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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 12:12 
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Hallo, habe jetzt samt 3 Maschinen auf Motomix 2 Takt umgestellt, darunter eine Motorsäge, Heckenschere und eine Motorsense, diese sind etwa 10 Jahre mit selbst gemischtem Super Kraftstoff gelaufen und Motul 710 im Mix 1:50, seit paar Tagen habe ich alle 3 Geräte leer gefahren und dann auf SK umgestellt, alle geräte wurden warm mit einem Drehzahlmesser neu eingestellt, war bis dahin kein Problem, doch einen Tag später brauchte ich die Geräte erneut, dann war das Starten schon fast nicht möglich, sind direkt abgesoffen, Vergaser einstellen ist nur noch bei der Motorsäge einigermaßen möglich, Problem ist die Teillastnadel, entweder zu fett oder zu mager und stirbt ab, habe erstmal für alle einen Überholsatz für den Vergaser bestellt, ich befürchte die Membrane entweder aufgequollen oder steinhart. Frage an euch, hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt ?

MfG

Matthias

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 12:15 
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Ist absolut nix ungewöhnliches.
Gummiteile die bisher mit Mischung betrieben wurden,
verhärten nach der Umstellung auf SK recht schnell.

Und ja: Das kann sogar "über Nacht" passieren.

Spritschläuche werden dann ggf. auch bald fällig...

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 12:34 
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Schläuche sind von Iso-Versinic halten alle Flüssigkeiten stand, aber wenn die Membrane bzw. Gummi davon kaputt geht, dann sind die Wellendichtringe wohl oder übel auch beteiligt :schreck: heißt das neue Membrane und dann ruhe oder gehen die mir jetzt regelmäßig von SK kaputt ?

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 13:08 
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Normalerweise Ruhe.
Das mit dem verhärten der Membranen passiert halt
oft bis sehr oft nach der Umstellung von Mischung auf SK,
aber nicht bei neuen Membranen.
Die Wedis sind da von selten betroffen,
da anderes Material...

Von wem oder was die Schläuche sind ist eigentlich Latte,
der Wechsel von einem zum anderen ist das "Problem".
Wir hatten früher im Betrieb (chemische Industrie) auch Schläuche die gegen jeden und alles resistent waren.
Aber nur, solange damit immer nur ein Produkt bzw. eine Produktgruppe gefördert wurde.
Wenn man dann mal gewechselt hat weil nicht aufgepasst oder nix anderes da war,
waren die im Zeitraffer kaputt...

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Mai 2017, 14:33 
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bei mir waren es 5 Sägen. Alle Membrane, bei 3en auch die Kraftstoffschläuche. Vergaser mussten auch alle gereinigt werden. Aber dann bis jetzt (2Jahre) Ruhe.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2017, 12:33 
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so heute den Vergaser der MS überholt, haben mir 2 verschiedene plättchen geliefert, einmal eine art blaue Folie und einmal diese allbekannten braunen plättchen, habe die Braune verbaut sieht aus wie gummi vulkanisiertes glasfaserplättchen, dann neue nadel und zu guter letzt die neue Membrane, die läuft wieder top, jetzt das Problem mit meiner HS ist ne Husqy 122HD60, gibt nur den Vergaser komplett für teuer geld :kopfschuettel: achja und die schläuche waren auch fällig, da hatte jemand recht :pfeifen: :danke:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. Mai 2017, 12:52 
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Hallo
Membran gibt's sicher auch für den Vergaser Nummer und Marke Mal ablesen .
Neuer Vergaser ab 27€ laut Google

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Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 19:16 
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Nachbau kommt für mich leider nicht in frage da schon mehrfach schlechte Erfahrung. Aber stimmt die vergaser sind mit Sicherheit auch auf anderen motoren, danke für den Tipp. Ansonsten kann ich Sonderkraftstoff nur empfehlen kein Schwindel, Müdigkeit oder Durst wie sonst, das war der hauptsächliche Grund weshalb ich gewechselt habe

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Januar 2018, 23:17 
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Moin.
Ist das Verhärten der Kunststoffteile ein grundsätzliches Problem von SK oder nur bedingt durch die Umstellung von Gemisch auf SK?

Viele Grüße
Matze

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twosixone


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Januar 2018, 23:55 
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Moin,

wie es scheint, ist es eher ein grundsätzliches Problem von SK/Aspen (=Alkylatbenzin), weniger durch die Umstellung darauf: Kein Mensch hat bisher die ganzen in der Säge verbauten Kunststoffe, von O-Ringen, über Vergasermembranen bis zu den Kraftstofftanks, auf die Verträglichkeit daraufhin verifiziert. Kann sein, dass da mal ein Schlauch oder eine Membran verhärtet, weil Alkylatbenzin benutzt wurde.

Die Sägen, die heute im Handel verkauft werden, sind vom Hersteller nur ein bisschen auf Alkylatbenzin getestet worden. Geplant und gebaut wurden die ursprünglich für ein Gemisch aus Benzin (ROZ 95 mit 0,02% Zweitaktöl). Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Gruß
Peter
:solo:
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BeitragVerfasst: Freitag 19. Januar 2018, 06:31 
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Registriert: Montag 11. September 2017, 10:23
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Danke für Deine Antwort Peter,

ich werde weiterhin SK benutzen - keine Frage.

Deine These bedeutet im Umkehrschluss dass der herstellereigene Kraftstoff zu 5€/l nicht ohne Probleme in den eigenen Sägen betrieben werden kann?


Viele Grüße
Matze

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twosixone


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BeitragVerfasst: Freitag 19. Januar 2018, 08:28 
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Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo

Mit SK gibt es keine Probleme wird schon seit über 10 Jahren in den Kommunen verwendet .
Die Maschinen und ihre teile vertragen das .
Probleme gibt's nur beim Wechsel nach längerem Gebrauch von Mischung auf SK oder zurück .
Einstellen des Vergasers ist wichtig, manche Sägen laufen mit SK gar nicht .

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Gruß Martin

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BeitragVerfasst: Freitag 19. Januar 2018, 10:48 
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Zitat:
Moin,

wie es scheint, ist es eher ein grundsätzliches Problem von SK/Aspen (=Alkylatbenzin), weniger durch die Umstellung darauf: Kein Mensch hat bisher die ganzen in der Säge verbauten Kunststoffe, von O-Ringen, über Vergasermembranen bis zu den Kraftstofftanks, auf die Verträglichkeit daraufhin verifiziert. Kann sein, dass da mal ein Schlauch oder eine Membran verhärtet, weil Alkylatbenzin benutzt wurde.

Die Sägen, die heute im Handel verkauft werden, sind vom Hersteller nur ein bisschen auf Alkylatbenzin getestet worden. Geplant und gebaut wurden die ursprünglich für ein Gemisch aus Benzin (ROZ 95 mit 0,02% Zweitaktöl). Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Gruß
Peter
Dem muss ich leider widersprechen, sonst hätte man mit einem Wechsel auf neue Membranen gleichen Herstellers ja auch keine Ruhe sondern ein fortlaufendes Problem im Tagestakt mit dauernd versprödenden Kunststoffen.

Das Benzin wäscht Weichmacher aus den Kunststoffen aus, eigentlich sind die Kunststoffe also !!NICHT BENZIN-fest!!
Da das Benzin eigene Bestandteile an deren Stelle setzt, fällt es nicht auf - vor allem nicht bei fortlaufend verwendeten Geräten.
Mit Benzin hat man also kein Problem, es funktioniert alles.
SK wäscht die Kunststoffe zum einen nicht aus, kann aber bereits ausgewaschene Kunststoffe auch nicht wieder weich machen.
Deshalb treten die Probleme beim Wechsel von Benzin-Gemisch auf SK auf und mit einem Tausch von Kunststoffteilen hat man hinterher seine Ruhe. Die dünnsten Teile sind halt die Membranen, da zeigen sich solche Wechselwirkungen am schnellsten.

Das ganze kann man wunderbar beobachten, beispielsweise an alten Formschläuchen von Sachs Dolmar im Tank. Früher gab es noch keinen SK, die wurden mit Benzin betrieben. Wenn die ausgetrocknet sind, werden die Schläuche richtig hart! Biegt man sie trotzdem, kommt es zum Sprödbruch! Die haben nichts gummiartiges mehr an sich!
  • Legt man sie in Benzin ein, werden sie wieder gummiartig weich.
  • Nimmt man Sonderkraftstoff statt Benzin, bleiben die Schläuche hart.
Deshalb stelle ich alte Geräte nicht um, außer ich habe Bock auf ein mal basteln rundum.
Ich habe aus Neukäufen und auf SK laufenden Gebrauchtkäufen mir einen auf SK laufenden Werkzeugsatz zusammen gestellt und was länger auf Benzin gelaufen ist bzw. große Schlucker bleiben bei mir benzinbetrieben.

Daraus kann man 2 Punkte ableiten:
  • Hat eine Säge lange gestanden und ist ausgetrocknet, betanke ich sie spätestens am Tag vor dem nächsten Einsatz, bei einem lange nicht verwendeten echten Oldie lasse ich mir auch mehr Zeit.
  • Gibt es bei den ersten Startversuchen Rumgezicke, muss das nichts heißen. Sicher stellen, dass Benzin im Vergaser ist und noch einen Tag stehen lassen, ggf. wiederholt im Tagesabstand mal starten, mit einem Schluck Gemisch in den LuFi unterstützen und das Benzin im Vergaser sozusagen "durchtauschen".
  • Auf jeden Fall die Einstellung kontrollieren, einen Tag später nochmal, wenn da die ganzen Kunststoffe erst wieder zum Leben erwachen, kann sich einiges ändern bzw. man sollte Zeit zum einweichen einplanen und wenn eine vorher eingestellte Säge zickt nicht gleich planlos an allen Schrauben drehen ;)
    1-2 Tage und sie läuft meist wie früher ;), bei der Werkzeugentwicklung vor 40 Jahren hat keiner die heutigen Sammler berücksichtigt, wer damals Werkzeuge gekauft hat, der hat sie überwiegend auch gebraucht ;)

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 22:53 
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Gut, dann behaupte ich seit heute das Gegenteil: Die Umstellung auf SK ist das Problem. Das wurde von dir ja ausführlich beschrieben.

Insofern ist es aber erstaunlich, dass noch kein Hersteller von MS den Kraftstoff SK (eher weniger als 0,02% Schmiermittel) für ihre Produkte ausdrücklich empfiehlt. In der Regel wird von einem Mischungsverhältnis von 1:50 aus ROZ 95 und einem Markenzweitaktöl gesprochen. Da sind sich die Hersteller noch nicht wirklich sicher, was man da für einen Kraftstoff empfehlen soll. Wenn die da nur SK mit einer Spezifikation reinschreiben täten, hätten sie die halbe Kundschaft verloren. Deshalb ist immer ein Mischung von Zweitaktöl API TC mit Benzin zumindest mit Oktanzahl ROZ 93 die Rede. Von der Feinheit mit dem Ethanol im handelsüblichen Superbenzin ROZ 95 ganz zu schweigen.... Im Umkehrschluss können die Hersteller aber auch nicht sagen, was denn nun rein technisch der MS passiert, wenn man von einem Kraftstoff auf den anderen wechseln möchte. Der Hersteller der MS sagt lediglich: "Mindestens 0,02% Markenzweitaktöl in Mischung mit Benzin ROZ 93 oder höher". Was der Anwender in Umstellung auf SK beachten soll, sagt der Hersteller in Form einer Gebrauchsanweisung wohlwissentlich nicht.

Und das SK hat ja unweigerlich weniger als 0,02% Schmierstoff im Anteil zu den brennbaren Kohlenwasserstoffen. Damit ist der Hersteller der MS auf der "sicheren Seite".

Gruß
Peter
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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Januar 2018, 23:13 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 19:57
Beiträge: 8339
Zitat:
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte
Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und
bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL -
Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
Gibt auch eine empfehlung bei umstellung.
Probleme wurden weiter oben schon beschrieben.
Aspen 2T hat 2% ölanteil, den gleichen ölanteil würd ich auch bei selbstgemischtem nehmen


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 00:06 
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Registriert: Montag 25. Juli 2016, 14:33
Beiträge: 194
Bei Dolmar steht "Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff)" ebenfalls explizit in den technischen Daten in der Betriebsanleitung, gerade nachgesehen bei PS-420, PS-5105, PS-6100 und sogar schon bei der ollen MS-4011.
Zitat:
dann behaupte ich seit heute das Gegenteil
Das war zu erwarten, schließlich behauptest Du eigentlich immer das Blaue vom Himmel, um Deine irgendwie drolligen, aber leider echt nervigen Tiraden gegen Sonderkraftstoff zu stützen.
Zitat:
erstaunlich, dass noch kein Hersteller von MS den Kraftstoff SK [...] für ihre Produkte ausdrücklich empfiehlt.
Das Gegenteil wurde Dir ja gerade belegt.
Zitat:
Von der Feinheit mit dem Ethanol im handelsüblichen Superbenzin ROZ 95 ganz zu schweigen....
Welche obskure "Feinheit" möchtest Du denn so nebulös andeuten? Die Zersetzung des Benzins? Die meisten Hersteller empfehlen, bei längerer Einlagerung die Betriebsflüssigkeiten zu entfernen. Und nun?
Zitat:
Was der Anwender in Umstellung auf SK beachten soll, sagt der Hersteller in Form einer Gebrauchsanweisung wohlwissentlich nicht.
Siehe @linksradlers Beitrag direkt über diesem.
Zitat:
SK hat ja unweigerlich weniger als 0,02% Schmierstoff im Anteil zu den brennbaren Kohlenwasserstoffen. Damit ist der Hersteller der MS auf der "sicheren Seite".
Ist das so? Und sogar "unweigerlich" ... Na, Potzblitz, da verarschen uns ja Stihl und Husqvarna nach Strich und Faden, wenn sie uns erst ihren hauseigenen Alkylatsprit verticken, nur um hinterher alle Ansprüche abschmettern zu können. Raffinierte Verschwörung!
Zitat:
Kein Mensch hat bisher die ganzen in der Säge verbauten Kunststoffe, von O-Ringen, über Vergasermembranen bis zu den Kraftstofftanks, auf die Verträglichkeit daraufhin verifiziert.
Woher nimmst Du diese steile Behauptung? Kannst Du das irgendwie untermauern? Wieso sollten Hersteller von Sägen und Vergasern bzw. die Chemieunternehmen, die ihnen zuliefern, nicht die Eignung ihrer Materialien prüfen und passende verwenden? Ach ja, die haben sich ja alle zusammengerottet und in einem gigantischen Sägenkomplott gegen uns verschworen.
Zitat:
Die Sägen, die heute im Handel verkauft werden, sind vom Hersteller nur ein bisschen auf Alkylatbenzin getestet worden. Geplant und gebaut wurden die ursprünglich für ein Gemisch aus Benzin (ROZ 95 mit 0,02% Zweitaktöl). Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Die nächste pseudofaktische Phantasiebehauptung. Wie kommst Du bloß auf solch hanebüchene Ideen, dass seit Jahr(zehnt)en kein Hersteller seine Neuentwicklungen auf SK auslegt? "Da beißt die Maus keinen Faden ab", dass Du hier den Meister der alternativen Fakten zu geben versuchst.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 01:12 
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Beiträge: 4172
die 2 vorredner sind gute...
ich möchte folgendes noch ergänzend kommentieren, was unser experte hier so vonsich gibt:
Zitat:
Deshalb ist immer ein Mischung von Zweitaktöl API TC mit Benzin zumindest mit Oktanzahl ROZ 93 die Rede.
dass das "immer" leider nicht einwandfrei stimmt, wurde schon bemerkt, brauch ich nicht nochmal zu widerholen.
deine oktanzahlangabe ist ebenfalls nicht richtig.
die motoren sind auf 90 roz ausgelegt, schon länger.
Zitat:
Mindestens 0,02% Markenzweitaktöl in Mischung mit Benzin....Und das SK hat ja unweigerlich weniger als 0,02% Schmierstoff im Anteil zu den brennbaren Kohlenwasserstoffen.
möchtest du das vielleicht auch nochmal überdenken?
2 mal falsch geschrieben, da wird es für jeden ersichtlich eng, dieses hinterher auf einen tippfehler zu schieben.
hast du dir mal gedanken gemacht, was das in der praxis heisst?
0,02% ölanteil von z.b. 5000ml im normalen kanister?
das wäre also doch wirklich ein ganzer, in zahlen 1,0 ml auf 5000ml benzin.
oder eben wahnwitzige 0,2ml öl auf 1000ml sprit.
du wirst mir zustimmen, dass das recht wenig ist...
wie schon beim thema der verschiedenen arten von 2t ölen bzw. grundölen, glänzt du mit nichtwissen, welches du aber in schön verpackten, in ansätzen wichtig klingenden texten unterbringst, sodass der ein oder andere, weniger bedarfte user das auch noch schluckt...
....
ich versuche aber jedem, der das hier liest, klarzumachen, dass er auf deine erklärungen und hören sie sich noch so kundig an -nach bisherigem anschein- einen ....geben sollte.


Zuletzt geändert von Eichsi am Donnerstag 1. Februar 2018, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssige Provokationen entfernt.


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 21:26 
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Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 14:04
Beiträge: 66
Gut, beim Motomix stimme ich zu, da ist tatsächlich 2% Ölanteil drin. Aber Blei und Benzol-frei, kann nur unter dem Umstand der relativ hohen Nachweisgrenze festgestellt werden (deswegen das "<"). Für Blei- und Benzolfrei (auch was die Aromaten anbetrifft) ist bei Stihl die Marketingabteilung zuständig, nicht das Entwicklerteam (was leider dann doch die Verantwortung trägt...).

Bild
Quelle: kwf "Sonderkraftstoffe im Test", März 1999

Kann schon sein, dass der Sonderkraftstoff "Aspen" jetzt mehr als ca. 1,8% Ölanteil in Volumenprozent hat, aber die Ausgangslage war wohl mal wie oben im Bild zitiert. Und das ergibt eben keine 1:50 zum Beispiel beim "Aspen"! Ergo weiß man nicht so genau, was man da der MS so zumutet!

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass der konventionelle Ansatz mit selbergemischtem Zweitaktbenzin seinen Reiz hat: Man kauft das Benzin mit ROZ 95 in der CZ (keine Ethanolbeimischung!) und mischt es mit einem vertrauenswürdigen Zweitaktöl nach Bedarf an. Das kann man dann ohne Sorge auch für 6 Monate im Tank der MS oder auch im Kanister aufheben). Falls Nähe zur CZ fehlt, muss man halt mit dem hiesigen Kraftstoff auskommen und ihn alsbald verbrauchen (weniger als 3 Monate Haltbarkeit im ruhenden Tank). Da weiß man dann schon eher, ob der Zweitakter gut versorgt ist!

Schadstofffrei ist nichts auf dieser Welt. Mark Twain hat einmal sinngemäß geschrieben: "Lauwarmes Wasser in kleinen Schlucken getrunken, schadet der Gesundheit nicht".

Gruß
Peter
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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 22:00 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
Beiträge: 11533
Wohnort: Österreich
Servus Peter,

Wie Du unweigerlich aus deiner Quellenangabe entnehmen kannst sind deine Daten schon älter. Da haben die Hersteller schon längst darauf reagiert und die Formula auf 2% Ölanteil aufgestockt. Da sind schon längst die neueren Tests publiziert worden.
Weiters sind die modernen 2 Taktöle schon so gut das Teilweise bis auf 1:100 gefahren werden kann. Auch ist die "Leistung" von "Landzweitaktern" (Motorsägen, -sensen, etc.) eigentlich erbärmlich. Da schaffen gleiche Hubraummotoren DEUTLICH mehr Leistung an der Kurbelwellen.

Das wichtigste ist nicht das Öl sondern die Vergasereinstellung meiner Meinung nach.

g,

7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2018, 22:07 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4172
@peter42k:
und was willst du damit nun sagen?
ob nun 1,8 oder 2% anteil neuerdings, das reicht beides unter normalen bedingungen.
wo bleiben deine lockeren baumschulsprüche?
du wirkst auf einmal nichtmehr ganz so überheblich...

@all
ich finde übrigens einen anderen wert, als den ollen ölanteil viel interessanter, der den sk in geradezu heftiger art und weise vom normalen benzin abhebt, sogar weit besser als ultimate etc.
warum ist die moz so abartig hoch und liegt fast auf dem niveau der roz?
gibts hier einen guten chemiemenschen?
der möge mir das bitte verklickern, gern auch per pn.


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