Zitat:
Also ich sags jetzt einfach mal so wie ich es als Kunde empfinde. Wenn ein Gewerblicher Strom für ein Kabelgerät braucht - wäre das vollkommen OK. Wenn er bei mir seine Akkus auflädt, dann fände ich das schon sehr speziell und würde erwarten, dass er mit der erforderlichen Anzahl geladener Akkusätze anrückt.
Guter Punkt.
Wir haben hier in der Siedlung 2-3 Hausmeisterbetriebe, die sich das Geschäft teilen und je nach Arbeiten bis zu 2 mal die Woche die Runde durch die Siedlung machen (Rasenmähhochsaison, Hecken schneiden im Herbst, Laub, ...). Das heißt, die besuchen mehrere Kunden pro Tag und fahren mit vollem Anhänger Bioabfall irgendwann wieder weg. Würden die bei mir anrücken und erst mal die leeren Akkus von der Arbeit beim Nachbarn aufladen, würde ich auf Dauer auch schräg gucken.
Das ganze mit Lärm ist ein Scheinargument. Die ziehen hier eh alle den ganzen Tag durch und keinen juckt es.
Speziell die Routinearbeiten, wo sie in einer Siedlung diverse Kunden pro Tag durchziehen, würde es mit Akkugeräten ohne Strom beim Kunden schwierig und das Geschmäckle zu vermeiden, die leeren Akkus von vorher irgendwo aufzuladen, dürfte schwierig werden.
Das nächste Geschmäckle, was mich mehr interessieren würde als die Stromrechnung: Ab wann tickt die abgerechnete Zeit? Stört der leere Akku beim arbeiten?
Wer sauber plant, ggf. 2 Schnelllader, mindestens 3 Akkus und Strom beim Kunden hat, der kann durchziehen in einem Takt, der Benzin nachkippen nahe kommt. Das setzt aber schon eine gewisse Investition vorraus (mehrere Akkusätze und ggf. auch Ladegeräte), und die Verfügbarkeit an Strom. Bei Stihl habe ich jetzt 3 Akkugrößen auf der Homepage gesehen. Haben alle Geräte den gleichen Akku, mag sich das ausgehen. Hat man dann aber Ladegeräte und Akkus in allen 3 Größen, wirst du erst mal Lieblingskunde deines Händlers.
Zitat:
...
Bezüglich der Ladung der Akkus kann man sicher mit eimem kleinen lärmreduzierten Generator die Ladegeräte für Akkus betreiben.
Das Laden der Akkus beim Kunden z.B. bei Mietwohnungen würde ich auf jeden Fall vermeiden.
Man glaubt es nicht wie kleinlich sich manche Leute verhalten können.
Wenn ich auf die Akkus bei Stihl gucke und auf deren Kapazität und einfach mal ansetze, dass die in 30min voll sein sollen, gibt es recht niedrige Belastungen des Generators. Der kleinste EU von Honda würde beim größten Stihl Akku maximal mit 50% Last laufen und das ist ein Generator, den man für Kabelgeräte schon kaum noch nehmen kann, weil zu schwach.
Das würde eine ziemlich ineffiziente und unwirtschaftliche Nummer, eigentlich nur dadurch "subventioniert", weil man dem Generator keinen SK geben würde, sondern den billigeren Sprit von der Tanke. Davon aber wahrscheinlich mehr als wenn man SK direkt in Motorgeräte kippen würde und gute, effiziente, leise Generatoren sind auch nicht billig.
Einzelgeräte, beispielsweise eine Elektrosäge bei einem SKT-Betrieb würde ich verstehen - als Ergänzung zu den normalen Maschinen.
Als Ersatz konventioneller Maschinen im Hausmeisterbetrieb sehe ich die nicht wirklich.
Das ist wie bei den Elektroautos:
- Der Hausmeister ist sinngemäß der Vertreter, der mit dem Auto Langstrecke fährt. Das ist nicht die wirkliche Zielgruppe ...
- Tante Frieda, die 2 mal die Woche einkaufen fährt, käme heute mit einem Elektroauto schon super klar und könnte sich wahrscheinlich noch 2 Autos mit 5 Nachbarinnen teilen und käme immer noch super klar ...
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MfG Eike
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