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BeitragVerfasst: Samstag 5. Mai 2018, 21:50 
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So, heute morgen habe ich meine neue Sense fertig zusammengebaut und heute mittag eingeweiht.
Fangen wir mal mit dem ersten Eindruck an: die Sense wirkt deutlich solider wie die meine andere Makita (siehe meine Signatur). Der "Lenker" z. B. wird werkzeuglos befestigt (großer Drehknopf statt vier Inbusschrauben) und ist federgelagert (um die Vibrationen fernzuhalten?), der Choke-Hebel ist massiver. Nicht so optimal: der Pistolen-Griff. Ein (dicker) Rundgriff wäre besser zu greifen (geht aber). Mitgeliefert wird ein Dreizahn-Messer (blieb gleich in der Verpackung), 100 ml Motoröl 10W40 (die Bediedungsanleitung empfiehlt 10W30 API Öl (Motorenöl) der Klasse SF - hä???), sowie einen "Hosenträgergurt" (der so unbequem aussieht, daß ich ihn gar nicht erst getestet habe - ich nahm mein gutes Oregon-Tragegeschirr).

Getankt habe ich erst mal Aspen4, werde nachher aber wohl auf normales Benzin umsteigen. Als Mähwerkzeug ein Fadenkopf von Kox, bestückt mit dem blauen Dolmar-Faden (dieser gedrehte "leise" Faden) in 2,4 mm.

Der Motor sprang sofort nach dem ersten Ziehen an, lief nach ein paar Sekunden ruhig und stabil. Krach macht er auch, aber doch weniger als ein 2-Takter (auch wenn mir der "Sound" nicht gefällt - wie so ein olles Mofa aus den 50ern. Hohl-blechern-pötternd, ein dunkles Blubbern wäre angenehmer). Aus dem Auspuff kommt der typische Aspen-Duft, nur halt ohne Zweitaktöl-Note. Im Tragegeschirr hängt die Maschine gut, sie ist schön ausbalanciert!

Nun der Einsatz: ca. 500 m² Wiese, mitlerweile zum Teil kniehoch. Hier merke ich rein vom der Leistung her keinen Unterschied zu meiner anderen Makita! Bei dem hohen Gras ging die Drehzahl deutlich zurück, also die Maschine mußte schon ordentlich in die Backen pusten! Hat sich aber tapfer durchgebissen. Es ist aber auch so ein widerliches Gras dazwischen, das sehr zäh und drahtig ist (und leisder auch regelrecht wuchert). Verbrauch: gut eine Tankfüllung (und eine Fadenkopffüllung). Wer regelmäßig eine deutlich größere Fläche mäht, sollte hier doch besser eine höhere Leistungsklasse nehmen (1,5 PS und/oder 30 cm³) - es dürfer für die Technik bekömmlicher sein, die Leistung aus dem Ärmel zu schütteln, wie ständig überfordert zu sein. Sehr postiv: die Vibrationen! Die sind zwar da, aber kaum bemerkbar. Nach zwei Stunden kribbeln mir die Hände wie nach zwei Minuten mit der anderen Makita (von der Dolmar ganz zu schweigen). Ebenso die Lautstärke während des Einsatzes: geht notfalls auch mal ohne Gehörschutz, ohne gleich Tinnitus zu bekommen. Es gibt zwar sicher auch leise Zweitakter (und auch vibrationsarme), aber nicht in dieser Leistungsklasse.

Fazit: rein von der Leistung her keine Verbesserung, dafür aber beim Arbeitskomfort eine sehr deutliche Verbesserung! Einen Vergleich mit Maschinen der 1,5 /2 PS und 30-35 cm³-Klasse kann ich nicht ziehen, da ich solche Maschinen noch nie hatte (weder in der Hand noch im Einsatz). Das Messer kommt vorläufig nicht zum Einsatz, dafür ist der Boden viel zu uneben und es liegen Steine/Steinchen umher. Irgendwann will ich mit einer Motorhacke durch die Wiese, aber nicht vor dem Herbst oder nächstem Frühjahr (habe noch andere "Baustellen").

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Makita EM2600U (Sense)
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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 09:53 
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Super Bericht! Und wie dreht er hoch?


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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 11:08 
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Hört sich doch gut an.

g,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 13:42 
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Zitat:
Super Bericht! Und wie dreht er hoch?
Da merke ich ehrlich gesagt auch keinen großen Unterschied. Vielleicht etwas träger - aber wenn, dann ist es ein Unterschied von ein paar Sekunden. Wenn ich in hohem Bewuchs bin (wo der Motor hörbar zu kämpfen hat) und komme in niedriges und/oder leichter zu mähendes Zeug, dann dauert es so vielleicht 5 Sekunden, bis er wieder auf voller Drehzahl ist (die Zeit gestoppt habe ich aber nicht - es ist nur eine Schätzung). Solange es nicht eine halbe Minute oder länger dauert, ist mir das auch egal. Zum einen mähe ich privat (und nicht Akkord/unter Zeitdruck), zum anderen fahre ich die Sense sowieso digital - entweder Vollgas oder Leerlauf.
Wie gesagt, für mich ist die Leistung ausreichend - habe aber auch noch keine stärkere Sense ausprobiert. Das Bessere ist halt immer der Feind des Guten. Wichtig ist für mich, daß sich mit der Maschine angenehm arbeiten läßt - so entspannt war das Mähen noch nie!!!

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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 14:12 
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5 Sekunden :schreck:

Ich hoffe es hat nicht wirklich so lange gedauert! Du hast die Zeit ja nicht gestoppt.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 14:26 
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Es können auch 3 gewesen sein, oder 2, oder 4... Auf jeden Fall ging die Drehzahl nicht schlagartig hoch (war/ist bei meinen 2Taktern der gleichen Leistung genauso). Wie gesagt, ich stand nicht mit der Stoppuhr da, und es ist mir im Prinzip herzlich egal. Auf 1-2 Sekunden schei... ich was.

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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 15:30 
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Nagut. Wenn es bei mir letztendlich ein 4.Takter wird, dann die Dolmar 335.4.

Aber NOCH bin ich dem ganzen ein wenig skeptisch gegenüber.


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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 22:48 
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Ich würde die in der Leistungsklasse günstigste Maschine nehmen - und bei "Krachmachern" ist glaube ich Makita etwas günstiger wie Dolmar. In der Leistungsklasse dürfte es auch von den Vibrationen her keinen großen Unterscheid geben. Die sind da glaube ich nur doppelt so hoch wie bei den 4Taktern - bei meiner (leistungsmäßig fast gleichen) 2Takt-Makita (und Rundgriff-Dolmar) ist es fast das 8fache!!! :schreck: Und bei etwas längerer Arbeitszeit braucht man so oder so Gehörschutz - also ist der Lärm auch vernachlässigbar.
Übrigens würde ich auch durchaus einen Schnupfen (Hitachi) riskieren.
Wie gesagt, die Leistung der Sense reicht mir, ausschlaggebend waren die geringen Vibrationen (vielleicht sind andere da weniger empfindlich wie ich). Die Hatschi von Hornbach wäre halt ca. 40 Euro teurer gewesen - das sind zwei Kanister Aspen oder drei Kisten Bier (beides wichtig)...

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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 23:05 
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Ja. Aber ich glaube wenn ich mir jetzt die selbe hole wie du, komme ich damit nicht hin. Habe ja zwei Bachufer 1,50m×50m, zu mähen. Dazu noch ne Fläche ca. 300qm und halt paar Brombeeren und beim Nachbarn was.


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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 23:13 
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Ich meinte ja auch nicht die gleiche wie ich, sondern in der Leistungsklasse, die Du willst. Guck doch einfach, was da am günstigsten ist - ob Makita, Dolmar, Hitachi oder Honda oder McCulloch. Plane dann mal noch 50-100 Euro für ein gutes Tragegeschirr ein (ich habe eines von Oregon und bin damit sehr zufrieden) -kannst aber auch erst mal das mitgelieferte probieren- und evtl. 30-40 Euro für einen anderen Fadenkopf, da die mitgelieferten meist nicht so der Bringer sind.

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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 23:21 
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Okay. Wobei ich mir die 335.4 schon mal umgegangen habe. Finde den Gurt eigentlich recht angenehm.

Die vergleichbare Sense von Honda wäre UMK 435. Mit über 600€ deutlich zu teuer, da ich höchstens 500€ ausgeben möchte. Die 335.4 würde mir mein Fachhandel für 400 mitgeben. Ist halt so ne Endscheidung, ne? Bei Stihl wäre es der Fs 91.


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BeitragVerfasst: Montag 7. Mai 2018, 21:07 
eine Honda UMK435-UE gibt es in Deutschland ab 530€

eine Honda UMK435-UE gibt es aus Italien ab 470€

Die preiswerten aus Italien sind Honda-Thailand, in Deutschland kommen die so ab 570€ von Honda-Frankreich (Honda-Europa)


eine Dolmar MS 335.4U gibt es so ab 350€

eine Makita EBH341U gibt es so ab 320€

Die Dolmar und die Makita sind absolut baugleich und kommen aus China



Vor- & Nachteile von Honda versus Makita/Dolmar:


Der serienmäßige Tragegurt von Honda ist gut.

Bei Makita/Dolmar ist der serienmäßig im Versandkarton beigelegte Schrott (daher legen Fachhändler zuweilen ein besseres Modell bei).

Ähnlich sieht es beim Zubehör wie Fadenkopf & Dreizahnmesser aus:

Honda hat serienmäßig beides, beides ist gut.

Makita/Dolmar hat serienmäßig ein grenzwertiges Dreizahnmesser dabei, die Dolmar manchmal auch noch einen schrottigen Fadenkopf (auch hier gilt: Fachhändler legen zuweilen Gutes aus dem eigenen Regal bei).

Honda ist etwa 2Kg leicher

Makita/Dolmar ist stabiler (28mm Freischneider-Strang)

Schutzhaube ist bei Honda besser (insbesondere bei Fadenkopf-Betrieb)

Lenker-Ergonomie ist bei Honda besser

Luftfilter ist bei Makita/Dolmar viel besser (zweistufige Ausführung, Filter preiswert ersetzbar -> wichtig bei staubigen Bedingungen)

Motorleistung ist bei Makita/Dolmar (bzw. dem Robin Motor) besser

Honda läuft leiser & ruhiger



In der 25ccm Klasse gilt folgendes:

Die Modelle mit dem kleineren Robin-Motor, also bspw. Makita EM2651UH und bei Dolmar die 245.4U , haben in etwa das selbe Gewicht wie eine Honda UMK425-UE

Preise weis ich jetzt nicht auf die schnelle ... bei Interesse bitte selber raussuchen ;-)


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