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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. September 2016, 08:18 
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Hallo,

nachdem der Motor meiner 115 dank Euer Hilfe ja seit geraumer Zeit wieder schön funktioniert, habe ich gestern nach Einbau einer neuen Kette folgendes festgestellt: Schön eingestellt, einmal laufen lassen: Fest! Also wieder nachgestellt, perfekt ... laufen lassen ... FEST. Das kleine Antriebritzel hinter der "Glocke" hat auf der Achse seitlich sicherlich 2-3mm Spiel ... gehört das so und falls nein, was tun?

Der automatische Kettenöler hat seine Arbeit offenbar auch komplett eingestellt. Blechabdeckung runter, durchgeblasen, Gummi sieht noch gut aus, Tank voll. Trotzdem kommt auf der Kette nicht an. Zu mindesten konnte man früher, wenn man die Säge ein paar Sekunden hat laufen lassen, die Spritspuren vom Öl auf den Boden sehen ... nun nicht mehr.

Könnt ihr helfen?

Danke und Gruß
Mmickey


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. September 2016, 20:21 
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Registriert: Sonntag 30. Oktober 2011, 19:48
Beiträge: 368
Wohnort: Ortenau
Kommt ohne Schiene und Kette Öl?

LG Roland


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. September 2016, 22:35 
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Moin,
das Festlaufen deiner Kette finde ich ja schon sehr merkwürdig.
Da du ja auch eine nicht vorhandene Kettenölung beschreibst, liegt ja der Gedanke nahe,
dass ersteres Folge von letzterem ist.
Dann würde aufgrund der nicht vorhandene Schmierung die Kette in der Schwertnut
so heiß laufen, dass sie in der Nut klemmt und festgeht.
Dann könntest du aber die Kette und Schiene beim Korrigieren der Kettenspannung
vor Hitze nicht anfassen. Davon erwähnst du aber nichts. Merkwürdig.

Also könnte der Grund im Festgehen der Kette auch ein ganz anderer sein, z.B.
klemmender Umlenkstern wegen Verschmutzung.
Oder irgend was anderes.

Und woher weist du, dass deine Ölung nicht mehr funktioniert?
Wie stellst du das fest, wenn die Kette sich sofort festklemmt?

Sind die Ölbohrung in der Schiene und die Ölnut am Schienenanschluss frei
und nicht verstopft?

Kann es sein, dass die Säge längere Zeit (Monate) mit altem Bioöl
im Tank gestanden hat und das Öl polymerisiert (verharzt) ist?

Die von dir beschriebenen 2-3 mm Axialspiel der Kupplungsglocke dürften etwas
viel sein, 0,5 bis 1 mm oder sogar etwas mehr wären im Rahmen.
Ob das wiederum dazu führen kann, dass die Ölpumpe nicht mehr
angetrieben wird, hängt von der Bauart des Pumpenantriebs ab:
Ab Baujahr 1995 wird die sog. ÖkoLogic-Pumpe verwendet, die nicht mehr
von der Kurbelwelle sondern über einen Zwischenring vom Kettenrad angetrieben
wird. Bei zu viel Axialspiel von Kupplungsglocke/Kettenrad könnte
der Ölpumpenantrieb aus dem Mitnehmer herausrutschen, dann würde
die Ölpumpe nicht mehr angetrieben - halte ich aber für unwahrscheinlich
und eher für eine theoretische Fehlermöglichkeit.

_________________
Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 07:14 
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Hallo Roland,

gute Frage, werde ich prüfen, ich meine aber eher nicht, da ich die Maschine auch ohne Schwert habe laufen lassen. Hintergrund war, dass sie erst schlecht angesprungen ist und dann bei der weiteren Fehlersuche rauskam, dass wegen der schwergänigen Kette der Motor schwerer startete. Werde ich noch mal prüfen und dann auch das Schwert mit Druckluft durchblasen. Wenn ohne Schwert nix kommt, wird es auch mit Schwert schlecht aussehen, dass war der Hintergrund Deiner Frage, richtig?

Öl ist erst vor ca. 4 Wochen eingefüllt worden, da habe ich noch mit der Maschine gearbeitet.

Kann ich den Ölpumpenantrieb auch ohne Abnahme der Kupplung ausbauen?

Heinrich, ist Baujahr knapp nach 2000. Mmm, das sind definitiv mehr als 1mm. Prüfe das auch noch mal, aber wenn es mehr als 1mm ist, was müsste dann getauscht werden?

ADD: Wie stelle ich das fest: Kette eingestellt, alles gut. Dann gebe ich ein paar Mal Gas und dann ist die Kette wieder fest, als hätte ich sie zu fest gespannt. Stelle sie wieder neu ein, gebe wieder Gas .... gleiches Spiel. Warm wird sie schon, kann sie aber noch mit dünnen Handschuhen anfassen. Moment, ich habe erst letzte Woche eine neue Kette eingebaut, gleiches Modell wie letztes Jahr und gleicher Aufdruck auf der Verpackung. Könnte es sein, dass die Kette leicht abweicht oder fehlerhafte (Marken-) Kette ....?

Gruß
Mmickey


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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 09:02 
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Was hat eine schwergängige Kette mit Startschwierigkeiten zu tun?
Axiales Spiel würd ich nicht überbewerten...

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 09:54 
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Zitat:
Das kleine Antriebritzel hinter der "Glocke" hat auf der Achse seitlich sicherlich 2-3mm Spiel ... gehört das so und falls nein, was tun?
Ich sehe grad, das du offenbar das Ringrad meinst, welches Spiel hat. Das ist aber unbedenklich und normal.


Was eine schwergängige Kette mit schlecht anspringendem Motor zu tun haben soll, sehe ich auch nicht.
Zitat:
Wenn ohne Schwert nix kommt, wird es auch mit Schwert schlecht aussehen,
Genau, es dient dazu den Fehler zu lokalisieren: Kommt ohne Schiene Öl aus der Nut, dann liegt
der Fehler irgendwo in der Schiene.
Kommt keines, dann Fehler im Bereich Tank/Pumpe/Leitung.

_________________
Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 14:44 
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Hallo,

OK, dann liegt es ggf. doch an der neuen Kette, wenn das Spiel keine Rolle spielt.

Zum Start: Wenn die Kette fest ist, lässt sie sich praktisch nicht mehr auf dem Schwert bewegen, fast wie Sperre. Dann tut sich der Motor offensichtlich schwer, mit dieser Zusatzlast anzuspringen. Ich konnte das reproduzieren, mit abgenommener Kette jeweils sofort Start, wo gerade eben noch mit Schwert und (fester) Kette gar nix mehr ging.

Könnt ihr mir noch helfen, was runter muss, damit ich den Antrieb des Öler prüfen bzw. sehen kann, ob dreht oder nicht?

Danke und Gruß
Percy


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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 15:13 
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Zitat:
Hallo,

Zum Start: Wenn die Kette fest ist, lässt sie sich praktisch nicht mehr auf dem Schwert bewegen, fast wie Sperre. Dann tut sich der Motor offensichtlich schwer, mit dieser Zusatzlast anzuspringen.
Wenn das bei deiner Säge wirklich so ist, dann hast du ein Problem mit der Kupplung.
Normalerweise ist nämlich der Kettenantrieb ausgekuppelt solange eine Mindestdrehzahl
des Motors nicht erreicht wird. Deshalb kann man normalerweise auch mit eingelegter Kettenbremse starten.
Erst wenn du Gas gibst und die Kupplung einkuppelt, würde der Motor durch eine fest sitzende Kette
gebremst, praktisch genauso, als versuchtest du, mit eingelegter Kettenbremse Gas zu geben.
Zitat:
Könnt ihr mir noch helfen, was runter muss, damit ich den Antrieb des Öler prüfen bzw. sehen kann, ob dreht oder nicht?
Kupplung und Kuplungsglocke mit Kettenrad müssen demontiert werden.

_________________
Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 15:15 
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Deckel und Schwert runter, starten. Wenn Öl kommt ist die Pumpe i.O.
Mach das erst mal, dann erst weitermachen... ;-)

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 15:25 
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Ich hatte mal gleiches Problem, bei mir war ein Loch im Ritzel verstopft, dadurch ist die Kette auf das Ritzel "gewandert" und fest...
Ritzel gereinigt, alles wieder oK :-)

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 16:00 
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Danke Euch, das schaue ich mir am WE genau an. Für den Fall der Fälle: Für Abnahme Kupplung brauche ich den speziellen Schlüssel, der in die beiden Aufnahmen reingeht und eine Klemmvorrichtung for den Kolben zum Blockieren der Kurbelwelle, oder?


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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 23:09 
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Moin,

sieh mal erst zu, ob deine Säge ohne Kette und Schien Öl fördert.

Und für die weiteren Schritte kann man sich ganz gut mit Eigenbau-Werkzeugen
behelfen.
Als Kolbenstopper zum Blockieren der Kurbelwelle nimmt man am besten ein Stück
Kunstoff-Wäscheleine oder altes Starterseil. Geb mal "Kolbenstopper" in der Suchfunktion ein.

Zum Lösen der Kupplung braucht es ein Werkzeug, aber das kann man sich auch gut selbst
anfertigen. Ich habe z.B. aus zwei alten 1/2"-Nüssen Werkzeuge für 2- und 3-armige Kupplungen
gemacht, die passen nahezu für alle Kupplungen, haben praktisch nix gekostet und tun ihren Job.
Nur 'nen Schönheitspreis kriege ich dafür gewiss nicht.

Bild

Kleiner Tipp dazu: Die Mitnehmer der Werkzeuge müssen nicht unbedingt genau in die
Aufnahmebohrungen in der jeweiligen Kupplung passen, wenn sie einfach neben die Arme
der Kupplung greifen langt das vollkommen

_________________
Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Freitag 2. September 2016, 23:22 
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evt. 1,6 statt 1,5 ?


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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2016, 10:26 
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Hallo,

vielen Dank, gute Idee, eine alte 22er Nuss sollte sich auftreiben lassen, die man mit der Flex bearbeiten kann! Aufnahmebeohrungen habe ich übrigens nicht gesehen, vermute mal, man greift jeweils neben die "Arme". Ist das ein normales Gewinde, sprich geht linksrum auf, habe gerade die Drehrichtung nicht vor Augen, in welche Richtung der Motor zieht und deswegen ggf. ein Rechtsgewinde verbaut wurde?

Konnte die Säge leider nicht starten ... Sonntag und Wohngebiet. Aber das Schwert habe ich nochmal runter genommen: Wo sollen da Löcher im Schwert zwecks Ölbeförderung sein? Habe nur zwei Löcher direkt neben dem Loch für das Einhaken des Spannmechanismus gefunden.

Um ehrlich zu sein, mir erschliesst sich überhaupt nicht, wie das Öl von der Pumpe zum Schwert kommt, wird über das Antriebsritzel zum Schwert "geschleudert" und von da auf die Kette? Wäre dankbar, wenn das jemand erklären kann?

Übrigens hatte ich vor ein paar Wochen ein umgekehrtes Problem: die abgestellte Säge hat immer eine Riesensauerei hinterlassen, ausgelaufenes Kettenöl. Und jetzt das andere Extrem ...

Und bei der Gelegenheit die Frage, bei welcher Art von Verschleiss ein neues Schwert zu verbauen ist?

Fragen über Fragen :)

Danke und Gruß
Percy


Zuletzt geändert von Eichsi am Montag 5. September 2016, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat entfernt


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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2016, 12:00 
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Zitat:
evt. 1,6 statt 1,5 ?
War auch mein erster Gedanke...Percy hast du das mal geiprüft?

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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2016, 15:28 
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Hallo,

ja ich habe die alte und neue Kette auch gestern mal nebeneinandergelegt. Leicht unterschiedlich gelängt, sieht aber ansonsten identisch aus ...

Gruß
Percy


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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2016, 20:35 
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Moin,
Zitat:
ja ich habe die alte und neue Kette auch gestern mal nebeneinandergelegt. Leicht unterschiedlich gelängt, sieht aber ansonsten identisch aus ...
da solltest du mal einen Meßschieber nehmen, 1,5 und 1,6mm Nutbreite sind beim Nebeneinanderlegen
kaum sicher durch Augenmaß zu unterscheiden.
Andererseits: Wenn die Schienen schon einige Arbeitsstunden auf der Uhr hat, sollte
auch eine 1,6er nicht in einer 1,5er Schiene klemmen.
Anders sieht es natürlich aus, wenn du eine 1,3mm-Schiene fährst und da Vollprofil-Ketten (also
1,5 oder 1,6mm Breite) draufmachst, das dürfte auch bei einer gut eingefahrenen Schiene noch klemmen.

Und zu deinen anderen Fragen:
Zitat:
vielen Dank, gute Idee, eine alte 22er Nuss sollte sich auftreiben lassen, die man mit der Flex bearbeiten kann! Aufnahmebohrungen habe ich übrigens nicht gesehen, vermute mal, man greift jeweils neben die "Arme".
Genau, die 115 hat keine Aufnahmebohrungen für das Werkzeug. Einfach neben die Arme ansetzten.
Zitat:
Ist das ein normales Gewinde, sprich geht linksrum auf, habe gerade die Drehrichtung nicht vor Augen, in welche Richtung der Motor zieht und deswegen ggf. ein Rechtsgewinde verbaut wurde?
Ist Linksgewinde!
Zitat:
Wo sollen da Löcher im Schwert zwecks Ölbeförderung sein? Habe nur zwei Löcher direkt neben dem Loch für das Einhaken des Spannmechanismus gefunden.
Die Ölbohrungen in der Schiene sind bei der K095-Aufnahme (das ist die Bezeichnung des Schieneanschlusses bei der 115)
nicht durchgehen sondern nur auf einer Seite der Schiene.
Hier ein Link auf eine Abbildung, deins ist der "Anschluß 6", die Ölbohrung ist gestrichelt dargestellt. Die Bohrungen gehen durch bis in die Führungsnut der Schiene (es sei denn, deine Schiene ist verdreckt ...)
Zitat:
Um ehrlich zu sein, mir erschliesst sich überhaupt nicht, wie das Öl von der Pumpe zum Schwert kommt, wird über das Antriebsritzel zum Schwert "geschleudert" und von da auf die Kette?
Schau mal, hier ein Bild von einer 115, bei der die Ölpumpe abgenommen wurde:
Bild

Grün eingekreist die Saugleitung, duch die die Pumpe das Ol aus dem Tank (rechtes Ende der Leitung)
ansaugt und dann in die rot markierte Förderleitung pumpt.
Diese wiederum mündet in der Ölnut (blau) im Sägenkörper, gegen die die Schiene mit der Ölbohrung
geschraubt wird. So drückt die Pumpe also das Öl durch die Nut und Ölbohrung der Schiene
seitlich in die Führungsnut der Schiene, quasi von unten unter die Sägekette.

Zitat:
Und bei der Gelegenheit die Frage, bei welcher Art von Verschleiss ein neues Schwert zu verbauen ist?
Schaust du hier, letzte Seite.

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Gruss
Heinrich

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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2016, 20:45 
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Lässt sich der Stern vom Schwert leicht drehen? Sonst nimm mal das Schwert OHNE Kette und Säge und fahr mal mit dem Stern an einem Stück Holz entlang. Manchmal muss man recht aggresiv vor und zurück drehen um das wieder locker zu bekommen. Da verhackt sich manchmal sehr gerne Sägemehl. Sonst nehme ich ein WD40 oder ähnlich um den Dreck wieder zu lösen.

Sonst sehe ich auch das Problem eher an der falschen Kettengröße.

g,

7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. September 2016, 13:00 
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Registriert: Montag 29. Februar 2016, 11:20
Beiträge: 68
Sehr gut, herzlichen Dank für die top detailierte Beschreibung, zu 100% verstanden, wie die Ölförderung funktioniert :super: .

Gestern noch mit dem Meßschieber in die Garage, die Kette hat genau 1,5mm Nutabstand, so auch bei der alten Kette. Der Stern dreht sich superleicht und ist auch sauber.

Die Säge hatte ich letzte Woche bereits komplett mit Druckluft ausgeblasen, alles top sauber, nur das Schwert an der mir bis dato unbekannten Öffnung noch nicht. Lasse sie nun noch ohne Schwert laufen und schaue, ob oben in der Ölnut bzw. aus dem Schlauch, der nach oben geht, Öl austritt. Wie viel muss da rauskommen? Und die Schraube für die Justierung Ölmenge lässt sich nur ca. 300 Grad von Anschlag links auf rechts drehen, richtig so? Wenn nicht, muss der Korb runter, Wäschleine in den Zylinder und dann den Korb mit Linksdrehung öffnen. Wird vermutlich einiges an Kraft brauchen?!

Danke und Gruß
Percy


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. September 2016, 13:34 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Die Kupplung hat Linksgewinde und geht daher rechts herum auf.

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Auf das Nötigste reduziert
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