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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 00:31 
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Da hier derzeit wieder mehrfach von Kopfschmerzen beim verwenden von Alkylatbenzin berichtet wird mal ein paar Gedanken:

1A. Alkylatbenzin ist de facto eine Art Parrafinöl, die enthaltenen Kohlenwasserstoffe entsprechen von ihrer Zusammensetzung vom Molekulargewicht her IN ETWA dem des Ottokraftstoffes. Klingt logisch, die Säge läuft ja damit auch fast genauso.

2A. Es fehlen aber definitionsgemäß (Parrafinöl) im Gegensatz zum Ottokraftstsoff die besonders giftigen Inhaltsstoffe wie Benzol, weitere aromatische und sonstige ungesättigten Kohlenwasserstoffe.

3A. Damit gilt der frische Kraftstoff als weniger gesundheitsschädlich, vielleicht sogar fast ungiftig.

4A. Sehr leicht flüchtige Bestandteile fehlen ebenfalls, es stinkt daher auch weniger wenn frisch!

Soweit ist es glaube ich einhellige Meinung bzw. Wissensstand aus Wikipedia und Co.

Es fehlt aber eine Betrachtung der Abgase!

1B: 2 Takter haben bis zu 30% unverbranntes Gemisch im Abgas (Quelle vergessen)

2B: 2 Takter haben umgekehrt noch Abgas (und damit auch schon einmal anverbranntes Gemisch) im Brennraum.
Heisst dass das bis zu 9 % vom Abgas 2 mal versucht wurden zu verbrennen?

3B: Verbrennung von Kohlenwasserstoffen liefert bei idealer Verbrennung nur CO2 und Wasser.

4B: Bei unvollständiger thermischer Zersetzung entsteht eine Vielzahl von Zersetzungsprodukten, neben Kohlenmonixid (geruchsfrei aber sch...e giftig) auch wieder giftige ungesättigte Kohlenwasserstoffe.
Siehe das "cracking" bei der Rohöldestillation.

Beobachtung: Nirgendwo habe ich bisher Infos zu den Abgasen von Alkylatbenzin gefunden.
Sind die 30% unverbrannter Kraftststoff denn noch reines "ungiftiges" Alkylatbenzin, oder haben sich dort durch unvollständige Verbrennung womöglich neue Giftstoffe gebildet?

Frage als "des Teufels Anwalt": Wie verhält sich überhaupt die Giftigkeit der Abgase zueinander? Wenn SK-Abgas am Ende giftiger ist als SK selbst, ist Benzin-Abgas am Ende ungiftiger als das reine Benzin, da ja 70% der enthaltenen Aromaten und sonstigen ungesättigten Kohlenwasserstoffe bereits verbrannt wurden?

Und wenn ja, wie verhalten sich SK Abgas und Benzin Abgas in ihrer Giftigkeit zueinander?
Ist der Unterschied am Ende geringer als der Unterschied der frischen Kraftstoffe?

Kann jemand mal eine Art Rauchgas-Analytik machen ???

Meine persönliche Einschätzung:

1C. SK hat seine Bereichtigung vor allem durch seine geringe Giftigkeit im frischen Zustand

2C. Das Abgas der Motoren ist in beiden Fällen noch sehr giftig und der Unterschied in der Giftigkeit der beiden Kraftstoffe ist u.U. nach der Verbrennung in der Säge geringer als zwischen den Ausgangssubstanzen

3C. Ich hab das Gefühl, dass SK evt sogar ein falsches Sicherheitsgefühl gibt, das Einatmen der Abgase (ungünstiger Wind z.B.) wird vielleicht sogar eher toleriert als im Falle von normalem Gemisch, weil eben die soweit gesicherte geringe Giftigkeit des Ausgangsstoffes direkt auf die Abgase übertragen wird!

Bin gespannt ob wir da chemisch weiterkommen, jeder weiss nun das SK erheblich weniger schädlich als Gemisch ist, aber wie sieht es mit den Abgasen aus ?

PS: Der Einsatz von SK im Arbeitsgerät ist absolut zu empfehlen und hoffentlich unumstritten!
Aber es kann sein dass die Giftwirkung von dessen Abgas unterschätzt wird.


Zuletzt geändert von Bitburger am Montag 24. November 2014, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 00:55 
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Also bei Punkt 3C bin ich gänzlich deiner Meinung:
Weil auch wenn SK weniger giftig ist, sollte man es dennoch mit den selben
Sicherheitsgebaren wie normales Gemisch händeln, also nit zwingend den Rüssel in den Auspuff stecken...

Weil "weniger Giftig" heißt noch lange nicht "Ungiftig", geschweige denn "Gesund"!!!

Zu deinem "P.S." : Es wäre wünschenswert wenn dem so wäre, leider siegt oftmals noch der Geiz :?

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 01:07 
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Ähm...

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin

Das scheint mir dann doch fundierter.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 01:09 
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Manche nehmens weil schon fertig gemischt,
ich nehms weil solange haltbar,
chemisch kann ich nix zu beitragen, habe in chemie immer abgeschrieben :oops:


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 01:35 
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Zitat:
Ähm...

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin

Das scheint mir dann doch fundierter.
und was genau fördert das kurze artikelchen jetzt neues zu tage?

@bitburger:
Zitat:
1B: 2 Takter haben bis zu 30% unverbranntes Gemisch im Abgas (Quelle vergessen)
aufgrund der viel spülverfahren und auch unterschieden innerhalb des gleichen verfahrens, ist es zwar eher nicht sinnhaft da pauschalaussagen zu treffen aber der genannte wert kommt hin.
zumindest soweit, um es hier als basis zu nehmen.
Zitat:
2B: 2 Takter haben umgekehrt noch Abgas (und damit auch schon einmal anverbranntes Gemisch) im Brennraum.
Heisst dass das bis zu 9 % vom Abgas 2 mal versucht wurden zu verbrennen?
1. teil korrekt.
sogar soviel, dass sie in der unteren teillast anfangen zu knattern, wie man das kennt.
aber warum 9%?
der restgasanteil liegt jeh nach last teilweise bei mehr als 50% bezogen auf die frischladungsmenge.
Zitat:
3B: Verbrennung von Kohlenwasserstoffen liefert bei idealer Verbrennung nur CO2 und Wasser.
ideal ist auch sehr theoretisch.
bei der motorischen verbrennung reden wir aber, zumindest beim 2t, weder von stöchiometrie, noch global über perfekte homogenität im gemisch.
ideal dürfte es z.b. weder CO noch NOx im abgas geben.
welches abgas schädlicher ist, dürfte hier nicht so ohne weiteres feststellbar sein.
aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass ich den sk-dampf deutlich besser ertrage, als die blaue wolke vom herkömmlichen gemisch.
subjektiv gewinnt bei mir also sk und das deutlich.


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 01:43 
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Wer lesen kann, der lese und wer es dann noch versteht, versteht warum ich es verlinkt habe... :pfeifen:

Mir gehts nicht um neu sondern um korrekt.
Deswegen sind auch die ganzen hiergenannten %, äh sagen wir mal, irreführend.

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 01:44 
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Zitat:
Ähm...

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkylatbenzin

Das scheint mir dann doch fundierter.
@ stonecreek: In Sektion A hab ich das dort Verlinkte als eine eigene Einleitung grob zusammengefasst.
Aber wie schon gesagt gibt so ein Artikel ja leider nichts zu meinen Punkten unter "B" her.
Die genauen % sind da erstmal egal, ob 10, ob 20, ob 30 oder mehr...

aber in einem Punkt hast Du recht, Laut Wiki wird es als Giftig bzw laut GHS sogar als Krebserregend eingestuft!
Das würde so ziemlich jede Diskussion ob SK oder Gemisch dann auch überflüssig machen, es bestünde kein Vorteil gegenüber klassischem Gemisch :o

@ moe: das ist nur ganz grob geschätzt, wie viel Abgas aus Kohlenwasserstoffen besteht, die schon gleich zwei mal versucht wurde zu Verbrennen. Also 30% von den noch im Brennraum befindlichen unverbrannten Abgasen des vorherigen Arbeitstaktes :oops: Diese Stoffe könnten ja dann mitunter schon eine ganz erhebliche Modifikation vom Ausgangszustand erfahren haben...


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 08:36 
Jetzt sind wir also schon bei "krebserregend"...

Habe selbst schon Kopfschmerzen und Übelkeit gehabt, weil ich mir Alkylat über die Schulter geschüttet habe. Kann nur beipflichten wenn geraten wird dieses Zeugs als gesundheitsschädlich einzuschätzen und entsprechend sorgsam damit umzugehen.

Datensätze welche sich auf "full range naphta" beziehen unkritisch auf "C7-C12 Alkylat" zu übertragen macht aber u.U. wenig Sinn. Wikipedia wird großteils von (interessierten) Laien zusammengetragen...
In diesem Sinne sollte man mit Begriffen wie "krebserregend" sparsam umgehen.


Zuletzt geändert von hdo am Montag 24. November 2014, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 08:53 
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Moin!

Auch ganz interessant zu lesen:


http://www.eni-datenblatt.de/uploads/tx ... at__D_.pdf

beste Grüße :wink:

Markus

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Hackklotz

:)


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 09:59 
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Hautkontakt zu flüssigem Kraftstoff ist das Eine, einatmen dieser Dämpfe das Andere und die Verbrennungsluft inhalieren ist wieder etwas anderes.
Während man bei den beiden ersten beiden Fällen noch klar weiß, welche chemischen Substanzen auf den Körper einwirken, wird es nach der Verbrennung dieser Bestandteile richtig schwierig zu sagen, was da alles aus dem Auspuff kommt, denn die chemische Reaktion (Verbrennung) wird von vielen Parametern beeinflusst. Das beginnt bei der optimalen Verwirbelung der flüssigen Kraftstofftröpchen in der kalten oder warmen (Parameter Nr. 2) Ansauglauft vor der Verbrennung. Dann die Verbrennungstemperatur (kalte Maschine / heiße Maschine) bis hin zum für die Verbrennung zur Verfügung stehenden Sauerstoff, soweid er Zusammensetzung des Kraftstoffes selbst.
Hinzu kommt, dass jede Komponente eine unterschiedlich hohe Aktierungsenergie für die chemische Reaktion mit Sauerstoff benötigt. Vereinfacht könnte man sagen, die Niedrigsieder und Substanzen mit kettenförmiger Molekülstruktur verbrennen zuerst. Hochsieder und Moleküle mit einer Ringstruktur zünden eher zum Schluß des Verbrennungsvorganges. Diese wären in unserem Fall der Ölanteil zum Schmieren oder aber z.B. Benzol (energetisch sehr stabil, verbrennt also per se schlecht).
Beispiel hierzu ist das Rauchen einer Maschine: Rauch = Feste Partikel in gasförmiger Umgebung, bedeutet also feinste Rußpartikel. Ruß wiederum ist unverbrannter Kohlenstoff als Folge von Sauerstoffmangel oder Überfettung. Was dieser noch angelagert hat weil auch nicht verbrannt, könnt ihr anhand der Ölkohle im Auspuff erahnen.

Passen die Parameter (z.B. Verdichtung, aber es gibt noch weitere) nicht zusammen, werden vorhandene Kohlenwasserstoffe eben nicht zu Kohlendioxid (2 Sauerstoffatome und 1 Kohlenstoffatom) und Wasser (1 Sauerstoffatom) umgesetzt, sondern es entstehen Abbauprodukte, angefangen vom Kohlenmonoxid (1 Sauerstoffatom auf 1 Kohlenstoffatom) bis hin zu eben den nur teilweise verbrannten Bestandteilen mit unbekannter Struktur, deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt noch unerforscht sind und jedes Mal etwas anders sein können. Diese gehen dann gasförmig, flüssig (Nebel, feinste Tröpchen) oder fest (Ruß und "Derivate") in die Luft.

Solange man die Verbrennungsprodukte nicht kennt und der Tatsache, dass die bekannten Inhaltstoffe als Einzelverbindungen eine gesundheitsschädliche Klassifizierung haben, wird man Sonderkradftstoff als gesundheitsschädlich einstufen. Dass cancerogene Anteile eliminiert oder minimiert sind, ist dennoch als Vorteil gegenüber Benzin zu betrachten.

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Viele Grüße
Woody Allen
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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 10:03 
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das wird wieder mal ein lustiger thread :roll: ;)

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 10:11 
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Hallo,
auch ich bekomme sofort Kopfschmerzen wenn ich Dämpfe oder Abgase von Sk. einatme.
Auch wenn diese weniger giftig als Benzindämpfe bzw. Abgase sind sollte man immer darauf achten möglichst wenig Abgase bzw. Treibstoffdämpfe eizuatmen .

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Freundliche Grüße
Holzspecht

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 10:38 
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und es scheint doch einen Unterschied zwischen den Marken zugeben

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Habe Dolmar und andere gute
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https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 10:58 
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Registriert: Sonntag 5. Januar 2014, 18:18
Beiträge: 680
Wenn ich mir das Sicherheitsdatenblatt von der Brühe durchlese komme ich zu der Erkenntniss, daß man solch gefährliches Zeugs doch gefälligst verbieten sollte. Allein, was es anrichtet, sollte es einmal verschüttet werden. :schreck:

Ich werde mir diesen Mist jedenfalls nie in eines meiner Geräte einfüllen :kopfschuettel:

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 11:02 
@woody allen

Benzol verbrennt bei den im Brennraum gegebenen Temperaturen ausgesprochen gut und sollte nach meinen überschlägigen Berechnungen (3300kJ/mol, 78g/mol) einen Brennwert haben, der durchaus mit durchschnittlichem Otto-Kraftstoff vergleichbar ist (42MJ/kg)!
Habe mal eine Fritteuse brennen sehen (vor blendend weißer Zeltplane :klatsch: ) da war erstaunlich wenig Ruß zusehen! Diese Beobachtung zum Thema: Hoch siedende Flüssigkeiten würden prinzipiell mit ausgeprägter Rußbildung verbrennen :pfeifen:

Alles nicht so einfach...

Fest steht, dass Benzol um Größenordnungen problematischer ist als Alkylat. weiterhin steht fest, daß bei Zweitaktern ein hoher Anteil des Kraftstoffes unverbrannt in die Umwelt gelang ( und teilweise vom Sägeführer eingeatmet wird). Und dabei ist mir Alkylat lieber, als benzolhaltiger Sprit...


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 11:59 
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Registriert: Montag 20. September 2010, 17:54
Beiträge: 401
Wohnort: Mittelhessen
Zitat:
Wikipedia wird großteils von (interessierten) Laien zusammengetragen...
In diesem Sinne sollte man mit Begriffen wie "krebserregend" sparsam umgehen.
Hallo,

wenn ich sehe, dass bei Wikipedia jeder angemeldete Autor einen Löschantrag zu einem Thema stellen kann und dies dann tut, nur weil er mit der Thematik nicht bewandelt ist, zeigt schon einiges. Oftmals springen dann noch genügend Andere auf diesen Zug auf und wirklich brauchbare Artikel von weniger bekannten Randbereichen verschwinden im Nirvana. Habe ich persönlich schon erlebt. Aus diesem Grund sollte man Wikipedia nicht als 100% vertrauenswürdig einstufen, obwohl die meisten Artikel - gerade bei öffentlich interessanten Themen - sehr brauchbar und informativ sind. Dennoch steht es dort jedem frei, seine eigene Sichtweise in einem Beitrag einzubringen und diese ohne wirkliche Gegenprüfung zu veröffentlichen.

Viele Grüße

Carsten


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 13:37 
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Registriert: Montag 6. Juli 2009, 09:10
Beiträge: 1058
Wohnort: Rheinland Pfalz
Hallo,
ich habe sehr lange am selbstgemischten festgehalten, nehme aber inzwischen nur noch SK.
Der Unterschied ist: selbstgemischt- abends Kopfschmerzen, SK abends keine Kopfschmerzen.

Das reicht mir persönlich als Argument aus.

_________________
Gruß

Markus
Stetes ölen vor dem Lauf, hebt Ärger und Enttäuschung auf.
Mal verliert man und mal gewinnen die Anderen....
Was man nicht kapiert, verlernt man auch nie !
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Lamm entscheiden wer gegessen wird.


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 14:08 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 26956
Wohnort: Dormagen
@lolanos:
Dann lies im Gegenzug noch das Datenblatt von normalem Benzin und einem x-beliebigen 2T-ÖL.
Bin danach mal auf deine Meinung gespannt...

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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 14:27 
Es ging hier ja ürsprünglich um die These des Thread-Starters, dass die Verbrennungsgase von Gemisch evtl. weniger schädlich sein könnten, als die von Alkylat.

Was bei der Verbrennung so alles entsteht kann kaum vorhergesagt werden.
Es gibt aber wohl Anhaltspunkte dafür, dass Gemisch nicht sauberer verbrennt, als Alkylat.
Das eigentlich stichhaltige Argument sind aber die unverbrannten Kraftstoffreste.

Die werden zwar durch neue Motorenkonstruktionen (Spülvorlage) deutlich reduziert, aber nicht auf ein Level nahe Null gebracht.


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BeitragVerfasst: Montag 24. November 2014, 14:47 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 19:57
Beiträge: 8339
ist hier alles sehr gut beschrieben,
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q= ... 5997,d.bGQ


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