Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Servus zusammen,

ich hab zum 30. Geburtstag eine Drechselmaschine geschenkt bekommen, da ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe mir eine zu kaufen.
Eine Motorsäge zum Zurechtschneiden des Holzes kann ich mir ausleihen und die letzten zwei Tage hab ich 4-5 dickere Stämme zerschnitten.
Benutzt habe ich eine Stihl MS 271 mit 40cm Schwert und Halbmeißel Kette.
Beim Sägen gabs immer wieder Probleme: Durch die Längsschnitte werden die Späne sehr lange und werden nicht mehr richtig ausgeworfen.
Nach kurzer Internetrecherche bin ich auf Ketten speziell für Längsschnitte gestoßen, die kürzere Späne produzieren und die Säge nicht verstopfen sollen.

Das zur Vorgeschichte und jetzt zu meiner Frage
Auf der Säge ist ein Schwert mit .325", 1.6mm und 67 TG, gibt es dafür irgendwo eine Längsschnittkette? Ich habe leider keine gefunden.
Wäre es dann sinnvoll, dass ich mir ein extra Schwert zulege (soweit ich das sehe ja nicht allzu teuer), auf das dann Längsschnittketten passen? Wenn ja, welches würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank schon mal!!

Beste Grüße
Wolfe

Ich würde das bleiben lassen, außer Du hast noch eine Säge übrig. Sonst musst Du ja ständig die Kette wechseln. Hast Du die Stämme abgelängt und dann stehend aufgetrennt? Also so wie der Baum vorher mal stand und wie man auch ein Schwedenfeuer sägen würde? Probier mal die Abschnitte hinzulegen und dann zu schneiden, also die Kralle ins Hirnholz. Ich hoffe, Du verstehst was ich meine. Musst halt schauen, obs von der Schwertlänge her reicht. Den Stamm nicht auf den Boden zu legen hilft auch, dann können die Späne schön nach unten weg.
Gruß, Marian

Hi Marian,

die Stämme sind schon abgelängt, ich schneide die dann nur noch längs auf, also muss ich die Kette eigentlich nie wechseln. Hin und wieder muss ich ein Stück mal halbieren, aber das ist eher die Ausnahme.

So wie du es beschrieben hast schneide ich die Stämme eh auf. Also ich lege mir sie auf die Seite und schneide dann von oben nach unten durch

In den passenden Unterbereich verschoben, und willkommen im Forum.

Wenn ich Dich richtig verstehe, legst Du bisher die Schienenunterseite längs zur Wuchsrichtung auf eine Holzrolle und produzierst Holzwolle. Das ist normal bei einer scharfen Kette, die genau in der Laufrichtung der Holzfasern schneidet (genauer gesagt: hobelt). Wenn Du den Winkel der Schiene zur Holzoberfläche von 0 Grad auf 30-40 Grad änderst, brechen die Fasern im Schnitt und aus der Holzwolle werden kleine Späne, die problemlos unter dem Kettenraddeckel herausfallen.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!

Wenn du mit der Längsschnittkette genauso wie vorher arbeitest, produziert du auch lange Späne.
Wenn das Schwert mehr gegen 90 Grad zum Hirnholz geht werden sie kürzer.
Manche sagen die LSKette macht nur besseres Schnittbild, eine normale Halbmeissel geht wohl genausogut.

Mfg

Moin,

ich schneide mir auch gerne mal n kürzeres interessantes Stück zu Drechselholz (bisher ausschließlich Langholzdrechseln).
Ich hab zwar ne Mill, aber das eine oder andere kürzere Stück mache ich auch mit der "normalen"...
Ich mache das so: Ich lege das Stammstück auf zwei Unterlagen mit Kerben, "zeichne" mit der Säge den geplanten Schnitt an und dann schneide ich anhand der markierten Linie von der hinteren, oberen Seite aus immer etwas tiefer, bis das Brett fertig ist. Die zu bearbeitende Fläche ist dabei immer abfallend, und ich arbeite mich geschätzt in 5 cm Schritten nach vorne vor, bis am Schluss nur noch eine kleine Ecke vorne unten übrig ist.
So habe ich die maximale Kontrolle und den Rest erledigt die Tischkreissäge...

Viele Grüße

Christian

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Einsatz: Hatschi EM/Dolli 115, Drecksau: 2xEfco 5100, Mill: Stihl 050
Und noch ein paaar Oldies zum angucken.....

Ach, vielen Dank fürs Verschieben!

Ok, das werd ich mal versuchen. Ich finds zwar angenehmer die Säge einfach parallel zum Boden laufen zu lassen, aber ich probier einfach mal die Säge etwas schräg zu halten.




Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Stirnholz schneiden langsamer ist und deshalb hab ichs dann liegend probiert. Sieht man eigentlich in den Videos auch so, aber ich probiers vielleicht einfach auch mal aus. Danke!




Ähnlich wie Eichsi sagt, also nicht parallel zum Boden die Säge halten, sondern etwas schräg. Danke auch für den Tipp mit dem "anzeichnen"!