Für das Maxx habe ich mich auch entschieden, gibts beim Sägenspezi mit 10 % Forenrabatt für knapp 220 Euro.
Warum?
Weil auch Nichtmetaller damit Sägeketten ohne viel Übung scharf bekommen.
Feilen habe ich nie gelernt und - obwohl ich mir durchaus Mühe gegeben habe - nie wirklich befriedigende Ergebnisse hinbekommen. (Mit Pfeilen hab ich das nie versucht, ist wohl eher was für Indianer...
)
Ketten schärfe ich nie im Wald, sondern wechsele spätestens nach 3 Tankfüllungen. Da ich pro Schiene 4-6 Ketten habe, kann ich schon einige Zeit sammeln. Unter 10 Ketten stelle ich die Maschine kaum einmal an.
Mit dem Maxx werden alle Zähne von außen nach innen geschliffen, der Grat ist also an allen Zähnen gleich, die Schleifscheibe wird von beiden Seiten benutzt und hält damit doppelt so lange durch wie bei einseitiger Benutzung. Beim Absenken der Schleifscheibe wird die Kette automatisch festgeklemmt. Das ist wichtig, um Winkeländerungen durch den Andruck zu vermeiden. Die Bewegung ist hoch präzise, die Zähne bekommen alle dieselben Winkel und denselben Abtrag auf Zehntel mm genau. Alle Kettenarten schleife ich mit der 3mm-Scheibe. (Für die Tiefenbegrenzer habe ich ein altes Güde-Schleifgerät mit 6mm-Scheibe. Dafür taugts noch und spart den Scheibenwechsel.) Die Scheibe wird für jede Zahnreihe so eingestellt, dass sie beim Absenken mit nur wenigen Funken am Zahn vorbeigeht. Ist der Tiefenanschlag erreicht, drücke ich die Scheibe aus dem Handgelenk kurz gegen den Zahn und lasse sie nach 1 Sek. wieder hochschwenken. Abtrag auf diese Weise - wenn kein grober Feindkontakt war - ca. 1/10 mm pro Durchgang. Reicht völlig hin. Auch nach 20 Durchgängen sind die Zähne noch gleich lang.
Zuerst blase ich jede Kette mit Druckluft ab, dann bekommen alle Ketten zuerst die eine Zahnreihe geschärft, Gerät umstellen, dann die andere Zahnreihe an allen Ketten. Zeitbedarf für eine 50cm-Kette mit 36 Zähnen liegt etwa bei 150-180 Sekunden, bei kürzeren Ketten entsprechend weniger.