Zitat:
Also, um einmal hier zum Thema zurückzukommen:
teilsynthetisches 2-Taktöl ist das am meisten gebräuchlichste Öl für die Herstellung einer Mischung für eine MS. Das wird von Herstellern der MS selbst so angeboten. Es ist meist nicht vollsynthetisch, wobei diese Bezeichnung eigentlich irreführend ist. Grundsubstanz für alle teil- und vollsynthetischen 2-Taktöle ist immer Mineralöl, welches entweder ohne Additive (= mineralisch), mit etwas Additiven (= teilsynthetisch) oder mehr Additiven (= vollsynthetisch) hergestellt wird. Es gibt kein 2-Taktöl, welches rein synthetisch hergestellt wird. Die Beimischung von Additiven nennt man auch "legieren", also einem Mineralöl jenes, solches, etc. in einer bestimmten Menge zuzuführen.
Der ganze Aufwand bezieht sich einzig und allein auf die sicherzustellende Schmierwirkung des gelösten 2-Taktöls im Benzin während des Betriebs der Säge. Die Marketingabteilungen der einschlägigen Hersteller schreiben meist einen Zusatz dazu: "verhindert die Rauchbildung um bis zu .... " was dann wiederum gezielt als einen Gesundheitsaspekt vom Verbraucher wahrgenommen wird. Aber auch dies ist irreführend, da nur aus verkaufsfördender Sicht gesprochen wird, und ohne den Beweis "Raucharm = gesund" geführt wird.
Nehmen wir jetzt ein rein mineralisches 2-Taktöl an: Das wird zum reibungslosen Betrieb eines Zweitakters mit 1,5 PS Leistung und einem Hubraum von 50ccm reichen (z.B. Mofa). Bei einer MS mit 3,5 PS und einem Hubraum von auch nur 50ccm, besteht dann schon die Gefahr, dass da der Schmierfilm reißt. Eben deshalb ist zumindest ein Öl im Gemisch der Säge mit der Klassifikation "API TC" für die MS erforderlich.
Also: Das 2-Taktöl muss mindestens die Klassifikation API TC haben, dann kannst du das ohne Sorge für die Gesundheit deiner Säge benutzen. Wenn du einen Sportauspuff zur Leistungssteigerung anbaust, würde ich supertolles vollsynthetisches Castrol für die Mischung verwenden. Ansonsten aber nicht, auch nicht aus gesundheitlichen Gründen für den Benutzer der MS.
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ich wollte mich hier raushalten aber um mal zum thema zu kommen:
der text ist von vorn bis hinten leider schrott.
wenn mineralöl so schlecht sein sollte, müssten alle sägen bis vor ca. 15 jahren ständig hochgegangen sein.
denn bis damals gab es nur das normal, rote stihlöl.
kein superhypermega-tech öl schiessmichkaputt.
api irgendwas ist ein maß für die rückstandsfreie verbrennung und rauchentwicklung.
das ist tendenziell bei synthetischen ölen auf estherbasis besser als bei normalen mineralölen.
grundsätzlich sind mineralöle -wenn auch mit entsprechenden einschränkungen- auch in motoren mit hoher spezifische leistung zu gebrauchen, wozu unsere kettensägenmotoren nicht gehören, wie schon richtig angemerkt wurde.
und ob das grundöl als mineralisch oder synthetisch bezeichnet wird ist sicherlich keine frage des additivgehaltes.
der ist für diese einstufung völlig unerheblich...
es gibt grob 3 grundölsorten.
mineralöl, welches direkt aus erdöl destilliert wird.
hydrocracköl, ein veredeltes mineralöl, weniger langkettig mit gutem vi.
synthetisches öl, das ebenfalls durch ein crackverfahren aus erdöl gewonnen wird, sehr guter vi aber teuer.
wie wärs also mit ein bisschen grundlagenwissen, bevor man mit vielen worten doch nur blödsinn schreibt?