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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 14:01 
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Wohnort: Soester Börde
Hallo,

Ich arbeite im moment eine ganze menge furztrockenes Käferholz auf. Bisher schon ca. 10 RM und kein ende in sicht.
Dazu nutze ich primär eine Stihl 036 mit einem 45er? Stihl Schwert und 3/8 HM Ketten auch von Stihl.
Seit den letzten zwei besuchen im Wald merke ich verstärkt, dass die Säge im Holz "stecken" bleibt.
Die Kette dreht sich jedoch weiter. Ich musste nun immer mir recht viel Druck arbeiten, um weiter sägen zu können.
Des weiteren werden Kette und Schwert wohl recht heiß. Hab schon ein paar angelaufene Stellen gefunden.
Öl (mineralisches Stihl ÖL) kommt genug durch, zumindest ist die kette nie trocken.
Habe auch schon das System mit Druckluft gereinigt.
Kann es sein, dass das Schwert krumm ist? Oder sind die Ketten nicht korrekt geschliffen?
Lustigerweise habe ich mit der Husky 345 und der Dolmar 115 keine derartigen Probleme.
Alle Ketten wurden von mir mit der Maschine geschliffen und sind danach auch wirklich rattenscharf.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Gruß,
Jonas

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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 14:12 
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Wohnort: mittendrin
Könnte eine abgenutzte Schiene sein - Nut nicht mehr tief genug.


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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 14:21 
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Wie tief sollte die Nut denn minimal sein?

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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 14:26 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Die gestellten Fragen kann man alle durch selber testen beantworten:

Schwert krumm? Mit dem Auge drüberpeilen, sieht man sehr gut. Und auf eine ebene Fläche stellen.
Zu wenig Öl? Zusätzlich Öl extern auf Kette und Schiene träufeln bei Problemen, dann hat man direkten vorher nachher Vergleich
Nuttiefe: Mit Messschieber minimale Nuttiefe des betroffenen Schwertes ausmessen, Tiefe der Treibglieder der Kette ausmessen, vergleichen.


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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 14:37 
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Drübergepeilt hab ich so ziemlich als erstes. Da sieht alles in ordnung aus.
Öl zusätzlich draufmachen kann ich beim nächsten mal machen,
nur ich glaube nicht dass das bei nem 40er Durchmesser einen unterschied macht.
Die Nut werde ich nachher mal messen.

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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 15:25 
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Wohnort: Belgien
Wenn die Kette sich weiter dreht, die Schiene aber trotzdem stecken bleibt, ist eher einen seitlichen Grat an der Schiene als die Nuttiefe unzureichend.
Die Schiene bleibt im Holz am Grat hängen.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 15:34 
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Wohnort: 716..
Nach dem Grat hätte ich auch als erstes geschaut, bevor ich mit der ganzen Messerei anfange!

Bitte im Hinterkopf behalten, falls das der Grund war und wieder auftritt. Kann man auch im Wald relativ einfach beheben.

Gruß
Uwe

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** Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben. **
Heinz Erhardt (1909-1979)
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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 16:24 
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Wohnort: Weinviertel
die Tiefenbegrenzer sind in Ordnung ??

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s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 19:11 
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Registriert: Donnerstag 27. Februar 2020, 12:00
Beiträge: 250
Wohnort: Mittleres Burgenland
Hallo

Ich hatte heuer genau das gleiche Problem.
Die Nut war innen seitlich sehr stark abgenutzt.
Weil ich keine neue Schiene zur Hand hatte, habe ich die Nut im Schraubstock zusammengedrückt,
gerade so viel, dass sich die Kette locker durchziehen lässt.
Funktioniert sehr gut.

Gruss Burgenländer


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BeitragVerfasst: Samstag 27. Juni 2020, 22:19 
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Beiträge: 4056
kann auch an der Kette liegen.
Hatte ich auch mal, da hab ich Freihand gefeilt und irgendwann war wegen der Körperhaltung (vmtl.) einseitig mehr abgetragen.
Sägt dann schief und verklemmt dann bei größeren Durchmessern im Schnitt.


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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 08:48 
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Verlaufender Schnitt im Holz habe ich auch immer wieder...

(Ich tausche öfter Ketten und Schienen durch/miteinander,
weil ich nur alte Sägen und gebrauchte Garnituren nutze)

Schwert entgraten, Nut einstellen war nie die (richtige)
Problemlösung bei mir.
Immer wenn ich die Kette mal komplett gleichmässig geschliffen habe,
lief der Schnitt wieder grad.

(Sonst bin ich immer auf so wenig Materialabtrag wie möglich bedacht)

Mach doch einfach mal eine neue Kette auf die vorhandene Schiene :KK:


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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 09:05 
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Ich würde auch mal checken ob die Tiefenbegrenzer korrekt nachgefeilt sind wenn die Säge nicht genug abnimmt.

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Gruß, Sven

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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 09:52 
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Ich sehe aufgrund der Fehlerbeschreibung auch einen Grat am Schwert als Ursache.
Verlaufende Schnitte können beim Handfeilen auch durch unterschiedliche Bearbeitung der rechten und der linken Zähne resultieren (mein altes Problem).
Meine Problemlösung wäre:
- Schwert entgraten
- Mit der Schieblehre die Zahnlängen links und rechts überprüfen.
- Schauen, ob der Winkel der linken und der rechten Zähne identisch ist
- Nuttiefe prüfen. Die Treibglieder dürfen die Nutsohle nicht berühren.
Wenn das Schwert Anlaufstellen hat, ist es eh im Eimer. Dann würde ich mir mal ein Neues gönnen.

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nur zum spielen: div. 08 S, 020 AV, Contra
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Neuzugänge auf dem OP-Tisch: 08S mit Kettenbremse , Contra :-)


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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 14:28 
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Beiträge: 210
Wohnort: Soester Börde
Danke erstmal für die vielen Ansätze!
Ich habe gerade unten am Schwert kurz hinter der Kralle einen Grat entdeckt. Schon etwa 1/2 mm hoch und etwa 5cm lang. Den werd ich mal wegnehmen. Ne neue Kette kommt auch drauf. Außerdem werd ich alle Ketten demnächst mal neu und mit etwas mehr materialabtrag schleifen. Ich schleife an der Maschine sonst immer nur gerade soviel weg wie nötig (aber natürlich alle Zähne auf die gleiche länge). Tiefenbegrenzer und Nuttiefe passen.
Aber wenn das Schwert mit den verfärbungen sowieso im Eimer ist (warum eigentlich?), werde ich mir wohl in näherer Zukunft mal ein neues gönnen. Kostet ja nicht die Welt. :pfeifen:

Danke an alle für die Hilfe!
Ich meld mich, wenn es was neues gibt.

Gruß,
Jonas

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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 14:32 
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Viele Schwerter haben ab Werk Verfärbungen,
das hat nix zu bedeuten.
Müsste man hier halt mal sehen...

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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 15:07 
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Beiträge: 4768
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Zitat:
Aber wenn das Schwert mit den verfärbungen sowieso im Eimer ist (warum eigentlich?)
Gibt Verfärbungen die das Material härten, oder auch weich machen. Erhitzen und abkühlen verändern das Materialgefüge.

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Mein Webshop: Echo, Cannon, Carving, SugiHara, Stihl, Tsumura


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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 17:38 
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Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Du weißt, dass man ein Schwert auch umdrehen kann?
Ich frage nur sicherheitshalber..... :pfeifen:

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:stihl: 026, im Wiederaufbau
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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 17:51 
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Beiträge: 2005
und, bitte, was meinst Du mit 3/8 HM-Ketten, etwa die Hartmetallketten ?
Kannst die überhaupt von Hand vernünftig feilen ?

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mfG motorfreak
Ich mache Holz mit meinen Sägen und nicht Kohle...

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BGU-Spalter, FS345RX, AS-M., T4 Pritsche


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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 17:54 
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Beiträge: 27015
Wohnort: Dormagen
HM steht allgemein für Halbmeisel,
ich denke nicht das er Hartmetalketten nutzt.

Und mit der passenden Feile kann man Hartmetallketten
auch händisch schärfen

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BeitragVerfasst: Sonntag 28. Juni 2020, 17:55 
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So ist das mit missverständlichen Abkürzungen.

Er meinte vermutlich HM = Halbmeissel.
VM ist dann wohl Vollmeissel.
Und Hartmetall? Eben Hartmetall ;)

Vielleicht sind Abkürzungen auch nicht immer das Wahre.


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