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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 20:39 
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Zitat:
denke schon, sonst würds ja nicht den blauen engel geben.....oder? 8-)
Den BlauenEngel gibt es auch für Gasheizungen, was ist daran Umweltfreundlich??
Der BlaueEngel ist zwar ein Umweltgütezeichen, aber er steht nicht immer für das komplette Produkt, er kann auch für einen Teil vom Produkt oder der Herstellung vergeben werden.

gruß

Jörg

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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 20:41 
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Zitat:
Zitat:
denke schon, sonst würds ja nicht den blauen engel geben.....oder? 8-)
Den BlauenEngel gibt es auch für Gasheizungen, was ist daran Umweltfreundlich??
Der BlaueEngel ist zwar ein Umweltgütezeichen, aber er steht nicht immer für das komplette Produkt, er kann auch für einen Teil vom Produkt oder der Herstellung vergeben werden.

gruß

Jörg
Also kann es sein das Biokettenöl den Baluen Bengel nur für den 80%igen Anteil von Bioöl bekommt?? :roll:

Gruß beppo

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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 20:52 
Klar kann man alles schlecht reden und alles hat auch eine schlechte seite, aber es kommt ja auch immer auf die verhältnissmaßigkeit an!

Nur kurz zur info
Der Blaue Engel ist der Klassiker unter den Umweltzeichen. Und heute so aktuell wie eh und je.

Das älteste Umweltzeichen der Welt: der Blaue Engel.
Der Blaue Engel ist die erste und älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Sie wurde 1977 auf Initiative des Bundesministers des Inneren und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen. Und zwar als ein marktkonformes Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet werden. Damit fügt es sich in den Leistungswettbewerb um die bestmöglichen ökologischen Eigenschaften von Produkten und Dienstleistungen ein. Und das mit wachsendem Erfolg: 1978 wurden die ersten sechs Vergabegrundlagen von der Jury Umweltzeichen verabschiedet. Heute tragen rund 3.700 Produkte und Dienstleistungen in 80 Produktkategorien den Blauen Engel. Sind die ökologisch besten Produkte zum Standard geworden, hat der Blaue Engel seine Wirkung erzielt. Neue Produktkategorien für das Umweltzeichen (z.B. für Handys oder für den Schiffsbetrieb) erweitern kontinuierlich das Wirkungsspektrum.

Ein Zeichen, das mehr als tausend Worte sagt.
Der Auftrag, der mit dem Umweltzeichen verbunden ist, ist klar definiert: Der Blaue Engel fördert sowohl die Anliegen des Umwelt- als auch des Verbraucherschutzes. Darum werden Angebote ausgezeichnet, die in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind und zugleich hohe Ansprüche an den Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie die Gebrauchstauglichkeit erfüllen. Sparsamer Einsatz von Rohstoffen Herstellung, Gebrauch, Lebensdauer und Entsorgung – alle Aspekte haben eine hohe Bedeutung. Ausgezeichnete Produkte tragen direkt auf dem Produkt das Logo des Blauen Engels – ausgezeichnete Dienstleistungen nutzen es auf ihrem Dienstleistungsangebot. Das Logo besteht aus folgenden drei Elementen:
erstens dem Umweltzeichen der Vereinten Nationen in Form eines blauen Ringes mit Lorbeerkranz und einer blauen Figur mit ausgebreiteten Armen im Zentrum.
Zweitens der Umschrift mit dem konkreten Hinweis auf die wichtigsten Umwelteigenschaften des damit gekennzeichneten Angebots.
Drittens dem Hinweis auf die unabhängige Jury Umweltzeichens an bestimmte Produktgruppen sowie die zu erfüllenden Kriterien entscheidet.


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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 21:02 
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Registriert: Donnerstag 11. Oktober 2007, 09:59
Beiträge: 172
Wohnort: Erksdorf
Hallo balthasar6.
Der blaue Engel sagt fast gar nichts darüber aus, ob der Inhalt umweltfreundlich oder umweltschädlich ist. Das ist leider eine grob gesagt "absolute Verarsche". ((Ähnlich wie der gelbe Sack))

Zum Erlangen des blauen Engels ist es lediglich "notwendig" EINEN "schädlichen" Stoff wegzulassen, oder ihn zumindest in der Summe zu verringern.
Stell Dir vor, Du hast eine z.B. Holzschutzlasur, die hochgiftigste Bestandteile enthält, wie Lindan o.ä.. Das Produkt hat keinen blauen Engel. Jetzt verringerst Du als Hersteller, die Menge des Lindans, schwuppdiwupp, kann der Hersteller seine Etiketten mit dem blauen Engel schmücken. (Da gibt es ein "Institut", daß diese Sache nachprüft, und den blauen Engel vergibt).

Genauer ausm Internet: Mit dem Blauen Engel zeichnet das RAL, Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V., in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt Produkte aus, die in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltverträglich sind - von der Herstellung über die Gebrauchsdauer bis zur Entsorgung.

Der schwachsinnige Irrsinn geht so weit, dass eindeutig echt biologische Holzschutzprodukte keinen blauen Engel haben dürfen, weil keine Schadstoffe für den Menschen/die Umwelt in diesen Produkten enthalten sind.

In meinen Augen wird ein Käufer verarscht, der meint ein Produkt, mit dem blauen Engel ist besser, als eines, dass keinen blauen Engel hat, aber einwandfrei Öko ist.


So jetzt langsam zum Thema des Biokettenöles zurück, bzw. dort angekommen. Grins.

Ich bin selber momentan überfragt, ob ein Biokettenöl überhaupt ein "Bioöl" -wie Oliven-, Raps-, Sonnenblumen- oder sonstiges echt "aus nachwachsenden Rohstoffen" bestehendes Öl enthält, und wenn doch, in welchen Mengen. Trotz Googlerei hab ich nix gefunden.

"Normale" Mineralöle für Motoren, Kettensägen usw. enthalten immer einen ziemlichen Chemie-Mix von Additiven, die bestimmte unerwünschte Wirkungen des Mineralöles verhindern oder bewirken sollen. Die Zumengungen verhindern ein wenig oder mehr, das biologische Abbauen des Öles, wenn es zB. in den Boden oder ind das Grundwasser gelangt, aber dieser biologische Abbau durch Bakterien findet statt; dauert nur etwas länger; Jahre und einige Jahrzehnte.

Wenn auf einem Biokettenöl steht, dass es biologisch abbaubar ist, ist das auch fast eine "blaugeengelte" Augenwischerei, weil der biologische Abbau nur schneller vor sich geht. Nach meinem "kleinen" Chemiewissen könnte sogar ein mineralisches Kettenöl als "Bioöl" -mit jetzt blauem Engel !!!- verkauft werden, wenn ein wesentlicher Additivbestandteil, der für die Bodenbakterien tödlich ist, weggelassen wird. Der biologische Abbau findet dann im Boden schon in einigen Monaten und Jahren statt.


Grüsse
WolFgang

Wie ich noch gelesen habe, kann ein blauer Engel auch vergeben werden, wenn die Entsorgung des Produktes "umweltfreundlicher" geschieht, als zuvor.
Krass und zynisch bemerkt: die Gasheizung, wenn sie defekt ist, bekommt den blauen Engel, weil die Steuerplatinen mit allem Elektroniklot und Bauteilen in China oder sonstwo in den "Schwellenländern" über offenem Feuer "entlötet" werden, völlig ohne Arbeitsschutz der Arbeiter.

Die Sache mit dem blauen Engel sollte man beim Einkauf schon beachten, aber nicht als Freibrief nehmen: "Ohh, ich bin ja sooo umweltbewusst."
Auch da ist ein wenig kritisches Einkaufen (Verwenden und Entsorgen) angebracht.

Sorry, für das langtextige Wort zum Sonntag. :oops: :oops: ;) ;)

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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 22:04 
Na gut, du magst ja in vielem recht haben, aber warum ist das stihl bioöl dann in wasserschutzgebieten zugelassen?


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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 22:34 
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Registriert: Mittwoch 6. September 2006, 12:59
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wieviel kettenöl verbrauchst du im jahr in liter? ich mein das nur, weil ich diese 30 euros im jahr gern mehr bezahl aber (zumindest gedanklich) etwas umweltfreundlicher gehandelt habe!

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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 22:57 
seh ich auch so.....!
ein gutes gewissen ist ein sanftes ruhekissen..... ;)


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BeitragVerfasst: Montag 31. Dezember 2007, 00:38 
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Registriert: Donnerstag 11. Oktober 2007, 09:59
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Wohnort: Erksdorf
Doch noch was ausm Netz gegoogelt:

GRUNDLAGE FÜR UMWELTZEICHENVERGABE
Biologisch schnell abbaubare Kettenschmierstoffe
für Motorsägen RAL-UZ 48


Beim Holzeinschlag gelangen durch die Verlustschmierung ca. 6.000 - 7.000 t Kettenschmierstoffe pro Jahr in die Umweltmedien Boden und Wasser. Hierbei handelt es sich vor allem um Schweralkylate, aber ebenso um Altöle verschiedenster Herkunft.

Das relativ schlechte biologische Abbauverhalten und mögliche Verunreinigungen (z.B. PCB im Altöl) dieser Produkte können zu Umweltbelastungen führen.

Die in den Produkten enthaltenen Zusätze (Additive) können wegen ihres ökotoxikologischen und toxikologischen Verhaltens eine besondere Problematik darstellen.

Das Umweltzeichen für biologisch schnell abbaubare Kettenschmierstoffe für Motorsägen soll dem Anwender die Möglichkeit geben, diejenigen Produkte auszuwählen, die z. B. überwiegend aus Rapsöl oder Rüböl bestehen und die insbesondere durch eine gute biologische Abbaubarkeit und durch ihr produktspezifisches Verhalten gegenüber Flora und Fauna zur Verringerung von Umweltbelastungen beitragen.


Wer hätt´s gewusst ??
Ich nicht.

GrussWolFgang

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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Januar 2008, 15:36 
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Zitat:
Also billiger als Rapsöl vom Discounter ( Feinkost Albrecht :mrgreen: ) gehts doch wirklich nicht! Ich pack nur mineralisches rein zum "übersommern".

mach ich seit 10 jahren -- Verschleiß an Schwert und Kette ist gleich geblieben - In trockenem Holz dreh ich die Schmierung etwas höher,
Vorteil : billig : Blauer Engel sowieso :
Nachteil: verharzt wie alle bioöle : meine Frau klaut das ab und zu aus meiner Werkstatt :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Januar 2008, 16:15 
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Registriert: Mittwoch 6. September 2006, 12:59
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wenn deine frau mal oder ihr mal besuch habt stell ich mir das klasse vor!
deine frau sagt zum besuch: ich mach nur noch schnell den salat an und geht in deine werkstatt und leert das öl ausm kanister in den salat!
kannste dir die gesichter vorstellen? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Freitag 4. Januar 2008, 00:45 
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Registriert: Dienstag 18. Dezember 2007, 23:25
Beiträge: 126
Wohnort: zw. Taunus und Westerwald
jo, genau so wars :lol: -- ne nich ganz , ich hab da so einen Karton stehen mit orig. Literflaschen vom Aldi , da fehlt dann hier und da mal eine - und ich weis genau , die is nicht durch meine Sägen gelaufen ;)

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