Hab eine Akku-Motorsense DUR365, die ähnlich stark wie Deine Sensen sein dürfte. Ähnliche Anwendung wie bei Dir, wenige hundert qm Fläche, die ich längere Zeit nicht mähe, den Insekten zuliebe und um einige Teile der Obstwiese abzumagern. Mit Faden will ich allerdings nicht mähen, habe keine Lust, die Obstwiese mit Kunststoff zuzumüllen. Habe dieses Jahr die Flächen einmal mit einem Dreizackmesser von Oregon gemäht, erste Mahd Mitte Juni und das andere mal Mitte September mit dem Grasschneidemesser, was bei der Sense dabei war. Das Gras war ca. 30-50cm hoch, verfilzt, aber so gut wie nicht verholzt, noch etwas feucht von der Nacht. Ein großes Problem sind bei unserer Wiese die zahlreichen Maulwurfshaufen, die man bei dem Grasbewuchs nicht sieht, und die auch dem Hochgrasmäher bei höherem Gras Probleme machen.
Hier die Infos zu den beiden Messern:
OREGON 3-Zahn-Dickichtmesser, 255 x 3 mm 20/25,4 mm
Makita 4-Zahn-Schlagmesser D-66008Stahl • 230 mm • 25,4 mm
Bei dem Dreizackmesser bin ich fast verrückt geworden, weil sich gefühlt alle 5 min die Sense verstopft hat. Längeres Gras hat sich ständig um das Messer gewickelt, die Sense wurde langsamer und die Maulwurfshaufen haben jedes mal heftig den Motor abgebremst. Hier ein Foto von der Messeraufnahme, Mähzeit ca. 10 min:
Deutlich besser ging es mit dem 4-Zahnschlagmesser, das ja auch deutlich dünner ist als der Dreizack. Kam viel besser mit den Maulwurfshaufen klar, und verstopfte kaum. Deutlicher Unterschied bei der Messeraufnahme, und das am Ende des Arbeitens, als ich 4 Akkusätze durch hatte, also ca. 1,5h Mähzeit:
Man kommt zwar nicht sehr schnell voran, aber es geht. Nach dem Flop mit dem Dreizack war ich schon am Üerlegen, ob ich mir eine Benzin-Motorsense mit 2-3 PS anschaffen sollte, das habe ich nach dem guten Ergebnis mit dem 4-Zahnmesser wieder verworfen.
VG
awag