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Kettenöl entfernen
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Seite 1 von 2

Autor:  Wolpertinger [ Mittwoch 11. März 2015, 11:10 ]
Betreff des Beitrags:  Kettenöl entfernen

Hallo zusammen,
ich war eine ganze Weile nicht mehr hier unterwegs.
Ich habe mal eine Frage zum Kettenöl im Tank meiner MS 660.
Die ist schon seit längerer Zeit nicht mehr benutzt worden und wird nun auch bis zum nächsten Winter oder Saison eingemottet bleiben bzw. werden.
Wie bekomme ich das Kettenöl restlos aus dem Tank heraus.
Das was rausläuft ist klar, daß kommt in einen extra Kanister (kann man das wiederverwenden in der nächsten Saison ?)
Nun habe ich von Kumpels gehört, dessen Händler gesagt hat, man kann den Kettenöltank mit Diesel ausschwenken und auch den Diesel durch die Ölförderpumpe bei laufender Maschine durchjagen um die Pumpe und Ölkanal ebenfalls zu spülen.
Ist das richtig und kann man das auch so durchführen ?
Nicht daß da etwaige Dichtungen in oder an der Ölpumpe aufquellen und kaputt gehen.

Danke Euch !

Autor:  dkwknarf [ Mittwoch 11. März 2015, 11:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Ja,

das ist möglich. Diesel besitzt schmierende Eigenschaften. Aber bitte nicht die ganze Öltankfüllung durchpumpen lassen mit voller Drehzahl. Spülen reicht :).

Gruß

Frank

Autor:  Wolpertinger [ Mittwoch 11. März 2015, 11:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Hallo dkwknarf.
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich würde halt das Öl rausleeren bis nichts mehr kommt und den Tank mit etwas Diesel ausschwenken.
Dann die Maschine laufen lassen bis aus der Ölbohrung vorne der Diesel kommt... das sollte ja im Normalfall ausreichen ?

Autor:  schradt [ Mittwoch 11. März 2015, 11:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Warum nicht vollgetankt wegstellen?

Das Spülen des Öltanks macht man doch eigentlich nur um Verunreinigungen heraus zu bekommen?

Autor:  berni_boesemann [ Mittwoch 11. März 2015, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Warum soll das Öl raus?

Autor:  glorf [ Mittwoch 11. März 2015, 13:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

So kann man es machen.
Aber ich stelle meine Sägen auch immer mit vollem Tank weg (Bioöl)...

Autor:  Luchs [ Mittwoch 11. März 2015, 14:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Moin,

ich handhabe es wie glorf, da ich ebenfalls Bioöl nutze.

Autor:  Watatatonga [ Mittwoch 11. März 2015, 15:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Ich kippe den Rest Bioöl raus und kippe Mineralisches rein. Paar Minuten laufen lassen, Öl abwischen und gut ist es...

Mit Diesel ausspülen ist sicher nicht verkehrt, aber warum der Aufwand? Bringt doch nix....

Autor:  glorf [ Mittwoch 11. März 2015, 15:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Zitat:
..........
Mit Diesel ausspülen ist sicher nicht verkehrt, aber warum der Aufwand? Bringt doch nix....
Das nennst du Aufwand :KK:
Und was ist das hier:
Zitat:
Ich kippe den Rest Bioöl raus und kippe Mineralisches rein. Paar Minuten laufen lassen, Öl abwischen und gut ist es...
..........
Das ist ebenso unnötiger Aufwand...

Autor:  Watatatonga [ Mittwoch 11. März 2015, 15:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Naja, es gab Zeiten da gab es Stimmen, dass Bioöl verharzen soll...

Autor:  glorf [ Mittwoch 11. März 2015, 16:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Es gab auch Zeiten wo man Hexen verbrannt hat
und die Erde als Scheibe bezeichnet wurde :schreck:

Mittlerweile weiß man aber das die Erde eine Kugel ist die sich dreht
und das Hexen einfach scheixxe brennen :DH:

Wie gesagt: Standzeiten >2 Jahren sind kein Problem bisher trotz Bioöl... ;)

Autor:  Watatatonga [ Mittwoch 11. März 2015, 16:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

OK...ich lerne ja gerne:

Also ist die Fachwelt der Meinung, das moderne Bio-Öle nicht mehr verharzen und ich mir die Mineralöl-Aktion sparen kann? Oder wie jetzt?

Autor:  Martin3X [ Mittwoch 11. März 2015, 17:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Ja, also Nein, mineralisches Kettenöl brauchst du nicht.

Autor:  glorf [ Mittwoch 11. März 2015, 17:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Du darfst es natürlich gerne weiterhin so praktizieren wie bisher
(nicht das mit den Hexen, die brennen echt Kacke ;) ).
Aber als notwendig würde ich es nit ansehen.
Wi gesagt: >2 Jahre, alles noch bestens
Und mein Öl stammt vom Thomas Philips, Hausmarke...

Autor:  Frank [ Mittwoch 11. März 2015, 18:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Vorsicht, makabrer Humor, empfindliche Gemüter bitte nicht lesen und zum nächsten Beitrag gehen!
Zitat:
(nicht das mit den Hexen, die brennen echt Kacke ;) ).

:groehl:
Ich weiss gar nicht was du hast. Die haben nur eine ähnliche Trockenzeit wie Eiche. Wenn du die genauso lange trocknen lässt, brennen die auch genauso gut. Und bei Feuchtigkeit aufpassen, da sind die wie Birke, gammeln dann gnadenlos weg.
:mrgreen:

Gruss,
Frank

Autor:  cbk [ Mittwoch 11. März 2015, 18:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Zitat:
OK...ich lerne ja gerne:
Also ist die Fachwelt der Meinung, das moderne Bio-Öle nicht mehr verharzen und ich mir die Mineralöl-Aktion sparen kann? Oder wie jetzt?
Auch wenn sie es hier nicht hören wollen, ich schwöre weiterhin bei langen Standzeiten auf mineralisches Kettenöl. Derzeit bei mir in der Säge: Liquy Moly Sägekettenöl 100.

Autor:  Dolstihusso [ Mittwoch 11. März 2015, 19:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Bild

Wenn es mit Luft in Berührung kommt, verharzt Bioöl auf pflanzlicher Basis, das ist einfach so, auch wenn manche es nicht hören wollen. Ohne den Sauerstoff, also im Tank passiert zwar nichts, aber Ölpumpe, Kette und Umlenkstern sitzen mit der Zeit immer fester. Je nach Additiv dauert es manchmal länger (Dolmar Öl m. E. 1,5 Jahre und länger) und manchmal geht es schneller (reines Rapsöl fängt schon nach einem halben Jahr an zu verharzen). Die obige Kette (Rapsöl/Bioöl 1:1) hat ca. 8 Monate gelegen, der Umlenkstern war nur mit Hitze (Heißluftfön) wieder zum Drehen zu überreden.

Wenn man hier durch die Ölfreds (die immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit geschlossen werden, weil sich die Bioöl Fraktion und der Rest die Köpfe einschlagen) blättert, kommt immer wieder der Tip: Letzte Füllung mit Mineralöl. Diese Aussage kommt ja nicht einfach zum Spaß, da werden entsprechende Erfahrungen dahinterstehen. Auch der Händler des TE wird seinen Grund haben, die Empfehlung mit dem Spülen auszusprechen. Ich nehme mittlerweile Divinol TS, das ist auch als Bio deklariert, aber mineralisch und verharzt nicht.

Gruß
Dolstihusso

PS. Ich bin gespannt wie lange es hier dauert, oder ob es hier gutgeht :pfeifen:

Autor:  glorf [ Mittwoch 11. März 2015, 19:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Das artet so oder so wieder aus, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Spätestens wenn die "Altölfraktion" oder die "Erinnerungsfunktion" sich melden...

Ketten die sich nach längerer Zeit so wie oben verhalten kenne ich von Bioöl wie auch von normalem Öl.
Es macht sogar einen riesigen Unterschied ob mit oder ohne Schwertschutz gelagert wird.
Verharzte Pumpen hatte ich nur, wenn die Ölförderung irgendwo undicht war (und dann nur aüßerlich).
Ansonsten kommt eigentlich gar keine Luft zum reagieren in die Ölpumpe...

Fakt ist, das du hier bei uns selbst im Privatwald (FFH-Gebiet, Wasserschutzgebiet und Landschaftsschutzgebiet)
eh nur noch Bioöle benutzen darfst...

Autor:  Watatatonga [ Mittwoch 11. März 2015, 19:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Letzte Füllung mit Mineralischem und damit spülen war wie gesagt auch meine Meinung - und auch das, was mir die Motoristen immer gesagt haben. Ist mir unterm Strich auch egal, jeder wird seine Erfahrungen haben und machen, was er für richtig hält. Und das während der Saison nur Bioöl eingesetzt wird, verteht sich für mich von selbst, schon allein der Umwelt zu Liebe.

Es geht halt nur ums Einlagern und dann in meinem Fall auch nur um 2 Sägen. Der Rest ist eh das ganze Jahr über im Einsatz

Autor:  glorf [ Mittwoch 11. März 2015, 19:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kettenöl entfernen

Nur 2 Sägen? Du Armer :GG:

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