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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 08:51 
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Registriert: Montag 14. Mai 2007, 13:22
Beiträge: 498
Wohnort: Sauerland
Hallo Leute,

ich habe da ein seltsames Verhalten beobachtet

Eine Kette auf meiner 064 verusacht einen Verlauf des Schnittes nach rechts. Wenn die Kette frisch geschärft ist, ist alles normal. Nach ca. einer Tankfüllung wandert der Schnitt bogenförmig nach rechts, ohne dass die Späne, die die Säge rauswirft merklich kleiner werden. Kette neu schärfen und das Ganze beginnt von vorne. Meine anderen Ketten auf dieser Schiene haben den Effekt nicht.

Kette ist eine Stihl HM 3/8, 1,6mm, 75cm Schnittlänge auf Oregon PowerMatch-Schiene. Schiene drehen hat keinen Einfluss. Alle Zähne sind gleich lang (+/-0,2mm, ca 1/2 Zahnlänge verbraucht), geschärft mit einem einfachen elektrischen Schärfgerät (Güde KS irgendwas), alle Tiefenbegrenzer gleich weit zurückgefeilt, (sieht zumindest so aus, wenn man den Markierungen glaubt). Bisher ist das nie aufgefallen, da die Schiene/Kette im Mill lief und da zwangsgeführt wurde, jetzt aber freihand beim Polder sägen eingesetzt wird und sich da so komisch verhält.

Woran kann das liegen? Wer kann sich da einen Reim drauf machen?
Was kann da die Ursache sein?

_________________
Stephan

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 10:04 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Moin,

dafür gibts eine plausible Erklärung: die linke Zahnreihe ist beim Schärfen ausgeglüht, hat damit an Härte verloren und verliert deshalb die Schärfe schneller als die rechte Zahnreihe. Die Kette trägt auf der scharfen Seite mehr ab als auf der wieder stumpf gewordenen, so dass die Schiene auf der scharfen Kettenseite tiefer eintaucht und sich deshalb zur stumpfen Kettenseite zieht.

Die gute Nachricht ist, dass normalerweise nur die Spitze zu heiß geworden ist, weshalb sich der Effekt mit weiteren Schleifdurchgängen wieder verliert, wenn nicht wieder zu heiß gearbeitet wird.

:)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 11:46 
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Registriert: Mittwoch 30. April 2014, 16:08
Beiträge: 750
Wohnort: Hürth
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem. Bei mir war die Schwertnut ausgelaufen.

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Freundliche Grüße
Holzspecht

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 11:59 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Die ausgelatschte Schienennut besteht aber auch schon bei der jeweils ersten Tankfüllung nach dem Schärfen. Wenn das die Ursache wäre, müsste jeder Schnitt verlaufen.

:)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 12:53 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Meine Theorie: Die beiden Stege von Schwert sind nicht mehr gleich hoch. Halte einen Winkel ran, dann sieht man das.
Dadurch werden die Glieder ungleichmäßig belastet und stumpfen unterschiedlich schnell ab.

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Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 13:25 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Das müsste dann aber bei jeder Kette gleich sein, wenn es an der Schiene läge. TE schreibt aber, dass es nur bei einer Kette schief läuft.

:)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 20:02 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Meine Theorie:
es kommt auch vor das die Ketten ab Werk unterschiedliche Stahl härte hat, kommt aber selten vor.
Wer es nicht glaubt bekommt von mir eine zu gesendet!
Glaube aber es ist so wie Eichsi meint.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. März 2018, 07:12 
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Registriert: Montag 14. Mai 2007, 13:22
Beiträge: 498
Wohnort: Sauerland
DANKE.

ich werde die Kette dann mal kräftig zurück feilen (von Hand, wegen Hitze) und sehen was passiert.
Sonst kommt die in die Tonne und gut ist.
Ach so: Schwertnut it gleichmäßig, frisch abgezogen und überprüft.

_________________
Stephan

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