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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 11:29 
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Wohnort: Lübbenau
Moin Leute,

dies ist mein erster Post (über die Suche bin ich leider nicht hundertprozentig fündig geworden) und ich bin noch nicht allzu erfahren im Umgang mit der Kettensäge, aber nachdem ich meinen Sägeschein gemacht habe und ich von meinen Eltern nun einen kleinen Wald geschenkt bekommen habe, geht es nun an die Kamin- und Brennholzgewinnung.

Habe für meine Kettensäge 3 Vollmeißelketten von KOX mit 72 Treibgliedern in 325 Teilung mit 1,5 mm Stärke, weshalb ich im Wald eigentlich nie mehr wie die 3 Ketten stumpf bekomme und somit zu Hause feilen kann.

Nun meine Frage: Gibt es denn Schleifgeräte, mit denen man solche Ketten ähnlich beim Schleifen per Rundfeile wieder sauber hinbekommt, die vielleicht auch nicht grad 300€ und mehr kosten oder gibt es keine wirkliche Alternative zur Rundfeile?!?

Für eure Antworten danke ich euch schonmal im Voraus. :DH:

Gruß

Martin


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 12:34 
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Evt wäre nen Stihl FG 2 was für dich.

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VG Lukas

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 12:52 
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Wie wär es mit dem Stihl Feilenhalter 2 in 1.?

Oder FG2, der liegt aber auch über 100 Teuronen.

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Beste Grüße aus dem schönen Nuthetal
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Matrix Hochentaster


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 13:23 
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Wohnort: Thüringen
Bei 3 Ketten reicht ein FG 2 von Stihl aus falls man mit der Hand nicht gut feilen kann. Kauf dir erstmal ein Schärfset für eine 325 Kette und feile eine stumpfe Kette. Wenn du dann eine scharfe Kette hinbekommst brauchst du kein elektrisches Gerät oder FG 2. Die Feile kannst du dann falls es nicht klappt immer noch im FG 2 verwenden.

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 13:42 
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Meine Meinung:
Es ist einfach Geschmackssache.
Man kann mit der Feile glücklich werden, mit einem Schärfgerät auch.
Die Feile hat den Vorteil, dass sie günstiger ist (gut, man braucht über die Zeit auch mehrere davon) und dass sie transportabel, immer dabei ist und man vor Ort schärfen kann, wenn man es denn möchte.
Das Schärfgerät ist zunächst mal teurer und normalerweise nicht transportabel. Es hat den Vorteil, dass man normalerweise weniger verkehrt machen kann und ein sehr konstantes Schärfergebnis erhält. Zudem kann man nur damit eine stärker angeschlagene Kette (z.B. Steinkontakt) mit vertretbaren Aufwand wieder schnell hinbekommen, mit der Feile braucht man da schon lange, wenn man viel wegnehmen muß.
Ich selber bin Hobbyholzer und mache quasi nur Brennholz im eigenen kleinen 1,5ha Wäldchen.
Ich bin beim Schärfgerät gelandet.
Ähnlich wie Du argumentierst, schärfe ich nicht vor Ort, ich arbeite mit einer Kette und hab noch Ersatzketten dabei, normalerweise komme ich mit einer aus (außer Stein- oder starker Bodenkontakt oder viel Sand im Holz).
Inzwischen bin ich mit dem Schärfgerät recht flott unterwegs, wenn man weiß, woraufs ankommt und man ein wenig Übung hat, geht das sehr schnell.
Wie bei allem, es kommt auf die eigenen Ansprüche an, wieviel man ausgeben will.
Ich bin durch einen Gutschein zu nem simplen Schärfgerät vom toom Bauamrkt für 30 Euro gekommen. Ich kann es nicht allgemein empfehlen, ich selber komme damit klar. Es ist vom Kunststoff schon was abgebrochen (anwendungsunkritisch), mir egal. Die aufgedruckte Skala vom Schärfwinkel ist ungenau, ich hab sie umbeschriftet für nun korrekte Winkel (angezeigte 30 Grad entsprachen eher 35 Grad). Insgesamt halt alles ein wenig labbrig und windig konstruiert, man kann nicht überall beliebig stark hindrücken, für perfekte 100% konstante Ergebnisse. Man muß da also auch ein wenig Gefühl für die Sache entwickeln. Ich krieg in vertretbaren Zeitaufwand aus dem Ding eine scharfe Kette raus, die gerade schneidet.
Ein hochwertigeres, hochpreisigeres Gerät wird beim Schärfen etwas mehr Spaß machen (sofern man das braucht ;) ) und man wird etwas schneller damit sein, weil man ohne Nachmessen oder extremen Feingefühl einfach einen Zahn nach dem anderen durchziehen kann. Durch die stabilere Bauweise funktionieren dann die Anschläge exakter (die genaue Schärfposition und der Anschlag für die Tiefe). Ich muss da eher mit Gefühl arbeiten, ich kann bei beiden Anschlägen durch Drücken die Position verändern. Blöd zu beschreiben, aber ich denke es ist halbwegs klar was gemeint ist.
Will insgesamt sagen: Gehen tut alles, es kommt auf Anspruch und Geschmack an.
Ich persönlich würde keine 100 Euro für Feilenhalter, Schärfgitter usw ausgeben, davor würd ich das Geld in ein vernünftigeres Schärfgerät investieren. Ich hab keine Ahnung, ob es in der Preisklasse was gibt. Die billigen gehen eben bei 30 Euro los und die teuren kosten hunderte, vielleicht gibt es auch was vernünftiges dazwischen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 13:49 
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obwohl ich eigentlich für China Werkzeug keine Werbung machen sollte ...

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 14:09 
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Wohnort: Lübbenau
Zitat:
Meine Meinung:
Ich persönlich würde keine 100 Euro für Feilenhalter, Schärfgitter usw ausgeben, davor würd ich das Geld in ein vernünftigeres Schärfgerät investieren. Ich hab keine Ahnung, ob es in der Preisklasse was gibt. Die billigen gehen eben bei 30 Euro los und die teuren kosten hunderte, vielleicht gibt es auch was vernünftiges dazwischen.
Vielen Dank für deine ausführlichen Ausführungen Hannes. Hab zum Schleifen im Wald und aktuell eben auch noch zu Hause in der Werkstatt noch das Feilenset von Oregon, mit dem ich eigentlich recht zufrieden bin, denke mir aber, wenn man mit dem Schärfgerät zurecht kommt, damit irgendwann ne Ecke schnelle und gleichmäßiger arbeitet (oder vielleicht eben auch nicht... :roll: ).

Aber ich denke wenn man mit so einem Schleifgerät auch eine Vollmeißelkette ordentlich hinbekommt, werde ich das wohl mal versuchen.

:DH: :DH:


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 14:19 
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Entweder - oder :!:

Wenn Du zu Hause mit Maschine schleifen willst, wird das mit Nachschärfen im Wald mit Feile problematisch.

FG 2 ist eine sehr ruhige und entspannte Sache, man kann sogar nebenbei fernsehen :mrgreen:

Und wem das zu lange dauert, der soll Heizöl kaufen :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 15:04 
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Zitat:
obwohl ich eigentlich für China Werkzeug keine Werbung machen sollte ...

:guck: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1725055
Gibt es hier einen recht ausführlichen Thread dazu.

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=65&t=71022

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 18:02 
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Bei günstigen Schärfgeräten ist ein Messschieber wichtig um die Zahnlängen auf beiden Seiten gleich zu halten. Bei Kox- und Oregon-Ketten solltest du die Schärfanweisungen beachten, bei verschiedenen Modellen soll man die Feile nicht waagrecht halten, sondern 10° aufwärts schärfen. Von daher wäre es auch interessant ein Schärfgerät zu besitzen, bei der die Spanneinrichtung kippbar einstellbar ist. Die Ketten schneiden zwar auch mit 0°, aber es kann nie schaden nach Anleitung zu schärfen.
Worauf ich auch achten würde ist eine anständige Kettenspannvorrichtung, d.h. dass wirklich einfach geklemmt, gelöst und die Kette weiter bewegt werden kann.
Nachteil an "normalen" Schärfgeräten ist, dass du trotzdem noch den Tiefenbegrenzer manuell bearbeiten musst.
Außerdem musst du, solltest du wirklich nur ein bisschen nachschärfen, wollen die Kette demontieren. Bei einer Feile kannst du 2-3 Striche auf die schnelle machen.

Wie schon oben erwähnt kannst du dir alternativ Feilhilfen ansehen wie z.B. von Stihl FG2, FG4 oder den 2 in 1 Feilenhalter. Von Husquarna gibt es eine Rollenfeilhilfe.
Ich feile eigentlich nur noch, früher habe ich jedoch auch mit Schärfgeräten experimentiert.

Scharf werden die Ketten mit allen Systemen wenn man weiß was man macht. ;) Es ist immer eine Sache des Anspruchs. Nimm dir am Anfang Zeit, lies die Anleitung von Schärfgerät und Kettenhersteller um die Winkel korrekt einzustellen - dann klappt es schon!


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 19:01 
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Zitat:
...Nachteil an "normalen" Schärfgeräten ist, dass du trotzdem noch den Tiefenbegrenzer manuell bearbeiten musst....
Geht problemlos auch mit Elektrogeräten. In dem obigen link von mir ist ein youtube video link wo das ab ~7 min 50 sec gezeigt wird. Hier nochmal der link.



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BeitragVerfasst: Dienstag 3. März 2020, 19:25 
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Ich hab mir das Video angesehen und ich weiß auch, dass mancheiner das so mit den Tiefenbegrenzern macht, aber mir gefällt diese Methode nicht so gut:
- Der Tiefenbegrenzer wird gerade geschliffen und nicht gerundet.
- Das Gerät erfordert einen wirklich harten Anschlag, also dass bei der Eintauchtiefe zusätzliches Drücken nicht mal eben ein Zehntel mehr oder weniger nach sich zieht. Vielleicht bieten das wirklich teure Schärfgeräte, die billigen wohl eher nicht, zumindest meines nicht.
- Tiefenbegrenzer gehören nicht konstant runtergenommen, also weder konstant über die Zahnabnutzung hinweg, noch fix als globaler Wert bei allen Zähnen gleich. Das geht dann vernünftig nur manuell und mit einer vernünftigen Lehre wie z.B. https://www.stihl.de/STIHL-Produkte/Han ... -fl-5.aspx, gibts auch von anderen Herstellern.
Die im Video gezeigte typische Tiefenbegrenzerlehre ist Murks, die taugt für das erste Viertel vom Zahn vielleicht, ab dann ist der konstante Wert zu wenig.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 00:17 
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Schau mal auf meine Seite www.superscharfekette.de,
die Vert-i-File Schärfhilfe kann die gut weiterhelfen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 05:16 
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Ich kann dir nur das FG2 wärmstens ans Herz legen! Das Teil ist super präzise und zuverlässig. Besser sind nichtmal nagelneue Ketten!

Und bei deiner Ketten Größe bist du in wenigen Minuten durch.

Eine Schleifmaschine macht grundsätzlich eher eckige und gröbere Ketten, die nie so ruhig und glatt laufen wie eine Hand gefeilte.

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Saufsch, stirbsch. Saufsch ed, stirbsch au. Also saufsch!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 07:50 
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Würde für deine zwecke auch das FG2 empfehlen, hab meine Ketten auch jahrelang mit dem Teil gefeilt.
Besser als diese billigen Schleiferlein. Deine Zähne werden Rattenscharf und der Zahn glüht nicht aus.
Außerdem wenn du mit dem FG2 daheim feilst, kannst du im Wald auch mal schnell mit der Feile drüber.

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"Wir werden als Originale geboren, sterben aber als Kopien."

Zentschläge so heist einer meiner Wälder
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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 08:24 
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Also alles in allem betrachtet sollte ich mir die FG2 wohl doch mal genauer betrachten. Hab mir auch grad mal ein Video dazu angesehen und muss sagen, dass das schon echt gut durchdacht ausschaut... :danke:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 12:21 
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Zitat:
Eine Schleifmaschine macht grundsätzlich eher eckige und gröbere Ketten, die nie so ruhig und glatt laufen wie eine Hand gefeilte.
Die meisten Leute schwärmen von der fabrikneuen Kette, oder es wird hingewiesen auf "die Kette war nach dem Schleifen genau so wie die Neue".
Kommt aus der Fabrik eine maschinengeschliffene oder eine handgefeilte? ;)
Zitat:
Besser als diese billigen Schleiferlein. Deine Zähne werden Rattenscharf und der Zahn glüht nicht aus.
Da glüht nix aus. Es ist nicht zielführend, abhängige Größen als Fakten darzustellen.
Wenn ich was falsch mache, glüht der Zahn aus. Wenn ich mit dem FG2 was falsch mache, schneidet die Kette schief. ... Ja wenn eben.
Wir gehen davon aus, dass zunächst mal unabhängig von der Methode und Werkzeug keine Fehler gemacht werden.
Ich persönlich habe mit meinem Schärfgerät noch nichts ausgeglüht. Ich nehme zum normalen schärfen ca. ein Zehntel weg, was soll da glühen. Bei Feindkontakt wird das Nötige weggenommen, natürlich nicht auf einmal sondern kleinschrittig und man säbelt dann auch nicht mit vollem Druck rein wie blöde.
Das is immer so eine windige Argumentation, von wegen "ich stell mich bei Methode A dumm an, deshalb wähle ich Methode B, wo prinzipbedingt der Fehler von Methode A nicht möglich ist". Meist gibts die Logik dann auch umgekehrt, dann kann man schnell alle Methoden vergessen, da man ja immer irgendwas falsch machen kann. Empfehle dann also die Ketten zum Schärfdienst zu bringen, wenn der was falsch macht, muss der dann ja den Kopf hinhalten ;)

_______________________________________________________________

Ansonsten wie gesagt, sowas wie das FG2 is mit Sicherheit nicht schlecht, aber wenn ich Hobbyholzer bin und nur zu Hause schärfe oder schärfen will, seh ich persönlich die Vorteile eher beim Schärfgerät. Wäre ich bereit, 100 Euro auszugeben (die fürs FG2 ja fällig werden), würde ich eher nach nem Schärfgerät in der Preisklasse Ausschau halten. Ich persönlich empfinde den Preis vom FG2 für das Gebotene sagen wir mal ein wenig arg hoch angesiedelt. Mancheiner hier im Forum kauft sich ne Efco 5100 für 179 Euro, also ne Kettensäge für 180 Steine und dazu dann das FG2 + ein paar Feilen für 115 Euro. Paßt gut zusammen :)
Ich weiß schon, es darf nicht sein, mit einem günstigen Ansatz ein gutes Ergebnis zu erzielen. Weil das derjenige mit dem teuren Ansatz nicht so gerne sieht.
Am Schluß funktioniert jede Methode. Beim Schärfen vermutlich mit sehr vergleichbaren Ergebnissen (abgesehen von Fehlern siehe oben).


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 12:31 
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Zitat:
das FG2 + ein paar Feilen für 115 Euro. Paßt gut zusammen :)
FG 2 werden auch gebraucht angeboten und halten ihren Wert/Preis über viele Jahre - versuch das mal mit 'ner Efco :mrgreen:
Und frag mal Dirk Braun, ob er eine Maschine für scharfe Ketten benutzt ;)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 13:13 
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So dreht man sich mal wieder schnell im Kreis.
FG2 gibt es gebraucht und kann man weiterverkaufen. Ein Stihl USG gibts vielleicht auch gebraucht und kann man irgendwann wieder weiterverkaufen. Ein neues Schärfgerät für 100 Euro gibts vielleicht auch gebraucht zum geringeren Preis. Und so weiter.
Und es steht hier die Beratung eines Neulings/Anfängers/Unerfahrenen/Hobbyholzers zur Debatte (siehe erster post) und nicht eine Empfehlung für Timbersports.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 13:53 
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Zitat:
Und es steht hier die Beratung eines Neulings/Anfängers/Unerfahrenen/Hobbyholzers zur Debatte
Eben darum wurde die Feile Empfohlen.
Hier geht es etwas langsamer zu als bei einen Schleiferle, er bekommt ein Gefühl fürs Material und Schneidengeometrie.
Er hat immer Sicht auf den Zahn, kann mit den Finger fühlen ob er scharf ist etc.
Ja ich weis, mit einen Schleifgerät bekomme ich auch Rattenscharfe schneiden hin, und bei mir glüht auch nichts aus.
Habe auch schon einige zeit Erfahrung und habe auch schon viel ausprobiert.
Aber hier geht es um einen Anfänger.
Nicht umsonst wird der Schreinerlehrling im ersten Jahr mit den Hobel gequält, und der Metaller lernt feilen bis Blasen kommen. Obwohl keiner von den beiden mehr später mit der Hand hobelt oder Feilt.
Aber er bekommt ein Gefühl für sein Medium, und das ist finde erst mal am wichtigsten.
Mit einen FG2 und einer Feile ist er gut beraten, später kann er es immer noch verkaufen und Elektrisch schleifen.

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