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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 13:33 
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Zitat:
Ergebnis nach drei langen Gasstößen - nicht so ganz überzeugend: :?
Ist das der originale Waldbodendreck bei gleicher Temperatur und Feuchte? Wieviel Parameter wurden sonst noch verändert?

Das Sonntagsexperiment taugt nicht wirklichen Ansprüchen an Versuchsmethodik :lol:
;)

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Grüße, holgi :R:

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 13:37 
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Kann die obige Rechnung nicht nachvollziehen, wie viel Masse wird denn da um die Ecke beschleunigt das da am Ende 2000 g raus kommen? Warum übrigens Gramm und nicht mg oder kg? Außerdem ist der Radius an der Schwertspitze viel größer als am Antriebsrad, da kommt die Kette ja auch vorbei.

Stumpf wird ein Sägezahn wenn er mit Dreck unter Krafteinwirkung in Berührung kommt. Das kann passieren wenn er mit einem harten Gegenstand (Stein oder Metall) in direkten Kontakt kommt und das merkt man am Verhalten der Säge dann auch. Viel häufiger passiert es aber das kleine und eigentlich harmlose Körnchen mit in den Sägekerb gelangen, entweder durch Aufwirbeln beim Bodenkontakt oder durch Verschmutzungen auf der Rinde. Das Abhobeln der Späne im Holz passiert ja durch extrem hohen Druck an der winzigen Zahnkante und da kann dann ein kleines Sandkorn seine Härte so richtig ausspielen, Platz zum Ausweichen gibt es ja nicht und wenn das Korn es an einem Zahn vorbei geschafft hat kommt ja gleich der nächste an. Ach ja, wenn ein Stamm an einer Seite etwas verdreckt ist säge ich immer so das dieses Rindenstück von der aus dem Stamm herauslaufenden Kette zersägt wird. Die dabei entstehenden Späne und damit der Dreck wird daher direkt weggeschleudert und schadet der Kette nicht.

Das im konkreten Fall nichts passiert ist wird mehrere Gründe haben. Das sauber wischen wie auch die Fliehkraft wird einiges geholfen haben und der Rest wird einfach beim Sägen durch die weiche Rinde durch die dabei entstehenden Sägespäne entfernt worden sein.

Gruß
Werner

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Die Bäume der Stadt träumen vom Wald

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 13:47 
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Wobei man sagen muss, bei 2000G ist es ja noch ein Wunder das da das Öl überhaupt noch die Unterseite der Schiene erreicht.

lg,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 13:48 
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Zitat:
wie viel Masse wird denn da um die Ecke beschleunigt das da am Ende 2000 g raus kommen? Warum übrigens Gramm und nicht mg oder kg?
Weil's in der Achterbahn auch egal ist, ob Du dick oder dünn bist :mrgreen:

Das "g" ist keine Masseeinheit, sondern ein vielfaches der Erdbeschleunigung ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 14:10 
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Zitat:
Zitat:
wie viel Masse wird denn da um die Ecke beschleunigt das da am Ende 2000 g raus kommen? Warum übrigens Gramm und nicht mg oder kg?
Weil's in der Achterbahn auch egal ist, ob Du dick oder dünn bist :mrgreen:

Das "g" ist keine Masseeinheit, sondern ein vielfaches der Erdbeschleunigung ;)
:danke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 14:50 
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Zitat:
...
Viel häufiger passiert es aber das kleine und eigentlich harmlose Körnchen mit in den Sägekerb gelangen, entweder durch Aufwirbeln beim Bodenkontakt oder durch Verschmutzungen auf der Rinde. Das Abhobeln der Späne im Holz passiert ja durch extrem hohen Druck an der winzigen Zahnkante und da kann dann ein kleines Sandkorn seine Härte so richtig ausspielen, Platz zum Ausweichen gibt es ja nicht und wenn das Korn es an einem Zahn vorbei geschafft hat kommt ja gleich der nächste an.
...
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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 19:11 
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Moin, :wink:

ich als Unwissender verstehe die Frage vieleicht nicht. :mrgreen:

Ich gehöre auch zu denen die öfter mal mit der Kette in den Waldboden kommen. :pfeifen:

Mit laufender Kette und nicht im Leerlauf. :pfeifen:

Das die Kette danach "fühlbar" stmpfer war konnte ich aber nicht feststellen.

Okay: oft sollte man es nicht machen aber Humusboden ist nicht sooo gefährlich für eine Kette wie z.B. Beton oder gewachsener Stein.

Gut: Für mich gehören Ketten genau so wie Öl und Sprit zu den MVG und wenn sie veschlissen sind ab damit ins Altmetall.

Das ist allerdings meine persönliche Einstellung und wie ich aus den Texten vor mir rauslese ist wohl schon "ein" Krümel Dreck eine "erhebliche" Gefahr für die Säge und den Sägenführer. :ohman:

Gruß :wink:

Jens

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Tue gutes und sprich darüber

Ich darf alles absägen ich muß nur dafür bezahlen!!! (erledigt)
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Man kann das Feuer im Ofen nicht wirklich genießen wenn man dafür Körperteile opfern muss.
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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 19:26 
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Wobei man sagen muss, bei 2000G ist es ja noch ein Wunder das da das Öl überhaupt noch die Unterseite der Schiene erreicht.
Das Öl ist ja vorwiegend in der Nut....

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 19:32 
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Nein, Jens, die Frage hat nichts mit Sorgen um Verschleiß oder so zu tun. Ich suche einfach nach einer Erklärung, warum die Kette nicht sofort stumpf war, wie ich es eigentlich erwartet hätte. In dem Fall hätte ich sie gewechselt und fertig.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 21:19 
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Zitat:
Nein, Jens, die Frage hat nichts mit Sorgen um Verschleiß oder so zu tun. Ich suche einfach nach einer Erklärung, warum die Kette nicht sofort stumpf war, wie ich es eigentlich erwartet hätte. In dem Fall hätte ich sie gewechselt und fertig.
Moin,

ich muss Dich leider, was ich selten mache, zitieren: :pfeifen:

Wenn Du eine scharfe Kette für eine Woche im Wald eingräbst und sie danach sauber wieder verwendest, ist sie dann stumpfer als vorher :?:

Warscheinlich nicht denn wir reden hier von gehärtetem Metall. :mrgreen:

Du hast ja in Deinem Eingangspost geschrieben das Du die das Schwert mit der Kette im Boden versenkt hast. :hihi:

Bei stehender Maschine. :GG:

Der Verschleiss bzw. die Materialstärke könnte man max. in Nanometern messen.

Ketten werden nur stumpf wenn sie, beim Betrieb, mit Fremdkörpern (Eisen, Steine, Sand) in Kontakt kommen aber gewiss nicht wenn sie einmal kurz im Boden stecken.

Ggf. hab ich eine andere Ansicht als Du.

Für mich sind Ketten Mengen- bzw. Massenverbrauchsgut.

Ist die Kette soweit abgerockt das sie ausgesondert werden muss geht sie ins Altmetall.

Sollte der Bestand zu gering sein genügt eine Mail oder ein Anruf in Hamburg (Hallo Detlef) und am nächsten Tag steht der Postbüttel mit neuen Ketten vor der Tür. :DH:

Hinter einigen Fragen verstehe ich schon den Sinn der Kettenfrage.

Millen, Carwing oder extrem lange Ketten aber doch nicht für den normalen Baumumschubser.

Mein Fazit:
Säg mit deiner Kette! Kommen grobe Späne, säg weiter. Kommen feine Späne, wechsel die Kette, feil oder schleif sie.

Ist der Zahn zu kurz zum feilen-schleifen? Schmeiss die Kette weg und nimm eine neue.

Gruß :wink:

Jens

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 Betreff des Beitrags: Re: Waldboden an der Sägekette
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 21:34 
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Ich gehöre auch zu denen die öfter mal mit der Kette in den Waldboden kommen. :pfeifen:

Mit laufender Kette und nicht im Leerlauf. :pfeifen:

Das die Kette danach "fühlbar" stmpfer war konnte ich aber nicht feststellen.

Okay: oft sollte man es nicht machen aber Humusboden ist nicht sooo gefährlich für eine Kette wie z.B. Beton oder gewachsener Stein.
Kommt auf den Humus an. Im Buchenwald z.B. mit mächtiger Streuauflage, die hauptsächlich aus Blättern besteht, ist eine kurze Berührung mit dem Boden meist kein Problem

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