na wer wird denn da von der dolmarfraktion gleich eingeschnappt sein...
die rund 200€ anschaffungspreisvorteil kommen irgendwo her.
kein elektronischer vergaser, nicht ganz so hoher aufwand im bezug auf kompakte und leichte bauart, keine vorabscheidung.
die dolly ist einfach nicht ganz so ausgefeilt, vielleicht wurde extra dort aufgehört, wo die weiteren fortschritte nurnoch klein und aufwendig werden.
niemand hat behauptet, dass die 6100 keine brauchbare säge wäre.
makita hat wahrscheinlich schlicht keine ambitionen den entwicklungsaufwand für einen derart kleinen marktanteil zu betreiben.
von den stückzahlen hat dolmar gegen stihl und hus de facto keine chance und das wird sich absehbar nicht ändern, wenn man nicht deutlich mehr tut/reinsteckt.
ob die eine nun vorher ihr max. drehmoment hat und die andere den etwas geringeren spez. verbrauch...ist bei diesen geringen abständen kein qualitätsmerkmal bzw. auslegungssache.
schön auch, dass die 6100 einen membrankasten hat, der jedoch bei elektronischem vergaser nicht von nöten ist, um die abgasgrenzwerte einzuhalten.
daher so zu tun, alsob es sich stihl und huski einfach machen würden, ist unredlich.
warum tun sie das?
weil sie es können.
dolmar könnte auf die membranen ebenfalls verzichten, wenn sie es denn hinbekämen ebenfalls einen elektronischen vergaser anzubieten, wo wir wieder bei hohen kosten wären, die sich im bezug auf die geringe stückzahl vermutlich nicht lohnen.
daneben halte ich den effekt des membrankastens aufs abgas für ziemlich begrenzt, den löwenanteil mit abstand macht die spülvorlage...
siehe die aussage, dass die alte 362 ohne m-tronic in die gleiche abgasklasse fällt.
Zitat:
...Die Diskussion hatte ihren Ansatz, dass man Husky und Stihl einen technologischen Vorsprung bescheinigt hat (was ich bei allen Baureihen, bis auf die 6100 eben auch voll unterschreiben wuerde). Daraufhin habe ich auf die durchaus moderne und aufwendige Motorentechnik Dolmars verwiesen, mit denen man das Fehlen eines elektronischen Vergasers -teilweise- kompensiert hat.
stimmt doch garnicht, siehe oben.
stihl und huski brauchen keinen mechanisch komplizierteren membrankasten, da sie eine andere technik haben, die ihrerseits noch wesentlich komplexer ist.
oder willst du behaupten, dass ein membraneinlass, der schon seit jahrzehnten bekannt ist, aufwändiger wäre als das system elektr. vergaser?
den membrankasten fuddel ich dir mit ein paar probiermodellen zum rantasten zur not im keller zusammen, an die mess-/regelungstechnik/sensorik des elektr. vergasers traue ich mich aber sicher nicht ohne weiteres ran.
interessant, wie man das so ignorieren kann und einfach behauptet, dass es hier keinen technischen nachteil geben würde...
ich sehe also wirklich garkeinen grund, von meiner anfänglichen aussage, die sich nicht allein auf die motoren bezogen hat, abzuweichen.