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Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl
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Seite 4 von 4

Autor:  teribintus [ Samstag 2. November 2019, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

... :super: Danke für deinen Beitrag, huebi.
Also wenn wir die Frage der Hafteigenschaften und die anderen Klären wollen, müssen wir zuerst unterscheiden WELCHES Rapsöl (oder sonstiges Pflanzenöl).
Raffiniertes Warm gepresstes oder Kalt gepresstes.
Meine Erfahrung ist, das Kalt gepresstes Pflanzenöl generell eine Höhere Viskosität hat, und ich nehme an auch bessere Hafteigenschaften.

Autor:  hannes69 [ Sonntag 3. November 2019, 14:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Absolut meine Meinung, endlich mal jemand, der das schreibt, was ich denke.
:)
Freut mich, kommt gar nicht häufig vor, dass jemand meine Meinungen teilt, ich muss nur allzuoft gegen den Strom schwimmen...
Zitat:
Ich benutze kaltgepresstes Rapsoel und habe auch mit 110 cm oder 120 cm Garnitur keine Probleme im Saegewerk.
Na also, da haben wirs ja. Das Rapsöl taugt also für alle Längen, oder wie häufig sind wohl Anwendungen über 120cm?
Zitat:
Mit Rapsoelraffinat, also das teure Zeug vom Discounter, klebt die Kette nach ein paar Monaten allerdings gut fest
Ist bei mir auch passiert, als ich die Säge zu warm und bei Sonneneinstrahlung im Gartenschuppen gelagert habe. Seit die Säge lichtgeschützt im Keller bei kühleren Temperaturen steht, ist das auch bei längerer Standzeit nicht mehr vorgekommen.
Zitat:
Raffiniertes Warm gepresstes oder Kalt gepresstes.
Meine Erfahrung ist, das Kalt gepresstes Pflanzenöl generell eine Höhere Viskosität hat
Laut https://www.researchgate.net/figure/alu ... _292307947 gibts da keine nennenswerten Unterschiede zwischen verschiedenen Rapsölen und deren Extraktionsverfahren/Nachbehandlungen. Das raffinierte wäre hier sogar minimal dickflüssiger als das kaltgepresste.
Ich selber kenne das kaltgepresste Rapsöl nicht aus der Praxis, also kein persönlicher Vergleich.
Aber wie weiter oben ja schon diskutiert, die Viskosität ist nicht mit Haftfähigkeit gleichzusetzen. Gut möglich, dass das kaltgepresste besser haftet.

Autor:  teribintus [ Sonntag 3. November 2019, 18:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
ich muss nur allzuoft gegen den Strom schwimmen...
Ach ge, das bildest du dir nur ein, wir (ich) sind ja froh um solche wie dich.(Nur die Leidfähigen kommen in den Himmel :Vertrau mir:, )
Zitat:
Seit die Säge lichtgeschützt im Keller bei kühleren Temperaturen steht, ist das auch bei längerer Standzeit nicht mehr vorgekommen.
Vielleicht noch hinzuzufügen (aus Erfahrung) der Raum sollte auch nicht zu Feucht sein.
Zitat:
Das raffinierte wäre hier sogar minimal dickflüssiger als das kaltgepresste.
Kann deinen Link leider in Englisch nicht Lesen und mein Übersetzer Schaft das nicht, ist aber nicht so Wichtig.
die Haltbarkeit der beiden Öl- Pressmethoden, sagt schon einiges aus, Kalt gepresstes verändert meiner Meinung nach viel schnelle die Konsistenz, und in Zeiten wie die unseren (gut od. schlecht :KK: ) muss alles möglichst lange Haltbar sein, daher wird es sehr schwierig Kaltgepresste Öle irgendwie zu Klassifizieren den die Ändern sich schneller.

.... warten auf einen Chemiker... ;)

Autor:  doppelfischkopp [ Montag 4. November 2019, 11:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Das kann beim Bioöl hier nicht viel anders sein. Die Basis ist bekanntermaßen Rapsöl, und das bringt von Haus aus mehr oder weniger schon die gewünschten Eigenschaften mit, nebst dass es spottbillig ist.
Ganz so einfach dürfte die Sache nicht sein. Durch geeignete Verfahren läßt sich auch aus Nawaro ein Öl mit nahezu beliebigen Eigenschaften herstellen, dann hat es jedoch keinen Umweltvorteil mehr (und muß auch gar nicht mehr günstiger sein als ein Mineralöl). Kein Sägekettenölhersteller wird bis ins Detail erklären wie seine Brühe aufgebaut ist und welche Additive dort hinein kommen.

Für die lange Haltbarkeit z.B. könnte ein Biozid hinzugesetzt werden, das nicht auf der Liste der verbotenen Zusätze (für den blauen Engel) steht.
Die Fettsäuren könnten evtl. durch einen Puffer neutralisiert werden, zumindest aber der PH-Wert verschoben werden.

Und nicht vergessen, daß Rapsöl ein Naturprodukt ist, dessen Eigenschaften und Zusammensetzung Schwankungen unterliegt. Zuerst müßte also der Rohstoff analysiert werden.

Autor:  Werner_Beinhart [ Montag 4. November 2019, 11:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Kann deinen Link leider in Englisch nicht Lesen und mein Übersetzer Schaft das nicht, ist aber nicht so Wichtig.
zwar offtopic, aber versuche mal deepl https://www.deepl.com/translator
Der geht auch bei technischen Texten ganz gut.

Grüße
Werner

Autor:  Jörki [ Montag 4. November 2019, 11:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Wir haben in der Firma Rapsöl entschleimt in 1000 ltr. IBC, wird als Futtermittel verwendet !

Taugt das Zeug auch als Kettenöl ? :KK:

Autor:  nederbelg [ Montag 4. November 2019, 12:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Nur entschleimt oder auch schon neutralisiert?

Gr Nederbelg

Autor:  Jörki [ Montag 4. November 2019, 14:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Da steht nur Rapsöl entschlammt drauf

Autor:  Weisstanne [ Montag 4. November 2019, 14:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Damit das mit der Terminologie etwas klarer wird:
https://www.ovid-verband.de/unsere-them ... ffination/

;) Gruss Loisl

Autor:  hannes69 [ Mittwoch 6. November 2019, 17:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Nur die Leidfähigen kommen in den Himmel
Das setzt aber nun voraus, dass ich mit Konzepten wie dem Himmel was anfangen können müsste. Wäre dies der Fall, müsste ich mir noch überlegen, ob ich da überhaupt hin will, da gabs doch auch Alternativen :mrgreen:
Zitat:
Zitat:
Ganz so einfach dürfte die Sache nicht sein. [...] Kein Sägekettenölhersteller wird bis ins Detail erklären wie seine Brühe aufgebaut ist und welche Additive dort hinein kommen.
Klar verraten die nix. Und ich meine doch, dass es so einfach ist. Es wird halt herstellerseitig aus offensichtlichen Gründen nur gern bestritten.
Manchmal kommt man halt nicht vorbei. Man nehme z.B. ein beliebtes braunes koffeinhaltiges Softgetränk eines namhaften Herstellers. Verkauft wird Wasser mit Kohlensäure, Zucker, Phosphorsäure, Koffein, Farbstoff und Aroma. Ausgangsstoffe kosten so gut wie nix, sie sind alle bekannt bis aufs geheimnisvolle Aroma. Der Kunde bezahlt ein bisschen Ausgangsstoffe und Transport, hauptsächlich Aktionärsgewinne und Werbung. Die Sache ist sehr einfach. Gut, hier geht es um den 'perfekten' Geschmack und es ist schwierig, die Aromenkombination herauszufinden.
Motoröl stammt alles aus den gleichen Raffinerien, unterschiedlich sind nur die ominösen Additive, die dann Preisfaktoren von 4 aufwärts rechtfertigen sollen. Die Wirkung der Additive sei mal dahingestellt.
Nun zu den Sägen zurück: Zweitaktöl wird irgendwo extern zugekauft, dann kommt das eigene Label drauf, und der Preisaufschlag auch. Da wird kein Rad neu erfunden, da wird nix groß geforscht oder auf die hochspeziellen Bedürfnisse einer Kettensäge hin angepaßt. So billig einkaufen wie möglich, so teuer verkaufen wie möglich, einfach Konzept 'listiger Händler' ;)
Ich sehe auch beim Kettenöl keine 10 Wissenschaftler im Labor herumtanzen, die hier eine hochkomplexe Formel entwickeln.
Ich sehe einen einzigen Chemiker, der die nötigen Grundkenntnisse mitbringt und die Rezeptur so simpel wie möglich, und dank dem BWLer im Nacken auch so billig wie möglich gestaltet.
Wie gesagt, das Rapsöl an sich ist ja von Grund auf schon nahezu perfekt, da gibts nicht viel zum Rumtüddeln.
Die Aufgabe wär ja ganz ne andere, wenn man eine geeignete Lösung hat (wie z.B. einen ungesunden Klebstoff) und nun soll eine Bio-Alternative dazu entwickelt werden. Das Rapsöl selber ist schon mal Bio und ist halt nur ein klein wenig tieftemperaturinstabil und oxidiert etwas zu schnell.
Das sollte man dem Öl einfach abgewöhnen können.
Der immer noch nicht hereingeschneite Chemiker könnte das 'wie' erklären.
Und nein, er ist nicht deswegen noch nicht hereingeschneit, weil der Sachverhalt viel zu komplex wäre, als dass wir Fußvolk das nicht verstehen würden.
Wir müssen es auch nicht verstehen, wir brauchen ja nur die Zutatenliste ;)

Autor:  burned [ Mittwoch 6. November 2019, 22:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

zitronensäure als stabilisator hab ich schon mal versucht, um als bio-getriebeöl für meine alte weingartenfräse zu dienen.
löst sich schön im öl und verlängert die bestandsdauer von raffiniertem rapsöl gefühlsmässig schon.
ich bin aber überzeugt, dass das raffinierte rapsöl im tank locker die mhd auf der flasche erreicht; d.h. über ein jahr.
ein natives oder kaltgepresstes öl zu verwenden ist natürlich kontraproduktiv.
andere ölsorten zu verwenden macht auch keinen sinn.

zusammenfassend hätte ich den eindruck gewonnen, das raffiniertes rapsöl für die üblichen anwendungen, schienenlängen und sägen bei überschaubarer lagerdauer und vollem tank auch ohne zusätze uneingeschränkt geeignet ist.

Autor:  Jörki [ Donnerstag 7. November 2019, 10:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Da steht nur Rapsöl entschlammt drauf

Werde mir heute mal 5 ltr. abzapfen :pfeifen:

Autor:  doppelfischkopp [ Donnerstag 7. November 2019, 13:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

@hannes69
Na, dann mach' doch.
Zitat:
Die Wirkung der Additive sei mal dahingestellt.
Daß diese schon eine Wirkung haben, sieht man an dem wasserbasierten Kettenöl. Ansonsten könnt man einfach reines Wasser verwenden, wäre noch viel billiger als Rapsöl. ;)

Autor:  hannes69 [ Freitag 8. November 2019, 20:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
zitronensäure als stabilisator hab ich schon mal versucht
Welches Produkt hast Du da genommen? Sowas wie das flüssige vom Drogeriemarkt für Wasserkocher entkalken? Oder ein Pulver? Menge?
Zitat:
zusammenfassend hätte ich den eindruck gewonnen, das raffiniertes rapsöl für die üblichen anwendungen, schienenlängen und sägen bei überschaubarer lagerdauer und vollem tank auch ohne zusätze uneingeschränkt geeignet ist.
Ich denke auch ;) Interessant wärs trotzdem allemal, wie man dem käuflichen Produkt noch etwas näher kommen könnte bzw. kleinere Schwachstellen nach Bedarf und Anwendung noch schmälern könnte.
Eben wenn es jemanden doch zu schnell ranzt -> Zusatz rein. Oder Stockpunkt erreicht -> Zusatz.
Zitat:
Na, dann mach' doch.
Da fehlt jetzt der Bezug. Ich würde ja machen, wenn ich wüsste, was ich Deiner Meinung nach machen soll :mrgreen:
Zitat:
Daß diese schon eine Wirkung haben, sieht man an dem wasserbasierten Kettenöl. Ansonsten könnt man einfach reines Wasser verwenden, wäre noch viel billiger als Rapsöl. ;)
Ich meinte auch nicht, dass Additive generell keine Wirkung hätten oder nutzlos seien.
Ich meinte im Kontext von Auto-Motoröl folgendes: Hersteller A zapft sein Öl aus der Raffinerie und mixt seine Additive dazu und verlangt für 5 Liter Kanister 15 Euro. Hersteller B zapft aus der gleichen Raffinerie, mixt seine Additive dazu und verlangt 50 Euro für die 5 Liter. Fragwürdig ist nun für mich ob a) die Additive von B eindeutig besser als die von A sind und b) falls sie irgendwie besser sein sollten, ob das den dreifachen Preis rechtfertigt.
Wissen tu ich in dem Bereich nix, vermuten allemal ;)
Is halt wie bei vielen Heilmethoden, man muss nur fest dran glauben, dann wirkts auch :)

Autor:  doppelfischkopp [ Freitag 8. November 2019, 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Ich meinte im Kontext von Auto-Motoröl folgendes: Hersteller A zapft sein Öl aus der Raffinerie und mixt seine Additive dazu und verlangt für 5 Liter Kanister 15 Euro. Hersteller B zapft aus der gleichen Raffinerie, mixt seine Additive dazu und verlangt 50 Euro für die 5 Liter.
Auch das ist nicht ganz so einfach, denn selbst die Grund-Öle sind fast immer Mischungen aus verschiedenen Bestandteilen. Und die Raffinerie muß auch immer das ganze Portfolio verkaufen, die können die Reste ja nicht einfach in den nächsten Fluß kippen. Und Umarbeiten kostet auch immer Geld, was den Profit schmälert.

Zum Trost: das fragen sich vermutlich tausende von Autofahrern. Und die dafür notwendige Analysetechnik hat halt niemand. :mrgreen:

Autor:  hannes69 [ Freitag 8. November 2019, 22:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Zitat:
Auch das ist nicht ganz so einfach
Ich weiß schon, wenn einem das Geld aus der Tasche gezogen werden soll und es keine nachvollziehbaren, vernünftigen Erklärungen gibt, wird es immer ganz schnell ganz kompliziert und man arbeitet mit der black box, sprich: Motoröl ist für den Endkunden eine so hochkomplizierte Wissenschaft, dass er gar nicht verstehen kann, welch Zauber und Alchemie dahintersteckt. Am Schluß muß man ganz einfach glauben (da ja 'glauben heißt nicht wissen'), dass das überteuerte Produkt auch um Welten besser ist als die Billigplörre.
Zitat:
Zum Trost: das fragen sich vermutlich tausende von Autofahrern. Und die dafür notwendige Analysetechnik hat halt niemand. :mrgreen:
Tröstlich is da leider nix. Du sagst es ja eben. Man hat selber nicht die Technik, um da irgendwas zu prüfen.
Vielleicht ist das aber auch alles gar nicht erforderlich. Tröstlich ist, dass es Spezifikationen, Herstellerfreigaben usw. gibt. Wenn nun das günstige Produkt über die gewünschten Spezifikationen verfügt, ebenso wie das teure, dann gibt es ja, wenn nicht aus Imagegründen oder weil man an Märchen glaubt, keinerlei Grund, zum teuren zu greifen (jaja, schon klar, das billige leistet natürlich nur die Mindestanforderungen, das teure übertrifft diese selbstredend um Welten!).
Zurück zum Thema hier analog: Es gab zur Kettenöldiskussion auch schon öfter die Argumentation nach dem Tenor "es kann ja wohl nicht sein, dass Rapsöl ausm Supermarkt für 1 Euro den Liter genausogut hinhaut wie käufliches Bioöl für 4 Euro den Liter. Die müssen da irgendein Superknowhow, eine Forschung, eine Entwicklung, Premiumzutaten, eine Geheimformel, was auch immer hineingesteckt haben, sonst wärs ja nicht so teuer", schwingt da vorder- oder hintergründig gerne mal mit. Vielleicht haben sie in geschicktes Marketing investiert. Wie andere halt auch, siehe oben genannte Koffeinbrause. Die haben es auch geschafft, Zuckerwasser zu vergolden.
Ich persönlich habe nix dagegen, irgendwas zu erfinden und geschickt zu vermarkten. Aber ein gewisser Rahmen sollte schon gewahrt bleiben. 20 Euro Straßenpreis für 5 Liter Rapsöl + ein paar Additive ist für mich persönlich nix anderes als Wucher. So wie die Koffeinbrause mit ca. 1 Euro pro Liter bei den größeren Gebinden auch (bei den kleineren sowieso).
Somit landet man doch ganz vollautomatisch beim Rapsöl pur als Kettenöl. Mineralöl ist umweltmäßig suboptimal, käufliches Bioöl Abzocke.

Aber ich will mich lernfähig zeigen und nicht stur sein:
Das ist alles nicht so einfach :pfeifen:

Autor:  Waldbauer 58 [ Sonntag 1. Dezember 2019, 10:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Bioöl für 4€ ist sicher wesentlich besser als kaltgeprestes Rapsöl, zumindest für den Verkäufer. Ich nutze seit Jahren das kaltgepresste Rapsöl aus dem Supermarkt. Was mich daran ärgert, dass der Erzeuger (Landwirt) weniger als 50 cent erhält, was aber beim 4 € Öl auch ist. Ich konnte kein erhöhten Verschleiß feststellen. Wenn die Kette scharf ist entsteht auch kaum Wärme, wenn ich ein Tank voll auf dem Polder versägt habe ist das Schwert kaum handwarm. Ich nutze aber SK, weil es besser sein soll für meine Gesundheit.
Gruß
Marin

Autor:  STONECREEK [ Sonntag 1. Dezember 2019, 15:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hafteigenschaften von Rapsöl gegenüber Biokettenöl

Ich werde demnächst 20 Fm Käferfichte mit der großen Dolly zu 50er-Scheiten verarbeiten.
Ein Sixpack Aldi-Rapsöl stehn schon bereit.
Die letzte Öltankfüllung wird dann wieder Bio-Kettenöl wg. der Stabilisatoren, dann schimmelt nix.

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