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BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 07:36 
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Registriert: Samstag 17. November 2007, 09:04
Beiträge: 49
Wohnort: wilder Süden
[quote="McRain"]Nennt doch einfach mal die verschiedenen Öle mit denen Ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht habt. Eventuell noch mit Angabe der Säge.


Stihl MS 260/37er(HM) & Solo 644/38er(VM) mit Aldi Rapsöl, kein höherer Verschleiss oder schlechtere Schmierung feststellbar. Schiene lässt sich sehr leicht reinigen & bis jetzt kein Verkleben/Verharzen.
Gesägt wird Alles (Holzart/Durchmesser), was vor die Schiene kommt seit ca. einem 3/4 Jahr (ca. 40RM+/-)

Grüße

TIMBUKTU


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BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 10:27 
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Registriert: Donnerstag 11. Oktober 2007, 09:59
Beiträge: 172
Wohnort: Erksdorf
@ Micha bee, Moin.
Du schriebst am 01.02.2008
Zitat:
Bio-Kettenöl: Öl, das innerhalb einer bestimmten Zeit abgebaut werden kann.
Da darf ich Dir aus der Praxis ein wenig wiedersprechen; darf ich ??

Jedes Öl wird nach geraumer Zeit biologisch abgebaut, auch die Nicht-"Bio"-Öle.

Vorausgesetzt sei: mein hauptberufliches Betätigungsfeld ist die Altlasten- und Umweltsanierung mit der dafür gesamten Bandbreite der Anlagentechnik. Wir haben eigene Anlagen im Einsatz und betreuen, reparieren, warten, usw. auch einige Fremdanlagen, die bei der Grundwasserreinigung -auch von Ölschäden- eingesetzt sind. Wenn ich zB. Unterwassermotorpumpen nach etwa drei Monaten Einsatz zur Überholung aus dem Brunnen ziehe und reinige, sehe und vor allem rieche ich bereits, daß das Öl zu einem gewissen Teil bereits biologisch umgesetzt wurde, was die Analytik im Labor auch belegt.

Im Grundwasser, und noch schneller im Boden finden sich immer sofort Bakterien, welche die Hauptbestandteile des Öles "fressen", damit sie überleben können. So etwas macht auch jede herkömmliche kommunale Kläranlage mit ihren sog. Belebungsbecken, die immer gut belüftet werden. (Nebenbei: das MS-Kettenöl, welches in der "Sägespäne" gebunden und auf dem Waldboden gut verteilt ist, baut sich "Kompost- und Bakterienmäßig" auch recht schnell ab, oder fegt ihr den Wald nach dem Sägen ??)

In anderen Beiträgen las ich auch: in "offentlichen" Wäldern nur "Bio-Öl" einsetzen, im Privatwald wird es nicht gemacht. Das halte ich für recht unsinnig. Dem Waldboden und dem darunter befindlichen Grundwasser ist es völlig schietegal, ob es vom privaten oder "öffentlichen" Grund und Boden verseucht wird; unseren Sanierungsanlagen auch, Taxameter läuft.

McDouglas liegt mit seiner Rechnung (100Ltr. Öl auf 22 ha verteilt) schon ganz richtig; ich möchte nicht (oder gerade doch) wissen, welche Mengen "Ketten-wie-auch-immer-Öl" alleine in Deutschland -via Kettensäge- in die "Natur" gebracht werden.

Deswegen meine ich, dass möglichst immer und immer öfter, leicht abbaubare Öle eingesetzt werden sollten. Das können dann Salat-, Raps, Sonnenblumen- und weitere -Öle aus biologischem Anbau sein, da freuen sich die Bodenbakterien besonders, weil sie weniger an anderen Additiven zu knabbern haben.

Für den "Selten-Nutzer" einer Säge, dann in Gottesnamen auch andere Öle, damit seine Kette, Schiene, Umlenksterne usw. nach vier Monaten der Nichtnutzung -in der Vitrine überwintert- nicht alles verquarzt und verharzt ist.

Grüsse
WolFgang

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BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 17:03 
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Zuletzt geändert von bee am Donnerstag 6. März 2008, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 17:46 
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Wohnort: Erksdorf
Grüss Dich Micha.
Ich rauchte gerade eine Bio-Zigarette, als ich Deinen Beitrag las. Beides ist mir gut bekommen ;) ;) Die Bio-Zigarette habe ich in 4-6 Minuten bis auf die Kippe vollständig abgebaut. ;)

Mein -auch ergänzender- Widerspruch war lediglich diese Aussage:
Zitat:
Bio-Kettenöl: Öl, das innerhalb einer bestimmten Zeit abgebaut werden kann.
Wie lange dauert "eine bestimmte Zeit" ?

und jetzt neu:
Zitat:
- schnell biologisch abbaubar (mindestens. 60% nach OECD 301)

aber weniger als Widerspruch, sondern nach der Frage: was ist schnell ?? ....und was ist mit den restlichen 40% ??

Diese nicht von Dir stammenden Aussagen sind für mich total WischiWaschi.

Ich sehe ja, wir sind beide in die gleiche richtige Gedankenrichtung gegangen.

Da Labortechnik leider sehr teuer ist, ich kein eigenes Labor dafür habe, werden wir wohl darauf warten müssen, bis irgendein Student seine Abschlussarbeit in diesem Bereich macht und die Ergebnisse ins Netz stellt.
Dabei kann ich keine Entscheidungsarbeit leisten. :cry:

Beste Grüsse
WolFgang

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BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 19:34 
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Zuletzt geändert von bee am Donnerstag 6. März 2008, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 4. Februar 2008, 20:40 
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Gunn Amnd, Micha bee.

Also die:"eine bestimmte Zeit", ist dann so ebbes, wie die Halbwertszeit radioktiver Stoffe.


Schlechtes Gewissen wg. der Bio-Zigarette ??

Nöööh, ich mach ja was für die Tabaksteuer. Solange ich Steuern zahle, habe ich ja noch Geld. ;) ;)

Schöne Abendgrüsse
WolFgang

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BeitragVerfasst: Dienstag 5. Februar 2008, 09:50 
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Hi,
Zitat:
Also die:"eine bestimmte Zeit", ist dann so ebbes, wie die Halbwertszeit radioktiver Stoffe.
Arbeitest Du nun in der Altlasten- und Umweltsanierung, oder nicht? Du kannst den kompletten Prüfablauf in den Normen nachlesen, die ich bereits angeführt habe.
Übrigens erfolgt der Abbau von Öl nicht streng exponentiell, wie beim radioaktiven Zerfall, aber das weisst Du selbst, oder?


Zuletzt geändert von bee am Donnerstag 6. März 2008, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Kaltgepresstes Rapsöl
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 14:47 
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Hi, habe vor kurzem eine Wadschrathorde (Forstwirte) getroffen, die ganze Kolonne sägte mit Kaltgepresstem Rapsöl aus dem Supermarkt.

Auf meine Frage warum, kam diese Antwort:

"Ist doch BIO und halb so teuer wie Biokettensägenöl, verharzt nicht und im Sommer kommt halt ein bisschen Biokettensägeöl rein, dass das Öl ein wenig dicker wird"

Alle von dem Trupp sagten, dass man nur ein paar Tropfen mehr braucht als Biokettensägenöl, die Schmierkraft sei Super und wenn das Öl ausgeht, einen Aldi gibt es überall.

Wer hat´s auch schon probiert????

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Nimm Dir Zeit und nicht das Leben, fahr auf den Baum und nicht daneben!! :-)Huskqvarna 340, 136

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Dolmar PS52 meinem Sohn geschenkt

Mutti hat jetzt auch den Sägeschein gemacht!!!!!! Hut Ab, Respekt, Geil !!!!, nur, jetzt habe ich meine Sägen nicht nur für mich!!!


Der Baumschreck


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 14:55 
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Sag mal hast du dir den ganzen Thread durchgelesen?
Weil da steht die Antwort auf deine Frage.

Und wenn du die Suche bemühst, wirst du ein paar interessante Diskussionen finden, nur so als Tip. ;)

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 Betreff des Beitrags: Entschuldigung
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 15:03 
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Wohnort: Dußlingen
Zitat:
Sag mal hast du dir den ganzen Thread durchgelesen?
Weil da steht die Antwort auf deine Frage.

Und wenn du die Suche bemühst, wirst du ein paar interessante Diskussionen finden, nur so als Tip. ;)

Entschuldigung, habe ein bisschen gepennt :oops:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 15:26 
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Beiträge: 5709
Wohnort: Austria!
mal zu den rückemaschinen

gibts schon biologisch abbaubare motor-getriebeöle?

hab mal das biohydrauliköl im kran drinnengehabt
hat den lack im tank runtergeätzt und die dichtflächen der steuergeräte zerstört

hab gestern zusehen müssen wie ein ast in den kühlerfügel gekommen is und den kühler zerstört hat :cry: 15liter glykolsuppe versickert :roll:

kann die nächste zeit eh nix mehr anstellen bin defekt :(

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Sage was wahr ist,trinke was klar ist,esse was gar ist,sammle was rar ist,und bumse was da ist.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 18:40 
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Zitat:
kann die nächste zeit eh nix mehr anstellen bin defekt :(
Was heißt das? :shock:

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Gruß Martin

:stihl: MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), :dolmar: PS 7900 (50), :echo: CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 18:42 
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Mach kein Schei$$! :shock:

Hoffe nix schlimmes.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Februar 2008, 19:09 
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Wohnort: Austria!
daumen beschädigt

müsste in 2-3 wochen wieder gut sein

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