Moin 7,
zu locker gewickelt schließe ich aus. Das halte ich sehr akribisch, weil ich kanns nicht leiden, wegen sowas die Arbeit unterbrechen zu müssen, Heute passierte das Ganze noch einige Male mehr und letztlich ging gar nix mehr mit dem
Dreck of Oregon!
Irgendwann, so nach der Hälfte des Ackers, fängt der Kopf leicht an zu vibrieren. Bei ziemlich leerer Spule passiert das mal, also nicht weiter Beachtung geschenkt. Dann wird das Geschüttel immer derber - und ich hatte schon so meine Ahnung. Nämlich die, dass die Verschraubung des Fadenkopfs kurz vorm Exitus ist - ich kenn das bereits...
Kurz gestoppt, beide Fadenenden ok, aufgetippt, kommt kein Faden nach. Maschine abgeschaltet, mal am Fadenkopf herumgefummelt und gedrückt und gedreht - Knopf bewegt sich keinen Millimeter! Dann sehe ich, dass der Fadenkopf schief steht - Ahnung bestätigt: Mutter im Fadenkopf steht schief, daher Umwucht. Nochmal Maschine angeworfen, getestet, Kommt kein Faden nach. Immer mehr Vibration, Motor ausgemacht, weil ich fahr mir meine Maschine ganz sicher nicht wegen diesem
Dreck von Oregon kaputt.
Wollte noch bei Oma ein paar unzugängliche Rasenkanten ausputzen - Pustekuchen, dank des
Dreck of Oregon! Also den Mist ins Auto, nach Hause, den
Dreck of Oregon runter und zerlegt.
Nun ein paar Bilder vom
Dreck of Oregon:
Knopf aus dem Gehäuse und was sehe ich? Eine kollabierte Feder. Kein Wunder, dass da nichts mehr ging:
Dann sehe ich auf Bild 2 an der Spule, dass da eine Verschweißung sich teilweise gelöst hat und ein schöner Riß im Spulenkörper. Die Spule sitzt übrigens wie festbetoniert im Gehäuse, lässt sich nicht mehr entnehmen.
Ich bin mir durchaus bewusst, wie ich diesen
Dreck of Oregon, pardon, Lightning Load zu füllen habe mit Aufspulen, Faden stramm ziehen etc pp. Mach das ja nicht erst seit gestern. Dieses Tap&Go-Prinzip ist ne nette Sache mit
- Knopf in Servicestellung,
- Faden durchziehen,
- aufwickeln - WENNS DENN FUNKTIONIEREN WÜRDE!!!
5 Minuten vorher war der Faden alle, also 4 frische Meter aufgezogen. Und so sieht das dann trotz sorgfältigem straff ziehen alle Umdrehung aus, ich dachte, mich trifft der Schlag!
Wie man sieht, das System funktioniert nicht. Und der Nutzer hat keinerlei Kontrolle darüber. Es sei denn, er würde jedes Mal den Kopf zerlegen, den Faden von Hand aufwickeln und die Spule wieder einfädeln. Was im Übrigen gar nicht so leicht wäre, da zwar machbar, aber nicht dafür gemacht...
Habe ich schon erwähnt, dass auch dieser
Dreck of Oregon erst zwei, drei Tipps brauchte, um überhaupt Faden auszulösen? Natürlich auch nicht so leichtgängig wie beim T35... Und jetzt liegt da noch der Autocut 40-2 und harrt einem möglichen Einsatz. Wenns mir nur nicht so viel Unbehagen bereiten würde, dass das Gewinde nur knapp 3 Gänge greift...
MfG