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BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 21:14 
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Moin
weiß man denn schon in welcher Preisklasse der Schmierstoff angesiedelt sein wird ?
Prost Lutze

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2017, 10:52 
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Hallo!
Der Preis für Medialub 3000 wird zwischem dem von mineralischem und biologischem angesiedelt sein, Tendenz eher zu mineralischem.
Gruß
Dirk Greineisen


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2017, 19:49 
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Hallo,

ich hatte dem Dirk schon eine PN geschrieben, da er ja das Produkt zur Verfügung gestellt hat. Darauf hin hat Dirk mich gebeten auch eine Version für das Forum zu erstellen.
Da brauche ich aber keine Version erstellen - einfach kopiert - mein erster Eindruck ist sehr positiv :

komme leider erst jetzt dazu einen ersten Bericht zu schreiben.
Nach problematischen Baggertransport bin ich noch kurz am Samstag nachmittag zu ausprobieren gekommen.

Für einen Nachbarn 35 Ahorn gefällt - BHD so zwischen 10 bis 25 cm. War ein Wildaufschlag - wird jetzt Baugebiet.

Wie schon erwähnt - kalt sehr dünnflüssig - wenn es wärmer wird - wird es auch etwas Dickflüssiger. Allerdings war es ca. 3 Grad minus - da wird die Säge nicht so warm.
Gesägt wurde mit einer nagelneuen MS 261 mit 37 cm Schiene und einer 325er Vollmeissel Kette.

Verbrauch kann ich noch nicht richtig einschätzen, dass erfolgt aber noch in den nächsten Tagen. Beim Sägen - 1 Tankfüllung Benzin = 3/4 Tank Öl. Keine bzw. normal leichte Erwärmung der Kette - liegt völlig im Rahmen.
Verbrauch kann vielleicht noch etwas reduziert werden - scheint augenscheinlich gut geschmiert.
Das anschließende Saubermachen geht leichter von der Hand - es haftet nicht so zäh wie "normales" Kettenöl bei diesen Temperaturen.

Der nächste Einsatz kann vielleicht etwas dauern - Winterzeit - Lehrgangszeit

Bin aber am überlegen noch eine oder sogar 2 Sägen umzustellen und zu testen - der erste Eindruck war nicht schlecht.

Dies als kurzes Feedback - weitere folgen.

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:wink: Moin Bernd

:stihl: Jupp
:Husky: Jupp

und was sonst noch so dazugehört
Werkzeug, PSA, usw.

Ansonsten: Ja nee - is klor


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 13:12 
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Beiträge: 160
Hallo!

Auch ich habe mich für den Test beworben und habe das Produkt am Freitag getestet.

Gesägt wurde ordentlich harzige Kiefer und Tanne. Da das Holz viele Harzanhaftungen mit Sand hatte, habe ich zusätzlich mal die Gelegenheit genutzt, ein geschenktes Oregon Powersharp auf der Mc Culloch CS380 zu testen.
Ich vermute mal, daß das Medialub 3000 noch nicht mit dem Powersharp System benutzt wurde. Im Prinzip ist das ja ein System für den Laien, bzw. echten Hobbyanwender, aber auch der benötigt ja Kettenöl.
Gereinigt habe ich die Säge durch 3 maliges Spülen. Ging prima! Vorher wurde Rapsöl genutzt. Das Ausgießsytem der Kanister ist klasse!

In der Anwendung bei rund Temperaturen um 0 war alles gut. Ich habe keine Probleme gehabt. Auch das Nachschleifen mit dem Powersharp System wurde nicht beeinträchtigt.
Was wirklich hervorragend ist, ist die anschließende Reinigung der Säge. Nichts verklebt, mit einem Lappen und etwas Druckluft wird alles richtig schnell und gründlich sauber. Habe die Säge dann gestern nochmal genutzt und nun bleibt sie ein paar Tage schmutzig stehen. Bin mal gespannt, ob sich an Kette oder Schwert dann irgendwelche Korrosionsspuren zeigen werden. Erwarte das allerdings nicht. Das stand ja schon im Datenblatt.

Kommende Woche werde ich noch uralte und trockene Eichenstämme mit einer richtigen Säge und Kette klein machen.
Werde dann nochmal berichten.

Grüße Ludwig

_________________
Grüße Ludwig

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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 19:14 
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Dann auch mein erstes Fazit nach etwa 25 Tankfüllungen in einer nagelneuen 560 mit 45er Kox Garnitur.
Normalerweise fahre ich auf allen Sägen die ich beruflich nutze Rapsöl, dabei ist mir bisher noch nie etwas nachteilig gegenüber richtigem Biohaftöl aufgefallen.
Im Fichteneinschlag ist mir aufgefallen das die Garnitur insbesondere, aber auch der Rest der Maschine überdurchschnittlich stark verschmutzt ist. Dies könnte aber auch durch vermehrten Staub aus dem Schnitt kommen, schliesslich sind die gefrorenen Fichten deutlich unangenehmer zu schneiden als bei wärmerem Wetter . Schmierung war augenscheinlich absolut ausreichend bei Standartstellung der Pumpe. Geruch ist anders als beim Rapsöl, für mich riecht es irgendwie nach Leim.
Im Laubholz, genauer gesagt in Buche denke ich das die Leistung des Öls noch ausbaufähig ist. Mir ist nach mindestens 5 Jahre Ruhe diesbezüglich wieder ein Umlenkstern geplatzt. Das Schwert hatte erst eine Kette runter gefahren und es wurde auch nur wenig gestochen damit. Es wurde zwar durchaus gefordert, die Buchen waren ja schliesslich auch gefroren und der Vollgasanteil mit voll versenktem Schwert waren auch hoch, trotzdem hätte das nicht passieren sollen. Nun ja, auch Schwerter sind eben Verschleissteile und ich kann nicht behaupten das es mit Rapsöl sicher länger gehalten hätte.
Des weiteren ist mir aufgefallen das es im Öltank der Säge nach schwerer Arbeit, also bei hoher Betriebstemperatur anfängt aufzuschäumen. Eine Vermischung mit anderen Ölen kann hierbei ausgeschlossen werden da es sich ja um eine neue Säge handelt die noch nie Rapsöl gesehen hat. Da ich im Vorfeld spasseshalber Medialub mit Rapsöl in einem Glas vermischt hatte wusste ich wie es aussieht wenn das Öl trüb wird und der Tankinhalt hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem "Testglas".
Alles in allem muss ich sagen das ich persönlich beim Rapsöl bleiben werde, da für mich die Vorteile hier überwiegen. Dieser eine geplatze Stern spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle, das passiert wenns passieren soll. Aber dieses sicherlich nicht schlechte Öl bietet mir einfach keine Vorteile die Rapsöl mir bei weniger Kosten nicht auch bietet. Über Rapsöl kann man ja denken was man will, aber bei mir mit permanenter Sägennutzung enstehen keine Nachteile was Verharzung betrifft, beim Brennholzer mit 7-8 Monaten Einsatzpause sieht das schon wieder anders aus. Da wird ein günstiges Biohaftöl dann wieder interessant.

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Der Alex!
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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 13:42 
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Hallo Alex!

Erst einmal danke, dass du unser Produkt getestet hast und mit uns deine Erfahrungen teilst.

Dein Test wurde zweifelsfrei unter sehr harten Bedingungen durchgeführt. Abgesehen von den schon seit Tagen anhaltenden sehr tiefen Temperaturen, und der daraus resultierenden Härte des Holzes, scheint auch die Betriebstemperatur deiner Säge auf sehr hohem Niveau gelaufen zu sein. Die von dir beschriebene leichte Trübung des Schmierstoffes tritt nämlich erst ab Tanktemperaturen von etwa 60-65 °C auf. Die Trübung an sich ist im Übrigen unkritisch und für das Material typisch. Sie hat keinen Einfluss auf die Schmierleistung von Medialub 3000 und verschwindet sobald der Schmierstoff wieder abkühlt.

Ein Aufschäumen des Schmierstoffes ist allerdings kein Schmierstoffproblem. Wurde von uns auch bei anderen Kettenölen beobachtet und wird anscheinend durch die Ölpumpe unter bestimmten Bedingungen verursacht.

Worüber wir etwas unglücklich sind ist, dass der direkte Vergleich zu dem normalerweise von dir verwendeten Rapsöl unter gleichen Bedingungen leider nicht beurteilt werden kann. Gefrorenes Hartholz unter Volllast zu sägen ist sicherlich nicht nur für den Schmierstoff sondern auch für Kette, Schwert und Motor eine besondere Belastung.

Könntest du noch etwas zur Kettenlängung und Temperaturentwicklung am Schwert sagen?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß
Dirk Greineisen


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 18:10 
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Öl ist angekommen und auch schon in einer Säge.
Leider muss der erste Test noch etwas warten. Finger gebrochen :heulen:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 21:04 
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Zitat:
Worüber wir etwas unglücklich sind ist, dass der direkte Vergleich zu dem normalerweise von dir verwendeten Rapsöl unter gleichen Bedingungen leider nicht beurteilt werden kann... ...Könntest du noch etwas zur Kettenlängung und Temperaturentwicklung am Schwert sagen?
Dazu kann ich sehr wohl etwas sagen, denn die Schneidgarnitur lief in der Vorwoche noch mit einer 357XPG im selben Schlag mit Rapsöl. Wie schon geschrieben fiel mir da eigentlich nur die etwas stärkere Verschmutzung auf. Ging aber ganz gut wieder ab.
Kettenlängung war angemessen aber merklich vorhanden, war aber auch keine Stihlkette. Nachspannen beim tanken reichte hier aus. Temperaturen am Schwert waren recht hoch, man sah es mehrmals dampfen wenn Schnee an die Garnitur kam und handwarm wäre untertrieben. Verbrauch war etwa 2/3 Öltank je Benzintank, daher sollte auch ausreichend gefördert worden sein. 60°C im Öltank kann durchaus hinkommen, ich konnte noch problemlos den Finger reinstecken da es mir beim tanken auffiel das es aus dem Tank dampfte. Die 560 wird ja schon etwas wärmer als üblich wie man liest.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 12:55 
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Moin Gemeinde,
ich bin mir über das neue Produkt noch nicht ganz schlüssig.
Erstens begrüße ich Entwicklungen in diese Richtung (umweltschonend,Wasserbasis) da wir die Sägen überwiegend im eigenen Wald und auf dem eigenen Grundstück einsetzen.
Bei leichten Minusgraden war der Kettenölverbrauch etwas höher als beim bisherigen Bioöl-d.h. der Öltank war beim Tanken immer fast leer.
Trotzdem machte die Schneidgarnitur einen relativ trockenen Eindruck.Weiterhin fiel mir an der Oberseite der Schiene nach längerem Sägen aufsteigender (Wasser)dampf auf.
Abnormales Längen oder anderweitiger Verschleiss sind mir nicht aufgefallen,ausser etwas schwarzer Schmutz unterm Kettenraddeckel.
Ich hoffe ich komme nach dem Aufbrauchen der restl. 15 Liter zu einem klarerem Ergebnis und werde Euch weiter auf dem laufenden halten.
Prost Lutze

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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2017, 11:03 
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Hallo!

@Sperrholz. Ja, der Wasserdampf irritierte mich auch immer mal wieder. Man hat (je nach Anordnung des Auspuffs) immer mal das Gefühl, daß die Säge tüchtig Qualmt und das trotz Sonderkraftstoff. Hängt aber auch stark von der Witterung ab. Zumindest ist das mein Eindruck.

Bis jetzt gibt´s auch bei mir kein Grund zur Klage. Der Verschleiß ist absolut gering und auf dem Niveau anderer Schmiermittel, soweit meine Beobachtungen.
bei harter Belastung habe ich auch das Gefühl, daß die Kette relativ trocken läuft, bzw einiges verdampft. Es kommt aber an allen Stellen noch genug an und ich kann keine Anzeichen von Überhitzung feststellen. Auch keine Korrosion bis dato. Ich werde nochmal berichten. Bis dann!

Grüße Ludwig

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Grüße Ludwig

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BeitragVerfasst: Samstag 4. Februar 2017, 16:06 
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Wohnort: Harburg
Hallo zusammen!

Bei geringer Außentemperatur und stärkerer Belastung der Säge wird das Abdampfen des Wassers sicherlich stärker zu sehen sein.
Natürlich können wir, bei all der Entwicklungsarbeit, dem Wasser die ureigenen Eigenschaften nicht gänzlich abgewöhnen. Das Wasser ist letztendlich auch nur das Trägermaterial für die Verschleißschutzadditive. Das Verdunsten/Abdampfen des Wassers hat aber auch sein Gutes bedenkt man, dass gleichzeitig ein nicht zu unterschätzender Kühleffekt eintritt.

Gruß
Dirk Greineisen


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BeitragVerfasst: Samstag 11. Februar 2017, 21:01 
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Registriert: Sonntag 27. November 2016, 19:06
Beiträge: 127
Wohnort: Welzheimer Wald
So bei mir hat auch die Forstsaison 2017 begonnen.Hab gestern meine 261 auf Medialub umgestellt. Hab zuerst 4 x gespült wie in der Anleitung geschrieben. Ich denke 3x hätte gereicht aber man will ja auf Nr. sicher gehen. Hab ein Flächenlos aufzuarbeiten mit beinahe ausschließlich Buchenholz.Habe 3 Tankfüllungen (Sprit) verfahren. Beim Arbeiten konnte ich keine Besonderheiten feststellen. Nach der Ersten Füllung hab ich die Kette /Schiene geprüft,kein zusätzlicher Verschleiß oder Längung bemerkbar. Jedoch fand ich die Kette optisch beinahe "trocken". Habe dann den Ölverbrauch gecheckt. War sehr überrscht,das der Verbrauch max. gleich war als mit meinen bisherigen Kettenölen,obwohl doch das Medialub sehr viel dünner!?
Habe dann die Ölpumpe komplett geöffnet. Habe nun einen Verbrauch von 1 Sprit zu 3/4 Ölfüllung. Soweit nach dem 1. Einsatz alles OK.Jedoch ist es schon etwas komisch,der subjektiv/weil optisch trockene Zustand.

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BeitragVerfasst: Samstag 11. Februar 2017, 21:55 
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Registriert: Montag 3. Februar 2014, 11:10
Beiträge: 473
Wohnort: FO, Franken
Hallo,
Erst mal Danke an Herrn Greineisen für die Zusendung des Öls.
Habe die letzten Tage 6 Liter von dem Öl verbraucht in meiner Elektrokettensäge MSE160.
(35-er Schwert, 1,3mm, 3/8p)
Hoffe, das ist auch erlaubt, es in einer E-Säge zu verwenden.
Habe den Öltank 3 mal gespült.
Habe so ca. 9Fm altes hartes trockenes Dachstuhlholz (>30Jahre) klein gesägt. (keine Nägel mehr drinnen und nicht Wurmstichig).
Weiters wurden nochmal 6Fm 2-jähriges vorwiegend Fichte klein gesägt, waren alles Rundhölzer (nicht gespalten) zw. 15cm und 45cm. Alles auf 25cm geschnitten und gehackt.
Gesamt habe ich 9 Ketten gewechselt (feile die nicht auf der Säge, wechsle immer).
Außentemperaturen waren zwischen -3 und + 5 Grad.
Ich bin sehr zufrieden mit der Schmierung, Schwert wurde maximal handwarm.
Auch kein Dampfen aufgefallen oder stärkere Verschmutzung der Säge.
Habe die Säge bei jedem Kettenwechsel mit Druckluft gereinigt.
Für mich ist es sehr wichtig, keinen Schmutz zwischen Gehäuse und Schwert zu haben.
Mehr- oder Minderverbrauch zu anderen Ölen kann ich nicht so recht beurteilen, denke aber ist identisch.
Normal wären da jetzt 6Liter mineralisches Haftöl verbraucht worden. Ein Teil davon wäre sicher auf dem Brennholz gelandet und später verbrannt worden.
Habe jetzt aber einen wasserbasierenden Schmierstoff verwendet.

Kein erhöhter Verschleiß an der Schneidgarnitur feststellbar.

Ende Februar geht´s dann wieder in den Wald dann werde ich das Öl wieder verwenden in 2 Sägen--MS362CM
und MS241CM.
Gruss, Leo


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 12:22 
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Registriert: Dienstag 21. Juli 2015, 14:20
Beiträge: 160
Hallo!

Habe die letzten beiden Tage im Wald verbracht und es sind einige Liter von dem edlen Tropfen durch die Sägen gegangen. Es gibt weiterhin nur gutes zu berichten. Die Säge wird tadellos geschmiert und es gibt keine Anzeichen von stärkerem Verschleiß gegenüber normalem Bioöl. Sehr positiv ist auch die Reinigung von Transpotboxen, Kofferaumwannen ect. :DH:

Ich habe probeweise auch eine mir zugelaufene Baumarktsäge entgegen der Anleitung NICHT gespült, sondern das Produkt einfach in den Öltank gegeben, wie es in der Praxis vorkommen kann, wenn man mit mehreren im Holz ist und sich jemand was aus dem Kombikanister "borgt"...Es gab auch hier kein Problem in Form von Verklumpen. In dem Tank hat man dann halt diese michlchig gelbe Suppe. Schmiert auch!

Grüße Ludwig

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Grüße Ludwig

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 17:08 
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Registriert: Samstag 27. September 2014, 15:36
Beiträge: 159
Zitat:
@landschaftsgaertner
Bitte auf keinen Fall mit Kühlerfrostschutz verdünnen.
Wir haben absichtlich die Produkteinführung für März eingeplant, damit wir die Gelegenheit haben, mit den Motorsägern, die seit Mai/Juni das Öl im Einsatz haben, Daten und Fakten zu sammeln und diese in unserem Labor auszuwerten. Als Hersteller sind wir verpflichtet, Empfehlungen auszusprechen, deshalb werden wir die gesammelten Daten im Labor untersuchen und das Produkt weiterentwickeln, so dass wir den Stockpunkt mit Sicherheit weiter verbessern können.
mmmhh also das mit dem Kühlerfrostschutz war ja so halb im Spass gemeint, aber was mach ich nun bei dauerhaften Minus Graden? Friert das Zeug ein? wenn ja ab welcher Temperatur und gibt es eine Möglichkeit den Gefrier-Punkt herab zu setzten?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 19:56 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 3. Februar 2008, 20:30
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Wohnort: Innsbruck
Zitat:
Friert das Zeug ein? wenn ja ab welcher Temperatur und gibt es eine Möglichkeit den Gefrier-Punkt herab zu setzten?
Bist kein aufmerksamer Leser?
Zitat:

Laut Dirk ist es bis -10°C geeignet und nicht wie im Datenblatt bis -5°C.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 20:21 
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Wohnort: Friedberg Bayern
Also ich habe bei -15°C mehrere Stunden mit dem Öl geschnitzt ohne Probleme. Der Kanister stand davor bei ca +2°C in der Garage. Bis der draußen auf weniger als -10°C abkühlt, dauert das ne Weile.
In der Säge ist es eh wärmer und funktioniert damit problemlos.

Bisher im Kanister immer flüssig geblieben, auch wenn ich lang draußen war.

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Gruß Stefan

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BeitragVerfasst: Freitag 17. Februar 2017, 13:56 
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Wohnort: Harburg
Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für die Testberichte. :super:

@landschaftsgaertner
Es scheint eine sportliche Herausforderung zu sein, bei unserem Öl zu versuchen, es durchfrieren zu lassen.
Auch unsere internen Tester waren mehr oder weniger der Versuchung erlegen, es auszuprobieren (ohne Erfolg).
Natürlich wird das Öl, wenn man es über Nacht, z. B. bei -12 °C, draußen lagert, durchfrieren. Aber anders als man es erwarten würde,
wird es nicht zu einem Eisblock, sondern eher zu einem Eisbrei (Sorbet artig). Das Produkt hat einen Stockpunkt von - 10 °C.
Bis dieser Stockpunkt erreicht ist, kann es, je nach Gebinde Inhalt, mehrere Stunden dauern.

Auch bei unseren Praxistests haben wir keinerlei Rückmeldung erhalten, dass aus Gründen der Temperatur nicht weitergearbeitet werden konnte.
Bei uns im Labor wurde eine Menge von 0,2 Litern des Produktes bei - 18 °C eingelagert. Die ersten Kristalle wurden aber erst nach ca. 10 Stunden beobachtet.
Sollte es dennoch einmal dazu kommen, dass unser Produkt gefriert, findet das Öl bei Zimmertemperatur ohne irgendwelche Trennungen
zum ursprünglichen Zustand zurück und kann auch ohne Einschränkung weiter verwendet werden.

@kolbenfresser88
Als Hersteller raten wir definitiv davon ab, das Öl ohne vorher zu spülen einzusetzen. Auch wenn es in deinem Fall funktioniert hat,
kann es bei anderen zu technischen Störungen führen. Umgekehrt, von Medialub 3000 auf ein anderes Öl, ist es bedenkenlos.

In eigener Sache:
Dank der Arbeit im Forum, und besonders möchten wir uns bei Stefan bedanken, wurde festgestellt, dass bei gerbsäurehaltigen
Hölzern (z.B. Eiche) optisch eine Verfärbung stattfindet. Im Labor haben wir unser Produkt in Verbindung mit Gerbsäure getestet und
haben ebenfalls diese dunklen Verfärbungen nachstellen können. Es wurde festgestellt, dass eines unserer Hochleistungsadditive die Ursache
für diese Reaktion ist. Diese Verfärbungen haben jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Schmiereigenschaften des Produktes.

Aus technischer Sicht kann das Öl für professionelle Waldarbeiten bedenkenlos eingesetzt werden. Für Holzschnitzer, die mit gerbsäurehaltigen Hölzern arbeiten,
müssen wir hier aus optischen Gründen jedoch eine Einschränkung machen.

Wir werden diese Verfärbungen weiter untersuchen und die Ergebnisse in unsere Produktentwicklung einfließen lassen.

Schönes Wochenende.

Gruß
Dirk Greineisen


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BeitragVerfasst: Freitag 17. Februar 2017, 20:37 
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Wohnort: Friedberg Bayern
Hallo miteinander,

wie Dirk ja schon geschrieben hat ist mir beim Schnitzen aufgefallen, dass sich das Öl dunkel bis fast schwarz verfärbt, wenn Eichenholz bearbeitet wird. Auch die geschnitzten Flächen die das Öl abbekommen dunkeln schnell nach.

Bei meinen ersten Tests ist mir nichts aufgefallen, da ich Esche und Kiefer zum Schnitzen hatte. Da diese keine Gerbsäure enthalten war da alles in Ordnung wie ich in meinem ersten Testbericht ja geschrieben habe.

Trotz allem war kein Unterschied an der Schmierung zu bemerken, die war weiterhin super.
Für alle Arbeiten also gut zu gebrauchen außer Optik und Eiche treffen aufeinander.

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Gruß Stefan

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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 08:59 
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Hallo Dirk,

Das sieht ja einmal wahnsinnig spannend aus, vor allem für mich als nicht-jede-Woche-Säger-und-deshalb-kein-BIO-nehmen-Woller :mekka:
Eine umweltfreundliche Lösung ohne die Gefahr des Verharzens
Klingt ja schon fast nach einer Eierlegenden Wollmilchsau :schreck:
Auf eurer Homepage steht "Verfügbar ab März", gut, das ist ja fast. Gibt es da schon einen bestimmten Termin?

Wasser als Schmierstoff erscheint mir im ersten Moment ziemlich unpraktikabel. Wie/durch was erfolgt denn dann die eigentliche Schmierung (so lange das nicht zum Firmengeheimnis gehört, würde mich aber interessieren)?
Worüber ich mir aber wirklich Gedanken mache, ist die Korrosion. Wasser und Eisen/Stahl vertragen sich ja bekanntlich nicht so gut. Wie wird verhindert, dass Kette/Schiene etc. anfangen zu rosten? :KK:
In der Beschreibung auf der Website steht, dass bei längeren Standzeiten keine erhöhte Korrosion festzustellen ist. Wie hat die (dementsprechend trotzdem) festgestellte Korrosion ausgesehen?
Was waren die Testbedingungen hierfür?
Warum sollte der Tank bei längeren Standzeiten geleert werden?
Die Testberichte hier sind ja wirklich nur Kurzzeit-Tests. Gibt es auch schon (wenn auch nicht repräsentative) Langzeittests?
Gibt es schon einen KWF-Test?

Sind diese Fragen zu meiner Zufriedenheit beantwortet, weiß ich, wo ich ab sofort mein Kettenöl dann kaufe :DH:

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Grüße
Daniel
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:guck: Meine Bilder Meine Bilder sind mein Eigentum. Wer sie verwenden möchte fragt mich vorher

Wenn's nicht dreckig sein darf, ist's Spielzeug und kein Werkzeug :pfeifen:


Zuletzt geändert von xDanieh am Mittwoch 22. Februar 2017, 09:11, insgesamt 2-mal geändert.

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