Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Hallo Leute,

heute berichtet die Bild-Zeitung hier im Saarland, dass der Saarforst in Zukunft nur noch Firmen mit EU-Motorsägen-Zertifikat arbeiten lassen will.

http://www.bild.de/regional/saarland/sa ... .bild.html

Auch für private wird über eine Einführung nachgedacht... Kosten: 3T bis 5T Euro....

Was haltet ihr davon?

VG Ca-Si

_________________
Stihl MS 261 C M VW (37) mit .325 RS 1,6
Stihl MS 441 C M W (45) mit 3/8 RS 1,6
Stihl FS 55 R

Geldeintreiberei nenn ich das Ganze nur. Was soll denn so ein Zertifikat bringen? Die Waldarbeit ist und bleibt Erfahrungssache. Unfälle sind tragisch aber wie in dem Artikel richtig steht selbstverschuldet da die einfachsten Sicherheitsregeln nicht beachtet wurden.
Oft sind es die, die Jahrelang im Forst sind und dabei nächlässig werden. Da wird noch am fallenden Stamm geschnitten oder 2m neben dem Stamm stehen geblieben während er fällt.
Da würde ein Seminar zur Sensibilisierung reichen. Z.B. zeigen von Unfallbildern damit den Leuten wieder bewusst gemacht wird, wie gefährlich die Waldarbeit ist.

Das da jetzt Versucht werden soll, jedem Waldarbeiter nochmal 5000€ abzuknöpfen für ein Zertifikat was ich für relativ Sinnlos halte, ist doch bescheuert.

Immer daran denken.... die meisten Unfallgeschichten beginnen mit den Wörtern "Ich wollte nur schnell....". In der Ruhe und Übersicht liegt die Sicherheit im Wald. Akkord und Zeitdruck sind das wahre Problem warum öfters auf Sicherheit verzichtet wird.

_________________
MS 261 C-MW @37cm
MS 271 @37cm
MS 026 @37cm
MS 441 @50cm

Stihl 07 @45cm .404 (In Rente)

Das EU-Motorsägenzertifikat dient dem Qualifikationsnachweis von "nicht"-Forstwirten. Somit dürften die meisten Lohnunternehmer und gewerblichen Selbstwerber die geringsten Probleme damit haben.
Und dann stellt sich mir noch die Frage, ob man sich durch einen Artikel in der Bild beunruhigen lassen sollte...

... das war auch mein erster gedanke.