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BeitragVerfasst: Samstag 30. September 2017, 21:14 
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Immer schnell laden ist nicht förderlich.

Nicht umsonst empfielt Tesla seinen Kunden, nicht immer den Supercharger zu nehmen und nach Möglichkeit nicht ganz voll zu laden.
Sämtliche private Ladeinfrastruktur kann nicht so schnell laden wie ein Super-Charger, das gibt der Hausanschluss nicht her...

Es gibt also 2 Einflussmöglichkeiten:
  • Schnellladung ja / nein
  • Wie voll wird der Ladezyklus ausgeschöpft - ganz voll und ganz leer sind nicht förderlich. Beim Tesla gibt es beispielsweise Lademodi für den "Alltag" und einen "Reichweitenmodus" für wenn man den letzten km braucht.
Letzteres ist bei einem Powertool sicher nicht verfügbar, wenn die Akkus aber mal über einen Urlaub liegen, ist "halb geladen" gut und wenn das Gerät schwächer wird und abschaltet, sollte man das direkt gelten lassen und nicht noch den letzten Meter Hecke raus quetschen wollen. Dann muss halt der nächste Akku her.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Oktober 2017, 20:14 
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Registriert: Freitag 22. Mai 2015, 14:27
Beiträge: 623
Wohnort: Bei DÜW in der Vorderpfalz
Akku oder Verbrennungsmotor?

Hier verhält es sich für mich ähnlich wie beim Auto, vernünftige Laufzeiten und kurze Ladezeiten.
Solange das nicht passt, sind es teure Kompromisse und Versuchskaninchen für die Industrie.

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Grüße aus de Palz
Rolf

Wer hinterher der Dumme ist, kann sich sicher sein, dass er es schon vorher war. :hihi:


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BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2017, 08:37 
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Beiträge: 7374
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Ich wiederhole mich, aber es scheint hier eine Kluft zwischen den Theoretikern und den Praktikern zu geben.

Ich fahre fast seit die auf den Markt gekommen sind Stihl Akkugeräte, lade nur mit dem AL 500 (Schnelllader) und habe das System ständig ausgebaut. Bisher keine Ausfall oder merkliche Ermüdungserscheinungen der Leistung. Akkus werden nur beim Kunden geladen, Kunden sind immer erstaunt, wie leise die sind, auch der BG 85. Ich habe bisher einfach keinen Nachteil für mich in einem gewerblichen Betrieb gefunden. Auch die Heckenschere und den Hochentaster kann ich ausnahmslos empfehlen.

Und auch muss man den Hobbybereich vom Profibereich klar trennen! Wer Benzingeruch in der Nase braucht und Lärm auf den Ohren, dem ist dann meist auch nicht mehr zu helfen. :krank: :wink:

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BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2017, 15:31 
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Wohnort: Braunschweig
Damit das ganze sich rechnet, muss man schon auf viele Zyklen pro Akku kommen, hatte das die Seite zuvor ja mal durchgerechnet.

Reduzierte Wartung, ... entspannen das ganze sicherlich aber vor 1200 Zyklen sollten die Akkus mit Ihren Eigenschaften nicht sonderlich in die Knie gehen.

Das blöde an Li-Chemie-Akkus:
  • Was ist ein Zyklus?
  • Wie muss ein Zyklus aussehen, damit der Akku darin auch den geplanten Verschleiß gesehen hat?
  • Was sollte der Kunde nicht machen, wenn er "im Soll bleiben will"?
  • Der Kalender zählt mit, voll geladen oder tief entladen stärker als halb geladen aber ein Akku altert auch alleine durch rum liegen!
cherokee kann ich gut verstehen.
Er verdient da sein Geld mit, lange rum liegen tut sein Werkzeug sicher nicht, also macht er sich die ganzen Gedanken zur Lagerung nicht.
Er dürfte auf dem besten Weg sein, dass das Werkzeug nicht nur praktisch einen Vorteil bei der Baumpflege hat sondern sich die Investition für ihn auch weitgehend lohnen wird. Mit ein bisschen Recherche kommt man drauf, dass Stihl da Zusammenstellungen aus 18650-Zellen verkauft. Industriezellen, Laptopzellen, wie auch immer man sie nennen mag.
Wenn man dabei ausreichend Geld für Qualität ausgibt, ist das die Akkutechnik, mit der Tesla dem Kunden bei den großen Batterien 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung garantiert. Irgendeine Idee, warum die Akkus so lange halten, werden sie haben.

Andererseits: Handy-Akkus, Laptopakkus, ... haben bei mir alle noch keine 8 Jahre gehalten UND 2 Baumarkt-Akkuschrauber mit 18650 Zellen sind u.a. auch über Akkuverschleiß über den Jordan gegangen. Bei einem sind die Akkus jetzt echt hin, beim anderen vorweg ging innerhalb der 5 Jahre Garantie noch was anderes kaputt, da musste "leider" das ganze Gerät getauscht werden, der Akku hatte aber schon mächtig Federn gelassen.

Das, was cherokee schreibt, spricht schon mal für eher bessere Zellen und kaputt liegen, können sie sich bei ihm halt nicht.
Alle, die wissen, wie Kettenöl in der Schiene verharzt, sollten anders drüber denken und wenn sie unbedingt Akkugeräte haben wollen, sich zur Lagerung ein paar Gedanken machen ;)

Vorteile haben leise, vibrationsarme Geräte ohne "lokale Emissionen" sicherlich.

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BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2017, 16:03 
Okay super für die ausführliche Erklärung.
Um die Akkus auch ausnutzen zu können habe ich direkt alle Geräte auf Akku umgerüstet und nicht nur ein einzelnes.
Es ging lediglich darum, wenn ich nicht beim Kunden bin und Zeit habe zum laden, ob es sinnvoller ist mit einem Standard Ladegerät anstatt mit einem Schnellladegerät zu laden.

Mfg Marc


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BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2017, 18:03 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11241
Wohnort: Braunschweig
Wegen Akkulebensdauer alleine würde ich nicht das Geld für ein weiteres Ladegerät ausgeben.

Bis die Zellen 70-80% voll sind, können die auch einiges ab, da sind sehr höhe Ladeströme auch nicht wirklich schädlich. Zum Schluss sollte der Ladestrom zurück genommen werden. Wird dies gut überwacht, ist einiges möglich. Bei Autos geht es so weit, dass die Batterien während der Ladung gekühlt werden...

Brauchst du ohnehin zu Hause noch ein Gerät, würde ich nicht zwingend einen zweiten Schnelllader nehmen. Geht es dir nur um Akkuverschleiß, wird es sich denke ich nicht rechnen.
Warum Stihl bei seinen Preisen den Schnelllader nicht umschaltbar macht, ist eine andere Frage, das würde das Produkt nicht wirklich verteuern :roll:

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BeitragVerfasst: Montag 2. Oktober 2017, 18:10 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
An meine Werkzeug Ladegeräte (Makita/ Festool/ Metabo) kann mann sehen wenn die Schnelladephase übergeht in der langsamere Ladung bis 100%.
Led blinkt zB erst schnell und dann Langsam oder die Farbe ändert sich. Normalerweise unterbreche ich die Ladung dann und hebe den Akku auf.
So bin ich sicher nie einen 100% geladener Akku für längere Zeit rum liegt.
Die alteste Batterien bei mir sind jetzt 8 Jahre alt und funktionieren immer noch gut.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. Oktober 2017, 11:36 
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Registriert: Montag 2. Juli 2007, 15:25
Beiträge: 1215
Zitat:

Bis die Zellen 70-80% voll sind, können die auch einiges ab, da sind sehr höhe Ladeströme auch nicht wirklich schädlich. Zum Schluss sollte der Ladestrom zurück genommen werden. Wird dies gut überwacht, ist einiges möglich. Bei Autos geht es so weit, dass die Batterien während der Ladung gekühlt werden...
Der Ladestrom wird ja zurückgenommen und die Akkus werden mit einem Lüfter gekühlt. Ich nutze ausschließlich das AL 500. Hab noch einen AP 80 erster Bauart von 2009 und kann persönlich keinen Verschleiß des Akkus feststellen, und auch das Diagnosegerät sagt 100% Kapazität vorhanden.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 08:19 
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Registriert: Freitag 18. Januar 2008, 17:01
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Wohnort: Hamburg
Ich denke auch, das die Ladegeräte von Stihl entsprechend programmiert sind, dass sie die Akkus so schonend wie möglich bei Schnellladung laden. Das einzige Problem, bei Minusgraden werden die Akkus nicht geladen. Da muss dann das Ladegerät und der Akku aus dem kalten Transporter erst mal zum Kunden in das warme Wohnzimmer :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Samstag 7. Oktober 2017, 08:20 
I hab alles von Makita mit 18V System, ist genial.
Sind schon ca.20 Geräte, 14Akkus (7x 3Ah, 3x 5Ah, 1x 1,5Ah und 3x 36V 2,6Ah) und 3Ladegeräte (1x Vierfach, 1x Schnelllader und 1x 36V)
Geräte sind als Soloversion sehr günstig und Profiqualität, auch meine 2 36V Geräte (BUC250/BHR261) laufen mit Adapter mit 2x 18V Akku


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