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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 22:07 
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Beiträge: 5
Hallo zusammen,

Ich besitze eine gebrauchte Dolmar PS-43, mit der ich bei uns im Garten ab und zu kleinere Arbeiten erledige.
Bisher lief die Maschine recht zuverlässig.

Nun kam ich heute Abend im Garten an, und unser Gartenmitbenutzer war gerade am sägen. Ich habe ihm gesagt, dass er meine Säge benutzen darf, nur hätte ich ihn wohl darauf hinweisen sollen, dass er die Maschine mit dem Aspen 2takt Gemisch tanken muss.

Und nicht mit dem normalen Super Benzin.

Er war ca. 5-10 Minuten am sägen.

Als er die Maschine ausgemacht hat und wir sie später wieder anmachen wollten, sprang sie nicht mehr an. Dann habe ich auch nachgefragt und den Fehler mit dem Benzin bemerkt. Ich habe gleich den Tank geleert und mit Aspen aufgefüllt, dann habe ich noch die etwas feuchte Zündkerze mit der Drahtbürste und einem Tuch gereinigt.

Anspringen hat aber leider nicht mehr geklappt. Muss ich damit rechnen, dass die Säge kaputt ist? evt. Kolbenfresser?

Mein Dolmar Händler ist ein ganzes Stück entfernt. Deswegen wollte ich fragen, wie ihr vorgehen würdet, ob ich vielleicht selber prüfen kann, ob sie die Säge überhaupt noch retten lässt.

Wäre um ein paar Ratschläge Dankbar.

Gruss,
Johannes


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 22:10 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
10 min sind schon sehr lange, ohne Schmierung!
Auslass entfernen und im Zylinder schauen, Bilder vom Kolben hier posten.

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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 22:11 
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Beiträge: 2350
Wohnort: Östringen
Auspuff ab und in den Zylinder sehen.
Da erkennt man am Kolben/Zylinder an den Riefen, ob es gefressen hat.
Ich Tipp auf Kolbenfresser, leider.

Gruß Jens

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Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann... :DH:


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 23:44 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 26959
Wohnort: Dormagen
Bei den meisten Zweitaktern reichen schon wenige Sekunden aus.
Rechne damit das die Kolbenringe festsitzen, ergo: Fresser :DR:

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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 01:16 
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Registriert: Montag 10. November 2008, 00:46
Beiträge: 1392
Also wenns nur Benzin war :heulen:

Säge verleihen, den Fehler hab ich auch mal gemacht...
Der Typ hat keinen Bezug dazu, weis nicht wie teuer die Dinger sind und dann ist der, wenn du nen Preis nennst, wahrscheinlich auch noch sauer auf dich :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 06:22 
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Beiträge: 750
Wohnort: Hürth
Hallo,
wenn die Säge nicht mehr anspringt ist davon auszugehen das der Motor gefressen hat. Wie bereits geschrieben sind einige Minuten zu lange.
Wenn Du Glück hast kann man den Zylinder noch retten. Einen neuen Kolben
gibt es ja für die Maschine.

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Freundliche Grüße
Holzspecht

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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 12:43 
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Beiträge: 1512
Moin,

Zum Händler bringen lohnt nicht -> dort wirtschftlicher Totalschaden
Bei Eigenreparatur kann man Glück haben, dass nur der Kolben mit Ringen und vielleicht neue Dichtungen getauscht werden müssen. Dabei kann man auch gleich alle Gummileitungen tauschen. Wedis sind wegen dem Aufwand optional.

Wegen dem Zylinder such im Forum nach "ätzen". Da findest Du alles.

Frogger

PS
Mir hat's auch schon zwei Leisägen geschrotet. Trotz Einweisung...

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Kaum zu glauben:McCulloch CS390- meine neue Leihhure aus dem Bauhhaus ; die PS-420SC ist mir zum Leihen doch zu schade)
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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 16:11 
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Wohnort: Landkreis Konstanz
Hallo
läuft der Zylinder noch oder ist er schon fest? ( größerer widerstand beim anziehen als normal)

wen der Zylinder noch lauft.
wie oft hast du versucht die Säge anzuziehen? bei unter 20-30 mal könnte es auch am Vergaser liegen. das noch kein Aspend ankommt oder Luft im Vergaser ist.
p.s. Schau dir den Zylinder mal an. wie oben beschrieben wegen Fressspuren.


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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 16:37 
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Moin,
war der Tank vorher komplett leer? Wenn ja, sieht es nicht so gut aus. Wenn der Tank noch Sprit mit Ölanteil enthielt, könntest Du Glück gehabt haben.
Auspuff abbauen und Bilder von Kolben und Zylinder hir einstellen, sonst kann man dazu gar nichts sagen.

Ich drücke Dir die Daumen....

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Gruß,
Jens

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 20:36 
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Beiträge: 5
Hallo,

Danke vielmal für eure Antworten.

Also; Kolbenfresser ist es definitiv nicht, der Kolben läuft noch gut hoch und runter. Ob das ziehen an der Starterschnur schwerer geht, kann ich nicht genau sagen. Es fällt mir jedenfalls nicht auf.

Ich denke es war noch etwas Aspen drin, das Gemisch war also einfach zu wenig ölig.

Ich hab mal den Auspuff abgemacht und versucht ein paar Fotos zu machen. Man kann nicht allzu viel erkennen.

Von Auge sieht die Oberfläche des Kolbens recht flach aus. Horizontal gibt es einen schwarzen Ring an einer Stelle. Gravierende Riefen kann ich eigentlich keine erkennen.

Ich würde eigentlich gerne versuchen, die Maschine weiter zu betreiben. Habe sie damals gebraucht für 90€ gekauft. Sie nun beim Mechaniker zerlegen zu lassen würde sich daher wohl kaum lohnen.

Könnt ihr mir vielleicht noch eine Empfehlung zur Inbetriebnahme geben? Das Problem war ja, dass ich sie gar nicht mehr angekriegt habe. Einfach mit Aspen voll machen und probieren? Dann evt. eine Weile im Leerlauf laufen lassen? Oder muss ich das System irgendwie komplett leeren?

Bild

Bild

Bild



Liebe Grüsse
Johannes


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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 20:47 
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Sind zwar schlechte Bilder,
aber man erkennt den Kolbenfresser.
Nächster Schritt: Zylinder runter,
dann kann man alles sehen...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 20:54 
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Der Kolben muss nach nem Fresser nicht im Rohr feststecken.
Es reicht, wenn ein oder beide Kolbenringe festsitzen, dann geht die Kompression in die Knie und sie springt sehr schlecht bis gar nicht an.

Vielleicht kann man die Sache ohne teile retten?
Gebrauchte Kolbenringe brechen beim hinsehen - das sei erwähnt.
Zylinder ätzen und evtl neue Kolbenringe, wenn du viel Glück hast.
Das ist dann zwar nicht die optimale Lösung, aber du währst mit nem blauen Auge davongekommen :KK:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 22:31 
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Hallo,
da habe ich schon Kolben gesehen, die viel schlimmer aussahen und da liefen die Sägen trotzdem noch.
Ein Lupenreiner Fresser ist das in meinen Augen nicht. Man erkennt sogar noch die leichten Querrillen am Kolbenhemd und die Kolbenringe sehen auch noch sehr gut aus.
In meinen Augen so nicht eindeutig zu erkennen....

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Gruß,
Jens

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 22:43 
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Ich sag ja: Schlechte Bilder

Querrillen bedeuten aber nicht,
das die Kolbenringe noch gängig sind.
Ergo: Zylinder runter, dann sieht man erst alles richtig...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 22:53 
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:KK: Wo erkennt man denn da einen Kolbenfresser. Der Kolben sieht noch gut aus würde ich sagen.

Gruß Andreas

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Ein Motor kann gar nicht einzylindrig genug sein. Bild


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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 23:37 
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Säge ausgemacht udn nicht mehr angesprungen lässt aber in dem Fall mit zu wenig Öl eigentlich schon auf ein Problem mit der Kompression schliessen.

Was hast du denn für ein fehlerbild?
Kerze nass, Funken vorhanden, springt aber trotzdem nicht an?

Vielleicht hast du sie ja wegen der vielen Startversuchen ersäuft...?
Mach doch mal die Kerze raus, dreh die Säge um und zieh ein laar mal, dass der ganze Schmodder raustropfen kann.
Ne ersoffene Säge bekommt man auch gut in Stellung Vollgas an - Säge auf den Boden Stellen, mit dem Fuß im Handgriff gas geben. Quasi das Gegenteil vom Chocke.

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Zuletzt geändert von basti am Mittwoch 1. Juni 2016, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 23:38 
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Beiträge: 4172
Zitat:
Hallo,
da habe ich schon Kolben gesehen, die viel schlimmer aussahen und da liefen die Sägen trotzdem noch.
Ein Lupenreiner Fresser ist das in meinen Augen nicht. Man erkennt sogar noch die leichten Querrillen am Kolbenhemd und die Kolbenringe sehen auch noch sehr gut aus.
In meinen Augen so nicht eindeutig zu erkennen....
das trifft es ziemlich gut.
die spuren am kolben, die man quer sieht, sind vom drehen.
solange da nichts blank oder längs deutlich verkratzt ist, ist das kein so großes problem.
in der tat bekommt man bei manchen sägen einen schrecken, wie die innendrin aussehen und trotzdem noch laufen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 23:41 
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Vielleicht hat sie ja auch nur auf der Druckseite (Einlass) gefressen, ne leichte Aluspur, die den Kolbenring verklemmt?
So scheisse sieht der Kolben nicht aus - sofern man das erkennen kann, seh ich auch so.
Aber man sieht auf dem Bild nicht, dass es nicht doch ein Fresser war. :KK:

Mach mal ein Bild durch den Auslass, wenn der Kolben ganz unten ist, sind nämlich Aluschlieren Am Zylinder, dann sinn die auch am Kolben.
Wenn du das Zündkerzenloch mim Finger so einfach zuhalten kannst, ists fraglich mit der Kompression, dann müsste man das mal messen. Oder eben den Zylinder abbauen.
Dan gibts noch den Test, die Säge am Startergriff hochheben, was passiert?

Vielleicht haben sich ja auch die Vergasermembrane aufgelöst :KK:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 2. Juni 2016, 00:07 
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Zieh einfach den Starter langsam durch. Geht die Kompression spürbar schneller als vorher verloren (ungefähr müsste man ja wissen was die eigene Säge an Kompression hat) ist es wahrscheinlich ein Kolbenfresser. Hat sie gute Kompression ist das schonmal gut. Zieh sie dann ohne Zündkerze so durch als wolltest du sie starten. Wenn sie dann mehrere Umdrehungen nachläuft und nicht irgendwo klemmt müsste in sachen Kolben und Zylinder eigentlich alles in Ordnung sein. Denn ist ein ungebremster Rundlauf und ausreichend Kompression vorhanden muss es eigentlich was anderes sein.

Benziner gehen teilweise nur bei einem Kolbenfresser aus weil Abrieb und Späne den Kontakt der Zündkerze kurzschließen. Alles schon gesehen. Ist dir da vielleicht irgendwas aufgefallen?

Das würde ich zuerst mal ausprobieren bevor du das Moped zerlegst.

Gruß Andreas

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