Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Motorsägen-Forum mit Kleinanzeigen & Forstwirtschafts-Forum
Aktuelle Zeit: Freitag 19. April 2024, 01:55

Alle Zeiten sind UTC+02:00




Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 89 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige 1 2 3 4 5
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Montag 15. April 2013, 21:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Dienstag 20. März 2012, 11:39
Beiträge: 675
Wohnort: Olbersdorf
Hatte einen Liter davon da und hab es aufgebraucht. Es hat sich mit dem mineralischen von Stihl bestens vertragen beim Wechsel. Die Schmierung war jederzeit OK.
Was mir negativ auffiel, war das Reinigungsverhalten. Wenn man es einfach nur wegwischen wollte mit einem Putzfetzen, ließ es sich extrem schlecht "aufnehmen"/"aufsaugen" vom Stoffgewebe. Man schmiert es überwiegend breit und ich bin dann auf Küchenkrepp umgestiegen, welche ich so oft gewechselt habe, bis es runter war.
Gesägt wurde überwiegend Nadelholz. Hatte es in der 210er drin, weil ich die am häufigsten hernehme.
Das Abschleuderverhalten war aufgrund des guten anhaftens schlecht zu beurteilen find ich. Schon richtig klebrig das Zeug.
Alles in allem OK. Ob ich es kaufen würde, käme auf den Preis an.

_________________
Meine Sägen:

Bastelprojekte:
Stihl 009
Stihl 010
Stihl 012
Stihl 036

Arbeitssägen:
Stihl MS 210
Stihl 038 AVSEQ FarmBoss (wohnt jetzt im Schwarzwald beim Schwager)
Stihl 051 AVEQ

Und hier mit Bildern: http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=57721

andere Krachmacher:

Timbertech Freischneider

krachfreies Arbeitsgerät:

Stihl FG1
Ochsenkopf Spaltaxt
Baumarktspalthammer
Astschere von Dolmar


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Montag 15. April 2013, 22:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Donnerstag 17. Februar 2011, 20:02
Beiträge: 513
Wohnort: Unterallgäu
Hallo,

die haben auf ihrer Seite 3 verschiedene Biokettenhaftöle. Vielleicht waren die Proben eines davon.

Gruß Christian

_________________
Sägen? Werden immer mehr, meistens Dolmar.


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Dienstag 16. April 2013, 10:01 
Moin,


gerne gebe ich nochmals ein Statement zu dem Öl, obwohl ich dazu schon mehr wie genug geschrieben habe.

Es wird wohl entweder das Biosol 100 oder 150 gewesen sein, wo es für die einzelnen Tester zu mutmaßen ist, welches er bekommen hat. Angeblich war´s ja bei allen gleich... ;)
Das eine wird mit deutlicher Verbrauchsersparnis, das andere mit Verbrauchsersparnis bis zu 30% beworben - wusst ich doch, dass ich nicht blöd bin als ich feststellte, dass selbst bei Ölfressern deutlich weniger durch die Pumpe geht.


Ich hab im Winter von meinen 5 Litern Testballon etwa 4 Liter verbraucht in beiden Sägen. Was soll ich noch schreiben? Hab ja eigentlich schon alles gesagt. Nee, ein bisschen was gäbe es da noch:

die Elektrische stand ja etwa nen dreiviertel Jahr im Tank damit rum, umgekippt ist das Öl nicht. Vor dem Einsatz hab ich dann mal die Kette runter und hatte den Eindruck, dass das Öl genauso verharzt wie Öl auf Rapsbasis, denn die Kette ließ sich ziemlich schwer aus der Schwertnut nehmen. An den Treibgliedern dann deutlich dunkelbraune Verfärbungen WIE ROST. Ob es Rost war, kann ich aber nicht sagen, es hatte zwar die typische Farbe, war aber auch ähnlich wie verharztes Rapsöl.
Bei der 115, nu ja, die darf ich eh nicht auf Maximum stellen, weil sonst ist der Öltank vorm Sprittank leer, paar Tankfüllungen durch, hat funktioniert, mehr auch nicht.

Zum Verschleiß an Schwert und Ketten etwas zu sagen dürfte für Hobbynutzer schwer werden - da hätte es Profis bedurft, die mal längere Zeit auf allen möglichen Maschinen, Kettenteilungen und Nutbreiten das Zeug fahren.

Was mir schon zu Testbeginn auffiel, war der penetrante Metallgeruch bei der Makita bei der Verwendung von dem Öl! Bei der Dolmar fiel mir derlei nur schwach auf, wird wohl am Abgas gelegen haben. Liegt es daran, weil die Gerüche herkömmlicher Öle den Metallgestank übertünchen - ich weiß nicht so recht...

MEIN FAZIT: An sich wäre das ein tolles Öl, will die möglichen Vorteile hier nicht nochmal breit treten.
ABER: wenns bei Anwendung metallisch riecht, dann ist das ein Hinweis auf erhöhten Abrieb/Überhitzung bzw ungeeigneten Schmierstoff. Da mich dieses Faktum zu sehr verunsichert, werde ich nicht auf das Biosol umsteigen.


MfG


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Dienstag 16. April 2013, 10:11 
Offline

Registriert: Freitag 4. Mai 2012, 08:59
Beiträge: 4957
@BBR: Danke für deinen Beitrag, hatte aber doch ein paar Meinungen mehr erwartet. Ich meine, es wären 40? Tester hier aus dem Forum gewesen. Haben die anderen sich nur stumm über Gratisöl gefreut oder hat noch jemand mal bewusst getestet, bzw. Unterschiede zu anderem Öl festgestellt?
Wäre eben mal interessant gewesen...
:wink:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Dienstag 16. April 2013, 19:53 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 7. November 2009, 14:23
Beiträge: 7741
Wohnort: Saarland
Zitat:
Haben die anderen sich nur stumm über Gratisöl gefreut....
Denke, dass es bei Vielen so gewesen ist :pfeifen:

_________________
Gruß Chris

:stihl: MS200 (30) :Husky: 346XPG *ported* (38/45) :dolmar: PS7900H (50/60)


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Freitag 1. August 2014, 19:14 
Moin,


sooooo - einen habe ich noch, denn ungewollt wurde ein Langzeittest daraus. Meine E-Makita hatte im Lauf des Jahres so gut wie nix zu tun, aber dafür fast noch den ganzen Tank voll von dem Biosol. Den verbliebenen Rest im Kanister hatte ich ja bereits weggekippt, aber vergessen, den Sägentank mit auszukippen.

Was soll ich sagen? Die Langzeithaltbarkeit von dem Zeug ist gelinde besagt beschissen bzw gar nicht vorhanden!
Wie ich darauf komme, erklärt sich leicht: Die E-Makitas und E-Dolmars der Baureihe mit Quermotor stehen in dem Ruf, gerne mal undicht zu werden. Und nun hat es leider auch meine erwischt! Vielleicht wäre mir diese Undichtigkeit gar nicht so aufgefallen, weil Schmierstoff verlieren sie irgendwann alle. Wenn, ja wenn die zuckersüß schmeckende Brühe, die mir mittlerweile den Regalboden eingesaut hat, nicht so verdächtig dünnflüssig wäre.
Ja richtig gelesen - dünnflüssig fast wie Wasser und in keiner Weise vergleichbar mit der zähen Pampe, die ich ursprünglich in den Tank gegossen habe. Da scheint wohl der Emulgator, der das Rapsöl mit der Glykol-Jauche verbandeln soll, in Streik getreten zu sein???!!?? Schlimmer noch: dieser Mist wird mittlerweile tatsächlich verkauft und ich kann jetzt meine Säge zerlegen und die undichte Stelle suchen.
FAZIT: In Zukunft Divinol TS und für irgendwelche (Langzeit)Tests stelle ich mich nur noch zur Verfügung, wenn es sich um hochwertige Haushaltsgeräte und -werkzeuge sowie hochpreisige Pkw handelt. Mit so nem Kinderkram fang ich nicht mehr an... :kopfschuettel:


MfG


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Freitag 1. August 2014, 22:17 
Offline

Registriert: Freitag 4. Mai 2012, 08:59
Beiträge: 4957
Und, mal wieder von ihm gehört, dem Düsentrieb der Haftölbranche?
Erst war er laut, dann wurde es still um ihn...
Finde ich Mist, dass er seinen Test hier nicht bis zum Ende durchgehalten hat.
Wahrscheinlich hat er sehr früh einen Fehler in seiner Rezeptur entdeckt, konnte aber aufgrund fehlender Haltung hier nichts mitteilen.
Finde ich schwach!


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Freitag 1. August 2014, 22:18 
Offline

Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8562
:shock:

das ist nen relevantes feedback.
Fragt sich ob auf dauer auch ein Mg-Tank stärker als sonst durch Wasser im Schmierstoff angegriffen worden wäre :oops:


Nach oben
   
 Betreff des Beitrags: Re: Neues Kettenhaftöl
BeitragVerfasst: Samstag 2. August 2014, 10:07 
Moin zusammen,


möglicherweise ist meine Makita sogar erst durch dieses Zeug inkontinent geworden. Angeblich sollte es Gummis und Dichtungen nicht angreifen, aber wo die Plörre so dünn geworden ist, läuft vielleicht eher mal was raus, was bei zähflüssigerem Öl nicht so schnell oder in der Menge passiert. Ich habe den Eindruck, dass das, was noch im Tank ist, auch nicht mehr so glibberig ist wie zu Anfang als ich es eingefüllt hatte.

Da stellt sich die Frage: chemische Instabilität, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe. Oder ist die Brühe hygrospokisch und zieht Wasser aus der Luft? Oder waren es gar die minimalen Reste Mineralisches, die noch an der Tankwandung klebten, nachdem ich die Säge damals entleert hatte, die für eine Zersetzung des Biosol nach längerer Standzeit sorgten? Wirklich viel brauch ich die Kleine ja nicht, wenn bei der insgesamt maximal eineinhalb Tankfüllungen von dem Zeug durchgegangen sind, dann war das viel. Oder gar alles zusammen?
Nun ja, nachdem mir das "Öl" schon zu Anfang der Testerei nicht so richtig zusagen wollte, sich im weiteren Verlauf als "Kette in Schwertnut festklebend" darstellte, wundert mich ehrlich gesagt das Langzeit- und Endergebnis nicht wirklich... Also Finger weg, wenns denn irgendwo mal auftaucht...


MfG


Nach oben
   
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 89 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige 1 2 3 4 5

Alle Zeiten sind UTC+02:00


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Limited
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de