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BeitragVerfasst: Samstag 21. Dezember 2019, 12:59 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Zitat:
Zitat:
Wie immer: macht ruhig.
...Alufraß.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht, könntest Du das näher erklären?
Ich kanns erklären:
Es gibt keinen Zusammenhang, es ist ganz einfach so, dass Woodsmann sich in traditioneller japanischer Dichtkunst übt: https://de.wikipedia.org/wiki/Haiku
Er möchte seine inzwischen wohl ausgefeilte künstlerische Betätigung der Öffentlichkeit präsentieren und hofft auf Wohlgefallen.

Vergleiche in wikipedia:

"Der alte Weiher:
Ein Frosch springt hinein.
Oh! Das Geräusch des Wassers."

Woodsmann:
"Wie immer: macht ruhig.
Abgerissene Schnecken weil feste Pumpe, Garnitur sowieso, Alufraß.
Saitenbacher."

Die 'abgerissenene Schnecke' und der 'Alufraß' bei Woodsmann sind in deren Auslegung dabei als Symboliken des Zen-Buddhismus zu begreifen.
Die eingangs dringliche Aufforderung soll dem Forum immerwährenden Frieden bescheren.
Saitenbacher ist als Seitenbacher zu interpretieren und stellt beispielhaft einen Verweis auf ein Müsli her, dessen variantenreiche Zusammensetzung die Vielfalt der Menschen und Meinungen dieses Forums repräsentieren soll.
Das ist jetzt zumindest das, was ich aus Woodmanns Aussagen rauslesen kann. :)


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BeitragVerfasst: Samstag 21. Dezember 2019, 19:39 
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Registriert: Sonntag 30. Dezember 2018, 23:46
Beiträge: 193
Vielen Dank! Irgendwie fühle ich mich an alte Zeiten im Deutschunterricht erinnert und die Frage " was will der Autor damit zum Ausdruck bringen?... :KK: ;)

VG
awag

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BeitragVerfasst: Samstag 21. Dezember 2019, 20:50 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Ganz genau ;)
Wenn man hier im Forum die Beiträge von Woodsmann so liest, fragt man sich doch bei mindestens jedem zweiten "was will der Autor damit zum Ausdruck bringen?" :mrgreen:
Man wußte es damals im Deutschunterricht nicht so genau, und heute verhält sich das ähnlich :)
Der Auftrag hieß ja auch damals z.B. "Gedichtinterpretation".
Mancheiner findets auch im Forum besser, nicht Klartext zu reden, sondern die Botschaften zu verschlüsseln, um möglichst viel Raum für eventuelle Mißinterpretationen zu schaffen, warum auch immer...
Aber naja, ist ja nicht so schlimm, ist ja wenigstens alles durch Meinungsfreiheit und künstlerische Freiheit abgedeckt.
Für mich ist das dann Entertainment.


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BeitragVerfasst: Samstag 21. Dezember 2019, 22:00 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
Beiträge: 2367
Wohnort: OWL
Also anscheinend ist dem TE das Thema nicht mehr so wichtig.
Jedenfalls hat er sich nach dem ersten Beitrag offensichtlich nicht mehr gemeldet.
Vielleicht hat er ja auch die Suchfunktion und damit die vielen anderen Öl-Beiträge gefunden… ;)

Das Stänkern gegenüber anderen Forenmitgliedern, so kryptisch deren Beiträge auch sein mögen, finde ich dennoch ein wenig deplatziert…

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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 09:52 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2697
So kryptisch fand ich den Post jetzt auch wieder nicht.
Ich glaube sogar, Woodsmann Berichtet aus der Praxis.

Mit Saifenkracher habe ich nur Arkustische Erfahrungen mit deren Werbung und da kommt mir schon gerne das Kotzen. Wenn dann grad eine Säge im Weg steht, könnte es sein, dass es die Säge trifft und der Anblick hinterher an einen Einsatz mit Rapsöl erinnert. Also eigentlich war die auf ein Wort reduzierte Beschreibung des optischen Ergebnisses für die Säge, völlig logisch.


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 11:42 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8245
Zitat:
Ich glaube sogar, Woodsmann Berichtet aus der Praxis.
Ist alles gar nicht ausgeschlossen

nur begreife ich den Unterschied zwischen ev. teuer verkauften Bio Oel mit hohem Rappsanteil,von 97%,
und daher anteilig geringen Zusätzen die ehr noch die Bindung fördern als reinem günstigem Rapsöl.

Nie war eine Säge leichter zureinigen und auch vorher gab es "steife"Ketten.
Was aber ja nicht zu einer Entsorgung führte und führt.

Ich würde sogar ,ganz im Gegensatz zu Woodsman,sagen eine nur selten benutzte Säge sollte ,wenn man Angst vor Raps Oel hat ,
nur mit mineralischem Oel betrieben werden.
Ebenso würde ich bei langen Schienen genau prüfen ob unten genügend Oel ankommt.
Ob man dann Produkte aus Buchen zu sich nimmt ändert daran nichts.

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Habe Dolmar und andere gute
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Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 14:24 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
Beiträge: 2367
Wohnort: OWL
Na ja, Medialub xxxx besteht zum größten Teil aus Wasser, ist kaum günstiger.

Die Produktentwicklung kostet.
Die verschiedenen Tests während der Entwicklung nach entsprechenden Normen ebenfalls.
Die Zertifikate (z. B. Blauer Engel, ...) und Nachweise vor Marktstart ...
Einkauf, Vertrieb, Logistik, ...
Der sprichwörtliche Wasserkopf, der aber bei entsprechenden Anforderungen erforderlich ist.
Gewinn soll natürlich auch noch überbleiben.

Der KFZ-Mechaniker bei Daimler, VW und Co bekommt auch nur einen Bruchteil dessen, was der Kunde bezahlt.

Der Aufwand an Dokumentation und Nachweise hat sich in sehr vielen Bereichen in den letzten Jahrzehnten meines Erachtens nach extrem erhöht. (u. a. Stichwort Produkthaftung).
Das will alles mit bezahlt werden.

Es steht ja jedem frei, ein X beliebiges Haushaltsöl (zum Beispiel Raps oder Sonnenblumenöl) zu verwenden.
Aus umwelttechnischen Gesichtspunkten finde ich das persönlich sogar absolut super!
Nur sind mir die potentiellen Nachteile, so gering die Wahrscheinlichkeit auch sein mag, die „Ersparnis“ nicht wert. Wo is geht, fahre ich Bioöl mit blauen Engel. Wenn es Auf das Saisonende zugeht, versuche ich noch auf das alte vorhandene Divinol Bio TS umzustellen.
Wo darfst du nicht gelingt, so bin ich zumindest der Meinung, verharzt das Bio Öl dennoch nicht so schnell, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl oder Rapsöl…

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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 15:48 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2697
Hab mal mit einigen vermutlichen Zutaten durchgerechnet, was das selbst Herstellen kosten würde.

12L Rapsöl = 12€ (12L, weil sich das mit den anderen gefundenen Zutaten in Kleingebinden ausgeht)
250ML Latexmilch = 9€ (5+4 Versand)
https://www.ebay.de/itm/Latexmilch-Late ... 3429688185
120ML Acrylpulver= 6€
https://www.ebay.de/itm/120g-Acryl-Nail ... 2538532925
27€ für 12L Hausgemachtes = 2,25€/L

Fertige Angebote aus der Bucht:
5L OREGON incl. Versand ca. 4€/L
20L NAMENLOS incl. Versand ca. 2,45€/L.

Der Knackpunkt beim Preis scheinen schon auch die Zutaten zu sein, zumindest wenn man für sich selbst wenigstens was ähnliches Herstellen will.
Unter den Rahmenbedingungen meines Hausgemachten Beispiels, finde ich einen Preis von ca. 2,50/L incl. Versand, für fertig gemischtes sogar als fair.
Die Qualität steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier, aber die wäre beim Hausgemachten mindestens so fraglich.

Es würde mich nur aus Neugierde interessieren, was eine Hausgemachte Pampe taugt.
Andereseits sind mir meine Sägen dafür zu schade.


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 16:01 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
Beiträge: 2367
Wohnort: OWL
Zitat:
...
Es würde mich nur aus Neugierde interessieren, was eine Hausgemachte Pampe taugt.
Andereseits sind mir meine Sägen dafür zu schade.
DITO :DH:

Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch gerne experimentiere. ;)
Aber ich hatte halt auch schon vor 9-10 Jahren Gelee beim Mischen mit Rapsöl und Stihl Synth.
Nach dem Versuch, dieses mit diversen Mitteln zu beseitigen, blieb irgendwann eine zähklebrige Masse als Rest, der weder mit Bremsenreiniger, Spiritus, Geschirrspülerpulver, ... zu lösen war. :schreck:

Bei Divinol habe ich seiner Zeit angefragt. Das RF ( und meiner Erfahrung nach auch der Vorgänger, das TS lassen sich problemlos mit dem Bio R mischen. ;)

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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 17:33 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
Beiträge: 1731
Hallo,

das beste an den Bioölen ist die Tatsache, daß das Zeug die Tiere anlockt, und diese
dann ganz genüßlich den Primer wegknabbern.

:wut:

Gruss
Lutz

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:MAC: 72 Bild einer Homelite :lol: 4245 3535

Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 18:01 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
@Farmix :super: , Rechenbeispiel und Zutatenliste (wo findet man so was?, dachte das ist ein streng gehütetes Geheimnis, alla Coka Cola und so.)
Ja wäre Interessant dieses Gebräu einmal selbst zu machen.

Ich verwende nur Sonnenblumen Öl und da kommt es vor das es alles zuharzt, ob Rapsöl um so viel besser ist :KK:, glaub ich eigentlich nicht.
Wenn die Säge immer im Einsatz ist (außer ein paar Monate Pause) gibt es keine Probleme mit Zuharzen ( aber mehr ReinigungsArbeit) aber bei längerer Pause und
Zitat:
Saitenbacher.

verstehe Saitenbacher so: das die Säge von der Seite her ÖL verliert wie ein Bach :klatsch:
wird es umso schlimmer mit Verharzen, es kommt aber auch viel auf die Bauart der Säge an, wie viel sie von diesen Abtrünnigen Zeug verträgt ;)
Für Gelegenheitssäger ist Pflanzenöl eigentlich nicht zu Empfehlen.

Habe letzte Woche einen MS 170 geschenkt bekommen (- geht nicht mehr auf Höchstdrehzahl-) die wurde seit 12 Jahren mit Bio Kettenöl genutzt (nicht falsch verstehen; meine kein reines Pflanzenöl), ich kann nur sagen Wunderbar Sauber, etwas Klebrig das Zeug aber es lässt sich leicht von den Bauteilen entfernen.

@Lutz, habe heuer schon zwei Kanister verloren, deswegen :wut:, daher nehme ich die Säge jetzt immer mit nach Hause; zum Glück hab ich noch keine Primer (Busen) Sägen die sind ja nur noch anfälliger, und eigentlich technischer Wahnsinn, noch ein Schläuchen mehr usw. nur weil die Leute keine Eier mehr haben und die dann in den Wald zu Schicken ist ja gleich Waldverwüstung. :hihi:
Heuer ist es besonders arg mit den Nagern.

gr


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Dezember 2019, 22:34 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2697
Zitat:
wo findet man so was?
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4geketten%C3%B6l
Danach bei Google mit den Begriffen experimentieren, beim Chinesischen Chemiehändler zwischenlanden, dessen englische Bezeichnungen Googeln, deutsche Produkte mit den Inhaltsstoffen Googeln und bei ebay heraussuchen. Also halb so wild, wenn es denn so stimmt.


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 19:22 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Zitat:
Das Stänkern gegenüber anderen Forenmitgliedern, so kryptisch deren Beiträge auch sein mögen, finde ich dennoch ein wenig deplatziert…
Naja, wie sagt man immer, von nix kommt nix. Mancheiner im Forum teilt ja gerne öfters so indirekt durch die Blume aus und läßt sich was auch immer raushängen, also Grundtenor man stellt sich über andere drüber und diskreditiert irgendwelche Anfragen und Anmerkungen. Mit betonter Einsilbigkeit, Sarkasmus, Zynismus, Boshaftigkeit.
Ich sehe mich durch derlei Gebaren manchmal als Forumsteilnehmer provoziert (auch wenn die Aussagen gar nicht an mich adressiert sind) und gebe wie hier beispielhaft mal gerne was in der Hinsicht wieder zum Ausgangsort zurück. Das ist dann genauso deplatziert wie der Ursprung des Ganzen. Eben gleiches Recht für alle ;)
Ich seh das aber nicht so eng und mach mir halt mal ein kleines Späßle draus.
Zitat:
Gewinn soll natürlich auch noch überbleiben
Darüber muss man sich bei den besprochenen Produkten wohl nicht die geringste Sorge machen.
Zitat:
Es steht ja jedem frei, ein X beliebiges Haushaltsöl (zum Beispiel Raps oder Sonnenblumenöl) zu verwenden.
Aus umwelttechnischen Gesichtspunkten finde ich das persönlich sogar absolut super!
Eben. Meine Meinung.
Zitat:
Nur sind mir die potentiellen Nachteile, so gering die Wahrscheinlichkeit auch sein mag, die „Ersparnis“ nicht wert.
Da gehts dann wieder auseinander.
Es geht in der Realität doch immer um den rechten Umgang mit Wahrscheinlichkeiten.
Ich kann beim Autofahren sterben, recht unwahrscheinlich, deshalb fahre ich. Bleibst Du deswegen zu Hause?

Ich denke, dass in dem Fall hier jede Möglichkeit ihr Anwendungsgebiet hat.
Die Frage ist für mich nur, was man als den Standardfall und was als die Ausnahme ansieht.

Meine Sicht:
Für die allermeisten Anwender und Anwendungsfälle sollte Rapsöl pur zu keinerlei Problemen führen, demnach ist das der Standardfall.
Da es die günstigste Variante ist, am besten verfügbar ist und vermutlich in der Gesamtschau auch die umweltfreundlichste Variante ist, spricht ja alles dafür, außer eben die Vewendung im Spezialfall.
Diese wären dann halt sowas wie extrem seltener Sägeneinsatz oder extrem tiefe Temperaturen.
Da rückt dann vielleicht ein Bioöl oder im Extremfall gar ein mineralisches Öl näher.
Aus meiner Sicht ist es eindeutig so, dass zunächst alles für Rapsöl pur spricht und nur wenige Ausnahmen dann dagegen.
Es spielt in der Realität sehr wohl eine Rolle, ob ein Nachteil einfach irgendwie "potentieller Natur" ist oder ob der Nachteil für meinen gegebenen Fall überhaupt real gegeben ist oder nicht.
Was interessiert der potentielle Nachteil "Tieftemperaturuntauglichkeit" wenn ich persönlich niemals bei starken Minusgraden säge?
Was hat "Nichtjahrelanglagerfähig" mit einem gegebenen Standardfall von regelmäßiger Sägenbenutzung (z.B. mindestens 1x im Jahr) zu tun?

Der Standardfall bei dieser Thematik führt zu keinerlei Nachteilen oder Einbußen bei Rapsöl pur Einsatz, im Gegenteil.

Warum man diese Argumentationskette nun mit aller Gewalt umdrehen will, erschließt sich mir nicht.
Nachvollziehbar wäre das für mich nur, wenn diese Argumentation von der Marketingabteilung eines Sägekettenölproduzenten käme, aber nicht von einem Sägennutzer.
Zitat:
Hab mal mit einigen vermutlichen Zutaten durchgerechnet, was das selbst Herstellen kosten würde.
Der Knackpunkt beim Preis scheinen schon auch die Zutaten zu sein, zumindest wenn man für sich selbst wenigstens was ähnliches Herstellen will.
Unter den Rahmenbedingungen meines Hausgemachten Beispiels, finde ich einen Preis von ca. 2,50/L incl. Versand, für fertig gemischtes sogar als fair.
Die Qualität steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier, aber die wäre beim Hausgemachten mindestens so fraglich.
Ok, da haben wir ja mal eine Rezeptur :)
Beim Acryl war in Wikipedia die Rede von Viskositätserhöhung, fraglich ob man das tatsächlich will.
Mit Latex wirds wohl klebriger, also weniger Verlust und mehr Schmierung.
Dann war noch die Rede von Erdöldestillat zur Verringerung der Selbstzersetzung, da bräuchte man vielleicht noch was.
Und irgendwas zur Absenkung des Stockpunkts wär auch noch vonnöten.
Also alles, falls man das käufliche fertige Produkt selber imitieren will. Ob man das will und das alles sein muß, steht ja wieder auf nem anderen Blatt.
Ich kann ja einen Burger vom goldenen M zu imitieren versuchen, oder ich mach mir mein eigenes Rezept und der schmeckt vielleicht sogar besser ;)
Die Frage ist dann auch noch, ob bei den angegebenen Komponenten + weitere Zutaten der blaue Engel noch drin wäre...
Den Preis für die Fertigplörre kann man hier schwer heranziehen, zumindest wenns um meine 'Wucherdiskussion' geht. Im industriellen Maßstab kostet das Rapsöl natürlich keine 1 Euro pro Liter und die restlichen Zutaten auch nicht viel.
Das fertige Produkt samt Verpackung kostet halt die üblichen paar Cent pro Liter. Bissel Entwicklung, Vertrieb, Zertifizierung,... kommt dann oben drauf, auf den Liter umgerechnet kommt nix zusammen.
Bei nem Sack Zement zahlt man quasi auch nur Transport + Verpackung, das Zeug selber is nix wert.
Der Zement wird aber aus meiner Sicht zumindest zu nem fairen Preis verkauft.
Beim Bioöl gibts wenig reale Kosten, das meiste muss wohl Gewinn sein...


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 19:56 
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Wohnort: Oberösterreich
... nur ein Beispiel was Bioöl Kosten kann!,
Ich habe heuer wieder viele Walnüsse, und da sind wir auf die Idee gekommen sie Pressen zu lassen, haben zwei Tage volle Tube Nüsse geknackt, dann mal angefragt was die Kosten für´s Pressen sind, nach dem wir den Preis wussten kam die Ernüchterung - 1 kg 6.50€ also für einen Liter ca. 3 kg = 19,50€ wenn ich die Kosten für Nüsse Knacken/Sammeln/Trocknen und die Pflege der Bäume und Aus mähen, Laubrechnen etz. dazurechne komme ich spielend auf 50.-€/Liter.

Wohlgemerkt ich Rede/Spreche von Kaltgepressten Speiseöl.

Passt nicht ganz hier her, schadet aber sicher nicht. ;)


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 20:09 
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Registriert: Samstag 5. Januar 2013, 09:41
Beiträge: 4736
Wohnort: Surselva, Graubünden, Schweiz
Zitat:
...
Eben. Meine Meinung.
...
Hallo Hannes,
bitte etwas mehr Zurückhaltung bei Deiner Kommentarlänge, und verschone uns in Zukunft bitte von solchem Texten, welche den Anschein von Gelabber erwecken.

_________________
MfG
martin-w

:Husky: 50 Rancher, :partner: R12, :jonsered: 2186
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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 20:45 
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@Farmix, danke für den Link; suchte schon Ewig danach, vor allem das verharzen geht mir auf die Nerven.
Werde mal eine Mischung nach Wikipedia ausprobieren.
gr


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 20:49 
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Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
"So beklagen beispielsweise Audi-Fahrer, deren Fahrzeuge mit TFSI-Motoren ausgestattet sind, Ölverbräuche von bis zu 1,4 Ltr. auf 1.000 km."

Zitat aus:
https://www.autofahrerseite.eu/servicet ... uchen.html

Das ist bei einem Verbrauch von 6 Ltr/100Km mehr als 1:50 Öl im Sprit. Und das ist kein Bio-Öl. Bei einer Laufleistung von 20.000 Km pro Jahr blasen die 1200 Liter Sprit und 28 Liter Öl pro Jahr in die Umwelt.

Warum soll ich mir also Gedanken machen wegen irgendwelcher Bio-Plörre bei meinem Verbrauch von etwa 50 Liter Gemisch pro Jahr mit allen negativen Folgen für meine Sägen?

Gruß
Rainer

_________________
Arbeitssägen: müssen ja sein

Oldtimer: hab ich auch welche

MHG 2024

Teilnehmer MHG 2024


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 21:10 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Ja, Rainer du hast ja Recht;
sollen wir deswegen wieder Mineralische Kettenöl nehmen?
Die Autobauer gehören in die Pflicht, wieso so hoch turige Motoren? ein Zylinder weniger bei gleichen Ps USW. klar da geht mehr MINERALISCHES ÖL in die Natur., wie sollen das die Kolbenringe Schaffen?
Meist ist es Falsch verstandener Sparsinn, der dazu verleitet reines Pflanzenöl (od. Bioöl) in der Säge zu verwenden, wenn anderer Orts so viel mehr in die Natur gelangt.

Aber wir wollen doch.....


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 23:23 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Zitat:
bitte etwas mehr Zurückhaltung bei Deiner Kommentarlänge
Kanns versuchen, aber nix versprechen. Wem der Text zu lang ist: Es gibt auch im Forum keinen Lesezwang.
Zitat:
und verschone uns in Zukunft bitte von solchem Texten, welche den Anschein von Gelabber erwecken.
Da kann ich wiederum gar nichts machen, da der Anschein im Auge des Betrachters liegt.
Zitat:
Warum soll ich mir also Gedanken machen wegen irgendwelcher Bio-Plörre bei meinem Verbrauch von etwa 50 Liter Gemisch pro Jahr mit allen negativen Folgen für meine Sägen?
Es geht hier im Thread nicht um Mischöl, sondern um Kettenöl.
Zum anderen kommt hier wieder mal das Totschlagargument zum tragen "Warum soll ich mich in irgend einer Art anstrengen, wo doch die anderen viel schlimmer sind als ich, sollen doch erst mal die was machen". Simpel, dann schiebts einer auf den anderen und keiner braucht was zu machen und zu ändern. Is doch viel bequemer für alle. Die Konsequenzen haben dann auch wieder alle, und dann sitzen wir ja schon wieder alle im gleichen Boot.
Dann seien wir mal alle schön faul und bequem (und glücklich und noch stolz drauf!) und harren der Dinge ... nach mir die Sintflut.
Naja, jeder wie er meint.


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BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 23:27 
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Registriert: Donnerstag 25. Oktober 2007, 17:06
Beiträge: 581
Ich fahre seit mehr als 20 Jahren als Kettenschmierung zu 95% Bioöl von Markenhersteller, ich habe in der Zeit noch nie Probleme mit der Ölpumpe gehabt. Manche Sägen stehen mehr als ein Jahr nur rum, ich habe halt einige (ca.6).
Die 5% setzen sich aus Ölresten von reparierten Sägen zusammen, ich schmeiße Kettenöl nie weg.

Probleme hatte ich in meiner Zeit als gewerblicher Händler und Motorist nur mit "schlauen Sparern" die ihr Kettenöl bei Aldi und Co. kauften. Da habe ich Ölpumpen mit dem Stechbeitel ausgebaut, Reparaturen waren meist so ca 100.-€.

P.S. Rainer: Dein Vergleich ist für mich ein Beispiel für den Egoismus unserer Gesellschaft


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