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Hallo zusammen,

ich habe mir eine Dolmar MS-27U zugelegt, welche jetzt seit zwei Wochen im Einsatz ist. Ich habe regelmäßig ein ca. 600qm Hanggrundstück zu mähen, welches teilweise nur aus Gras und Unkraut, teilweise aber auch aus Sträucher/Disteln/Brombeersträuchern besteht. Das Gebiet ist uneben da teilweise von Wildschweinen zerpflügt und am unteren Teil lagern Steinhaufen aus ehemaligen Weinbergmauern. Hier natürlich auch der größte Bewuchs.

Heute habe ich das 4 Zahn Schlagmesser von Dolmar ausprobiert. Ging anfangs ganz gut, wurde aber gefühlt durch die ganzen Steine immer stumpfer und hatte auch bei den Brombeersträuchern zu kämpfen. Wäre hier ein Mulchmesser oder ein 3 Zahn Dickichtmesser besser da mehr Schnittfläche?

Unsere "Garten" habe ich auch mit dem Fadenkopf gemäht (Unkraut und teilweise Rasen, teilweise uneben). Hier hatte ich eigentlich immer zu viel Faden, dieser schlug regelmäßig gegen den Schutz trotz Kürzung. Hab ich die falsche Technik oder wird der Faden vielleicht durch die Unebenheit ständig nachgeführt? Ich lege den Kopf beim mähen eigentlich immer leicht auf den Boden auf und führe ihn dann entsprechend. Hatte auch das Gefühl das ich einen hohen Verbrauch habe. Es war die Original-Spule von Dolmar, wurde noch nicht gewechselt.

das führt zu ungewollten nachladen des fadens.

Hallo, ich führe den Kopf immer etwas schräg, soll heißen, daß die Schnur über den Boden läuft, der Kopf aber nicht aufliegt. Ich komme so zu einem ziemlich sauberen mähergebnis und die Schnur verlängert sich nur wenn ich es will. Ebenso beim 3 Stern. Etwas schräg und schon kann man mahten machen wie mit einer handsense.
Wenn du Probleme mit brombeer hast, schneide weniger Material pro Zug. Oder in Etappen von oben runter.
Alles nur eine Frage der Übung.
Aber jeder muss mal anfangen.

Thema Messer, es gibt z. B. Solche blechmesser von grüner Jan bei billigmärkten, natürlich halten die nicht wirklich lange, aber gerade bei Gelände welches ich nicht kenne, hol ich diese 5 Euro Messer gerne.
Wenn man einmal durch ist hat man fast alle Steine und Co gefunden, beim nächsten Mal darf es dann auch ein wertigeres Messer sein.
So ist meine Erfahrung.

Das Schneidwerkzeug dreht sich ja von oben betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn, bei hohem Gras schwingst du zuerst zügig nach rechts mit vielleicht 5cm Schnitttiefe, dann einen satten Zug mit >1/2 Schneidwerkzeugdurchmesser, aber nicht zu schnell. So kommst du zügig voran und das Schnittgut liegt nur da wo es nicht stört.
Ich persönlich bevorzuge lange Schwenkbewegungen mit konstantem Gas und nicht diese "Fuchtelei" mit "frmm frmm FRÄÄÄMM Frmm" sechszigmal die Minute. Wer meint Laubbläser nerven hatte noch nicht so einen Nachbar...
Ein Fadenkopf sollte sich wirklich nur bei auftippen nachstellen, gibt auch so automatisch nachstellende, aber das ist nur für die Volldeppen.
Ein vierflügeliges Grasschneideblatt ist eigentlich schon mal gut und sollte auch nicht schnell stumpf sein. Das macht aber auch wirklich nicht viel aus, ein Faden ist viel "stumpfer". Kurzzeitig gehen damit auch 1cm Sträucher weg, gegebenenfalls wäre ein achtzahniges Grasschneideblatt ja eine Option für dich?
Fadenkopf ist eine Sache für sich, spritzt natürlich deutlich mehr, ist etwas eklig wenn viele Schnecken da sind. Wer damit umgehen kann schafft aber ordentlichere Ergebnisse. Ich mähe den Straßenrand immer mit Fadenkopf, neige den aber etwa 10° nach links und ziehe den hangaufwärts, bei 0° liegt der Fadenkopf je nach Bodenunebenheit ab und zu "satt" auf d.h. die bei der Bewegung eigentlich nichtschneidende Seite haut nochmal schön rein. Schnitthöhe wähle ich nie durch auflegen des Werkzeugs auf den Boden wie Stihl das empfiehlt, sondern ganz individuell nach Bodenstruktur, Bewuchs und Feuchtigkeit per Augenmaß. Und wie gesagt geringer Vorschub bei großer Bearbeitungsbreite.

Ich hab das nicht berufsmäßig gelernt, aber mit acht Jahren angefangen, ich denke schon das passt soweit. Wenn ich sehe was die Mähtrupps von der Gemeinde so veranstalten bin ich mit mir ganz zufrieden.

Grüße
Jan

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MS151TC-E, MS180C, MS201C-M(3.0), MS261C-M VW(3.0), 036QS, MS661C-M W
-Oldies: 038, 2×041, 051, 056, Contra, 07, 07S, 4×08, 13×08S, S10
60, 2×70E, 621

will heißen das Gerät etwas nach links gehalten?

Gibt es einen großartigen Unterschied zwischen 3 und 4-Zacken Messer? Und was ist von diesem Mulchmesser mit zwei Armen zu halten?

das 4 zahnmesser ist eigentlich ein gradschneideblatt.
das 3 zahn mit spitzen zähnen ist ein dickichtmesser, aufgrund des schrägen winkels schneidet es gras nicht so gut und verzeiht feindkontakt besser.
das 2 arm häckselmesser wird nicht wie eine sense durchgezogen sondern eher von oben in das mähgut-gestrüpp eingetaucht, wenns dicker ist. das messer belastet den getriebekopf am stärksten und würde ich für so eine kleine sense nicht empfehlen.
wenns schon ein häckselmesser sein soll, dann ein mehrarmiges, mit einem flacheren winkel der spitzen.

für Brommbeeren und Dickicht nehme ich das gekröpfte 3 Zack
für Gras das gerade 3 Zack
ums Haus rum (Mauern/Hecken etc) den Faden, der hat ein eingebautes Messer am Schutz,
nach den Auftippen wird der Faden damit abgelängt

das Fröm Fröm mache ich nicht, habe die Gasarretierung so hoch gestellt, dass ich beim Arbeiten kein Gas geben muss
"Tempomat bei Vollgas" quasi

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann

Ja, halt den kopf nicht mit der druckplatte aufliegen lassen, eher (bei einer sense mit 2 griffen) die linke Hand etwas tiefer. So das nur die Schnur und wenn der Kopf doch mal aufsitzen sollte halt nur der Rand vom Gehäuse auftupft.

Und ja, bei der Gemeinde arbeiten halt auch Leute, denen es egal ist wieviel Schnur verbraucht , Wie oft ein Messer getauscht oder ein fadenkopf abgeschliffen ist.
Ich bekomme regelmäßig gänsehaut und gesichtslähmungen wenn ich sehen muß, daß eine gepflasterte Fläche mit der Motorsense gesäubert wird, der Kopf ist dann platt. Bei mir nicht. Da verbraucht sich nur die Schnur etwas mehr. Oder wenn mit voller Wucht gegen Bäume geschlagen wird.
Denen bringt man auch in 5 Jahren nichts mehr bei. Außer das die dann nur noch kehren dürfen.

Wie hier schon erwähnt, wenig schnittbreite aber lange, Bewegungen, so arbeite ich auch. Und nie mit Vollgas, dann halten auch die baumarkt Geräte etwas länger.

Mit meiner einhell 90 EUR sense hab ich 2 Jahre lang Geld verdient. Mit einem pleul aus blech. Dann gab es was besseres.

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.

Meinst du das hier?:

https://i.ebayimg.com/images/g/uvYAAOSw ... s-l300.jpg

Ich habe mir jetzt einen Alu Mähkopf bestellt und gestern ausprobiert (die China Teile von Amazon). Er war "ab Werk" mit 4 Stücken 3,0mm bestückt. Damit bin ich relativ gut durchgekommen, bis die Stücke gebrochen sind. War aber von der Standzeit akzeptabel.
Danach hab ich zwei Stücke 2,4mm No-Name Faden eingesteckt und bin nicht mal 2 Minuten weit gekommen.

Meine Frage: Liegt das bessere Ergebnis an der Anzahl der einzelnen Stücke in Verbindung mit der dickeren Stärke oder ist der No-Name Faden schuld? Wobei beim Alukopf ja bestimmt auch irgendwelche billig Fäden verwendet wurden.

Hat auch was mit der Stärke des Fadens zu tun.
Aber gerade beim Faden solltest Du nicht sparen. Meine "Allroundwaffe" ist der Oregon Nylium Starline (schwarz). Ich habe "nur" 2,4 mm, aber auch nicht (mehr) so viel zähes Unkraut. Für solche Sachen (also Unkraut mit dicken, zähen Stängeln) gibt es z B. quadratische Fäden - die sind aber wirklich nur für's Grobe (jedenfalls meine Erfahrung).
Und das Problem mit der zu empfindlichen Fadennachführung hatte ich auch (original-Köpfe von Dolmar und Makita sowie der halbautomatische von Kox), da ich wegen des unebenen Bodens häufig aufgekommen bin. Deswegen fahre ich beide Sensen mit dem Oregon Jet-Fit (2-Faden).
Messer nehme ich wegen des steinigen Bodens schon lange nicht mehr.

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Ich bin mit dem Virus infiziert!!! Aber nicht bei Motorsägen, sondern Motorsensen...

Makita EM2600U (Sense)
Makita EM2651UH (Sense)
Solo 167 (Heckenschere)
ES39TLC

Aus meiner Erfahrung,

Ich hab Jahre mit den kleinen Dolmar´s geben Brombeeren im Wald gekämpft.



Erster Schritt zur Besserung:

Umstellung auf BC330, BC400
jetzt MS3300

und eine Offenbarung war dann als ich vom normalen Dickichtmesser 3-Zack
umgestiegen bin auf Mulchmesser.
Allerdings nicht das...
sondern ein gerades, weil es mir zugelaufen ist in der Bucht als Beifang.

https://www.ebay.de/itm/181855185920

und wenn ich jetzt die MS4510 (danke Pausner) mit dem "Brombeermaster 2000" ausrüste,
macht die Sense die arbeit wahrscheinlich allein...

Meine Erfahrung allgemein,

Je größer die Sense, desto leichter das arbeiten...

Hehe, den hab ich mir am Freitag nach diversen Empfehlungen auch geholt. Der China Mähkopf ist ja vom Prinzip her wie der Jet-Fit, ich hoffe ich fahre damit ganz gut.

Mulchmesser behalte ich mal im Hinterkopf und schaue, wie sich der Bewuchs entwickelt.

Danke an alle!

Was auch wichtig ist, die passende PSA.

[https://youtu.be/81z-l8DK-NA]

Prallschutzhose und schnittschutzschlappe

Ich wollte gestern den Oregon 3,0mm Faden aufwickeln, die Halterung der Dolmar Spule war aber zu klein. Auf Nachfrage sagte man mir, die Maschine bzw. das Getriebe sei nur auf 2,4mm ausgelegt und für 3,0mm zu untermotorisiert.

Entspricht das auch in der Praxis der Wahrheit oder ist das nur eine Absicherung für den Hersteller? Eigentlich wollte ich heute den Oregon JetFit bestellen