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BeitragVerfasst: Dienstag 24. April 2018, 20:28 
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Geschätzte Foristi!

obiges Gerät habe ich letztes Jahr für 300,-- und ein paar Krumme erstanden.

Einsatzgebiet: ca. 1400 qm Obstgarten; davon 40% leichte bis mittlere Hanglage sowie diverse andere ebene Wiesen etc.

Anschaffungsgrund: Mulchen der Grasflächen unter den Bäumen, dabei auch gelegentlicher Kontakt mit kleineren Ästen und Obststeinen.
Wollte unbedingt ein Mäherlein mit Eigenantrieb.

Sondernutzung heute: in einem eingezäunten Waldgrundstück ca. 250qm Buchenlaub welches sich über Jahrzehnte zu einem festen Bodenbelag angesammelt hat schreddern um dort wieder Grünwuchs zu ermöglichen. Das Laub war trocken und somit mit dem Freischneider nicht zu packen. Der Mulchmäher hat dies tadellos verrichtet und auch die Äste zuverlässig gefunden und teils mit verarbeitet.

Das Gerät wird demontiert geliefert und ist in wenigen Minuten zusammengebaut. Was mit bei der Montage aufgefallen ist, ist der Umstand, daß der Antrieb mittels Kunstoffzahnräder auf die Räder direkt übertragen wird. Wie lange diese halten weiß ich natürlich nicht; wenigstens hat Güde einen brauchbaren E-Teil Service. Positiv ist zu vermerken, daß mit Fett nirgends gespart wurde.

Der Gesamteindruck ist durchaus gut - man darf eben nicht außer Acht lassen, daß es kein Supermarkenmaschinchen ist. Der Eindruck ist im Verhältnis zum Preis durchaus wertig.

Motoröl eingefüllt ( nicht im Lieferumfang! ), Sprit eingfüllt - Primmer mehrfach gedrückt, angezogen und sprang spontan an. Es ist ein Briggs & Straton Motor verbaut.

Im Lieferumfang ist der Mulchkeil und ein großzüger Grasfangsack ( nie benutzt ).

Der Hinterradantrieb funktioniert sehr gut - sogar mit den Steigungen wird er mühelos fertig. Eine enorme Arbeitserleichterung. Das Mulchergebnis ist sehr gut. Kann mir vorstellen, daß dieser auch bei Mäharbeiten gut funktioniert.

Einsatzzeit - ca. 8 - 10 Bh

Pro:

Preis-/Leistungsverhältnis gut
gutes Anspringverhalten
gute Arbeitsergebnisse
klappbarer Haltegriff mit feiner Zahnung bei der Arretierung.
Kommt mit unebenen Flächen gut zurecht.

Con:

Kopflastige Bauform, neigt zum kippen wenn man am Hang wenden will
Hangaufwärts sollte der Tank voll sein, sonst reisst die Treibstoffversorgung aus dem Tank ab.
Ergonomie bei den Bügeln für Betrieb ( Gas-/Totmannschalter ) und für den Antrieb könnte mit größeren Durchmessern angenehmer sein.
Das Anwerfseil ist zu weit weg vom Betriebsschalterbügel, den Totmann zu drücken und gleichzeitig anwerfen ist einer Yogafigur nicht ganz unähnlich.

Für meine Zwecke vollkommen ausreichend - ich denke auch, daß der bei normalen Wiesen durchaus bis zu 2000qm vertretbar bewätigen könnte.

Würde ich ihn wieder kaufen: klares JA
Würde ich ihn empfehlen: JA ( falls Anforderungsprofil passt )

Das ist jetzt vom Nachfolgermodell kopiert, ich glaube aber nicht, daß sich da wesentliches geändert hat - einen E-Start hat meiner nicht!!!

Motor: Briggs & Straton
Motor-Bauart: 4-Takt
Motorleistung: 3,5 / 4,8 (kW / PS)
Hubraum: 196 cm³
Nenndrehzahl: 2900 1/min
Schnittbreite: 550 mm
Volumen der Fangeinrichtung: 65 l
Art der Schnitthöhenverstellung: Zentral 6-fach
Schnitthöhenverstellung: 25 - 75 mm
Arbeitsgeschwindigkeit: 3,6 km/h
Tankinhalt: 1,3 l
Kraftstoff: Benzin
Startsystem: Reversierstart
Motoröl: 0,6 l
Motorölsorte: 10W40
Kraftstoffverbrauch des Antriebs: 0,7 l/h
Höhenverstellbarer Führungsholm: Ja
Reifengröße Hinten: 300 mm
Reifengröße Vorne: 200 mm
Mähleistung: 2200 m²
Lärmwertangabe LWA: 98 dB
Länge: 1.490 mm
Breite: 585 mm
Höhe: 1.100 mm
Nettogewicht: 38 kg
Bruttogewicht: 42 kg

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. April 2018, 22:43 
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Registriert: Sonntag 7. Februar 2016, 05:35
Beiträge: 850
Wohnort: Südheide Lkr Gifhorn
Moin,
wenn dir am Hang die Spritzufuhr versagt möchte ich nicht wissen was die Ölversorgung macht.
Hatte letzten nen Wolf der bei solchen Aktionen nach 2 Jahren die Gretsche gemacht hat.
Gruß Jörg

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:stihl: MS 066 Digital dicke Berta
:dolmar: PS 6100H Dolly Deern
:Husky: 545 Huskinette
:stihl: Stihl MS260 reanimierte Oma
:stihl: Stihl MS 181C die Lütte de daat loben
Hecht 44. Die Erdsau
Dolmar MS 250. Buschdolly In Rente
Husky 129R das Motorschaf
Tanaka THT 210 der Heckenschreck
Atika Turbo Häckseler leise häckseln geht anders​
Rotek 1,6t / 40m Seilzug der Muckibudenersatz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. April 2018, 08:27 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Die vertragen das wenn regelmäßig die Fahrtrichtung geändert wird .Es ist keine Ölpumpe verbaut die Luft ansaugen könnte .
Nur ein Finger der in das Öl eintaucht und es dann hochschleudert .

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. April 2018, 08:36 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
Beiträge: 11533
Wohnort: Österreich
Danke für den sehr guten Erfahrungsbericht!

g,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2018, 17:43 
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Registriert: Mittwoch 9. September 2015, 09:43
Beiträge: 204
nunmehr kann ich einen Abschlussbericht liefern.

Habe das gute Teil mittels eines kapitalen Steines geschreddert :-(

Das kommt davon, wenn man auch hohes Gras mäht und vorher noch nie diese Stelle erwischt hat - klassisches Eigenverschulden eben.

Er zuckt zwar noch und würde unter lautem Getöse sicher noch seinen Dienst verrichten - aber man muss ja nicht zwingend darauf warten bis er vollends auseinander fliegt.

Insgesamt dürfte der bei mir so um die 30 Betriebsstunden gelaufen sein und ich muss sagen, daß ich durchaus zufrieden war mit dem Preis-Leistungsverhältnis. Kann ihn also durchaus weiterhin empfehlen.

Für Interessenten in Sachen Mäher mit Eigenantrieb möchte ich einen weiteren Teil der gesammelten Erfahrungen keineswegs verschweigen, dies ist aber Markenunabhängig.

Meinem Weibe war dieser Mäher einfach zu schnell. Das Argument ist gar nicht mal so von der Hand zu weisen. Die Kraftentfaltung im Antrieb ist nicht sinnvoll steuerbar, mit kleinen Händen und großem Kupplungsbügel noch weniger. Der Nachfolger wird einer von Dolmar mit Briggs & Straton Motor - dafür aber mit DREI Gangstufen welche von ca. 3kmh bis fast 6kmh reichen. Der Güde ist mit 3,6kmh angegeben - wobei ich ihn deutlich schneller einschätzen würde, wenn man eine Schrittgeschwindigkeit von 5kmh zugrunde legt. Selbst wenn hier die Empfindungen täuschen sollten so ist die Differenz zwar nur 0,6kmh - wenn man es allerdings in % ausdrückt, dann reden wir mal von satten 20%.

In meinem konkreten Fall hätte das ziemlich sicher auch bedeutet, daß ich bei solchen Stellen die niedrigste Fahrleistung angewählt und somit vermutlich sogar den Killerstein rechtzeitigt bemerkt hätte. Ebenso verspreche ich mir da ein etwas entspannteres arbeiten. Wenn man an engen oder unangenehmen Stellen ) mähen muss, dann kann eine niedrigere Geschwindigkeit unter dem Strich zu einem schnelleren Fortschritt führen, da man das Gerät nicht jedes mal "einbremsen" muss. Für Fläche ist die höhere Geschwindigkeit dann wieder effektiver.

Wenn der neue Mäher da ist, folgt natürlich auch ein Erfahrungsbericht dazu - den Teil mit Gangschaltung bei Rasenmähern separiere ich noch in einem separaten Beitrag, damit er leicht mit der SuFu gefunden werden kann.

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2018, 18:51 
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Zitat:
Das kommt davon, wenn man auch hohes Gras mäht . . . .
Wier hoch war denn das Gras?
Aktuell mähe ich mein "Stückle" (~900qm) mit einen Aufsitzmäher, der nun aber einer größeren Revision bedarf.

Habe mir letztens schon überlegt den Mäher zu kaufen, war mir aber über den Hochgraseinsatz (~30-40cm) nicht schlüssig.
In den verschiedenen Erfahrungsberichten gab es nichts Aussagekräftiges dazu.
Danke für kurze Info, gerne auch per PN.

Gruß
Uwe

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2018, 20:25 
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So lange der Mäher das Gras noch umdrücken kann, kann er es auch mähen :-)

Ich habe damit schon ausgewachsene, hüfthohe Graswiesen bearbeitet.

Die Frage ist halt auch, was soll danach rauskommen? Wenn es um Heu geht, dann wird das schon schwieriger weil der Mäher die langen Halme recht fein püriert.Für den Auffangsack trotzdem zu sperrig und der Füllgrad ist ratz-fatz erreicht.

Persönlich mulche ich in aller Regel.

Für Dein "Stückle" denke ich schon, daß der ( oder ein anderer ) das packen kann. Für die Aufsitzmäher braucht man schon Fläche oder zumindest weitere Einsatzmöglichkeiten als Zug- oder Streu"fahrzeug".

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2018, 20:36 
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Hallo,

danke für die Antwort. Aufgrund der Revision und Kosten überlege ich mir, auf ein anderes Gerät umzusteigen.

Klar - draufsitzen und losmähen ist komfortabel. Andererseits muß ich um die Bäume herum ganz schön kurbeln.
Da bin ich mit dem handgeführten Mäher schneller.

Heu ist nicht - hab ´nen Pferdewirt in der Nachbarschaft, der mir einen Teil für Grünfutter oder auch Heu mäht.
Von daher bleibt nicht mehr sooo viel zu mähen. Zudem dürfte der Mäher in den Kofferraum passen - nicht jedesmal das ganze Gerattel mit Anhänger und Mäher umherziehen.

Schau´n wir mal.

Gruß
Uwe

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2018, 21:43 
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Bei der Ausgangssituation ist wohl tatsächlich ein angetriebener Handmäher die bessere Wahl - und günstiger als eine Überholung Deines Aufsitzers wohl allemal.

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