Zitat:
Hab selbst die Metabo KGS 254 m und muss sagen alles in allem eine solide Säge mit kleineren Mankos.
Preislich passt die sogar zwei mal in deinen Rahmen und Du hättest mit dem Durchlass von bis zu 90mm und einer Schnittbreite von 305mm Luft nach oben.
Ich würde wenn schon Kapp und Gehrungssäge immer zu einer Zug- Kapp... greifen, da kannste eben auch mal nen Brett das nen bisschen breiter ist mit Sägen.
Ich mag Festool, allerdings bekommste da, wenn auch hochwertiger und präziser, eine ähnliche Säge ab >1000€.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Meine Anforderungen waren damals ähnlich wie deine. Ich wollte auch kleine Möbel bauen. Hatte mir dann die KGS305M gekauft und kurze Zeit später noch eine Tauchsäge mit Schiene um längere Schnitte durchzuführen, die mit der Kappsäge nicht mehr gehen. Im Keller der damaligen Mietwohnung war auch einfach noch kein Platz für eine Tischkreissäge.
Grundsätzlich lässt sich damit schon sehr viel machen.
Die 305M ist es wegen der Schnittbreite und auch der Durchlasshöhe geworden, ansonsten scheint sie mir auf den ersten Blick ziemlich gleich zur 254M.
Nachdem mir inzwischen noch eine kleinere Tischkreissäge mit Schiebeschlitten "zugeflogen" ist, ist sie nicht mehr sehr oft im Einsatz, beim Parkettverlegen in insgesamt 6 Räumen und bei diversen anderen Arbeiten hat sie sich aber durchaus bewährt.
Inzwischen würde ich wohl auch eine Nummer kleiner (254M ?) wählen, da sie dann einfach handlicher und leichter ist.
Es gibt sicher noch bessere und auch präzisere Sägen, ich würde aber behaupten, dass man die meisten Dinge im Hobbybereich genau genug hin bekommt, vorausgesetzt man nimmt sich ein wenig Zeit. Gewisse Abstriche bei der Steifigkeit muss man aber zugegebenerweise durchaus machen - auch aufgrund des Auszugs.
Grundsätzlich können alle Anschläge nachjustiert werden, der Laser theoretisch auch, für mich ist der aber nur ein grober Anhaltspunkt.
Bisherige Kritikpunkte an der Säge:
- Der Laser hatte inzwischen ein paar Mal einen Aussetzer (Wackelkontakt?), aber nur kurzzeitig. Inzwischen vermutlich die Garantie um, aber es hat mich noch nicht so gestört, dass ich mich dem gewidmet hätte.
- Wenn man das Sägeblatt um 45° neigt und einem vorher nicht auffällt, dass der hintere Anschlag dann im Weg ist wenn man ihn nicht aus der Normalposition verschiebt krachts gehörig
Ich weiß ich bin selbst schuld, aber sowas passiert wenn man dooferweise auf die Schnelle was machen will. Zum Glück hatte nur der Anschlag ne Ecke weniger und das Sägeblatt einige Zähne gelassen.
Ich finde es dennoch ungut, zumal es noch nicht einmal in der Anleitung beschrieben ist (wenn man vorher nachgelesen hätte).
Es gibt aber definitiv noch viele weitere gute Maschinen. Wichtig ist, dass du dir im Klaren bist, welche Anforderungen du an Schnitthöhe und Breite hast und ob du dir noch eine andere Säge für größere Schnitte zulegen willst.
Ich wünsch dir viel Erfolg bei deiner Suche!