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 Betreff des Beitrags: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Montag 30. April 2018, 20:32 
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Hallo,

Ich wollte mal fragen wo genau man den Unterschied bemerkt oder warum es überhaupt die Unterschiedlichen Teilungen?

Ich habe jetzt auf der 034 Super eine 40cm Schiene mit einer 1.6mm Vollmeisselkette und 60 Treibgliedern und 3/8" Teilung.

Eine 0.325er Teilung würde mir was bringen? Bzw wo liegen die Unterschiedlichen Anwendungsfälle?


Auch ist mir noch nicht klar wann man Voll- und Halbmeissel einsetzt.
Ich habe auf der 034 Super Vollmeisselketten weil die halt damals dabei waren... :D

Auf der 230 habe ich Halbmeissel weil ich der Meinung war das "Halb" Meißel auch weniger Kraft braucht.

Gibt es gute Internetseiten zum Thema wo man sich einlesen kann?

Beste Grüße,
Christian

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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Montag 30. April 2018, 20:53 
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Registriert: Freitag 6. Januar 2017, 11:51
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Hallo,

früher hat man die etwas gröbere 3/8 auch auf kleinere Sägen gebaut. Meine Dolmar 112 aus den 80ern z.B. hat 3/8. Heutzutage ist 3/8 erst ab ca.5PS serienmäßig drauf. Mittlerweile gibt es für die meisten Mittelklasseägen jede Möglichkeit, ob 3/8P oder .325 oder 3/8 je nach Wunsch.
Ob Leute die nicht täglich sägen einen Unterschied bei gleich gut geschärften Halb- oder Vollmeisselketten spüren oder am Ende des Tages auch nur 5min gewonnen haben?? Vollmeissel muss genauer geschärft werden und ist etwas eher beleidigt bei Schmutz, soll dafür besser gehen.

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Gruß, Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Montag 30. April 2018, 21:58 
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Registriert: Freitag 9. Januar 2015, 12:45
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Hallo,

Das ist schonmal sehr informativ, vielen Dank dafür :)

Ich habe gerade gelesen das 0.325" im Gegensatz zu 3/8" sicherer sein soll was die Neigung zu Rückschlägen bzw. Kickbacks angeht. Erklären kann ich mir das nur durch die Tatsache das die Teilung feiner ist und nicht so "hackt" und "beißt" da weniger Spanraum vorhanden ist.

Beste Grüße

Nachtrag:
Habe da gerade was sehr informatives gefunden, bestimmt auch für andere interessant :)

http://www.heckmann-gartentechnik.de/fi ... etten.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Dienstag 1. Mai 2018, 19:34 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Das stimmt auch, je kleiner und feiner die Kette, desto weniger Rueckschlagneigung.
Auch ist HM weniger Rueckschlaganfaellig, weil die Zaehne sich halt nicht so festbeissen.

Den Unterschied merkst du extreme, wenn du deine Kette mit Halbgas langsam an den Stamm fuehrst.
Bei HM wird die Kette im normale Fall entweder sanft abgebremst oder faengt an zu saegen.
Bei VM ruckt die Kette und kommt zum Stillstand.

Du musst bei VM halt mit korrekter Technik mit Vollgas entschlossen zur Sache gehen.
Gerade beim Entasten ist HM sehr schoen zu fuehren, weil duenner Aeste weniger weggerissen werden von der Kette.

Eine 3/8" hobby (picco etc.) macht den duennsten Schnitt, dann die 0.325, dann die 3/8 Profi, dann die 0.404
Je duenner der Schnitt, desto weniger Holz muss deine Saege zerspahnen, desto schneller saegst du (generelle Faustregel).
Diesen Ansatz verfolgt Stihl auch mit dem "Tuning Kit".
Die 0.325er hat die Zaehne dichter stehen als die 3/8, bei der 3/8 Hobby sind die Zaehne im gleichen Abstand wie 3/8 normal, aber viel kleiner (und filigraner, mit entsprechenden Nachteilen)

Fuer Faellsaegen ist eine breite Kette hilfreich, um Keile etc. besser in den Schnitt zu bekommen und die Schiene besser freizuschneiden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2018, 21:07 
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Registriert: Freitag 9. Januar 2015, 12:45
Beiträge: 938
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Also lässt sich sagen das Halbmeissel generell weicher im Schnitt ist? Und 0.325" ebenso "weicher" sägt im Gegensatz zur dicken 3/8" Teilung?

Bisher habe ich ja sehr wenig mit meiner 034 Super gesägt, die 230 sägt nicht so ruppig (bestückt mit 3/8P 1.3mm Halbmeissel). Ich habe ja recht wenig an Fällarbeiten, zu 80% arbeite ich bereits gefällt Stämme auf. Wäre da eine Halbmeisselkette sinnvoller? Oder vielleicht sogar der Wechsel auf 0.325?
Wobei ich das Gefühl habe das 0.325" nicht so verbreitet ist, z.B Sägenspezi hat da gar nichts im Programm.

Beste Grüße,
Christian

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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2018, 21:41 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4506
Wohnort: Niederösterreich
hier ist eine nette erklärung bei kox, die ein paar fragen beantwortet.
https://www.kox.at/$WS/kox/websale8_sho ... ketten.pdf
die 0.325 ist meiner erfahrung nach leichter zu handhaben und frisst wegen dem schmalen schnitt weniger leistung.
meine stärkste säge damit hat 3,5ps und geht richtig gut, auch mit 45cm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Mai 2018, 10:02 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
@Bastard
Ja, so wuerde ich das genau unterschreiben.

Die 230 ist mit 3/8p HM sehr gut bestueckt.

0.325 waere fuer mich die Wahl fuer 50-60ccm Saegen, nicht darunter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unterschied 3/8" zu 0.325?!
BeitragVerfasst: Freitag 4. Mai 2018, 09:21 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4172
von der geometrie her ist es schon so, dass die vm aggressiver ist aber nicht unbedingt soviel mehr.
ob die kette ruckt liegt eher am tiefenbegrenzer...
eine korrekt gefeilte vollmeißelkette ist auch nicht wirklich ruckelig im Ansatz.
die neigung zum plötzlichen rucken kommt immer dann, wenn die tb ordentlich runtergefeilt sind, dann wird die kette irgendwann digital...aus oder vollgas.
wenn man es genau nimmt, wird die vm bei gleichem tb sogar weniger antriebsleistung benötigen als die hm.
bezüglich Teilung würde ich meinem vorredner absolut zustimmen.
325 ist für 50cc erste wahl, für 60cc imho auch aber das ist geschmacksache.
darüber dann 3/8.
325 auf kürzeren schienen kann man auf stärkeren hobbysägen auch fahren aber 3/8h ist da sicher erste wahl.


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