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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Oktober 2018, 12:26 
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Beiträge: 46
Moin,

ich brauche eure Erfahrung, um das für mich richtige Gerät zu finden. Freischneider und Hochentaster oder doch ein Kombigerät?


Wie groß ist die zu mähende Fläche(Hausgarten[m2], Obstgarten[Ar], Forst[Hektar])?
1ha Forst und 1ha Wiese (soll aufgeforstet werden)

Soll die gesamte Fläche damit gemäht werden oder nur unterstützend für andere Geräte(Rasenmäher/-traktor, etc.)?
Die Wiese ist noch verpachtet, nach Aufforstung die gesamte Fläche

Was befindet sich auf der mähenden Fläche(Grass, Wiese, leichtes Gestrüpp, Forst/Wald)?
Auf der Wiese sollen nach der Pflanzung die Bäumchen frei gestellt werden, im Forst sind sehr viele Brennnesseln bzw Buschwerk an den Stellen mit Windbruch bzw Käferholz (ca. 3000qm).

Wie oft soll gemäht werden?
So oft es gemacht werden muss

Ist ein Trimmer / Motorsense od. Freischneider schon in deinem Besitz?
Nichts brauchbares für diese Größe

Soll das Gerät nur dafür verwendet werden oder ein Kombitool, mit verschiedenen Aufsätzen (Trimmer, Freischneider, Hochentaster, Heckenschere, Gartenfräse), angeschafft werden?
Wäre ein Kombitool mit einem Hochentaster sinnvoll? Oder lieber zwei Geräte?

Fahrradlenker oder D-Griff bevorzugt?
Fahrradlenker

Soll es mit benzin, elektrisch oder mit akku angetrieben werden?
Benzin

Welcher Beschaffungsweg (Händler, Online, Übersee) käme für dich in Frage?
Händler, Online

Welche Marken werden von den Händlern in deiner Nähe vertrieben?
Husqvarna, Stihl, Dolmar. Aber bestimmt auch andere, zwei große Städte sind im Umkreis von 30km erreichbar.

Sind technische Fähigkeiten vorhanden, Wartungsarbeiten und evtl. Reparaturen selbst durchzuführen?
Ja

In welchem Preisrahmen soll sich der Trimmer / der Freischneider bewegen?
Günstig ist schön, aber ich kaufe lieber einmal richtig

Ist eine Persönliche Schutzausrüstung ( Gesichtsschutz, Gehörschutz) vorhanden?
Ja

Welche Ansprüche stellst du grundsätzlich an dein Werkzeug?
Ich bin kein Markenfetischist, aber es soll zuverlässig und haltbar sein

Darf es auch eine gebrauchte Maschine sein?
Eher nicht, außer sie hat sehr wenig Betriebsstunden

Danke für eure Hilfe :danke:

_________________
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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. Oktober 2018, 21:00 
Hallo Phyllo,

interessant wäre es mehr von den Anforderungen an den Hochentaster zu erfahren:

- wie hoch muss er reichen
- wie dick sind die zu sägenden Äste
- wie viele Äste wären zu sägen

:?:


Meine Erfahrung zum Thema Kombi-Tool mit Hochentaster-Funktion:

- ohne zusätzliche Verlängerung riecht es bis etwa gut 3,5m (gut 2m die Maschine, gut 1,5m hält man es hoch)

- mit zusätzlicher Verlängerung kommt etwa 1m hinzu, die Stabilität des Gesamtsystems leidet aber quasi dabei

- für dünnere bzw. normal dicke Äste bis etwa 10cm ok, darüber fängt das "geeier" an

- die relativ geringe Leistung der Motorgrundgeräte und die relativ geringe Kettengeschwindigkeit lässt schon beim semi-professionellen Einsatz keine Freude aufkommen


Andererseits: ein professioneller Hochentaster für Höhen von 6m & mehr kostete so ab 1.000 aufwärts :roll:

wobei, neuerdings hat ECHO eine Rabattaktion: -> schlappe 869€ :klatsch: ... statt der 1100 Teuros die ich seinerzeit dafür bezahlt habe :-(

https://www.echo-pro.de/de/produkte/hoc ... ppt-300es/


Bild


Ansonsten hat ECHO auch tolle Motorsensen/Freischneider, oder wenn's ein 4-Takter werden soll: wie wäre es mit einer Dolmar MS-335.4U oder der stärkeren MS-430.4U ?

Sehr gute Kombi-Tools hat auch Honda als UMC-Serie, und die superkomfortable UMK-Serie als Motorsense.


Da Du sagst, das die Motorsense einen Fahrradlenker haben soll, wird es wohl eh auf zwei Geräte rauslaufen, denn ein Kombi-Tool mit Fahrradlenker gibt es nicht ;) ... außer vielleicht beim China-Schrott :-p


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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 07:34 
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Registriert: Sonntag 3. Juni 2018, 07:05
Beiträge: 46
Ok, dann sind die Kombigeräte raus.

Wieviel Leistung sollte der Freischneider denn haben, damit er nicht an kleinerem Buschwerk scheitert? Haben die 4-Takt Motoren einen größeren Nachteil. Mir fiel nur auf, das die 2-Takter oftmals stärker sind.

_________________
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BeitragVerfasst: Samstag 6. Oktober 2018, 19:53 
... da ja mal wieder sonst keiner antwortet ( streiten sich lieber hier, ob Stihl oder Husky besser ist *arrrgh* ) mache ich das mal:

Vorteil 4-Takter: Sprit ist weniger Aufwand ( teuren Sonderkraftstoff nimmt ja eh keiner hier, spare mir daher Hinweise hierzu ) das das Mischen entfällt ( eigentlich logisch ), die Dinger sind leiser & weniger nervig im Geräusch

Nachteil 4-Takter: etwas schwerer ( sollte eigentlich egal sein, weil hier ja alle Kraftprotze sind ), im Betireb Mehraufwand wegen Ölwechsel, wenn der Motor irgendwann mal abgerockt ist ( offizielle Bezeichnung in diesem Forums für Verschleiß ) wird die Reperatur bzw. Instandsetzung teurer, wann das der Fall ist liegt auch und vor allem an der Pflege ( auch wenn alle hier meinen, das das Billigstöl gut genug wäre, und überhaupt alle 2-3 Jahre mal Ölwechsel reicht )

Benötigte Leistung: mähe seit rund 40 Jahren alles mögliche ( trotzdem meinen viele hier ich hätte keine Ahnung ) und meine daher, das für normalen Wildwuchs so 1,5PS reichen, falls richtiges Strauchwerk & verholzte Brombeeren und Ähnliches mit dem Häckselmesser beseitigt werden sollen, würde ich mindestens 2PS empfehlen.

Wenn länger am Stück gearbeitet wird, und man nicht gerade Hände wie ein Profiboxer oder Ringer hat ( wie das hier fast alle haben ) würde ich eine Maschine mit sogenanntem Anti-Vibrations-System (Kurz: AVS) empfehlen.

na denn ... :wink:


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BeitragVerfasst: Montag 8. Oktober 2018, 18:14 
eine deutlich preiswertere Variante - sieht immerhin brauchbar aus, zur Qualität kann ich nichts sagen:


Hecht 9260 Hochentaster - für 279€

https://hecht-garten.de/baum-strauchpfl ... chentaster

Bild


Hecht 145 Freischneider - für 179€

https://hecht-garten.de/rasenpflege/ras ... ischneider

Bild


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Oktober 2018, 13:00 
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Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 17:58
Beiträge: 4056
Hecht ist China, und wenn man 1,3 ha mähen will, dann vielleicht doch lieber Markenware...


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 18:43 
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Registriert: Sonntag 3. Juni 2018, 07:05
Beiträge: 46
Wir hatten uns fürs Wochenende eine Husqvarna 545 rx ausgeliehen. Das war schon die richtige Größe an Motorsense für uns. Auf der Suche nch Alternativen fiel mir auf, dass die Dolmar MS 4011 und 4511 wohl ungefähr der Husqvarna entsprächen. Ist das so? Die beiden sind auch leichter, was mir schon gefallen könnte.

_________________
:dolmar: PS-32 :dolmar: PS-5105 :dolmar: PS-6100 :dolmar: PS-9010


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 19:36 
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Registriert: Montag 30. Januar 2017, 04:57
Beiträge: 871
Ich bin ja ganz begeistert von diesen Japan-Astsaegen im Stile einer Silky.
Benutzen wir zur Pflege unsere Obstbaeume etc. Reicht weite ueber einen Hochentaster hinaus, wenn es sein muss, und kostet einen Bruchteil :)

Von Hecht hatte ich bisher nur ein Produkt, das war derart unbrauchbarm, das ich mir geschworen habe nie wieder.


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 20:46 
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Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
Beiträge: 2359
Wohnort: OWL
Zitat:
...
Vorteil 4-Takter: ... teuren Sonderkraftstoff nimmt ja eh keiner hier, spare mir daher Hinweise hierzu )[/size] das das Mischen entfällt ..., die Dinger sind leiser & weniger nervig im Geräusch

Nachteil 4-Takter: etwas schwerer ( sollte eigentlich egal sein, weil hier ja alle Kraftprotze sind ), im Betireb Mehraufwand wegen Ölwechsel..

Benötigte Leistung: ...falls richtiges Strauchwerk & verholzte Brombeeren und Ähnliches mit dem Häckselmesser beseitigt werden sollen, würde ich mindestens 2PS empfehlen.

Wenn länger am Stück gearbeitet wird, und man nicht gerade Hände wie ein Profiboxer oder Ringer hat ( wie das hier fast alle haben ) würde ich eine Maschine mit sogenanntem Anti-Vibrations-System (Kurz: AVS) empfehlen.

na denn ... :wink:
Also ich fahre meine Dolmar 4300.4 mit Aspen 4t.
Fühle mich nach ein paar Stunden (meist so um die 2-3) damit lange nicht so müde und kaputt, wie mit normalem Benzin.

Gewicht ist bei meiner Anwendung (relativ eben) dank des guten Tragegurtes völlig nebensächlich. Dies hat wenig mit der körperlichen Konstitution zu tun.

Der Ölwechsel alle 20-50 Stunden 0,1l Motoröl vom Auto oder Motorrad ist imho mit Max 5 Minuten Aufwand zu vernachlässigen.

Die Einschätzung zur Leistung teile ich. Für entsprechende Arbeit würde ich nicht unter 2PS gehen.
Die höheren Leistungen diverser 2Takter wären für mich der einzige Grund eben für diese.

Das AV-System ist für mich neben einem vernünftigen Gurt einer der wichtigsten Aspekte.
Eine Säge habe ich als Hobbyanwender selten lange in der Hand, da viele verschiedene Zwischenarbeiten anfallen. Bei einem Freischneider ist erst Pause, wenn der Tank nach ~40 Minuten leer ist. Dann geht es nach dem Tanken meist gleich weiter...

Für mich sind die Sägen zu 80% Hobby, die Sense hauptsächlich ein Arbeitsgerät, um die notwendigen Arbeiten im Wald und auf der Obstwiese zu erledigen.
Wenn ich bei vergleichbarem Preis/Leistungsverhältnis zur 4300.3 einen 4Takter mit gutem AV und 2,5-3 PS finden würde, würde ich wohl nochmals tauschen...

_________________
:Husky: 543XP, 550XPG, 550XP MkII, 562XP, 390XPG, 395XP
:dolmar: ES2136TLC, PS5105, PS7900


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. Oktober 2018, 21:17 
da ich zitiert wurde, und damit keine Missverständnisse aufkommen: ich rate dringend zur Verwendung von Sonderkraftstoff - gerade auch bei der Motorsense! :Vertrau mir:

Und da ist es egal, ob 2-Takter oder 4-Takter - denn heutzutage ist der Zapfsäulen-Kraftstoff eine hochgradig gesundheitsgefährdende Plörre mit diversen Lösungsmitteln drin, damit Ethanol & Wasser (Wasser!) stabil in der Emulsion gehalten werden.

Was den Ölwechsel bei den kleinen 4-Taktern anbelangt, rate ich dringend dazu öfters als in der Betriebsanleitung angegeben den Ölwechsel zu machen - und ich rate auch dazu, ein hochwertiges Motoröl aus dem Bereich Motorrad-Öle zu nehmen.

Aber jeder wie er will ... Hauptsache die Mini-Motörchen, egal ob 2T oder 4T, egal ob Säge oder Sense, halten laut Auskunft einiger Anwender mehr als 1.000 Betriebsstunden - egal wie achtlos man mit denen umgeht :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. November 2018, 20:53 
@Phyllo

und, was ist es geworden :?:


... etwa nur "heiße Luft" ?! :mrgreen:


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