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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 14:02 
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Ich bin jedenfalls dankbar, auf diesen komplexen geometrischen Zusammenhang hingewiesen worden zu sein.
Ich habe zwei Feilenlehren mit Rollen, an denen für den Tiefenbegrenzer ein ausklappbares Metallstreifchen angebracht ist. Eines von Husky für 3/8P, und eines von imho Bahco für 3/8 für Erwachsene. In der Tat, um so mehr das Zahndach beim Feilen vom TB nach hinten und gleichzeitig unten zurückweicht, um so flacher wird der Metallstreifen angelegt und um so mehr wird im Verhältnis zur ursprünglichen Zahnhöhe der TB weggefeilt. Bei einer Tiefenlehre, die über mehrere Zähne aufliegt, wird nur die geänderte Zahnhöhe berücksichtigt, und die auch nur gemittelt über die anliegenden Zähne. Das wird einen Unterschied machen, und das für jeden Zahn individuell.

Danke für die interessante Diskussion darüber.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 14:26 
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Beiträge: 1304
Zitat:
Bei einer Tiefenlehre, die über mehrere Zähne aufliegt, wird nur die geänderte Zahnhöhe berücksichtigt, und die auch nur gemittelt über die anliegenden Zähne.
Genau so isses.
Diese Standardlehre ist halt ein Notbehelf, besser als gar keine.
Bevor man die Tiefenbegrenzer nie runternimmt, oder wie manche grob mit der Flex mal drüberbügelt, ist diese Standardlehre noch besser.
Wenn man die Zähne ungefähr gleich lang hält, haut diese Lehre für das erste weggenommene Viertel vom Zahn gut und für das zweite Viertel noch gerade passabel hin, ab dann nimmt man mit ihr halt viel zu wenig weg.
Mit der progressiven Lehre nutz man in dem Sinne die Kette bis zum Schluß besser aus.
Richtung Schluß braucht man einen immer tieferen Tiefenbegrenzer für die gleiche Schnittleistung, vegleichbar mit der Notwendigkeit einer etwas dünneren Feile zum Schärfen Richtung Schluß hin.
Aufgrund der Zahngeometrie kann man halt optimalerweise nicht von Anfang bis Schluß alles gleich halten.
Manche nehmen ja sogar drei verschiedene Feilen im Verlauf des Kettenlebens.

Viel wird ja eher um die Motoreinheit diskutiert, aber am Schluß machen die Zähne die Späne, solange die Kette überhaupt bewegt wird.
Deshalb find ich Feinheiten rund um die Kette recht wichtig.
Was bringt am Schluß die Mördermotorleistung, wenn die Kette nicht optimal für ihren Job vorbereitet wurde?
Zitat:
Danke für die interessante Diskussion darüber.
:)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 15:16 
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Moderator
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Zitat:
Was bringt am Schluß die Mördermotorleistung, wenn die Kette nicht optimal für ihren Job vorbereitet wurde?
Du hast wohl noch nie mit einer wirklich kräftigen Säge gearbeitet? Ja sicher, wenn die Kette durch einen Nagel gegangen ist, lässt die Schnittleistung auch bei einer MS 500i etwas nach. Aber wer die Säge nicht kennt, wird den Unterschied kaum merken, schon gar nicht, wenn nur die TB ein Zehntel mm zu hoch stehen. :Vertrau mir:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 18:19 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Wohnort: Kreis Euskirchen
Es geht wohl eher um die Größenordnung 1/2 mm + x.
Und dass mit Gewalt alles geht, kenn ich aus dem Bergbau zur Genüge. :pfeifen:
Es geht aber auch eleganter.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 18:51 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
wenn Du Botschaften an mich richten willst, die nichts mit dem Thema zu tun haben und ohnehin nur an mich adressiert sind, danke.
Du überschäzt Dich.
Natürlich sind meine Mitteilungen bezüglich der Tiefenbegrenzerlehre an alle, insbesondere Unsichere und/oder Neulinge hier gerichtet, damit sie sich ein umfassendes Meinungsbild machen können.

Und mit den Menschen, die sich professionell mit Motorsägenketten beschäftigen meine ich nicht die, die damit Holz zerteilen.
Ich meine die Ingenieure von Stihl, Archer, Blount, etc. usw., die die Dinger entwicklen und erproben.
Denen scheine Deine persönlichen Erkenntnisse bisher nämlich entweder unbekannt oder egal zu sein.
Und wenn die das ändern, dann werde ich evtl. in Erwägung ziehen das auch zu ändern.

Kurzum, ich möchte einfach nur, dass Deine Meinung nicht unwidersprochen hier öffentlich stehen bleibt.
Auch - und besonders - im Interesse und Zweck des Forums und seiner Leser.

PN-Kontakt möchte ich mit Dir nicht. :danke:

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Grüße, holgi :R:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 19:13 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Zitat:
Du hast wohl noch nie mit einer wirklich kräftigen Säge gearbeitet?
Weiß nicht, was ne wirklich kräftige Säge ist.
Meine 034S hat 4,5 PS, die 500i hat halt 50% mehr Leistung, hab ich nun also ein Schwachholzsägelchen für Streichhölzer? ;)
Zitat:
wenn die Kette durch einen Nagel gegangen ist, lässt die Schnittleistung auch bei einer MS 500i etwas nach.
Aber wer die Säge nicht kennt, wird den Unterschied kaum merken
Komische Argumentation.
Soll jeder ne 500i kaufen, weil es bei der wurscht ist, welche Kette man nimmt, wie man die schärft, wo die Tiefenbegrenzer stehen usw?
Man holt doch aus einem gegebenen Setup das Maximale raus.
Es ist ja wohl sinnvoller, eine etwas schwächere (oftmals leichtere) Säge zu nehmen, und aus der das maximale rauszuholen, statt einfach ne stärkere Säge zu kaufen...
Und auch wenn ich eine 500i verwende, was spricht dagegen, aus der Schneidgarnitur dabei auch das Maximum rauszuholen?
Zitat:
schon gar nicht, wenn nur die TB ein Zehntel mm zu hoch stehen.
Es war auch nie die Rede von einem Zehntel, siehe oben.
Es war die Rede davon, bei stark zurückgefeilten Zähnen 0,65mm Abstand mit der Standardlehre oder 1,1mm mit der progressiven Lehre einzustellen (bzw. die bei gleichbleibenden Winkeln erforderlichen 1,5mm).

Das möge mir dann jemand demonstrieren, dass es keinerlei Einfluß hat, ob man bei ner alten Kette mit einem Tiefenbegrenzerabstand von 0,65mm oder 1,1mm (bzw. 1,5mm) arbeitet, auch gerne mit der zitierten 500i.

Und man möge mir erklären, was sich Stihl, Husqvarna usw. dabei gedacht haben, diese Lehren zu entwickeln und zu verkaufen, wenns doch die althergebrachten genauso tun.

Nun gut, dank Stihl ist das Thema ja nun obsolet, wenn sich jeder nach breitem Forums-Gusto nun bald seine 500i kaufen wird (oder zumindest ne 462), vollkommen unabhängig vom Einsatzzweck, was will man da mit ner besseren Tiefenbegrenzerlehre wedeln? 8-)
Zitat:
Ich meine die Ingenieure von Stihl, Archer, Blount, etc. usw., die die Dinger entwicklen und erproben.
Denen scheine Deine persönlichen Erkenntnisse bisher nämlich entweder unbekannt oder egal zu sein.
Hä?
Stihl verkauft selber die progressive Feillehre und hat demnach die entsprechenden Erkenntnisse.
Und für alle, die das ganze nicht verstehen (wollen), verkauft Stihl als geschäftstüchtiges Unternehmen natürlich auch weiterhin die konventionelle.
Hast Du schon mal selber mit einer progressiven Feillehre gearbeitet und/oder mit unterschiedlich hohen Tiefenbegrenzern (in einem weiten Bereich) experimentiert?
Dann darfst Du Deine Erfahrungen im Zuge eines 'umfassenden Meinungsbildes' sehr gerne kundtun.
Zitat:
Und wenn die das ändern, dann werde ich evtl. in Erwägung ziehen das auch zu ändern.
Verstehe.
Nicht eigene Erkenntnisse sammeln und anwenden, sondern blind der 'Expertenmeinung' folgen bzw. diese im Forum nachplappern.
Wie gesagt, die Experten von Stihl verkaufen seltsamerweise diese angesprochenen Lehren.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 19:21 
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Beiträge: 17914
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Nochmal für Dich zu Nachlesen:
Zitat:
Was bringt am Schluß die Mördermotorleistung, wenn die Kette nicht optimal für ihren Job vorbereitet wurde?
Wenn sich Deine Erfahrungen auf die genannte 034S beschränken, bist Du von "Mörderleistung" weit entfernt.
Und Deine lange Antwort geht auf den Zusammenhang zwischen großer Motorleistung und "optimal" vorbereiteter Kette nicht ein.

Edit: versteh mich bitte nicht miss, es wird schon stimmen, dass der TB idealerweise so gekürzt werden sollte, wie Du es beschreibst. Für den Normalanwender sehe ich allerdings bei einem um 1/10 mm höheren oder tiederen TB ungefähr so viel Ertrag wie von der Kantenschliffdiskussion vor ein paar Monaten.

:)

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:25 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Zitat:
Wenn sich Deine Erfahrungen auf die genannte 034S beschränken, bist Du von "Mörderleistung" weit entfernt.
Gut. Trägt nix zum Thema bei, aber jetzt weiß ich, dass ich von meiner Säge keine Mörderleistung zu erwarten habe.
Ich brauche wohl auch bald eine 500i, wie jeder hier ;)
Zitat:
Und Deine lange Antwort geht auf den Zusammenhang zwischen großer Motorleistung und "optimal" vorbereiteter Kette nicht ein.
Dann lese doch noch mal nach, nimm Bezug auf das Geschriebene und begründe dabei Deine Kritik.

Es war Deine These, dass bei einer 500i (->Mörderleistung/große Motorleistung) der Tiefenbegrenzerabstand keinen ausgeprägten Einfluß habe ("wird den Unterschied kaum merken".
Ich bin darauf eingegangen und lieferte die These, dass wohl jede Säge (auch eine 500i) von einer optimal zugerichteten Kette profitiert.
Und dass es bei einer 500i auch einen spürbaren Unterschied zwischen 0,65mm Abstand und deutlich über 1mm Abstand bei ner runtergefeilten Kette geben wird (wär jetzt schon ein bissel seltsam, dass die Säge sich dabei komplett identisch verhalten würde).


Natürlich kann man bei stärkerer Motorleistung bei höheren Tiefenbegrenzern stärker drücken ohne dass die Säge in die Knie geht wie bei einer schwächeren Säge und es geht noch was vorwärts (und dabei kompensiert man quasi die zu hohen Tiefenbegrenzer und verschleißt durchs stärkere Drücken mehr das Material).

Und statt nun wieder lapidar rumzukritisieren, dass ich auf irgendwas nicht eingehe, fang doch mal damit an, auf meine Aussagen einzugehen und darauf Bezug zu nehmen ;)
Meine lange Antwort geht auf vieles vielleicht zu wenig ein, Deine kurze Antwort auf nichts...


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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:26 
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Zitat:
Nicht eigene Erkenntnisse sammeln und anwenden
Yepp!
Ich operiere meinen Hund auch nicht selber :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:30 
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Zitat:
Hä?
Stihl verkauft selber die progressive Feillehre
Die verkaufen auch den 2 in 1 Feilhalter.
Was sagt das nun über die Bedeutung der 1/10 mm des TB aus?

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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:35 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 27020
Wohnort: Dormagen
...und es klappt immer noch vernünftig mit ner 08/15 Lehre.
Zwar möglich das es "besser" Möglichkeiten gibt,
aber ob man das braucht, ist fraglich.
Für den Brennholzer eher weniger...

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Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM

Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS


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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:40 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
Beiträge: 1560
Ich schärfe meine Ketten bis zum Schluss mit der „Standard“ Tiefenbegrenzerlehre. (0,65)
Außer ich weis das nur Weichholz ansteht, oder die Kette auf die große Säge kommt, dann etwas mehr
Sobald ich an der Verschleissmarkierung vom Zahn bin, bin ich auch an der Verschleissmarkierung am Tiefenbegrenzer.
Zwischen neuer Kette und zu 95% verschlissener frisch geschärfter Kette merke ich keinen Unterschied, habe es aber auch noch nicht gestoppt.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:47 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
Beiträge: 1304
Zitat:
Für den Normalanwender sehe ich allerdings bei einem um 1/10 mm höheren oder tiederen TB ungefähr so viel Ertrag wie von der Kantenschliffdiskussion vor ein paar Monaten.
Da hast Du Recht.
Aber wie bereits gesagt, ich rede nicht von 1/10 sondern von 5/10 bis 8/10.
Zitat:
Ich operiere meinen Hund auch nicht selber :mrgreen:
Du sollst ja auch nicht selber ne Tiefenbegrenzerlehre entwickeln und durchrechnen.
Die verschiedenen Lehren gibt es alle zu kaufen.
So ungefähr wie Du kannst zu Tierarzt A oder B gehen.

Du kannst beide Arten von Lehren mit gleichen Aufwand verwenden (aber unterschiedlichen Ergebnis).
Zitat:
Die verkaufen auch den 2 in 1 Feilhalter.
Was sagt das nun über die Bedeutung der 1/10 mm des TB aus?
Wie gesagt, die verkaufen alles, sie wollen ja verdienen.
Ich wollte darauf hinaus, dass Stihl die Zahlen kennt und natürlich weiß, welche Ergebnisse ihre verschiedenen Produkte liefern.
Es wär ja schön blöd von Stihl zu sagen, dass die progressive Lehre bessere Ergebnisse liefert als die anderen auch von ihnen angebotenen Produkte.

Wer sich auskennt, kauft gezielt die progressive, wer sich nicht so auskennt vermisst sie nicht und nimmt die normale oder gar keine.
Kunden sind unterschiedlich und ein guter Produzent geht drauf ein ;)
Zitat:
Zwar möglich das es "besser" Möglichkeiten gibt,
aber ob man das braucht, ist fraglich.
Aber genau darum dreht es sich doch die allermeiste Zeit hier im Forum, um Dinge die irgendwie ein wenig besser sind, man aber auch nicht unbedingt braucht (die Astungssäge kann noch leichter sein, die Poltersäge noch mehr Power haben,...)

Ich habe nie behauptet, dass man so eine Lehre unbedingt braucht oder ohne so ein Ding nie vernünftig sägen kann.
Es geht um eine kleine, kostengünstige Optimierung, die man mitnehmen kann oder auch drauf verzichten kann, wenn es einem wurscht ist.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 12. November 2020, 20:56 
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Es wär ja schön blöd von Stihl zu sagen, dass die progressive Lehre bessere Ergebnisse liefert als die anderen auch von ihnen angebotenen Produkte.
Das wär aber klug, denn dann könnten sie für jede Kettenteilung eine verkaufen anstatt eine für (fast) alle 8-)

Zitat:
So ungefähr wie Du kannst zu Tierarzt A oder B gehen.
Nö.
Auch da vertraue ich lieber denen, die wirklich was davon verstehen. ;)

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BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2020, 15:25 
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Zitat:
Das wär aber klug, denn dann könnten sie für jede Kettenteilung eine verkaufen anstatt eine für (fast) alle
Jupp.
Husqvarna ist scheinbar so klug.
Wenn ich nichts übersehen habe, habe ich auf den Husqvarna-Seiten online nur die progressiven gefunden, keine Universallehre.
Bei Dolmar hab ich gar nichts gefunden und bei Stihl gibt es die progressiven und die althergebrachte.

Das ist dann wohl eine unterschiedliche Verkaufsstrategie.
Bei Husqvarna bekommt man nur die 'richtige' / gute ( ;) ), muss aber für jede Teilung (falls man verschiedene hat) einzeln kaufen.

Bei Stihl kann man beides kaufen.
Denen entgeht dann der Umsatz bei der Standardlehre nicht, die halt auch aus Unwissenheit wohl noch oft genug verkauft oder in dem Sinne nachgefragt wird.

Diese Lehren werden aber bei den Anbietern vermutlich nicht das Kerngeschäft darstellen, von dem her kann man da wohl wenig daraus ableiten.

Es ist vermutlich auch schwierig, in knackiger Werbesprache zu erklären, was an diesen progressiven Lehren besser ist.
Und in vielen Sägekursen, Literatur usw. werden halt auch bis heute die magischen 0,65mm, wie in Stein gemeisselt, genannt, von dem her hat sich das wohl auch in den Köpfen festgebrannt, und so fährt man halt auf der Schiene weiter (hamma immer schon so gemacht und hat funktioniert).

Du hast weiter oben auch was geschrieben von wegen Anfänger und dergleichen.
Der Anfänger kann an der Stelle nichts verkehrt machen oder hat vielleicht auch gar kein Bewußtsein drüber.
Man kauft sich ne Lehre bei der Zusammenstellung des Equipments, stößt auf die Universallehre und kauft sie. Oder stolpert zufällig über die progressive und kauft die.
Mit beiden kann man arbeiten, da geht nix schief an der Stelle.

Demgegenüber kann man aber doch wohl in einem fachbezogenen Forum die Unterschiede von verschiedenen Konzepten diskutieren und seine Meinung kundtun.
Warum sowas nicht offen begegnen?

Und nochmal, hier zitiere ich mich selber:
"Hast Du schon mal selber mit einer progressiven Feillehre gearbeitet und/oder mit unterschiedlich hohen Tiefenbegrenzern (in einem weiten Bereich) experimentiert?
Dann darfst Du Deine Erfahrungen im Zuge eines 'umfassenden Meinungsbildes' sehr gerne kundtun."
Da Du die Frage nicht beantwortet hast, kann man ja nur vermuten, dass Du keine Erfahrung damit hast, also beschränken sich Deine Beiträge auf eine (unqualifizierte) Meinung.
So ungefähr "ich hab keine progressive Lehre, kenne mich damit nicht aus, brauche keine und genau deswegen ist das Ding Müll, unnötig und jeder andere hat die gleiche Meinung zu haben".

_______________________________________________
An die restlichen Mitlesenden:Ich bin mir dessen gewahr, den Troll weiter zu füttern.
Was will man aber machen, wenn man gestalkt wird? Im Corona-Thread bin ich nicht mehr aktiv, das wär das passende Schlachtfeld für derart Blödsinn.
Hier möchte ich sachlich auf ein Fachthema eingehen, ohne das persönliche Geschwurbel außenrum...


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BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2020, 18:28 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Wohnort: Kreis Euskirchen
Mir gefallen die progressiven Lehren schon allein aus dem Grund, weil sie gehärtet sind und man drüber weg feilen kann. Bei den Standardlehren muss man auflegen, schauen, ob was übersteht, Lehre abnehmen und feilen und noch mal nachschauen, bis es passt. Bei der Progressiven leg ich auf und Feile drüber, bis es nix mehr zu greifen gibt. Fertig.

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BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2020, 18:31 
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Beiträge: 17914
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Da sich der TS seit Tagen nicht mehr geäußert hat, ändere ich mal die Überschrift, damit die Diskussion wieder passt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2020, 21:25 
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habt ihr mal einen link für mich zu der neumodischen lehre?
die erklärungen von hannes klingen ja ganz logisch...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2020, 21:46 
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Beiträge: 1090
Wohnort: Mittelfranken
https://www.stihl.de/de/ap/feillehren-f ... fl-5-67816

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Gruß Alex


:stihl: 260 ( aktuell defekt)
:Husky: 550 XPG
:Husky: 560 XP


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 Betreff des Beitrags: Re: Tiefenbegrenzer schleifen
BeitragVerfasst: Freitag 13. November 2020, 23:28 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6315
Wohnort: Wild South-West
Zitat:
...die erklärungen von hannes klingen ja ganz logisch...
In der geometrieschen Theorie schon, nur so feilt kein Mensch, den Aufwand betreibt keiner der arbeiten will.
Selbst an der Maschine bist du mit etwas Erfahrung und ausreichend trainiertem Gefühl
mit eben diesem wesentlich schneller,
als wenn du jeden Zahn mit dem Laser vermisst und die Tiefenbegrenzergeometrie dazu berechnest.
Früher am Anfang hab ich auch mal ne Lehre benutzt, inzwischen reicht das Auge und der Daumen.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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