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 Betreff des Beitrags: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 12:27 
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Registriert: Sonntag 17. Februar 2019, 11:50
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Folgende Ausgangssituation:

Ich bin gerade dabei, mir ein Grundstück zu kaufen, Hälfte Wald, Hälfte Wiese, insgesamt 40 ar. Bestand wenig gepflegt aber kein Gestrüpp. Lage am Hang, also jeder Gang zurück zum Auto will gut überlegt sein.

Habe früher mit meinem Vater regelmäßig Polder (oder heißt das Polter?) im Wald bearbeitet mit einer Stihl Säge, die mich wenig überzeugt hat.

Später, im Zivildienst, dann mit einer Dolmar-Allroud säge wochenlang unter relativ harten Bedingungen gearbeitet. Diese Sägen (es waren zwei baugleiche) habe ich echt lieben gelernt: Sie waren 100% zuverlässig und "mächtig". Hatten gewaltig Wumms und eine "fette Kette" - ich gehe im Nachhinein davon aus, dass es sich um eine 3/8 Kette mit Vollmeisel gehandelt hat. Das Gefühl beim Sägen war "ruppig", also ziemlich anstrengend, aber auf eine Art auch sehr präzise und effizient.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einer ähnlichen Säge.

Weitere Infos:
Wie viel Holz soll pro Jahr aufgearbeitet werden?
etwa 5 RM - zunächst soll aber das Grunstück von der Hälfte seiner Bäume befreit werden.

Wie stark wird das aufzuarbeitende Holz vorwiegend sein?
auf dem Grundstück (stehend) eher 30-40cm; später (Ploder, liegend) 40 bis 60cm

Um welche Holzart (Hartholz oder Weichholz) wird es sich dabei vorwiegend handeln?
90% Hartholz (Buche)

Wird es dabei vorwiegend um liegendes oder stehendes Holz handeln?
s.o. - die ersten Jahre eher stehend - Grundstück säubern - dünnere Stämme; später eher liegend, dickere Stämme

Ist schon eine Säge in deinem Besitz, wenn "ja", welche?
nur eine Stichsäge ;-)

Soll die Kettensäge für eine spezielle Aufgabe (Fällen, Entasten, Schnitzen) erworben werden oder eher eine Allroundmaschine sein?
ein Allrounder (könnte mir höchstens noch ne Akkusäge mit vorhandenen Akkus vorstellen... irgendwann)

Welcher Beschaffungsweg (Händler, Online, Übersee) käme für dich in Frage?
egal (Dolmar Händler gibts leider in unmittelbarer Nähe nicht - muss etwa 20km fahren)

Welche Marken werden von den Händlern in der deiner Nähe vertrieben?
Stihl und Husqvarna - kommt aber aus Nostalgie-Gründen (Erinnerung an den Zividienst) nicht in Frage

Sind technische Fähigkeiten vorhanden, Wartungsarbeiten und evtl. Reparaturen selbst durchzuführen?
Denke schon.

In welchem Preisrahmen soll sich die Kettensäge bewegen?
erstmal egal

Ist eine Persönliche Schutzausrüstung (Schnittschutzhose, Schnittschutzschuhe, Helm,
Gehörschutz) vorhanden?
nein, Muss alles neu kaufen

Hast du ein an einem Lehrgang zum Umgang mit der Motorsäge teilgenommen?
Ist in Planung (vorher mach ich eh nix)

Welche Ansprüche stellst du grundsätzlich an dein Werkzeug?
Bin absoluter Material-Fetischist.

Darf es auch eine gebrauchte Maschine sein?
Eher nicht

Ich hatte mir gedacht, vielleicht wäre die PS6100 was für mich? Oder ist das eine absolute Überreaktion und eher lächerlich, wenn man doch nur relativ wenig regelmäßig sägt?

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 12:55 
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Registriert: Montag 9. April 2018, 10:24
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Wohnort: Balve Sauerland
Hi,
Ich denke das die 50 bzw 60ccm Klasse ganz gut zu deinem Anwendungszweck passen.
Allerdings wenn die PS6100 deine einzige Säge bleiben soll würde ich nicht die PS6100 als 60ccm Säge wählen, weil die beim Asten
und wenn man viel dünnes Holz bearbeitet nach ner Zeit doch echt schwer wird.
Also wenn du ne 50ccm Säge wählen solltest biste bei allen dreien Dolmar, Stihl und Husqvarna ganz gut aufgehoben.
Bei ner 60ccm Säge, ohne eine weitere Säge zu haben, würde ich eher zur 560xp oder MS362 tendieren, die sind einfach leichter.
Ich will die PS6100 nicht schlecht machen, hab ja selber eine, aber das Leergewicht ist schon höher als bei den anderen beiden Kontrahenten und durch den im Vergleich etwa 200ml größeren Tank wiegt die Dolmar im Vergleich zu den anderen beiden Betriebsfertig nochmal 200g mehr.
Wenn das erstmal deine einzige Säge bleiben soll wäre meine Empfehlung entweder die MS362 CM oder die 560XP.
Da hast du genug Power beim Ablängen und Polterholz schneiden und im Wald ist Gewicht erträglich.
Allerdings denke ich mal würdest du bei der Menge an Holz auch gut mit einer 50ccm Säge wie der PS5105 gut klarkommen.
Ist halt immer die Frage zwischen Habenwollen/Leistung und Vernunft.
Gruß Florian

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 13:09 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
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Wohnort: 85293
da du ja schon früher mit einer Motorsäge gearbeitet hast ist der kurs mal zweitrangig auf privat grund brauchst ihn nicht.
eine dolmar 6100 ist schon eine gute Wahl für deine ansprüche.
schutzausrüstung darf nicht gespart werden
wenn du noch keine bäume gefällt hast und deine nicht ohne weiteres gefällt werden können dann zieh jemand mit Erfahrung im fällen hinzu , kleinschneiden ist kein Problem solange man aufpasst.
nicht gleich anderen nachmachen die gefühlt mit der säge nur noch umherschlagen immer sauber ansetzen und auf Spannung vom holz achten
paar kleine Holzkeile in den sägeschnitt stecken und dann hast auch keine Probleme mit einklemmen
später im wald brauchst so einen zettel mit motorsägenschein auf fremden grund vorgeschrieben
dann währe auch 2 schneidgarnituren mit 45 und 60 cm vom Vorteil dann biste gerüstet auch wenn mal ein stamm mit über 100 cm dabei sein sollte.
auf Polder liegende stämme können oft nur von einer seite geschnitten werden da ist ein 60 er schwert sehr von Vorteil bei stämmen bis 60 cm
bin auch nicht von stihl überzeugt hatte ich früher auch mal einmal Zuviel mit schock angezogen dann wars für die nächsten stunden.
am hang zu arbeiten nur bei trockenen boden wegen Rutschgefahr und sicherstellen das der baum beim fällen nicht zu weit den hang runter rutscht


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 13:22 
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Google mal Dolmar 115, 5105 und 6100.

Könnte mir gut vorstellen, dass die Zivi-Sägen 115er waren, ich habe auf meiner auch 3/8VM, andere setzen auch 325 ein, da hast du die freie Wahl.
Noch solltest du von der Säge auch noch neue bekommen können, die Produktion der 115 wurde gerade erst eingestellt, produziert wurde sie ewig lange, Ersatzteile sollte es noch lange geben und die Säge ist auch sehr robust.

115: Ein robuster "Trecker", nicht mehr modern aber gutes Handling, schmal gebaut - außenliegende Kupplung halt
5105: Der modernere Nachfolger, gute Säge, sehr beliebt, mehr Leistung, baut etwas mehr in die Breite - innenliegende Kupplung
Wahlweise mit Easystart oder normalem Starter (baut dann nicht arg so breit, ich habe sie mit normalem Starter)
6100: Noch ein Schritt moderner und eine Nummer größer, gibt es leider nur mit Easystart, läuft aber sehr gut. Für Polter mit dickerem Hartholz wäre sie meine Wahl, weil sie vergleichsweise sparsam ist, ist es meine größte Säge, die ich mit SK betreibe. Nimm sie mal im Handel in die Hand, ob sie dir handlich genug für den Rest ist. Bei mir ist das eine meiner liebsten Arbeitssägen, ich greife aber auch gerne zur 115.

Die Chance, deine Zivi-Säge dabei "wieder zu finden", ist durchaus gegeben ;)

_________________
MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 20:36 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten! Ihr seid ja super!!

Beschwören kann ich nach 16 Jahren nichts, aber rein optisch denke ich, es war wirklich eine (bzw. zwei) 115 damals. Die Tatsache, dass die gute alte Dame wenig technischen Schick-Schnack enthält, klingt super! Nur: Was bedeutet "Kupplung innen" vs außen? Wir haben damals immer wieder an den Teilen rumgeschraubt, aber da kam man überall sehr leicht ran...

Meint Ihr, fürs Polder-sägen könnte ich an die 115 dann auch gut mal ein längeres Schwert montieren, oder ist das dann wieder ein Geeier, wo man das Gefühl hat, die Säge stöhnt, sobald man mal etwas Druck gibt, indem man am Griff zieht? Wie gesagt gibts hier immer viel Buche, und die war mir immer auch am liebsten (Im Ofen, aber auch zum spalten).
Grundsätzlich denke ich auch, dass ich mit dem guten Kilo mehr bei der 6100 gut zurecht käme - was mich noch etwas abschreickt, ist dass sie immer als "so breit" beschrieben wird! Da wird wohl nix dran vorbei führen, doch mal zum Fachhändler zu fahren. Ist die 115 denn wesentlich schlanker?

Grüße und vielen Dank nochmal
Florian


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 21:00 
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Ein willkührliches Bild - ich stolperte zuerst drüber, außen liegende Kupplung:
Bild
Fährst du die Säge fest und willst den Motor vom Schwert abbauen, muss die Kette um die Kupplungstrommel drum herum.

Einfach nur das Bremsband über die Trommel zu führen, erlaubt schön schlanke Bauformen, die Kurbelwellenlager können dicht zusammen rücken - Fastdraufsicht PS52/115, die baut schon sehr schlank:
Bild

Innen liegende Kupplung:
Bild
Wieder mal ein willkührliches Bild aus meinem Fundus - schraubst du den Kettenraddeckel (unten im Bild) ab und kantest das Schwert vom Kettenspanner, hast du den Motor von einem fest gefahrenen Schwert leichter getrennt und musst mit der Kette nicht um die Kupplungstrommel drum herum.

Google mal Bilder zur 6100, du wirst im Vergleich zur 115 sehen, dass der Starter seitlich etwas raus ragt. Wirklich stören tut es mich nicht.
http://i111.photobucket.com/albums/n141 ... r/1-49.jpg

Die 6100 hat mehr Power als die 115, dafür läuft die 115 gutmütiger, die 6100 musst du bewusster auf Drehzahl halten, um das volle Potenzial nutzen zu können. Auf der 6100 habe ich wie auch auf der PS52 ein 45er Schwert, die 6100 hat dabei mehr Reserven. Müsste ich 60er Buche sägen, würde ich einfach zur nächstgrößeren Säge greifen, aber du willst ja eine für alles und da würde ich bei 50-60ccm bleiben.

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MfG Eike
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Zuletzt geändert von plinse am Sonntag 17. Februar 2019, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 21:07 
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Registriert: Samstag 26. Januar 2019, 22:51
Beiträge: 74
Wohnort: Lippstadt
Zitat:

Da wird wohl nix dran vorbei führen, doch mal zum Fachhändler zu fahren.


Florian
Immer ein gute Idee, dann merkst du auch ob sie zu dir "passt".

Ich würde dich jetzt noch von Stihl überzeugen wollen aber ich glaub du hast dich in Dolmar verliebt. :klatsch:

Aber wenn der Virus stark wird gibt es wieder neue Chancen. :groehl:

_________________
Gruß Henry

:stihl:


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 21:18 
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Registriert: Sonntag 7. Februar 2016, 05:35
Beiträge: 850
Wohnort: Südheide Lkr Gifhorn
Moin.
6100 ist ne gute Maschine. Habe sie selbst.
Wenn man allerdings eine Handlingsäge in der Klasse will, muss man die 560 oder 362 anvisieren.
Vom Preis/Leistungsverhältnis ist die Dolly momentan nicht zu schlagen.
Gruß Jörg

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:stihl: MS 066 Digital dicke Berta
:dolmar: PS 6100H Dolly Deern
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:stihl: Stihl MS260 reanimierte Oma
:stihl: Stihl MS 181C die Lütte de daat loben
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Tanaka THT 210 der Heckenschreck
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Rotek 1,6t / 40m Seilzug der Muckibudenersatz


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 21:32 
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Registriert: Sonntag 17. Februar 2019, 11:50
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Vielen Dank für die Erklärung, Eike - das hab jetzt sogar ich verstanden :KK: Da ich noch nie "festgesessen" bin, würde ich es vermutlich erst mal darauf ankommen lassen. Das wäre kein wichtiges Kriterium für mich.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Makita DCS520 die bucklige Zwillingsschwester der 115 ist? Da muss man sich ja dann wirklich schon fragen, wie viel einem diese farbliche Beleidigung wert ist :?

...was wäre denn das Äquivalent zur 115 von Stihl (Stihl wohnt hier um die Ecke)? Gibt's da was Vergleichbares (robust, schnörkellos, "low-tech" etwas kantig im Design wie im Handling, wenn ich es recht verste :) )?


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 21:52 
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Nummer kleiner die 420sc würde es auch tun bei 6 Ster.
Bei dicken Kalibern geht es halt langsamer dafür ist die Säge aber auch leichter

_________________
:makita: und :dolmar: und auch noch :stihl: von klein bis etwas größer

Am Tag des Brennholzens wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht getankt - sondern einfach die nächste Säge genommen.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 23:33 
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Zitat:
[...] ... [...] ...was wäre denn das Äquivalent zur 115 von Stihl (Stihl wohnt hier um die Ecke)? Gibt's da was Vergleichbares (robust, schnörkellos, "low-tech" etwas kantig im Design wie im Handling, wenn ich es recht verste :) )?
Im Profibereich die MS 261 CM und im Seminar Bereich, wenn man dieses so sagen darf, die MS 271. Von DOLMAR gibt es noch die PS-5105 C, welche, wie schon angesprochen, die Nachfolgerin der 115 ist. Robust, kraftvoll und gutes Handling. Diese wäre eine perfekte Allrounderin, da gutes Drehmoment und schnelle Ketten Beschleunigung. Die PS-500 wäre für eine 50 ccm Maschnine zu schwer, denn dann könntest wirklich zur PS-6100 greifen.

An Deiner Stelld würde ich wenn zur PS-5105 CX tendieren.

_________________
Beste Grüße Lars :wink:

... uuund :!: ... der Gedanke zählt ;) ...

:guck:


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2019, 23:41 
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Ich bin da voll bei "Heizer36". Eher etwas leichter. Wenn Geld nicht DIE Rolle spielt, eine Profisäge mit entsprechender Power bei geringerem Gewicht. Meine MS 290 steht eigentlich nur noch mit dem 75er Schwert rum und wartet darauf, mal wieder eine Tischplatte zu sägen. Sonst, ca. 35 - 40 Rm im Jahr (Polter, Kronen aufarbeiten), macht meine Shindaiwa 390 SX, 38er - 0.325 - 1,3mm VM Garnitur.

Im letzten Jahr habe ich dem Nachbarn bei ein paar Eichen geholfen und auch die Dolmar 6100 kennen gelernt. Eine tolle Säge, die ich mir alleine vom Sound her gönnen würde. Aber am Ende des Tages war ich mit der Shindaiwa unwesentlich langsamer, weil ich erstens viel weniger Tanken mußte und zweitens, weil ich nach Mittag mit viel weniger "Dehnungsübungen für den Rücken" einfach weiter sägen konnte ;) Am zweiten Tag haben wir dann mal getauscht und ich hatte echt Probleme, meine Shindaiwa wieder zu kriegen :lol:

Noch ein Wort zum Motorsägenschein. Klar kannst du ohne den Schein auf Deinem Grundstück sägen. Empfehlen würde ich Dir das allerdings nicht. Wenn etwas passiert, könnte Unheil drohen. Die Versicherungen sind alle sehr interessiert daran, nicht zu leisten. Da kommt das Argument von mangelnder Sachkenntnis wie gerufen... Ich habe (LEIDER) bei dem Spiel mal mitgespielt...

Schönen Abend.

:wink:

Ulrich

_________________
:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 06:56 
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Am WE war ich wieder mal in Sachen Polter unterwegs; auch wenn da wirklich dicke EICHENbrummer dabei waren, so habe ich nur sehr selten zur 7910 gegriffen.

Die Doly 420 ist für die allermeisten Fälle ausreichend und durch das gute Handling und relativ geringe Gewicht auch über längere Strecken "ermüdungsarm" zu nutzen.

Diese würde ich empfehlen, da sie mMn als alleinige Säge die ideale Abdeckung darstellt und das für einen geradezu unschlagbaren Preis.

_________________
:dolmar: PS420
:dolmar: PS7910
:makita: UC302A
:dolmar: ES-39 TLC

Motorsense - Dolmar MS-34 U

vielleicht mal zur Restauration
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Lada-Niva BJ 2015
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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 08:32 
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Wohnort: Lunestedt
Die 5105 von Dolmar ist schon ne gute Wahl, die kommt auch mit einer 45er Schiene zurecht wenn’s denn sein muss.
Alternativ von Stihl die 271/291! Eine Semiprofi reicht vollkommen aus auch für die 10 fache Menge. Bei Dolmar die Empfehlung zur Profisäge nur wegen dem relativ kleinen Preisunterschied.
Bei Husky ist der Preisbrecher 545 immer eine Empfehlung wert.

_________________
MfG Marcel


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 08:35 
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Die typischen "Eine für ALLES" Sägen sind die 50ccm Sägen. Eine 60ccm wäre mir als alleinige Säge zu groß und zu schwer. Das habe ich auch schon hinter mir (Stihl 034S).
Eine 115 gibt es nicht mehr neu, die würde ich auch nicht mehr kaufen. Für die 5105 gibt es sicher noch länger Ersatzteile als für die 115. Die 5105 ist moderner und hat mit das Beste PLV in dieser Klasse.

Wenn Spaß an erster Stelle steht und Geld keine Rolle spielt, kannst du auch in die Premium Liga schielen. Die Stihl 261 kostet ca. 800,- Euro und hat gut Leistung bei geringem Gewicht. Gleiches gilt wohl für die Hus 550 xp. Für Deinen Bedarf ist das zwar nicht nötig, aber wenn Männer Spielzeuge brauchen, darf Mann nicht nach Sinn und Unsinn fragen :ohman:

Viel Glück mit der ersten Säge :mrgreen:

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Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 09:26 
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Hi,
Wenn es zwingend was ohne schnickschnack sein soll, wäre die 3er Serie von Husqvarna auch noch interessant, die sind allerdings nur Teilweise noch neu zu bekommen.
Da wäre die 346xp oder wenn es eben mehr Power sein soll die 357xp interessant.
Gruß Florian

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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 09:31 
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Wohnort: Osnabrücker Land
Wobei... :KK:

eine Säge alleine ja keine Artgerechte Haltung ist... :groehl:

@Jürgi:

Die 115 gibt`s noch im Netz. Gestern Abend noch für 549 € mit 38er 3/8 Garnitur gesehen. Kennst Du die im direkten Vergleich mit der 5105? Ich kenne beide Sägen nicht. Wobei man über die 115er ja schon fast euphorische Lobeshymnen hört. Würde mir eventuell eine gönnen. Wird bestimmt mal ein gefragter Oldtimer.

Die Stihl 261 hatte ich beim letzten Testtag in der Hand. Tolle Säge. Aber ich mag die Farbe nicht... Kleiner Scherz :mrgreen:

_________________
:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 09:41 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Zitat:
...
...was wäre denn das Äquivalent zur 115 von Stihl (Stihl wohnt hier um die Ecke)? Gibt's da was Vergleichbares (robust, schnörkellos, "low-tech" etwas kantig im Design wie im Handling, wenn ich es recht verste :) )?
So alte Modelle haben die nicht mehr im Programm - da gibt es noch High Tec oder "Farmer-/Privattrottelsägen", die preislich aber völlig uninteressant sind. Da wo Stihl einem preislich einen Plastebomber verkaufen will, bekommste bei Dolmar eine Profi-Säge. Die echten Stihl-Profisägen sind durchaus gut aber teuer. Die kauft man nicht "aus Versehen" ;) .

Die von Lars erwähnte PS-5105 CX ist die 5105 ohne Easystart, da ist das Gehäuse "normal schmal" und für eine 50ccm braucht es keinen "Pussystart". Ich finde den eher unergonomisch, wenn man eine normale Kettensäge gewohnt ist.

Ich habe die 115 wegen deiner Zivi-Geschichte ins Spiel gebracht - lag nahe, dass du die wieder erkennst.

Kosten/Nutzen würde ich die 5105 CX nehmen, ist eine Profisäge und kostet weniger als die Plastebomberklasse von Stihl.

Wenn du schon zwischen 50/60ccm tendierst und den hohen Hartholzanteil betonst, dann lass die Finger von unter 50ccm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 11:33 
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Zitat:
Wobei... :KK:
Die 115 gibt`s noch im Netz. Gestern Abend noch für 549 € mit 38er 3/8 Garnitur gesehen. Kennst Du die im direkten Vergleich mit der 5105? Ich kenne beide Sägen nicht. Wobei man über die 115er ja schon fast euphorische Lobeshymnen hört. Würde mir eventuell eine gönnen. Wird bestimmt mal ein gefragter Oldtimer.
Von den 115er habe ich jetzt die dritte in meinem Bestand. Die letzten 2 habe ich wieder abverkauft, um meinen Bestand zu reduzieren. Mir liegt die Solo 651 einfach besser, daher stand die 115er nur herum. Jetzt ist mir aber schon wieder eine 115i zugelaufen, die ich auch wieder nutzen möchte. Mal schauen, ob wir diesmal Freunde werden. Die 5105 habe ich nicht, aber die Daten zu Leistung und Drehmoment sprechen für die 5105. Außerdem hat Sachs-Dolmar zu der Zeit der 115er bewiesen, dass sie es mit den technischen Daten nicht so genau nehmen. Das Gewicht schwankte im Prospekt von 4,7 bis 5,1 kg. Die neuen Daten entsprechen wohl eher der Realität. Die 115er ist eine gute, robuste Säge, keine Frage. Sie hat aber auch Nachteile gegenüber den neueren Modellen:

- außenliegende Kupplung. Zum wechseln des Kettenrads muss die Kupplung runter. Mal schnell von 3/8 auf .325 wechseln ist immer eine Operation. Der Kettenwechsel ist hakeliger, Kettenraddeckel hakeliger usw.
- die Art der Schwingungsdämpfer ist veraltet. Die Säge vibriert stärker und aufgequollene und abgerissene Gummi-Schwingungsdämpfer habe ich auch schon gesehen. Bei neuen Sägen werden meist Stahlfedern verwendet.
- der Luftfilter ist ein Witz, die möchtegern Vorabscheidung ebenfalls.
- der vordere Schwertbolzen ist schon bei mehreren Usern ausgerissen. Klar, da war wohl zu viel Kraft im Spiel. Trotzdem hört man es bei der Säge häufiger als bei anderen.
- der Schlauch vom Öltank zur Pumpe ist klassischerweise undicht, weil er geschrumpft ist. Fehlkonstruktion.
- sehr kleiner Deckel mit kleiner Öffnung für den Öltank
- bei den alten Modellen keine Markierung zur Peilung des Fällkerbs = Fällrichtung.

Gebraucht ist die 115er eine Empfehlung. Zum Neupreis würde ich eine modernere Säge kaufen.
Es sei denn, man steht auf den Kultfaktor. :mekka:

Gruß
Jürgen

_________________
Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


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 Betreff des Beitrags: Re: Neukauf "eine für ALLES"
BeitragVerfasst: Montag 18. Februar 2019, 14:23 
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Registriert: Sonntag 17. Februar 2019, 11:50
Beiträge: 10
Ja mensch, da wären ja (fast) alle meine Fragen beantwortet! Herzlichen Dank nochmal Euch allen.

Was ich mich noch Frage, ob es sich bei der Makita DCS520 tatsächlich um die gleiche Maschine handelt (wie die 115). Das liegt nahe, da alle Daten gleich angegeben werden und Dolmar, wie ich gelesen habe, von Makita gekauft wurde.

Das wäre deshalb noch interessant, weil die Makita online wirklich günstig zu haben ist, so dass ich mich glatt hinreißen lassen könnte, alle farblichen und nostalgischen Bedenken beiseite zu stellen:

Bild

Ich vermute, ich werde da zuschalgen - dann hab ich auf jeden Fall noch Ausreden genug, wenn das hier oft beschworene Virus hart zuschlägt: Ich kann mich beim Finanzministerium auf die verlatete Technik berufen, auf die schwierigen Umbauten, auf den mangelhaften Umweltschutz und auf die fürchterliche Farbe YES


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