Im Wald benutze ich gar nichts und feile per Augenmaß auf der Schiene.
In der Werkstatt, wenn die Ketten wieder einmal überholt werden müssen, kommen sie teilweise aufs Maxx und/oder auf den Schraubstock. Dafür habe ich mir eine einfache Führung gebastelt.
Es sind zwei Alu-Winkelschienen (65 mm mal 35 mm, wobei ich beim nächsten mal wohl eher 65 mm mal 25 mm nehmen würde, weil ich dann mit der Feile näher an die Kette komme), die ich unten mit Blindnieten zusammengeheftet habe. Dazwischen ist als Distanzstück ein Alublech (10mm breit und 2 mm stark). Dadurch ergibt sich oben ein Spalt, in den eine Kette mit 1,1 mm bis 1,6 mm Treibgliedstärke passt.
Geklemmt wird das Ganze im Schraubstock und damit die Führungsschiene nicht beim Nachziehen der Kette verrutscht, habe ich unten noch ein Magnettape (im Bürobedarf erhältlich) angeklebt.
Zum Einhalten des Winkels habe ich Linien (wie bei einem Schärfgitter) dirket auf die Aluwinkel geritzt.
Meine Schiene ist 20 cm lang, weil ich einen 140er Schraubstock habe und bei 30 mm Überstand auf jeder Seite wird die Kette noch sauber geklemmt. Darauf kann ich dann immer 3 bis 4 Zähne schärfen und muss dann die Kette weiterziehen.
Eine längere Schiene wäre bei mir auch nicht vorteilhaft, da ich so auch die kurzen Ketten (30 cm oder 25 cm) noch bequem aufziehen kann.
Weil Bilder mehr als tausend Worte sagen - bitteschön...
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Viele Grüße
Thomas
026 (37), MS 192T (30), MS 200 (30); MS 200T (30)
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Manchmal ist es besser den Mund zu halten
und für einen Dummkopf gehalten zu werden,
als den Mund aufzumachen
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