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BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 17:23 
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Beiträge: 198
Wohnort: 39326 Groß Ammensleben
Hallo Miteinander,

Ich überlege gerade ein Kettenschleifgerät für meine .325“ HM und 3/8“ VM Ketten anzuschaffen und habe mir schon drei Modelle ausgeguckt:
Stihl USG

Oregon Jolly

Maxx


Ich würde gerne neu kaufen, die Stihl ist mir eigentlich schon zu hochpreisig, die anderen beiden bewegen sich noch im akzeptablen Rahmen.
Mir ist eine sehr gute Schleifleistung, leichte Bedienung und Verarbeitung wichtig.

Welches der drei ist besonders empfehlenswert und warum gerade dieses Gerät?

Besten Dank!

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Viele Grüße,
René

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BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 19:26 
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Registriert: Donnerstag 1. Februar 2007, 20:55
Beiträge: 170
Wohnort: in der Nähe von Bremen
Ich würde bei der Pfeile mit guter Pfeillehre bleiben.
Ich besitze ein Maxx, nutze es aber so gut wie nie, da zum einen das Schleifen mit der Maschine länger dauert, als mit der Pfeile, zum anderen die Maschine auch schnell mehr abnimmt als die Pfeile, und für mich fühlt sich eine gefeilte Kette schärfer an.
Die Idee des Maxx finde ich gut, da ich auch die Schleifrichtung wechseln kann, ich kann also genau wie mit der Pfeile immer von innen nach außen schleifen,

Viel Spaß im Wald
Arnie

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BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 21:04 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Für das Maxx habe ich mich auch entschieden, gibts beim Sägenspezi mit 10 % Forenrabatt für knapp 220 Euro.

Warum?
Weil auch Nichtmetaller damit Sägeketten ohne viel Übung scharf bekommen.

Feilen habe ich nie gelernt und - obwohl ich mir durchaus Mühe gegeben habe - nie wirklich befriedigende Ergebnisse hinbekommen. (Mit Pfeilen hab ich das nie versucht, ist wohl eher was für Indianer... :mrgreen: )

Ketten schärfe ich nie im Wald, sondern wechsele spätestens nach 3 Tankfüllungen. Da ich pro Schiene 4-6 Ketten habe, kann ich schon einige Zeit sammeln. Unter 10 Ketten stelle ich die Maschine kaum einmal an.

Mit dem Maxx werden alle Zähne von außen nach innen geschliffen, der Grat ist also an allen Zähnen gleich, die Schleifscheibe wird von beiden Seiten benutzt und hält damit doppelt so lange durch wie bei einseitiger Benutzung. Beim Absenken der Schleifscheibe wird die Kette automatisch festgeklemmt. Das ist wichtig, um Winkeländerungen durch den Andruck zu vermeiden. Die Bewegung ist hoch präzise, die Zähne bekommen alle dieselben Winkel und denselben Abtrag auf Zehntel mm genau. Alle Kettenarten schleife ich mit der 3mm-Scheibe. (Für die Tiefenbegrenzer habe ich ein altes Güde-Schleifgerät mit 6mm-Scheibe. Dafür taugts noch und spart den Scheibenwechsel.) Die Scheibe wird für jede Zahnreihe so eingestellt, dass sie beim Absenken mit nur wenigen Funken am Zahn vorbeigeht. Ist der Tiefenanschlag erreicht, drücke ich die Scheibe aus dem Handgelenk kurz gegen den Zahn und lasse sie nach 1 Sek. wieder hochschwenken. Abtrag auf diese Weise - wenn kein grober Feindkontakt war - ca. 1/10 mm pro Durchgang. Reicht völlig hin. Auch nach 20 Durchgängen sind die Zähne noch gleich lang.

Zuerst blase ich jede Kette mit Druckluft ab, dann bekommen alle Ketten zuerst die eine Zahnreihe geschärft, Gerät umstellen, dann die andere Zahnreihe an allen Ketten. Zeitbedarf für eine 50cm-Kette mit 36 Zähnen liegt etwa bei 150-180 Sekunden, bei kürzeren Ketten entsprechend weniger.


:)

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BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 21:29 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
Beiträge: 11533
Wohnort: Österreich
Meine Ketten werden genauso scharf wie original Stihlketten mit einem Lidl E-Schärfgerät. Also ich bin der Meinung es hat wesentlich mehr mit der Person am Gerät zu tun als mit dem Gerät selber.

g,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 22:03 
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Beiträge: 1298
Wohnort: Höchstadt in Franken
Hatte auch mal das Maxx vor einigen Jahren, war damit überhaupt nicht zufrieden, und habe es enttäuscht wieder verkauft
Habe mit der Feile schneller und besser geschärft.
Weiß nicht ob es an meiner Unfähigkeit, den Schleifscheiben oder den wackligen Gerät gelegen hat.
Vor einigen Wochen juckte es wieder, und habe mir ein Stihl HOS Schleifgerät bei den Kleinanzeigen gekauft, ist ein ganz anderes Gerät.
Kein Spiel beim schwenken, die Schleifscheiben sind besser und es lässt sich so fein einstellen das man nur einen Hauch abnehmen kann.
Würde jederzeit wieder so ein Gerät kaufen, der Mehrpreis ist es auf alle fälle wert.

Grüße
Bernhard

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BeitragVerfasst: Montag 16. April 2018, 23:10 
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Registriert: Mittwoch 16. November 2011, 02:52
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Nachdem mir mein Güde GKS 108 von der Werkbank gefallen war, hatte ich für ein Jahr ein Maxx als Dauerleihgabe.
Habe ein paar Ketten damit geschliffen.
Irgendwann war mir die ganze Ein- und Umstellerei
aber zu nervig.
Vom Handling hat mir die günstige Güde wesentlich besser gefallen! Durch den elastischen Kunststoffrahmen muß man die Maschine aber mit mehr Gefühl und Präzision bedienen.
Statt mir aber eine neue zu kaufen, habe ich mir ein paar Feilen besorgt. Funktioniert auch ganz gut.

_________________
Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. April 2018, 07:21 
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Beiträge: 1298
Wohnort: Höchstadt in Franken
Wenn man bei den Kleinanzeigen schaut werden immer mal wieder HOS oder USG zu verkauft.
Meist sind sie total verdereckt, aber nach einen schauen sie ganz vernünftig aus.

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BeitragVerfasst: Dienstag 17. April 2018, 08:44 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
ich habe Jahrelang auf Stihl USG und einem alten MAXX Beruflich ketten geschliffen.

nach diesem Job hab ich mir privat ein Oregon gekauft, die einfachste Version. Ist im Prinzip ein Maxx ohne die automatische Klemmung etc.

Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden, schleife damit alle meine ketten, bei bis zu 202 TG pro Kette kommt da schon was zusammen.

Im Prinzip mach ich das schon immer genauso wie Lothar, beim USG fand ich die manuelle Klemmung immer schlechter als beim Oregon. Eine Automatische Klemmung ist schon toll, braucht man aber nur wenn man wirklich viele Ketten schärft.
Ich hab damals während der Saison teilweise den ganzen Tag nichts anderes gemacht als Ketten schärfen, da bekommst du einen Ablauf rein wie am Fließband.

Der Mythos dass handgefeilte Ketten schärfer sind hält sich wacker, stimmt aber leider nicht. Die meisten schlechten Erfahrungen mit Maschinengeschärften Ketten kommen von Leuten, die ohne Lust oder Ahnung in die Kette reinfräsen. Wenn die Schleifscheibe dann noch dreckig ist, setzt das Korund zu und es entsteht mehr Wärme. Die Zähne glühen aus und die Kette ist gleich wieder stumpf.

Ordentlich eingestellt braucht man nur ein paar Minuten für eine Kette. Normalerweise Schleife ich immer wenn drei bis vier Ketten stumpf sind. Diesmal waren es ausnahmsweise über 10, da sitzt man dann halt mal etwas länger dran.

am USG habe ich immer sehr auf den Schärfaufsatz für Heckenscherenmesser geschwärmt, wenn du sowas auch zu schleifen hast, würde ich mir das evtl. überlegen. Weiß aber nicht, ob es das für das Oregon auch gibt.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. April 2018, 22:00 
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Hallo Miteinander,

besten dank für Euer Feedback! :DH:
Wie es aussieht, wird es dann wohl der Maxx werden, muss nur noch warten, bis die Garage fertig eingerichtet ist.
Meine Ketten sehen zudem aus wie Sau, total verharzt durch die ganzen Kiefern, überlege noch ein Ultraschallreiniger anzuschaffen, kann man ja auch super für andere dinge, wie z.B. Werkzeugpflege nutzen.
Zitat:
Für das Maxx habe ich mich auch entschieden, gibts beim Sägenspezi mit 10 % Forenrabatt für knapp 220 Euro.
Danke für den super Tipp 8-)
Zitat:
...
am USG habe ich immer sehr auf den Schärfaufsatz für Heckenscherenmesser geschwärmt, wenn du sowas auch zu schleifen hast, würde ich mir das evtl. überlegen. Weiß aber nicht, ob es das für das Oregon auch gibt.
Ne hab ich nicht, nur die ganzen Sägeketten, von daher brauche ich den Mehrwert beim USG nicht unbedingt.

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Viele Grüße,
René

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 00:22 
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Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 10:55
Beiträge: 1090
Wohnort: Mittelfranken
Also ich habe auch ein Maxx, bin damit eigentlich auch zufrieden.
Allerdings ist mir die Feile lieber weil man da viel besser die Rundung im Zahn hinbekommt.
Deshalb habe ich mir ein Stihl FG2 gekauft und bin damit sehr " glücklich " ( da es auch hier nicht von selbst geht :pfeifen: )
Maxx kommt nur noch nach Feindkontakt wenn mehr vom Zahn weg muss
Also meine Empfehlung würde zum FG 2 gehen, ist günstiger, nicht so laut ( kann man auch mal schön Sonntags machen) und liefert super Ergebnisse auch ohne Feilerfahrung

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Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 07:49 
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Registriert: Freitag 14. April 2017, 15:59
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Hallo,
Muss beim FG2 auch jedes Mal Zahnhöhe eingestellt werden? Oder ist da nur Kette auflegen und losfeilen?

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Mit freundlichen Grüßen Tom :wink:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 07:56 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17896
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Immer mal zwischen Handfeile und Schleifgerät wechseln ist alles andere als ökonomisch, weil Rundfeile und Scheibe verschiedene Zahngeometrien formen und mit jedem Wechsel mm-tief die neue Form im Zahn hergestellt werden muss.

:)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 08:29 
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Wohnort: Mittelfranken
@066digital: wenn du immer nur die gleiche Kette hast musst da nicht oft einstellen, allerdings sollte mit der Zeit schon nachreguliert werden da das Zahndach nach hinten absinkt.

@ Eichsi: das ist mir schon so weit klar, allerdings kommt das Schleifgerät nur bei Feindkontakt in Einsatz. Und mit Feindkontakt meine ich jetzt nicht das es mal einen Zahn erwischt hat ( wenn es nur 1-2 Zähne sind werden die einfach ausgelassen beim feilen und erst wieder geschärft wenn die Länge gleich der anderen Zähne ist)
Bei Feindkontakt meine ich die " alten " Ketten die für alte Bretter mit Nägeln herhalten müssen oder mal sandige Balken vom Fehlboden. Also wo man richtig schleifen muss.

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Gruß Alex


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. April 2018, 08:47 
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wenn die Scheibe vom Schärfgerät die richtige Stärke hat und richtig abgerichtet ist, bekommt man die Rundung genauso gut hin 8-)

zwischen den Systemen Wechseln halte ich auch für ein Unding. Deswegen schärfe ich alle Ketten pauschal mit dem gleichen Winkel, ausser ggf. die vom Mill.

So weiß ich bei jeder Kette, welche Einstellungen ich genau brauche. Eingestellt wird bei einfach nur "runtergefahren" stumpfen Ketten so wenig abtrag wie möglich, wenn mehrere Zähne Feindkontakt hatten, wird zurückgeschliffen. Sind es nur ein, zwei Zähne die sehr stark beschädigt sind, schleife ich aber nicht alle Zähne so weit zurück, sondern nur auf die nächstschlechteren. Die Ketten halten bei mir sehr lange trotz Schärfgerät.

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