Hallo
Zitat:
Da ich das Problem bei beiden Kanistern habe, schließe ich einen Materialdefekt aus. Es wird wohl ein Bedienungsfehler sein. Könnt Ihr mir bitte sagen, wie ich meine Kanister richtig benutze? Idealerweise sollte kein einziger Tropfen daneben gehen, wenn ich mit den Ausgießern arbeite.
Zitat:
Du meinst wohl das Modell "BW-Kanister".
Die musst du komplett auf den Kopf drehen,
sonst tropfen die eigentlich immer
wenn man damit nur angekippt arbeitet.
(zum Glück ist das grüne Lama auch nicht bei allem allwissend) wenn doch würde ich noch Minderwertigkeitskomplexe kriegen.
Ja es gibt eine Anleitung.
Die Schweizer Armee hatte bis vor ca. 15 Jahren die fast gleichen Kanister. Vom französischen her Bidon's genannt.
Da gibt es im Motorfahrer Handbuch eine Anleitung mit Zeichnung. Das Buch habe ich nicht mehr. Aber auf der Zeichnung ist dargestellt das man den Kanister hochhebt, dann mit der Rechten Hand den Kanister unten hinten ergreift.Die Linke Hand vorne am Stutzen, mit der Handfläche den Bügel vom Aussgiesser an den Kanister drücken ( sollte so Leckagen und das abfallen des Aussgiesser verhindern). Funktioniert auch falls die mindestens 50 jährige Korkdichtung nicht spröde und das Bördel am Kanister nicht verbogen ist. ( war aber Oft der Fall).
Der linke Daumen drückt das Belüftungsloch zu. Beim kippen Kanister kann man so mit dem Linken Daumen die Luftzufuhr so regeln das immer ein Unterdruck im Kanister ist. Unter ca.1/2 vollem Kanister kann man das Belüftungsloch ganz freigegeben. So geht das ohne alles vollzusauen. (Wo Vakum ist kommt kaum was raus.)
Habe fast die ganze Dienstzeit für eine Panzer Batterie Treibstoff Zisterne gefahren. Damals täglich an der Tankstelle so 5000-10000L in 20L Kanister abgefüllt. Anschließend zu den Fahrzeugen auf das Feld gebracht. Da gab es einige Fahrer welche Hilfe benötigten das mehr als 3/4 vom Kanister Inhalt im Tank landet. Vor allem Kleinfahrzeuge: T2 für Küche und Post, T4 für die Offiziere, Puch und Pinzgauer. Mit den Fahrzeugen waren auch meistens Quereinsteiger Hobbypiloten unterwegs...
Gruss Markus
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