renovieren. Dafür hatten wir Terpentin in einem Stahlblech-Benzinkanister unten im Tal abgefüllt. Oben am Berg habe ich den Kanister aufgemacht und durch den Luftdruckunterschied zwischen Berg und Tal ist mir das Zeug entgegengespritzt. Eine volle Ladung direkt ins Gesicht und die Augen.
Meine Cousine hat sich beim Rasenmähen zwei Zehn amputiert. Sie wollte auf den Aufsitz-Mäher aufsteigen und ist dabei zu nah ans Mähwerk getreten. Konkret warne ihre Zehn unter der Mähwerk-Abdeckung und das Mähwerk lief.
Meine damalige Freundin ist mit Tempo 130 nach rechts von der Autobahn abgekommen und dank fehlender Leitplanke ab in die Bäume... das wars. :heulen:

_________________
:Husky: Husqvarna 353 38/50cm, T536 Li XP, 327pt5s - Hochentaster
:dolmar: Dolmar Hobby 104 35cm


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. April 2014, 17:55 
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Registriert: Freitag 4. Mai 2012, 08:59
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cbk, dein Leben hat was von Final Destination... :o


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