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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 00:43 
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Manchemal sein 1 fehler zu viel und dan ....

Haben auch schon Baum mit Halteband schneiden. Und wenn nicht sicher sein ob Schaetzen ok dan sein doch Keil nicht verkehrt.
Wenn Fuge sein zu dann bekomme kein Keil mehr rein und Saegen sein fest wenn Pech.
Aber haben auch nicht Erfahrung wie machen viele Holz.
Für Experment sein Wald natuerlich mit viel Platz besser als kleine Haus mit grooße Baum an Seite :pfeifen:

Es geben Menschen die haben Auge mit Erfahrung fuer sowas. Da sprechen immer Respekt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 08:37 
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Moin airborne,

wenn ein Baum nicht auf wenige Grad genau dorthin fällt, wohin er fallen soll, ist entweder die Baumansprache oder die Fälltechnik falsch gewesen. Wenn mir das ganz ausnahmsweise passiert, überlege ich als erstes, warum das passiert ist, und als zweites, was ich ändern muss, damit das nie wieder passiert. Alles andere ist gefährlicher Leichtsinn. Und ja, auch im Wald ist es schlimm, wenn ein Baum unkontrolliert in die falsche Richtung fällt oder gar stehen bleibt, obwohl alle Schnitte gemacht sind, weil die Unfallgefahr überproportional ansteigt.

Wenn ein Vorhänger nach dem Fällschnitt nicht fällt und sich auch nicht aufgehängt hat, dann ist er kein Vorhänger. Die Baumansprache war falsch. Daran gibt es nichts zu verteidigen oder zu beschönigen. Wenn jemand trotzdem meint, dass er alles richtig gemacht hat, möchte ich auch nicht mehr in der Nähe sein, wenn er Bäume fällt.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 12:43 
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Zitat:
--> Guido: deine herablassenden, überheblichen Kommentare finde ich hier in diesem Fall deplatziert!
Das ist nicht herablassend, wenn er das so meint wir er es schreibt, dann möchte ich nicht mit ihm Bäume fällen mussen.

Es kann allerdings durch unterschiedliche Sprachen einfach ein Kommunikationsproblem bestehen.

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Gruß Guido
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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 19:46 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
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Zitat:
Moin airborne,

wenn ein Baum nicht auf wenige Grad genau dorthin fällt, wohin er fallen soll, ist entweder die Baumansprache oder die Fälltechnik falsch gewesen.

Da gibts schon noch ein paar andere Faktoren, die das beeinflussen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 20:09 
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Sag an, sinawali, welche?

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 21:29 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
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Wohnort: Süddeutschland
Zitat:
Sag an, sinawali, welche?

:)
Gibt ja nicht nur den Standardbaum. Gibt ja beispielsweise welche, die sich bewusst irgendwo rein- oder rausdrehen sollen, weil ihre Krone teilweise von den Ästen eines anderen Baumes umschlungen werden oder weil sie zwieselig sind und sonst zerbrechen würden. Mach mal. Das klappt auch bei ausgemachten Profies nicht immer. Seithänger, auch mitunter eine schwierige Sache. Manche Bäume drehen sich beim Fallen und Du weisst nicht, warum. Oder der Stamm ist faul innen drin, aber so, dass es beim Fallkerb anlegen nicht auffällt. Oder es fällt auf, aber dann ist das, was Du vorhattest, nicht mehr durchführbar. Fäll mal einen Seithänger, der faul ist. Da steht mitunter kaum noch Bruchleiste.
Der Wind z.B. kann Dir schon beim Sägen den Baum zurück drücken. Im Winter, gefrorene Äste des Nachbarbaums, die in der Fällbahn reinreichen, kannst Du nicht immer vermeiden, dass die getroffen werden. Hab schon gehabt, dass ganz dünne Buchenäste (3-4cm dick) einen ganzen Baum aufgehalten haben. Klar der kommt irgendwann runter, aber das kann dauern. Oder der Stamm reisst auf, kann auch mit Halteband passieren. Im Wald kannst Du alles richtig machen und trotzdem gehts daneben, wirst Du verletzt, getötet usw.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 22:48 
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Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Zitat:
Gibt ja beispielsweise welche, die sich bewusst irgendwo rein- oder rausdrehen sollen, weil ihre Krone teilweise von den Ästen eines anderen Baumes umschlungen werden oder weil sie zwieselig sind und sonst zerbrechen würden.

Fälltechnik, abweichend vom Normalschnitt

Seithänger, auch mitunter eine schwierige Sache.

Fälltechnik, Einsatz von Hilfsmitteln

Manche Bäume drehen sich beim Fallen und Du weisst nicht, warum. Oder der Stamm ist faul innen drin, aber so, dass es beim Fallkerb anlegen nicht auffällt.

Unvollständige Baumansprache

Oder es fällt auf, aber dann ist das, was Du vorhattest, nicht mehr durchführbar. Fäll mal einen Seithänger, der faul ist. Da steht mitunter kaum noch Bruchleiste.

Unvollständige Baumansprache

Der Wind z.B. kann Dir schon beim Sägen den Baum zurück drücken. Im Winter, gefrorene Äste des Nachbarbaums, die in der Fällbahn reinreichen, kannst Du nicht immer vermeiden, dass die getroffen werden.

Witterung muss immer berücksichtigt werden bei der Auswahl der Fälltechnik

Hab schon gehabt, dass ganz dünne Buchenäste (3-4cm dick) einen ganzen Baum aufgehalten haben. Klar der kommt irgendwann runter, aber das kann dauern.

Fälltechnik, Einsatz von HilfsmittelnOder der Stamm reisst auf, kann auch mit Halteband passieren.

Ist mir auch schon passiert, falsche Fälltechnik/fehlende Stammpresse

.
:)

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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 16. September 2016, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Lesbarkeit


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 22:59 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 16:13
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Jetzt erklär mir z.B. mal bitte, wie Du Fäulnis am Baum feststellst, ausser dass Du reinstechen kannst. Und zwar mit der Vorgabe, dass Du das zeitlich so hinbekommst, dass Du was dran verdienst, denn das ist immer noch für die meisten Leute, die in Dtl. Bäume fällen, relevant.
Alle, die behaupten, sie könnten jedes potenziell eintretendes Ereignis von vorneherein sehen, kannst Du getrost als Lügner abstempeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 07:00 
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Also Eichsi, bei allem Respekt, aber abgesehen vom "Vollzitat" :hihi: machst es Dir schon etwas einfach.
So Allerweltsaussagen wie "unvollständige Baumansprache" oder "Witterung muss immer berücksichtig werden" sind jetzt schon etwas "Klugschei**erei".

Wie genau berücksichtigst denn z.B. während des Fällschnitts eine Windböe, wenn´s vorher eigentlich recht windstill war????

Und zum Vorhänger, der dann keiner war, weil er doch nicht von selbst fällt.
Sowas hab ich oft genug (egal ob mit oder ohne Halteband). Meist bei toten Kiefern, die oft schon ohne Wipfel und ohne Rinde dastehen. Da ist kaum eine halbwegs gerade gewachsen. Mit Glück dürfen die eh in die Richtung gehen, in die sie hängen.
Fällkerb, Fällschnitt, Baum beginnt sich zu neigen (ich also in die Rückweiche) und der Baum bleibt doch wieder stehen, eben weil (so wie nederbelg schreibt) die Bruchleiste unerwarteter Weise doch nicht bricht. (Ist so gesehen dann keine Bruchleiste, sondern eine Halteleiste :pfeifen: )
Seh ich jetzt aber nicht als großes Problem. Der Baum hängt ja schon in die richtige Richtung, also von hinten Bruchleiste gleichmäßig schwächen, dann kommt der schon (mit oder ohne Keil)

So gesehen trifft Guidos Aussage: Mit Dir will ich nicht in den Wald müssen" auch auf mich zu.
Aber mit mir muss eh keiner mit, wenn er nicht will.... ;) (schreibt doch schon Lessing: Kein Mensch muss müssen :mrgreen: )

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ichipan (oder auch ichiban) ist japanisch, eine Abkürzung für ichipan uchideshi, frei übersetzt in etwa der erste unter den Hausdienern/Hausschülern
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Jeder sucht sich hier sein Niveau mit dem er unterwegs sein möchte selbst aus.....
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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 09:18 
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Sinawali, weil ich keinen Kernbohrer in der für Bäume nötigen Länge habe, kann ich bei vermuteter Kernfäule auch nur mit senkrechter Schiene einstechen und mache das auch, wenn ein Verdacht besteht.

Und richtig, die ihr Geld mit Holzfällen verdienen, nehmen sich normalerweise nicht die Zeit, lange herumzuüberlegen, bevor sie an zu schneiden fangen. Sie sind ja sooo erfahren... Wenn dann ein Unfall passiert, kommt der Gutachter von der BG und weist fahrlässiges Verhalten nach. :(

Mir ging es nur darum, dass bei jedem Baum eine vollständige Baumansprache und die Auswahl der passenden Fälltechnik/Hilfsmittel alle Deine genannten Beispiele einschließt. Als Selbstwerber habe ich keinen Zeitdruck. Da kommt es durchaus vor, dass Stihlecht und ich 10 Minuten in den Baum peilen und dabei diskutieren, wie wir ihn umlegen wollen. Und wir fangen bei problematischen Bäumen nicht an, bevor wir nicht einen brauchbaren Plan B haben. Wenn es den nicht gibt, dann lassen wir den Baum halt stehen. Auch ein Vorteil gegenüber dem Profi.


Ichipan, gegen Vollzitate, in die Antworten eingebaut werden, hat das Team nix. :mrgreen:

Klugscheißerei? Ja, vielleicht. Man könnte es auch "die reine Lehre" nennen. Sehr viele Faktoren haben einen (mehr oder weniger großen) Einfluss darauf, wie ein Baum fällt. Die einen gehören zur Baumansprache und die anderen zur Wahl der passenden Fälltechnik. Wer nur die augenfälligsten Faktoren berücksichtigt, wird häufiger Überraschungen ("Damit habe ich jetzt nicht gerechnet") erleben als jemand, der im Kopf eine vollständige Liste abarbeitet. Letztens in MHG habe ich Deula-Peter erlebt, wie er Leuten, die nie zuvor solche Kaliber geschnitten haben, das sichere Fällen von ausgewachsenen Pappeln beigebracht hat. Das dauerte für einen Baum deutlich über eine Stunde und jeder Aspekt wurde in Ruhe besprochen und ausgeführt. Am Ende lag der Baum genau da, wo er hin sollte. Kaputt gegangen ist nur ein Zollstock. :groehl: Sehr imponierend und lehrreich.

Plötzliche Windböen bei relativer Windstille gibts bei uns im Flachland nicht. Wenn der Wind die Kronen deutlich schaukelt, säge ich nicht mehr. Wieder ein Vorteil des Selbstwerbers gegenüber demjenigen, der mit Holz Geld verdienen muss. :mrgreen:

Zum toten Spargel ohne Krone: dass der Baum durch die Trocknung sprödere Fasern , vielleicht sogar einen morschen Kern hat, fast senkrecht steht und mangels Gewicht im oberen Bereich kaum Schwung beim Fallen bekommt, berücksichtigst Du doch wohl auch bei der Baumansprache und Wahl der Fälltechnik. Eine Möglichkeit wäre, die Winde zu benutzen. In Euren Steilhängen ist das häufig schwierig und kostet Zeit. Wenn Dir in der Situation es sicher genug erscheint, erst mit normaler Bruchleistenstärke zu schneiden und als Plan B mit Keilen und vorsichtigem Schwächen der Bruchleiste zu arbeiten, geht das für mich in Ordnung. Was völlig anderes wäre es, wenn Du 10 mal im Jahr davon überrascht würdest, das der senkrecht stehende, trockene Baum ohne Krone bei 10-prozentiger Bruchleiste nicht fällt, und dann erst anfangen würdest zu überlegen, wie es nun weitergehen soll. Dann stimmt nämlich mit Deiner Baumansprache und der Auswahl der Fälltechnik etwas nicht.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 09:25 
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Zitat:
Ichipan, gegen Vollzitate, in die Antworten eingebaut werden, hat das Team nix.
Machda mal ne andere Farbe hin :mrgreen:
Ich hab's auch erst nach obigem Hinweis erkannt :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 11:01 
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Wie gewünscht von schamviolett auf ferkelrosa geändert. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 11:25 
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:mrgreen:

Weiß echt nicht, was hier genau das Problem ist oder war.
nederbelg hat eine Pappel geschnitten, der Baum hat sich in richtige Richtung geneigt ist aber nicht von alleine gefallen.
Darauf hin könnte man mit einem Keil nachhelfen (PLAN B)
Oder wenn eh schon ein Windenseil im Baum ist, umziehen (PLAN C)
Oder die Bruchleiste weiter von hinten schwächen wenn der Baum eh in die richtige Richtung hängt (PLAN D)
Ist doch genau das was Du (Eichsi) sagtst. :KK:

Und wegen der Windböe. Ist mir konkret so passiert.
Hohe, allein stehende Kiefer (oben mit Wipfel und grünen Nadeln). Fällkerb, Fällschnitt, zwei Keile (also alles nach der "reinen Lehre" ;) )
Eine plötzliche Böe drückt mir den Baum über die Keile, ist also genau 180 Grad falsch gefallen. :shock:
Bruchleiste ausreichend dimensioniert und auch nicht faul.

Passiert halt....so what????
Deswegen steht ja in der reinen Lehre, dass im Fällbereich 360 Grad 1,5 fache Baumlänge (+ weiterer Sicherheitsabstand wenn im Steilhang) keiner rumstehen darf.
In dem Fall hätt ich auch eine Stunde lang überlegen können, geschnitten hätt ich die Kiefer dann trotzdem so.
Hinterher ist man dann immer schlauer. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 11:32 
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Viele Grüße
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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 11:43 
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Vielleicht. Oder die wäre genau dann gekommen...... ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 11:46 
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Statt diesen Mist zu posten hätte da wer wohl besser ins Bett gehört. Einen Tag in der Eifel Fichte nach Schlagordnung fällen und er ist all seiner Illusionen beraubt. Oder hat drei Bäume liegen und ist immer noch nicht schlauer... :roll: [/quote]

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Gruß

K.


Suche große Blockbandsäge, Hinweise erwünscht

fast stihllos zufrieden - säge mit :Husky: :3120: + Mill :dolmar: :solo: WIDL & Wood-Mizer LT10
und :stihl: E30


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 17:38 
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Zitat:
Sinawali, weil ich keinen Kernbohrer in der für Bäume nötigen Länge habe, kann ich bei vermuteter Kernfäule auch nur mit senkrechter Schiene einstechen und mache das auch, wenn ein Verdacht besteht.

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Also jetzt stehst Du vor einem Bestand, sollst sagen wir mal 20 2,5 Festmeter-Fichten fällen und Du weisst genau, dass Fichten gerne faul werden. Nun sagt sich Eichsi, da stech ich jetzt mal jeden an vorm Fällen. Also stichst Du 20 mal in den Stockklotz, dem in der Regel wertvollsten Teil des Stammes. Na herzlichen Glückwunsch, da werden sich die Förster und die Holzeinkäufer aber freuen.
Nichts für ungut, bist ja an Sich ein Guter, aber hier argumentierst Du einfach weltfremd. Die BG-Leute, die Unfälle überprüfen, haben im Übrigen in der Regel auch Ahnung von der Materie und urteilen danach. Als mein Kollege die Eiche ins Gesicht gekriegt hat, hat von denen niemand gesagt, dass er hätte unter den Waldkamm der Kiefer schauen müssen. Ganz klare Meinung, hätten sie auch abgeschnitten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 18:48 
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Zitat:
Also stichst Du 20 mal in den Stockklotz, dem in der Regel wertvollsten Teil des Stammes. Na herzlichen Glückwunsch, da werden sich die Förster und die Holzeinkäufer aber freuen.
Man sticht auf Höhe der Bruchleiste / durch die Bruchleiste und somit geht kein kubikcm wertvolles Holz verloren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 18:57 
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Würde zwar mit der Längenzugabe noch hinhauen. Die RAL möchte die Stöcke aber z.B. nicht höher als 10cm sehen, ob viele auch so tief unten reinstechen? Bei wertvollem Fenster- und Türenholz kostet jeder weggestrichene Meter ca. 13 Euro, da kommt in der Menge was zusammen, zumal in fast jedem Paket eh was weggestrichen wird, aus anderen Gründen. Dazu kommt die Zeit des Stechvorgangs, die Spritkosten usw., bei 20Fm am Tag und das über das ganze Jahr sind das schon gute Summen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällen mit Halteband und Keil
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2016, 19:05 
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Mit Längenzugabe hat das nix zu tun.
Ca. 70 % bleiben an der Bruchstufe des Stukens und ca. 30 % an dem Stammteil, welches sowieso beim Geradeschneiden wegfällt. Vielleicht auch 60/40 oder gar 30/70 - alles egal.

Ob das jeder so macht oder nicht ist mir egal - alle Menschen machen Fehler.
Manche nur einmal, manche haben die Möglichkeit dazu zu lernen.

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