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 Betreff des Beitrags: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 19:19 
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Registriert: Freitag 22. Juni 2018, 14:47
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Hallo Ihr Lieben!

ich bin neu hier im Forum und gerade auf der Suche nach einer passenden Kettensäge für mich. Ich habe ein Ferienhaus auf einem knapp 3000m2 großen Grundstück und bin berufstätig als selbstständiger Tischler.

Ich brauche die Säge vor allem zur Baumpflege und um das ganze wilde Gestrüpp (wilde Obststräucher, Hagebutten, etc.) im Garten in den Griff zu bekommen, sowie zur Herstellung von Brennholz, als auch für gelegentliche Baueinsätze im Zimmereibereich am Ferienhaus. Zudem könnte sie ab und an in meinem Berufsalltag zum Einsatz kommen. Wenn man mal was kleineres damit fällen kann ists auch super!

Im Ferienhaus haben wir eine 10-15 Jahre alte kleine McCulloch, die uns von einem befreundeten Großvater vermacht wurde. Leider ist sie ziemlich unzuverlässig, gerade was das Warmstartverhalten und die Kettenspannung angeht. Sie wurde vor 3 Jahren von einem „Fachkundigen“ eingestellt. Lief seit dem aber nie so richtig rund.

Ich habe längere Zeit im Spielplatzbau gearbeitet und schon öfter mal eine Kettensäge in der Hand gehabt. Bin aber ehrlich gesagt mit der Technik/Reperatur etc nicht sehr vertraut, könnte mir aber vorstellen mich da ein wenig reinzufuchsen. Bin seit zwei Jahren in der freiwilligen Feuerwehr und hoffe demnächst meinen Schein machen zu können.

Preislich habe ich ein absolutes Limit von 350€ es darf aber gerne um die 200€ sein. Habe einen Husqvarna Händler in der Nähe. Ist aber leider etwas unsympathisch. Also gerne auch Online.

PSA ist bis auf Schuhe vorhanden.

Ich hätte gerne eine Säge mit der ich die nächsten 10 Jahre happy bin. (Hoffe das ist nicht utopisch) Es darf gerne eine gebrauchte sein. Aber dann gerne vom Fachhändler gewartet.

Ich stelle mir gerade Grundsätzlich die Frage ob ich mit einer elektrischen oder einer motorisierten besser beraten wäre. Das Grundstück ist nicht so weitläufig, lange Kabeltrommeln vorhanden und eine elektrische Säge könnte auch mal in der Werkstatt eingesetzt werden. Interessant finde ich die Makita/Dolmar UC3551A :makita: .

Alternativ würde mir auch eine motorisierte Husky 135 oder 345 :Husky: oder eine Dolmar PS-35 C :Husky: gefallen. Gerade wegen der Flexibilität und einem erhofft größeren Spaßfaktor ;)
Habe jedoch ein bisschen bedenkten, da wir zu kalten Jahreszeit nur selten im Ferienhaus sind und ich nicht einschätzen kann wie Aufwändig die Wartungsarbeiten vor und nach längeren Nutzungspausen (3-8 Monate) sind.

Was denkt Ihr: Bin ich mit oder ohne Kabel besser beraten? Wäre es evtl. clever nochmal etwas Zeit und Geld in die McCulloch zu stecken um bei Bedarf kabellos zu sein und für den Großteil der Arbeit eine Elektrische zu kaufen? Was haltet Ihr von meiner Auswahl? Würdet ihr andere Modelle in Betracht ziehen?

Ich habe den Fragenkatalog versucht so gut wie möglich zu beantworten. Ich hoffe das passt so. Wenn noch was unklar ist, lasst es mich wissen! Vielen Dank vorab, ich freue mich auf Eure Antworten!

Viele Grüße,
Otto


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 19:32 
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Registriert: Donnerstag 28. Juni 2007, 23:48
Beiträge: 7250
Wohnort: Osnabrück/ Niedersachsen
Als Selbstständiger stellte ich mir die Frage gar nicht.da kaufte ich beide über den Betrieb.Kabel ist ganz Praktisch auf Dachböden in der Garage oder 5Meter neben der Steckdose.auf großen Grundstücken nähm Ich immer ne Benziner.Mit ner Dolmar PS420 bist da bestens gerüstet.Lass dir Angebote machen für Elektro und Benzin.von Händlern in deiner Nähe

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 19:47 
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Registriert: Freitag 22. Juni 2018, 14:47
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Wohnort: Berlin/Brandenburg
Zitat:
Als Selbstständiger stellte ich mir die Frage gar nicht.da kaufte ich beide über den Betrieb.Kabel ist ganz Praktisch auf Dachböden in der Garage oder 5Meter neben der Steckdose.auf großen Grundstücken nähm Ich immer ne Benziner.Mit ner Dolmar PS420 bist da bestens gerüstet.Lass dir Angebote machen für Elektro und Benzin.von Händlern in deiner Nähe
Da stellst du dir die Dimensionen meines "Betriebs" etwas falsch vor ;) Ich studiere "Hauptberuflich" Design und co-finanziere mir mein Studium durch die Selbstständigkeit. Es geht also tatsächlich erstmal um entweder oder! Beides ist nicht drin. Aber danke schonmal für die schnelle Antwort


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 20:12 
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Selbständigkeit zieht nicht zwingend Geld nach sich - einen Euro kann man immer nur einmal ausgeben :-)

Von der Beschreibung her würde ich da eindeutig einen Verbrenner nehmen; mit dem kannst Du immer und überall - das Kabelgezerre wäre da eher unpraktisch. Generell allerdings finde ich elektrisch mehr als komfortabel.

Wenn es auch mal für "größere" Geschichten reichen soll, dann wäre Dolmar PS420 sicher die ideale Lösung - die ist nicht umsonst ein Forenliebling. Allerdings wärst Du vermutlich auch mit der PS35 ausreichend bedient - wenn es machbar ist, dann nimm die 420

Wenn Du öfter mal längere Standzeiten hast, dann nimm mineralisches Kettenöl. Sonderkraftstoff sowieso und da einen sogenannten Treibstoffstabilisierer rein wenn sie länger stehen wird.

Ein Gebrauchtgerät sehe ich da eher weniger - die erzielbare Einsparung ist bei der 35er so gering, daß sich da das nachdenken nicht mal lohnt. Bei der 420er könntest Du im ersten Schritt ein paar Euro sparen, aber auch hier glaube ich nicht, daß das sooooooo berauschend ist. Bei beiden könntest Du auch die Makitaversionen nehmen, Makita/Dolmar sind gleich.

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:dolmar: PS420
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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 21:07 
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Registriert: Freitag 22. Juni 2018, 14:47
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Wohnort: Berlin/Brandenburg
Lieber Fragensteller, danke für deine ausführliche Antwort.
Finde die elektrischen vorallem wegen der geringen Anschaffungskosten und dem geringen Wartungsaufwand interessant. Da bliebe dann noch was für Ersatzketten, Schärfequipment, ein Kanister Öl und ne neue Schutzhose übrig. Bei der 420 wäre ich nur mit dem Gerät finanziell am anschlag. Wie sind die Meinungen zu der Husky 135? Habe hier gelesen sie hätte ein bisschen mehr Zug als die ps-35. Wie sind da die Erfahrungen in Sachen Zuverlässigkeit?


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 21:19 
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Registriert: Freitag 13. Oktober 2017, 21:32
Beiträge: 26
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Fallen Akkugeräte pauschal raus? Makita/Dolmar hätte in deinem Fall den Vorteil, dass man auch einen anständigen Akkuschrauber mit den selben Akkus betreiben könnte. Dazu verbinden sie beide "Anforderungen": flexibles Arbeiten ohne Kabel und keine Abgase, also auch zum Zimmern in Räumen nutzbar. Sollte ein Makita-Akkuschrauber mit 18V vorhanden sein halten sich auch die Anschaffungskosten in Grenzen. Allerdings muss sich jemand anderes über die Sägen selbst bitte zu Wort melden, habe nur mit den Schraubern in Schlumpfblau gearbeitet bis jetzt.

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Manchmal ironiere ich bis ich zum Sarkasmus komme...


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 21:32 
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Registriert: Freitag 22. Juni 2018, 14:47
Beiträge: 9
Wohnort: Berlin/Brandenburg
Akkus sind mir aus zweierlei Gründen nicht sehr sympatisch: Hatte vor 8 Jahren mal einen 14,4 V Akkuschrauber von Makita, die Akkus haben beide kurz nach Ende der Garantie ihren Geist aufgegeben, ist mir gefühlt ein bisschen zu anfällig. Zudem ist das Ferienhaus nicht frostfrei - im Winter hätte ich bedenken mit der Entladung. Oder liege ich da falsch? Außerdem bin ich da mit 2 Akkus (bzw. 4 damit man wechseln kann) + Doppelladegerät schnell über dem Budget.

Also ja, Akkugeräte fallen glaube ich raus, es sei denn ich habe da ein völlig falsches Bild.


Zuletzt geändert von Eichsi am Mittwoch 27. Juni 2018, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 22:05 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
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Also Sorgen wegen der "Instandsetzung" sind eigentlich unnötig. Da wird nicht so viel zu machen sein bei deiner Mc. Würde davon ausgehen das neue Membranen fällig sind und das wäre es wahrscheinlich. Kostenpunkt ~10-20€. Und Anleitungen gibt es wie Sand am Meer im Netz. Da brauchst Du dir auch keine großen Sorgen machen wenn für dein Modell keine Anleitung vorhanden ist. Auch Vergasereinstellung sollte problemlos mit Anleitung oder von jedem Zweitaktmotoren- Landmaschienentechniker für "Kaffeekasse" machbar sein. Mein Stihlhändler macht das für ALLE Marken umsonst. Die meisten Anleitungen sind "universell" verwendbar, weil Motorsägen sind recht Primitiv von der Technik. Evolutionär wahrscheinlich der nächste Schritt zum Hammer...

Wegen seltenem Gebrauch brauchst Du Dir auch KEINE Sorgen zu machen. Du hast zwei Optionen.
1. Selbstgemischter Sprit
Alles unter einem halben bis ein Jahr, bei guten Lagerbedingungen, ist wurscht.
Darüber hinaus, mache ich folgendes. Beim letzten Einsatz wenn der Motor noch heiss ist, Mischung rauskippen(kann problemlos im Rasenmäher/-traktor verwendet werden) und mit dem Choke ausmachen. Die leichtflüchtigen Anteile (=Benzin) verflüchtigt sich während das Öl den Motor zusätzlich schützt.

2. Sonderkraftstoff
Wurscht, sollte 5 Jahre haltbar sein.

Sonst sehe ich eine Elektrosäge auch als sehr gute Wahl für Dich an. Eine Alternative wäre eine Akkusäge (z.B. von Makita), damit sind die Akkus für einen Haufen anderer Geräte verwendbar

g,

7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 22:49 
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Registriert: Freitag 22. Juni 2018, 14:47
Beiträge: 9
Wohnort: Berlin/Brandenburg
Danke 7sleeper, für die guten Tips bezüglich dem seltenen Gebrauch!

Ich sehe momentan also zwei Möglichkeiten:

Ich kaufe die Makita UC und versuche der McCullogh nochmal Leben einzuhauchen. Dann hätte ich was kräftiges zuverlässiges am Kabel + wenn alles klappt ne kleine Schleuder die mich unabhängig von Steckdosen macht. Oder ist das Quatsch und ich kaufe einfach eine Dolmar PS 420 und die macht mich die nächsten 10 Jahre bedingungslos glücklich, weil sie wunderbares Allround-Gerät ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Freitag 22. Juni 2018, 23:47 
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Mach doch erstmal die McC wieder fit, je nach Erfolg kannst Du dann weitersehen...

_________________
Gruß,
Peter

:dolmar:
PS 420S, PS 6100


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juni 2018, 03:24 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
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Mich nerven Kabel ungemein....auch wenns es nur Heckenschneiden ist.
Maximal in der Werkstatt, aber auch da ist Akku besser wegen der Handlichkeit, bei allem was unter 700 Watt Leistung liegt.

Der Hinweis auf Akkusaegen ist eine gute Ueberlegung, ein 18V System von Makita haben viele mit grosser Begeisterung im Einsatz (ich prvoat und dienstlich).
Wir arbeiten hier auf der Bohrplattform mit Makita 18V System, und die Geraete werden nicht geschont. Bewaehrt sich sehr gut.

Fuer die Akku-Kettensaegen gibt es meine ich eine mit zwei Akkus drin....fuer Baumpflege etc. eine gute Sache.

Fuer Straecher und Gestruepp ist eine Motorsaege nur zweite Wahl...da springt die Kette ab, oder die Aeste klemmen im Kettendeckel, weil sie von der Kette mitgezogen werden. Ist dazu sehr gefaehrlich, weil die Saege dann rumgeschleudert werden kann.
Da ist oft ein kraeftiger Freischneider mit Saegemesser besser.

Fuers Brennholzen mit Spassfaktor wuerde ich die Saege nicht zu klein nehmen. Makita EA4300 KIT musst du in der Suchfunktion eingeben :)

Deine alte McCulloch:
Mach die nur fit, wenn du es selbst ausfuehren willst (das macht Spass, macht einen klueger, und du vertraust dich mit der Technik).
Alte billige Saegen zum Haendler bringen ist unwirtschaftlich.

Membranwechsen und Einstellen kostet dich dann 50 Euro oder so, und naechstes Mal stehst wieder alleine da.
Neue Saege kannst erstmal 5 Jahre benutzen, ohne das du was hast.


Makita EA4300 oder PS420 SC sind DIE universalen Brennholzsaegen ueberhaupt (mit 38er Schwert)

Gestruepp, Beusche etc: Freischneider! (niemlas Saege...denk an deine Beine etc...das ist zu gefaehrlich)


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juni 2018, 11:30 
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Da ich ja von Berufswegen, quasi immer ein Kabel an der Maschinen habe, stört mich das garnich so doll! Habe mich deshalb jetzt für die Makita UC3551A entschieden - die gabs gerade für unschlagbare 130€ :makita:

Jetzt hat das Geld noch für einen kleinen Einkauf bei Kox gereicht und ich kann in ein paar Tagen noch 2 Ersatzketten, 5L mineralisches Öl und eine neue Schnittschutzhose mein eigen nennen. Im Shop in dem ich die Säge gekauft habe gabs noch für 25 € das Kettensägeschärfgerät CHAIN SHARP CS-X von Pferd oben drauf. Ich glaube so bin ich erstmal ganz gut ausgestattet und kann mich an der McCullogh nochmal mit der Technik einer Motorsäge vertraut machen bis es dann in ein paar jahren vielleicht mal eine PS-420 wird.

Vielen Dank an Euch alle für die schnelle und nette Beratung! Werde mich wohl in nächster Zeit öfter hier rumtreiben, nett hier ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juni 2018, 13:44 
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Habe gerade durch Fotos ermittelt, dass es sich bei der McCullogh um eine Mac-120 oder 130 handeln muss. Wenn ich nächste Woche mal wieder im Ferienhaus bin schau ich nochmal genau nach. Also doch etwas älter als 10-15 Jahre.

Was man hier teilweise im Forum über die Mac liest macht mich ja nicht besonders zuversichtlich was die Aufarbeitung zu einer spaßbringenden Säge angeht :mrgreen:
Aber ich werde mich mal an ihr versuchen! :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juni 2018, 18:22 
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Gut gemacht - mit Makita machst Du nix falsch und das gesparte Geld in eine Schnittschutzhose zu investieren ist mehr als sinnvoll!

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 13:43 
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Registriert: Freitag 22. Juni 2018, 14:47
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Hallo,

die von mir bestellte Makita UC3551A ist heute bei mir angekommen. Als ich mir die Säge genauer angeschaut habe ist mit aufgefallen, dass auf dem Typenschild eine maximale Schwertlänge von 35cm angegeben ist. Ich bin seither davon ausgegangen dass UC3551A , UC4051A und UC4551A quasi die selben Sägen sind, aber mit unterschiedlich langen Schwertern ausgeliefert werden. Als ich die drei Modelle jetzt nochmal bei Makita auf der Website verglichen habe stellte ich fest, dass die technischen Daten bis auf Gewicht (35=5,5kg; 40/45=5,2kg) und auf die Maße (35=L:550, B:200, H:220; 40/45=L:417, B:245, H:198) identisch sind.

Die Option bei Bedarf ein größeres Schwert montieren zu können, fand ich eigentlich schon gut. Weshalb ich jetzt überlege die Säge zurück zu schicken und gegen eine UC4051A (147€) oder eine UC4551 (155€) umzutauschen. Dann müsste ich aber auch nochmal ein Schwert für die 35er Ketten kaufen, die ich bei KOX bestellt habe oder die Ketten umtauschen. Alles nochmal mit etwas Geld und Aufwand Verbunden.

Was denkt Ihr? Komme ich mit dem 35er Schwert schnell an meine Grenzen und ärgere mich irgendwann oder reicht das in der Regel für meine Anwendungen? Sollte ich das Geld und den Aufwand investieren und die Säge nochmal gegen eine Größere umzutauschen? Bzw. meint ihr man kann die 35er-Säge mit einem größeren Schwert betreiben (die Leistung müsste sie ja haben)? Oder würdet Ihr davon abraten?

Freue mich über ein kurzes Feedback!

Viele Grüße,
Otto


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 14:57 
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Registriert: Montag 2. Februar 2015, 09:51
Beiträge: 149
Hallo Otto

habe/ hatte jahrelang Dolmar E Säge(n) im Einsatz und muß ehrlich sagen, das ich nie ein längeres Schwert als 35 cm (in diesen) gebraucht oder vermißt habe.
Beziehe mich jetzt auf Haus- und Hofeinsatz, ähnlich wie Du genannt hast...
Notfalls beidseitig schneidend kommst Du auf ca. 70 cm. Ehrlich, wann hast Du sowas zuletzt geschnitten/ gebraucht? Limitiert bist Du eh durch das Kabel.
Sehe in dieser Leistungsklasse die längeren Schwerter eher als Reichweitenvorteil um sich weniger zu Bücken an.

Wenn Du dann irgendwann feststelltst, das Du ein längeres Schwert (für Waldarbeit etc.) brauchst kann man ja (später) immer noch losgehen und sich eine stärkere/ größere (Benzin)Säge holen. Gute und günstige Lösungen wurden Dir ja schon vorgeschlagen...

Ist nur meine Meinung bzw. so habe ich das gemacht. Wenn Du hier im Forum länger liest brauchst Du aber sowieso mindestens drei Sägen, die komplette Fiskar Ausrüstung und einen Traktor/ Unimog um Dein Ferienhaus und Garten in Schuß zu halten :lol:

Noch ein Tip: Beim Gestrüppschneiden langsam machen. Da zieht es Dir ruck-zuck die Kette runter.

Grüße, Boogie


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2018, 16:47 
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Wohnort: bei Stade
Selbstverständlich kann da ein 40er Schwert drauf! :Vertrau mir:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Juni 2018, 02:38 
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Registriert: Donnerstag 9. November 2017, 12:21
Beiträge: 2785
Wohnort: Menden (Sauerland)
Wegen der Schwertlänge, sagen wirs mal so: Beim Fällkurs letztens habe ich mich geärgert, dass ich meine MS 361 mit 40cm Schwert dabei hatte. Bei den Fichten zwischen 30 und 55 cm, die wir hatten, hätte das 35er Schwert auf meiner MS 211 LOCKER gereicht. Das 40cm Schwert hat mich letztenendes nur nen Haufen Kraft gekostet, da ich wegen der Länge fast ausschlieslich mit den vorderen 2/3 des Schwertes arbeiten musste und das Führen der Säge so ziemlich unentspannt war.

Beim liegenden Holz bin ich am Polter meist auch froh, wenn das Schwert eher kürzer ist. Sonst schneidet man andauernt mit in den Stamm der hinter dem Stamm liegt, am dem man gerade zugange ist.

Kurz um, 35 cm sind für deinen Bedarf eigentlich genau richtig.
'Es kommt ja nicht auf die Länge an, sondern auf die Technik'. höhö :-D

_________________
VG Lukas

:echo: CS 2511 tes
:Husky: 346 XP new, 395 XP
:stihl: MS 462 C-M, MS 180, MSA 140
Shindaiwa 501 SX
Stihl FS 260 C


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Juni 2018, 10:35 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Ob 35 cm fuer dich genug sind, kannst du nur selbst wissen.
Aber da du eine Elektrosaege gekauft hast, ist dein Arbeitsradius ja auf deinen Garten etc. beschraenkt, und auch ist es ja keine starke Faellsaege.

Wie oft bekommst du Staemme mit ueber -sagen wir 40cm Durchmesser?

Halt mal einen Zollstock ran an das Schwert, wahrscheinlich kommt irgendwas bei 30cm oder 32 cm Schnittlaenge effektiv dabei raus. Und dann guck mal in deinem Garten, ob es da irgendetwas gibt, dass du damit nicht schneiden kannst.

Und wenn du mal Brennholz kaufst, in welcher Staerke kommt das?

Schwert und Saege muessen ja immer zusammenpassen, von der Leistung und vom Handling. Ein sehr langes Schwert auf einer kleinen Saege macht selbsterklaerend Null Sinn, weil einfach die Leistung nicht ausreicht um die Kette durch den Schnitt zu ziehen. Bei 40cm auf einer Elektrosaege an 230V wird das der Fall sein, wenn du die Saege dann ganz im Stamm hast.
Auch ein sehr kurzes Schwert an einer grossen Saege ist dummes Zeug. Die Saege ist nicht mehr ausbalanciert, und der Motor dreht auch im Schnitt in den Begrenzer.

Du wirst hier immer Verfechter beider Extreme finden. Leute die mit 35er Schwert an einer 35ccm Saege 55cm dicke Fichten faellen wollen (Holzmacherlatein ist da wie Anglerlatein / Fischgroesse).
Oder welche, die mit 50cm an 3 PS Saegen unterwegs sind.
Das faellte alles in die Kategorie: Gehen tut alles irgendwie.

Stichwort: Angepasstes Arbeiten.
35cm ist vollkommen OK, damit kannst du ganz beruhigt ins Rennen gehen.
Was KOX angeht: Ketten und Schwerter sind nicht viel billiger als hier bei den Foren Haendlern. Die machen dir Stihl Ketten (von der Rolle und zusammengenietet), die sind dann qualitative sehr hochwertig.
Aber was du gekauft hast kannst du alles ohne weiteres nutzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektro- oder Motorsäge?
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Juni 2018, 14:17 
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Registriert: Donnerstag 30. Oktober 2014, 15:49
Beiträge: 29
Wohnort: Steyr
Hallo!

Ich würde Dir zu einer Stihl 211 raten, da diese sehr leicht ist, durch die schmale Kette eine gute Schnittleistung hat und wenn Du beim Händler eine wenig handelst die Säge auch um 350 Euro bekommen wirst. Ich hab mit meiner noch keine Probleme gehabt und nehme Sie sehr oft auch für größere Bäume zum Entasten aufgrund der guten Schnittleistung und des geringen Gewichts (vermindert Kreuzschmerzen).

lg

Christian

_________________
Dolmar 9010, Stihl 170, 211, 362, Echo 2510, 360, Husqvarna 543 XP, Einhell 2245, Ryobi Hochentaster 18V, Ryobi Accukettensäge 36 V,div. Elektrosägen, Blochbandsäge, Traktoren: Steyr T80 und T288 mit Frontlader


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