Super Grafik
Da kann man es super sehen.
Im Schritt eins waere das niedrigere Glied garnicht im Kontakt mit dem Holz, es wuerde sich also garnicht in das Holz reinziehen.
Man stelle sich einfach vor, im Schritt 1 waere die Spitze so niedrig, dass es ueberhaupt nicht zum Kontakt mit dem Holz kommt.
Daher wuerde es Schritt 2,3 und 4 garnicht, oder nur viel weniger ausgepraegt ausfuehren.
Der Effekt auf das Schnittverhalten ist dadurch halt, das einseitig geschnitten wird.
Letztendlich ist es so ja auch in jeder Anleitung beschrieben:
1. Schritt: Kuerzesten Zahn aussuchen, feilen, und alle anderen Zaehne auf diese Laenge bringen.
Einen oder zwei beschaedigte Zaehne...das mag noch gehen bei einer 64 Zahn Kette. Aber alle Zaehne zu kurz auf einer Seite?
Aber wie du sagst, es wird klar warum eine stumpfe Kette soviel mehr Energie kostet. Man drueckt auf das Schwert, und die Glieder koennen die Bewegung garnicht mehr ausfuehren, sondern gniedeln nur noch durch den Schnitt...
Vielleicht muss ich meine Laengsschnitt doch noch oefter wechseln, beziehungsweise nach jeder Planke 2 Feilstriche machen.
EDIT @ Eichsi:
Im Gegenteil, damit der Tiefenbegrenzer ins Spiel kommt, muss doch erstmal der Zahn beginnen zu schneiden. Dann legt der Tiefenbegrenzer die Dicke das abgetragenen Spanes fest. Ist die Zahnspitze jetzt viel zu niedrig, wie soll der Zahn beginnen zu kippen und sich in das Holz ziehen?
Die Bewegung im der Grafik ist ja zur Verdeutlichung, die Kette springt ja nicht um die Hoehe eines halben Treibgliedes aus der Nut, sondern eher um die Hoehe des Tiefenbegrenzers von 0,7mm.