PRAXISERFAHRUNGEN mit der CS 40 Y:
So, ich habe das gute Stück am Samstag mal ausgiebig testen können.
Zusammenbau war einfach - wie an einer Benzinsäge auch.
Das Gerät liegt gut in der Hand, durch den längs eingebauten Motor ist die Säge an sich recht lang - mich stört das nicht.
Verbaut ist das 40cm Schwert, also auch für Trennschnitte geeignet.
Ich habe dann damit verschiedene Trennschnitte an frischen Ahornstämmen vorgenommen, die Abschnitte waren von 10 bis zu 35cm im Durchmesser.
Säge-"Erlebnis":
Bisher habe ich nur mit Benzinsägen gearbeitet, deshalb mal eine ganz neue Erfahrung.
Die Säge geht ganz gut durchs Holz, aber im direkten Vergleich z.B. zur 455 Rancher mit 45er Schwert dann doch deutlich langsamer. Bei 14m pro sec. darf man wohl auch nicht mehr erwarten....
Was mir nicht gefällt: Die Säge erzeugt beim Arbeiten mitunter doch einen deftigen Rückschlag! Das kenne ich von allen anderen Sägen (auch mit VM-Kette ohne Sicherheitstreibglieder) kaum, jedenfalls nie so heftig. Für den ungeübten Sägen-Anfänger wäre das doch ganz schön gefährlich.
Stechschnitte gehen auch nur schwer ins Holz!
Beim Ablängen werden die Schnitte immer sehr schnell schief, ähnlich wie bei einer ungleichmäßig gefeilten Kette. Da DIE aber ganz neu war, weiß ich nicht woher das kommt - mal sehen. Verschiedene Positionen der linken Hand am Bügelgriff während des Sägens haben auch nichts gebracht.
Entasten mit Kabel ist auch eher unpraktisch, da trifft man wahrscheinlich auch gerne mal die Leitung.
Zusammenfassung: Ist (mit den genannten Einschränkungen) brauchbar und werde sie auch behalten.
Nutzen werde ich sie aber
nur in "Lärm sensiblen" Bereichen und Tageszeiten, ansonsten sind mir meine Krachmacher
doch deutlich lieber....
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525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP
CS 620 SX
351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35