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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 07:42 
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Hallo,
hoffe mal, bin hier soweit richtig. Ich habe in unserem "Mischwald" paar trockene Fichten. Jetzt mein Problem: Wenn das Stammende noch "feucht" ist, gehts durch wie Butter. Komm ich ans trockene Ende, geht fast gar nichts mehr. Ausstattung ist super, scharfe Kette, gute Säge, sonst nie Probleme. Aber da beiss ich mir fast die Zähne aus. An einigen Stücken kommt fast nur Mehl und die Kette wird sauheiß. Jemand ne Ahnung, was da schief läuft?

Danke schon mal für eure Tipps...


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 07:54 
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Zu wenig Öl an der Kette...?

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Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 07:57 
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Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Da trockene Fichte normalerweise Spielkram für die Säge ist, vermute ich mal stark, dass es an der Garnitur liegt und veschiebe den Fred deshalb in den passenden Unterbereich.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 08:17 
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Beiträge: 4
Also ich habe ne Stihl MS 271 mit normaler Kette .325". Zuwenig Öl:Das ist immer so ne Sache, nach dem Motto, wird schon passen.Is was dran, is gut.


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 08:22 
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Tiefenbegrenzer entsprechend runtergenommen? Nur die Kette Scharf nützt nichts, auch die Spandicke muss passen! Das der Spann bei feuchtem und trockenen Holz anders aussieht und unten eher Mehl raus kommt ist aber auch logisch. Oben ist die Holzfaser noch intakt im trockenen und eventuell faulen Bereich ist sie schon zerstört und kurzfaserig.

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Buss-Baumdienst.de


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 08:35 
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muss das mit dem Öl beobachten, ich habe die Stihl noch nicht lange, aber habe grade oft gelesen, dass die sehr sparsam Öl fördert und wohl vor allem wenn es zu dickflüssig ist, zu wenig ankommt, werde mich mal eingehend damit befassen, danke schonmal für eure Ratschläge


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 19:31 
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Dürre Fichten schneiden sich wie Knochen, ist nunmal so. Ist auch keine Sache vom Öl.

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Der Alex!
:dolmar: 8500 (50+75) :Husky: 560XPG (45) :Husky: 357XPG (38) :stihl: 260 (38) :Husky: 371XPG(50) :Husky: 246 (38)
IHC 523s
IHC 423
Husqvarna Magik 13t
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There`s no replacement for Displacement!


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 20:07 
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Beiträge: 255
Wohnort: Zell am See, Salzburg, Österreich
Zitat:
Da trockene Fichte normalerweise Spielkram für die Säge ist,....


Kann mich da nur anschließen, dass es ein bisschen zäher ist ja, aber dennoch kein Problem für zb. der 242er Husky.


Selbst im Sägebock aufgestapelte trockene Fichten gehen noch gut.

Nichts im Vergleich zu einer dickeren Hainbuche. :mrgreen:


Edit: oder auch die 025er Stihl ;)

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:jonsered: Jonsered CS 2172 Turbo, 630 Super II, 621, 535 Classic, 525
:Husky: Husqvarna 3120 XP, 395 XP, 254 XP, 242 XP
:stihl: Stihl MS 180
:dolmar: Dolmar 100
:partner: AL-KO CS 38


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BeitragVerfasst: Montag 26. August 2019, 21:38 
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Registriert: Freitag 15. Februar 2008, 22:30
Beiträge: 4172
Zitat:
Dürre Fichten schneiden sich wie Knochen, ist nunmal so. Ist auch keine Sache vom Öl.
hm...hatte nie fichte, die als knochig bezeichnen würde...nadelholz ist doch eher beiwerk zu bspw. einer trockenen kirsche.
also, öl und tiefenbegrenzer kontrollieren.
es ist schlicht unmöglich, dass eine vorher tatsächlich einwandfreie kette auf einmal nimmer schneidet, nur weil das holz trockener wird.
da liegt sicher nicht am holz.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 01:59 
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Wohnort: Aargau Ch
Hallo
Zitat:
scharfe Kette, gute Säge, sonst nie Probleme. Aber da beiss ich mir fast die Zähne aus. An einigen Stücken kommt fast nur Mehl und die Kette wird sauheiß.
Das mit der superscharfen Kette glaube ich nicht. Entweder stimmen die Schärfwinkel nicht oder die Tiefenbegrenzer sind zu hoch. Auch trockene Fichte sägt sich wie Papier. Säge viel trockene Sterbündel,da ist Fichte nix im vergleich zu Laubholz. Aber es gibt auch beim Laubholz grobe Späne.
Sehr viel Öl, viel Leistung und passend gefeilte Kette. Dann geht das wie durch Butter.
Die Kette kann auch scharf sein mit nicht passenden Winkel uns schneidet trotz schärfe nicht. Feilst die Ketten oder schleifst sie Maschinell? Fotos von der Kette wären hilfreich.
Gruss Markus

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Meine Bildergalerie:http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1828956
Geräte und Maschinen: was Mann so braucht. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 08:57 
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Zitat:
Hallo
Zitat:
scharfe Kette, gute Säge, sonst nie Probleme. Aber da beiss ich mir fast die Zähne aus. An einigen Stücken kommt fast nur Mehl und die Kette wird sauheiß.
Das mit der superscharfen Kette glaube ich nicht. Entweder stimmen die Schärfwinkel nicht oder die Tiefenbegrenzer sind zu hoch. Auch trockene Fichte sägt sich wie Papier.....
Das sehe ich genauso.
Ausser es sind extrem astige trockene Stücke dabei, die gehen schon ganz schön zäh.

@JD2850, kauf dir eine neue Kette, dann hast du einen direkten Vergleich wie scharf deine ist, dann weißt Du auch ob das Problem die Kette oder was anderes ist und irgendwann brauchst Du eh eine neue Kette.

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Grüße
euer topholzer

Im Besitz von Sägen verschiedener Markenhersteller


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 09:22 
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Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 20:14
Beiträge: 6131
Wohnort: Kreis Herford
Zitat:
muss das mit dem Öl beobachten
Warum drehst die Ölschraube überhaupt runter? Ich habe sie immer so weit offen, daß eine Ölfüllung gerade etwas länger reicht als eine Benzinfüllung. Bei den paar Metern, die man privat macht, spielen die Ölkosten doch nicht den Walzer.

Was die unterschiedlichen Ölviskositäten angeht, muß ich Dir aber recht geben. Mit dem dünnen Öl von Liqui Moly habe ich es tatsächlich geschafft, daß der Öltank eher leer war als der Treibstoff. Als ich einem Kumpel mal ausgholfen habe mit dem Zeug, hat der sich auch nur gewundert wie dünnflüssig das Zeug selbst bei +5°C noch war. Das war er wohl nicht gewohnt.

_________________
:Husky: Husqvarna 353 38/50cm, T536 Li XP, 327pt5s - Hochentaster
:dolmar: Dolmar Hobby 104 35cm


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 10:23 
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Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Zitat:
Mit dem dünnen Öl von Liqui Moly habe ich es tatsächlich geschafft, daß der Öltank eher leer war als der Treibstoff.
So etwas habe ich schon einige Male hier gelesen und es bislang ins Reich des Unerklärlichen gepackt.

Die Ölpumpe ist m.W. ein primitives Bauteil, das in direkter Abhängigkeit von der Motordrehzahl eine feststehende Menge Öl pro Minute fördert. An vielen Sägen kann die Fördermenge reguliert werden, aber die Abhängigkeit von der Drehzahl bleibt erhalten. Da ist zwar denkbar, dass Öl so honigähnlich ist, dass die Pumpe nicht genug Kraft hat, um dem Schleim durchzudrücken, was regelmäßig die Pumpe killt. Aber ob das Öl "normale" Viskosität, dünnflüssig oder wasserartig ist, kann doch keinen Einfluss auf die Durchlaufmenge haben, solange es die Pumpe nicht komprimieren kann?

:KK:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 11:00 
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Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Komprimieren kann die Pumpe nicht. Aber mehr als 1Bar Unterdruck geht an der Ansaugkannte rein Physikalisch auch nicht. (in der Praxis noch weniger) Wenn das Öl also dickflüssiger ist und dadurch das Öl langsamer nachfließt, wird diese theoretische 1Bar Unterdruck eher erreicht und fördert die Pumpe entsprechend weniger.

Gr Nederbelg

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MS241c-m
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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 11:27 
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es ist normal, dass pumpen eine hochviskosere flüssigkeit schlechter fördern als eine dünnere.
das liegt an den reibungsverlusten eines zähen fluids.
diese hängt u.A. von der viskosität ab.
wie sich das in der praxis auswirkt hat der vorredner schon dargestellt.
faustregel für eine gleichmässige ölmenge ist also:
dünnes öl --> eher etwas weniger aufdrehen
zähes öl --> verluste durch weiteres aufdrehen korrigieren.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. August 2019, 12:57 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Warum drehst die Ölschraube überhaupt runter?........ spielen die Ölkosten doch nicht den Walzer.
Dass ich dem cbk mal zustimme :DH: :roll:

Habe die irgendwie noch nie verstellt, soll die Schiene doch tropfen ;)
Solange noch Öl im Tank ist, wenn man Sprit tankt, passt es.

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Samstag 31. August 2019, 15:58 
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Registriert: Freitag 9. Januar 2015, 12:45
Beiträge: 938
Wohnort: Niedersachsen
Ich habe gerade ein sehr dünnes Öl vom Landmaschinenhändler, lediglich ISO VG 85, scheinbar nichtmal irgendwelche Haftzusätze... Zieht keine Fäden.

Absoluter Mist, die Ölpumpe an der MS362 ist voll aufgedreht und die Schmierung reicht in trockener Buche mit ner 40er Schiene schon nicht mehr...

Dabei machen die voll versenkten Schnitte am meisten Probleme, die Garnitur wird so heiß das man sie nach 5 Schnitten nicht mehr anfassen kann...

Ich hatte erst die Ölpumpe bzw die Schnecke in Verdacht und hab die Pumpe mit nem neuen Filter+Schlauch versehen und die Schnecke erneuert.

Ich hab vom billigen Öl die Schnauze voll werde mir jetzt wohl das Divinol Bio RF bestellen.
Gleichzeitig ein großer Schritt in Richtung Bio und dann wohl hoffentlich keine Probleme mehr in der Buche :wut:

_________________
Im Dienst: :stihl: MS231, MS362CM VW, MS066/660, FS55
In Rente: :stihl: 07 und 034 Super
Mein Youtube Kanal mit Motorsägen
https://www.youtube.com/channel/UCg9_1p ... 34mSBjKsCQ


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. September 2019, 18:02 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1303
Ich säge mit meiner Stihl 034S mit 40er Schiene hauptsächlich dürre Kiefern und Fichten. Tiefenbegrenzer werden niedrig gehalten, Öl (Rapsöl) voll aufgedreht, Öl geht auch da hin wo es soll und Öltank leert sich zu 3/4 im Vergleich zum Sprit. Das geht wie Butter, also Sägefortschritt ohne Ende, dabei wird das Schwert aber schon gut warm (zumindest bei versenktem Schwert) und das Öl wird scheinbar von den trockenen Spänen fast vollständig aufgesaugt beim Sägen. Bei Hartholz gibt es am Schwert hier und da Ölspuren und es erscheint alles ausreichend geschmiert, bei Weichholz kommt mir das zum Teil auch schon sehr trocken vor. Könnte ich die Ölpumpe noch weiter aufdrehen, ich würde es tun ;)


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