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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 07:47 
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Du übertreibst. Kein Mensch vermisst jeden Zahn mit dem Laser und berechnet daraus die Höhe des TB.
Genau das erspart man sich ja mit der Verwendung der Lehre.
Wenn Du das zufriedenstellend per Augenmaß kannst, ist das prima für Dich.
Das ist aber nicht jedem gegeben, und für die gibt es Lehren.
Und hier kann man eben das Altbekannte nehmen oder was Besseres. Jeder, wie er will.

Nebenbei: habe mir das günstige Schleifgerät von Lidl genommen, mehr aus Neugierde. Die entziehen sich der Problematik des TB ganz elegant, indem sie darauf verweisen, diese von Hand zu feilen.
Das ist ehrlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 08:49 
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Zitat:
Du übertreibst...
Schön, daß es dir aufgefallen ist, ich hatte schon Sorge, es merkt keiner... :mrgreen:
Grundsätzlich sind brauchbare Lehren natürlich nicht schlecht.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 11:13 
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puhh,
und ich hab schon depressionen gekriegt, dass ich so herumeiere...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 15:48 
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Zitat:
Früher am Anfang hab ich auch mal ne Lehre benutzt, inzwischen reicht das Auge und der Daumen.
Möglicherweise kommt man mit viel Erfahrung in die Region, auf Hilfsmittel verzichten zu können.

Irgendwann lernt man ja auch, bei x-beliebigen Schrauben sofort zum richtigen Schlüssel zu greifen, weil man die Größe kennt und sieht.
Nur da ist man halt im Millimeterbeich, da geht das ein bisschen einfacher.

Bei der Sägekette ist man dann im Zehntelmillimeterbereich, da sind die Abschätzungen dann schon etwas schwieriger.

____________________
Da der Threadtitel nun angepasst wurde, nun noch etwas grundsätztlicher:

Ich denke, dass die meisten wohl schon anerkennen, dass man den Tiefenbegrenzer bearbeiten muss, und das nicht digital mit 0 oder 1.
Klar gibt ess wohl auch Ausnahmen, die den Begrenzer nicht bearbeiten und irgendwann zur neuen Kette greifen, weil die 'alte' nicht mehr schneidet.
Und es gibt auch Ausnahmen (hier im Forum wurde schon darüber berichtet), die den Tiefenbegrenzer erst mal mit der Flex komplett wegnehmen.

Der Rest nimmt wohl immer wieder mal ein wenig vom Tiefenbegrenzer runter.

Womöglich machen das einige 'nach Gefühl', also ohne nachmessen, und nehmen entweder mit der Schleifscheibe oder der Feile Pi mal Daumen ab und zu was weg. Und dabei vielleicht auch teilweise bei kürzeren Zähnen ein wenig mehr.

Ich vermute(!), dass die meisten inzwischen wohl ne Lehre nehmen. Man weiß, dass man was wegnehmen muss, traut da aber seinem Gefühl nicht wirklich bzw. kontrolliert es einfach lieber.

Und von denjenigen, die eine Lehre benützen, benützt vermutlich(!) der größere Teil die konventionelle, weil die verbreiteter, bekannter, schon länger existent, universell, überall verfügbar, in Sets enthalten usw. ist.

Aus dem Grund wollte ich mal auf diese alternative Lehre hinweisen, falls man noch nicht drüber gestolpert ist.
Wenn man eh eine Lehre benützt, kann man gleich diese benützen.
Sie ist nicht teurer als die 'normale', bei Stihl/Husqvarna und auch anderen verfügbar, gehärtet wie von Explosiv geschildert (also direkt benützbar beim Feilen) und stellt beim Feilen keinen höheren Aufwand dar als die konventionelle.
Also keine Nachteile im Vergleich zur normalen (außer, daß sie nur für eine Teilung geht) und zusätzlich Vorteile (Kette schneidet gerade, drauf feilen möglich, gleichbleibende Schneidleistung, meist zwei verschiedene settings für Hartholz und Weichholz).

Der Tiefenbegrenzer gehört halt zum ganzen Schleifprozedere dazu und kann wie alles andere auch, ebenfalls optimiert werden.

Unverständlich ist für mich, wenn jemand hunderte von Euros für ein Schleifgerät ausgibt, jeden Winkel genau einstellt und beachtet, unterschiedlich dicke Schleifscheiben nimmt, die Schleifscheibe abrichet, für unterwegs noch alles fürs manuelle Schärfen dabei hat (wieder Equipment für mehr als Hundert Euro), das alles genau beachtet und im Forum totdiskutiert, und dann am Ende die Tiefenbegrenzer frei Schnauze oder mit der 0,65er Lehre bis zum Schluß bearbeitet, paßt dann irgendwie nicht zusammen.
Das optimierte Gesamtpaket ist doch das interessante :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 18:40 
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Zu den "Nachgefühlkürzern" der TB gehöre ich auch, allerdings nicht mit der Feile, sondern mit der 6mm Schleifscheibe. Von daher ist es sicherlich überlegenswert, den Tiefenanschlag des Schleifgeräts nicht wie bisher nach Gefühl, sondern nach der TB-Lehre einzustellen. Die weitere Arbeit an der Kette ändert sich ja nicht. Muss ich nächste Woche mal sehen, ob der Freundliche das Ding da hat, wenn ich ihm den Rasentraktor zur Inspektion bringe.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 19:51 
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Da hat er mal was nicht überlanges, vernüftiges gepostet und dann zerlabert er's wieder... :mrgreen:
Zitat:
...[die Lehre] ist gehärtet wie von Explosiv geschildert (also direkt benützbar beim Feilen)
Dafür würde der Stift dann gleich eine ins Genick bekommen!
Mit 'ner Feile auf gehärtetem Material rumschrappen und nach 3 Strichen kann man sie dann weg werfen... :roll:
Das ist ne Lehre(also Meßwerkzeug) und keine Führung und Feilen kosten Geld.

Die Maschine verwende ich nur um wieder nen Grundschliff hinzubekommen oder ne "Reparatur nach Feindkontakt", oder umzuschleifen (Längsschnitt), oder skippen.
Fühlen kann man übrigens weit weniger wie ein Zehntel, probiers mal z.B. an nem Zylinder mit Laufspuren, das sind Hundertstel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:01 
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Also meine Feile feilt nach zig Strichen über die Lehre noch wie vorher... So hart ist das Zeug auch nicht.

Und wo wir schon am Verbessern sind, Lehren sind keine Meßwerkzeuge ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:11 
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wenn ich gleich schräg feile, wie die stihl lehre vorgibt, spar ich mir das anfasen vom tb.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:18 
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Wenn das Ding dafür da ist, dass man drüberfeilt, dann feilt man auch drüber. Bisher hat die Flachfeile das klaglos mitgemacht. Ein TB ist ja wenig Material, da muss man nicht drücken wie ein Stier. Zart drüber und dann passt das.
Wer vorsichtig sein will, kann ja Feilenfett verwenden. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:33 
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Zitat:
Und wo wir schon am Verbessern sind, Lehren sind keine Meßwerkzeuge ;)
..und ob, sogar digital: Zeigt dir ob gut oder schlecht... ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:53 
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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:55 
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So ist es...Messwerkzeugen geben eine Zahl aus ;-)
Lehren sind fix und sagen gut oder schlecht...
... deshalb ist ja auch die „Schieblehre“ in Wirklichkeit ein Messschieber...[Klugschiss Ende]

BTT:
Ich gehe schon immer mit abnehmenden Zahn mit dem TB etwas unter den Sollwert (Obere Fläche der 0,65mm Lehre), auch für Hartholz.

Wenn man weiß, dass diese Lehre genau 1mm dick ist, kann man das ganz gut hinbekommen.
Wobei die Herausforderung schon ist, damit auf der leicht gekrümmten Schiene je nach Messstelle eine Wiederholgenauigkeit hinzubekommen.
Sauber geht das nur im Schraubstock, einer Schleifmaschine oder dem Feilgerät.
Anbei noch ein paar Fotos:
Hier 2x 325 VM auf der 261 mit 37cm:
Bild

Bild

Hier 3/8 VM auf der 441 mit 40cm:
Bild

So, und jetzt könnt Ihr über meine schepsen Winkel meckern...:hihi:

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Gruß,
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 20:56 
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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 21:04 
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Na gut, ich bin ja kompromissfähig ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 21:05 
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Das war echt ein guter Witz. :hihi:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Samstag 14. November 2020, 21:12 
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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2020, 18:11 
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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2020, 19:19 
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Von daher ist es sicherlich überlegenswert, den Tiefenanschlag des Schleifgeräts nicht wie bisher nach Gefühl, sondern nach der TB-Lehre einzustellen.
Wenn Du die Tiefenbegrenzer mit der Schleifscheibe bearbeiten willst und alle Zähne den gleichen Wert bekommen (weil Zähne ungefähr gleich lang), geht der Ansatz auch ohne Lehre ganz einfach, mit sehr simpler Mathematik:

Der von mir oben angesprochene "Schneidwinkel", den man konstant halten soll, ergibt sich durch das Verhältnis von Tiefenbegrenzerabstand zum Abstand Tiefenbegrenzer - Zahnspitze (Lot).

Man muss nur das Verhältnis konstant halten.

Beispiel:
Neue Stihl 3/8 Kette, Tiefenbegrenzer steht bei 0.65mm und der Abstand zwischen Zahnspitze und Tiefenbegrenzer beträgt 5.76mm (hab ich mal so gemessen).
Also Verhältnis 0.65/5.76 = 0.113 (falls man mit den anfänglichen 0.65 so zufrieden ist, für universal oder Hartholz z.B.).

Beim Kettenschärfen den Abstand Zahnspitze zu Tiefenbegrenzer messen, halt bei zwei drei Zähnen, Mittelwert, z.B. 9mm.

Der neue Tiefenbegrenzerabstand beträgt 0.113*9mm = 1.02mm.

Den Wert dann einstellen, fertig.

So könnte man hier (bei dieser 3/8 Kette) überschlagsmäßig sagen, 0.11 * Abstand Zahnspitze - Tiefenbegrenzer wäre der einzustellende Tiefenbegrenzerwert für Hartholz, für Weichholz pur wäre der Faktor dann eher bei ca. 0.14 oder man wählt nach persönlichen Gusto und Erfahrung was dazwischen.

Das entspricht dann auch bei den üblichen progressiven Lehren den zwei Einstellmöglichkeiten hard/soft.

Aus geometrischen Gründen bleibt der Schneidwinkel bei den Lehren nicht konstant, sondern fällt zum Ende hin immer mehr leicht ab.
Mit der Schleifscheibe händisch eingestellt, kannst den gewünschten Winkel halten bis zum Schluß.
Aber wie weiter oben gesagt, dann landest am Schluß bei einem Tiefenbegrenzerabstand von über 1.5mm, das schaut extrem aus, haut aber perfekt hin (selber getestet).
Ich hab ne Kette da, da sind die Zähne schon so kurz, dass zwei schon davongeflogen sind und die 4,5mm Schleifscheibe ist eigentlich schon zu dick (müsste auf die 3,2er runtergehen), die hat die Tiefenbegrenzer so weit runter, die schneidet ganz normal.
Zitat:
Mit 'ner Feile auf gehärtetem Material rumschrappen und nach 3 Strichen kann man sie dann weg werfen... :roll:
Naja, was feilt man denn, wenn man einen Tiefenbegrenzer feilt, jetzt nicht wirklich Kupfer oder Alu oder Eisen ;)
Ich hab das nur als möglichen Vorteil aufgeführt.
Ich denke nicht, dass eine vernünftige Feile mords schneller durch ist, nur weil man beim Feilen mal kurz die Lehrenoberfläche etwas berührt.
Ich selber benutze die Lehre tatsächlich nur zum kontrollieren / 'messen' (siehe Wortklaubereien).
Ich hab ja die Zeit als Hobbyist für sowas ;)
Zitat:
Fühlen kann man übrigens weit weniger wie ein Zehntel, probiers mal z.B. an nem Zylinder mit Laufspuren, das sind Hundertstel.
Schon klar. Es geht aber ums quantifizieren. Ob man nun erfühlt, dass ne Rille 3 Hundertstel oder 4 Hundertstel hat?
Aber ich weiß schon, Du gehörst im Forum hier zu den etwas feinfühligeren :mrgreen:

Ich mag aber auch generell Messmittel.
Man könnte mit Erfahrung ja alles abschätzen.
Wie schnell fährt das Auto gerade, wie schnell dreht der Motor, wie warm ist es im Wohnzimmer, welchen Druck hat die Spalterhydraulik, wieviel Butter landet im Kuchen?
-> So dass halt ungefähr paßt ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Montag 16. November 2020, 18:19 
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Heute beim Freundlichen - seine Reaktion auf meine Frage nach der neuen TB-Feillehre: :KK: :bahnhof:

Nach Blättern im Katalog: was es so alles gibt... :oops:

Soll in 3/8 mit der nächsten Bestellung mitkommen.

:)

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